Manchmal muss man das Internet lieben. Für alle die sich wundern, das ist das Vieh aus den neuern Trailer, was offensichtlich nur drin ist, um den ganzen Merch zu verkaufen.
Star Wars - The Last Jedi
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- Film
- Matze
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Kindchenschema over 9000
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Dann kann ich mit freuden verkünden kein guter Mensch zu sein. xD
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Jetzt ist er ja draußen und ich habe ihn gesehen. Ich hoffe, niemand nimmt es mir übel, wenn ich mich einfach mal selbst von Letterboxd zitiere. Und vermutlich hat meine Idee/Theorie zum Film sowieso zwanzig Löcher, aber nehmt es als unkontrollierten Gedankenstrom direkt nach dem Film wahr.
Achtung, völlig unkontrollierter Gedankenstrom mit SPOILERN!
Es ist gerade relativ schwierig für mich, diesen Film rein auf einer Skala von 1-10 zu bewerten. Einerseits verstehe ich, dass der Film einigen leidenschaftlicheren Star Wars-Fans hart vor den Kopf stoßen könnte. Andererseits bin ich hingegen froh, dass in The Last Jedi fast nichts so ablief, wie ich es bereits vorher erwartet habe oder es in einer der zahlreichen Fantheorien aufgegriffen wurde. Gerade für Fans von Letzterem könnte der Film absolut entmystifizerend sein und damit letztendlich enttäuschend.
Ich persönlich glaube aber, eine schöne Idee hinter der neuen Trilogie erkannt zu haben: Die Macht ist sozusagen selbst ist der Hauptcharakter in der neuen Trilogie. Es wird so viel über die Abstammung der Charaktere spekuliert, aber das - der Episode 7 den Titel gebende - "Erwachen der Macht" geschah unabhängig davon. Snoke war ein Niemand, Reys Eltern waren Niemande, der kleine Junge am Ende des Films war auch ein Niemand, doch in allen ist die Macht erwacht. Und zwar völlig abseits der Jedi-Religion, von der sich Luke ja eben auch so lange abgewandt hat.
Das klingt vielleicht alles ein bisschen bescheuert und ja, meine Gedanken sind nicht immer ganz ordentlich, aber irgendwo dahinter versteckt sich eine Idee, die ich irrsinnig interessant finde. Wesentlich interessanter als "Rey ist Lukes/Wemauchimmers Tochter".Es wurden ein paar coole, neue Charaktere eingeführt, von denen ich gerne etwas mehr Screentime gehabt hätte. Einige andere Plotlines, wie die von Finn und Phasma, verpuffen hingegen gefühlt in Nichts. Unterhaltsam war es fast immer, aber mir scheint, ich habe nach Episode 7 besonders für Finn eine etwas relevantere Rolle erwartet.
Auch milde enttäuschend finde ich tatsächlich den Soundtrack. Ich werde zwar noch einmal in den Film hineingehen, um genauer drauf zu achten, doch habe ich zumindest heute kein neues, prägnantes Theme erkannt. Hauptsächlich wurden alte Melodien wiederverwertet, teilweise auch Themes, die ich eigentlich festen Charakteren und Szenen zugewiesen hätte. So lief bei Snoke das Theme des Imperators im Hintergrund, während beim Angriff in der Salzwüste das Hoth-Theme aus Episode 5 wiederverwendet wurde. Etwas komisch.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass mir der Film gefallen hat und ich ihn faszinierend anders finde als alle anderen Star Wars-Filme bisher. Er ist kein rundes Familienerlebnis wie Episode 7. Er traut es sich, anzuecken. Er hat Mut, mehr Mut, als ich es nach Episode 7 einem Hauptteil der Star Wars-Reihe zugesprochen hätte. Aber damit wird er sich eben nicht nur Freunde machen können, das gilt es zu akzeptieren.
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Spoilerfreie "Kurzkritik":
The Last Jedi ist nicht mehr mein Star Wars. Hätte nicht erwartet, dass ich Hoffnung darin hegen würde, dass Abrams Episode IX macht.
Rian Johnson zeigt dem Star-Wars-Universum und jeglicher Kontinuität den Mittelfinger, ist sich dessen bewusst und hält es mir sogar noch im Film vor Augen mit seinen "lasse das alte hinter dir"-Dialogen und meint mich als Star-Wars-Fan damit befrieden zu können. Wenn man keinen Respekt vor dem Ausgangsmaterial hat und auch kein Interesse hat dem gerecht zu werden, dann soll er bitte seinen eigenen Film machen und nicht den Namen Star Wars für seine persönliche Vision missbrauchen.
