Dazu muss ich sagen, wenn man 20 Jahre lang in den Expended Universe investiert und einen dann gesagt wird, dass all das keinen Platz bzw. Relevanz mehr hat, dann fühlt man sich vor dem Kopf gestoßen.
Das was meiner Meinung nach Star Wars so vielseitig und interessant gemacht hatte waren unter anderen diverse Autoren, die frei die Lizenz nutzen und ihre Geschichten schreiben durften. Durch diesen Konsens entstanden viele gute Werke und Geschichten. Bei Disney fehlt mir da jetzt diese Vielseitigkeit, wobei ich aber froh bin, dass sie viele verschiedene Projekte mit neuen Leuten starten, auch wenn diese nicht unabhängig sind.
Ich denke da z.B. an Marvel oder DC.Es gibt 1239812309813098 Spiderman-Timelines, die sich in vielen Punkten gegenseitig ausschließen, teilweise Parallelen aufweißen und an anderen aufeinander treffen. Eines dieser Universen ist das Film-Universum. (Bei Spiderman gibt es auch davon mittlerweile 3.) So ist es mit fast allen großen Superhelden und keine davon wird durch die Existenz der anderen irgendwie an Wert genommen.
Warum ist das bei Star Wars nun so ein absurdes Riesending? Nichts verliert an Relevanz. Die Geschichten bleiben da und die Qualität dieser ändert sich auch nicht.
Einmal weil bei Marvel neben den Filmen die Comicreihen weiterführt und sie sich durch die verschiedenen universen diverse Wege offen lassen. So können sie es so gut wie jeden recht machen, da es eine Reihe zu den jeweiligen Bedürfnissen gibt.
Bei Star Wars wird man dazu nichts mehr mehr bekommen, sofern es nicht wieder kanon wird. Ich schrieb ja, dass ich die Geschichten noch habe und damit leben kann. Nur wird man halt keine weitere Geschichte zu Kyle Katarn haben, keine zu Revan, keine zu Starkiller. Das ist schon sehr schade.