Davon aber mal abgesehen fühlt sich der Film für mich ein wenig wie X-Men: Apocalypse an. Viel zu verfasert, nur Nebenfiguren, die keinem Protagonisten Raum lassen können & zu allem Überfluss auch noch eine Gagdichte, die den Ton des Films gänzlich zerstört. Ich habe sogar durchaus bei vllt. 2/3 der Gags gelacht oder zumindest geschmunzelt; nichts desto trotz finde ich sie nicht gut. Nicht, weil die Gags an sich schlecht sind, sondern weil sie in einer Quantität eingesetzt werden, die dem Film jegliche Stimmung rauben.
Dazu kommt noch eine nicht zu verachtende Masse an einfach albernen Kram, den ich vielleicht aus Lego Star Wars, aber nicht in einem echten Star Wars Film, erwartet hätte.
Zudem hat der Film eine absurde Länge, die inhaltlich durch nichts gerechtfertigt ist und nur entsteht, weil sich der Film in nonsene Nebenhandlungen verstrickt, die zu nichts führen.The Last Jedi ordnet sich bei mir noch hinter Revenge of the Sith, eventuell neben Attack of the Clones ein. Ich war selten nach einem Kinofilm so enttäuscht und wütend; das letzte Mal nach The Last Airbender. In dieser Stimmung hätte ich dem Film vielleicht 3 oder 4/10 gegeben, aber man kann dem Film doch zumindest ein paar Dinge positiv anrechnen:
Der Beginn des Films baut sofort eine enorm intensive & spannende Stimmung auf.
Kylo Ren ist die herausragende Lichtblick dieses Film. Nicht nur hervorragend gespielt, ist er quasi auch der einzige, der eine Ark durchläuft die irgendwo hinführt, der sich entwickelt und dessen Motivation & Handlung man nachvollziehen kann + dessen Handlungen im Kontext der Geschichte auch etwas bewirken.
Rian Johnson schafft es einige großartige Sequenzen und Bilder zu inszenieren. Künstlerisch bewegt sich der Film da auf einem sehr hohen Niveau, wenngleich das mit dem Inhalt leider nicht koaliert.Unter'm Strich gibt's von mir ne 5/10.
Zwei Tage vorher hatte ich noch 'Logan' nachgeholt. Was ein großartiger Film. Im direkten Vergleich habe ich dann gemerkt wie schlecht doch The Last Jedi ist.
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Ich hab den Film inzwischen schon vor ein paar Tagen am Donnerstag gesehen. Ich war mir damals schon nicht sicher wie ich den Film bewerten soll und bin seitdem eigentlich immer nur noch unentschlossener geworden. Direkt nachdem ich aus dem Kino gegangen bin war ich begeistert. Episode VIII hat einfach wahnsinnig epische Szenen, ist oft extrem bildgewaltig und die vielen Überraschungen die der Film parat hat haben mir zumindest größtenteils gefallen. Was mich da schon gestört hat war, dass einige Szenen und Charaktere mMn keinen Sinn ergeben, dass einige Szenen einfach nicht in die große Star Wars Geschichte passen und somit vielen Fans des Franchises den Mittelfinger zeigen, dass es teils unnötigen Fanservice gab und obwohl ich den Humor teilweise großartig fand stimme ich den Leuten zu die sagen, dass er oft in den falschen Momenten eingesetzt wurde.
Hier mal ein paar Beispiele für die Sachen die ich oben geschrieben habe.
Wieso gibt DJ Rose die Kette zurück nur um direkt danach sein Charakter development in den Mülleimer zu werfen und die beiden zu hintergehen.
Wieso erklärt Vizeadmiral Holdo Poe nicht einfach ihren Plan, spätestens nachdem es einen Putsch gibt. Hätte sie keine Geheimnisse gemacht hätte die Flucht problemlos funktioniert.
Wieso kann Luke plötzlich seinen Geist auf einen anderen Planeten projizieren. So eine essentielle Möglichkeit die die Macht einem Jedi bietet kann nicht einfach so aus dem nichts eingeführt werden. Wenn das schon immer möglich war, wieso wurde die Möglichkeit noch nie genutzt. Können Jedis eigentlich auch Feuerbendigen haben es aber noch nie als sinnvoll gehalten diese Fähigkeit zu nutzen?
Wieso müssen Charaktere wie Yoda irgendwie verkrampft in alle Star Wars Filme gesteckt werden. Yoda hat in diesem Film nichts zu tun. Die "Erleuchtung" die er Luke bringt hätte er auf unendlich vielen anderen Wegen auch erlangen können. Wieso kann Yoda noch dazu als Machtgeist noch die Macht so weit beeinflussen, dass er den Blitz in den Tempel einschlagen lässt. Wenn Machtgeister die Macht in der echten Welt immer noch anwenden können, wieso tun sie das nicht öfter. Schließlich wären sie dann unbesiegbare Gegner.
Wieso ist Snoke so dumm? Das die große Bedrohung einfach in der Mitte des zweiten Films getötet wird war für mich eigentlich eine coole Überraschung, aber wie kann jemand der dermaßen mächtig und stärker als Ben und Rey dargestellt wird durch so einen nasenbohrer Trick getötet werden.
Wieso ist Leia plötzlich f*cking Superman und wieso wird das einfach so unerwähnt stehen gelassen?
In den letzten Tagen sind mir dann noch immer mehr Dinge aufgefallen die mir sauer aufstoßen. Mein größtes Problem ist, dass die große Geschichte die erzählt wird eigentlich nichts neues macht. Von vielen Leuten habe ich gehört, dass sie es positiv finden, dass der Film neue Dinge macht und das stimmt in gewisser Weise auch, nur wird mit diesen innovativen Ideen nur das immer gleiche Resultat erreicht.Der Film endet mit der Message, wir haben zwar viele Männer verloren und wurden stark reduziert, aber wir existieren immer noch und haben immer noch Hoffnung. Es gibt immer noch eine große übermächtige Organisation an deren Spitze ein Sithlord steht. Viel generischer geht's eigentlich nicht
Und im Endeffekt ist das für mich das Hauptproblem des Films. Rian Johnson geht unkonventionelle Wege um etwas konventionelles zu erreichen. Dabei f*ckt er durch seine unkonventionellen Ideen die Star Wars Fanbase ab, ohne dabei etwas zu erreichen, dass die Serie mal wirklich verändert. Ich glaube das war ganz einfach der genau falsche Weg. Wieso macht man nicht eine Geschichte in der man seinen Charakteren treu bleibt dafür aber die große Film übergreifende Geschichte auf den Kopf stellt. Die Möglichkeit hätte man gehabt. Es gibt mehrere Momente in denen Johnson einen für die ganze Serie innovativen Schritt machen könnte, aber ausgerechnet in diesen Momenten traut er sich das nicht.Über die Hälfte des Films hinweg nähern sich Rey und Ben an, doch die Beziehung wird mit einem Schlag komplett verworfen. Wieso? Wieso schließt sich nicht Rey Ben an oder anders herum. Oder sie hätten gar eine dritte Partei gründen können und sowohl die erste Ordnung und den Widerstand im Stich lassen können. Aber nein, fünf Minuten später ist Kylo Ren wieder das absolute Böse und Rey die perfekte Heldin.
Das alles hört sich jetzt negativer an als es ist, aber bei einem Film bei dem man auf Perfektion hofft fallen einem solche Dinge einfach stark auf. Um abschließend noch etwas positives zu sagen, ich freue mich jetzt schon sehr auf Episode 9, denn obwohl The last Jedi viele Probleme hat bereitet es mMn sehr gut potentielle Konflikte für den nächsten Film vor. Das Ende fand ich außerdem extrem gut und die Schlusssequenz hat mich sogar etwas emotional gemacht. Der Film ist sehr sehenswert, aber wie schon Episode 7 hat er einfach seine Schwierigkeiten.
Ps: Ich entschuldige mich im Vorhinein für vermutlich sehr viele Rechtschreibfehler, hab gerade aber leider keine Zeit das alles durchzulesen.
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Hatte eigentlich gedacht, dass ich mit meiner recht negativen Einstellung zum Film zur Minderheit gehöre, aber auf Metacritic und Rottentomatoes sind die Zuschauervotings doch überraschend negativ. Glaube, dass eins der Hauptprobleme ist, dass Johnson nicht nur die Kontinuität zu Episode VII egal ist, sondern ihm der gesamte Star-Wars-Kanon egal zu sein scheint.
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Hatte eigentlich gedacht, dass ich mit meiner recht negativen Einstellung zum Film zur Minderheit gehöre, aber auf Metacritic und Rottentomatoes sind die Zuschauervotings doch überraschend negativ. Glaube, dass eins der Hauptprobleme ist, dass Johnson nicht nur die Kontinuität zu Episode VII egal ist, sondern ihm der gesamte Star-Wars-Kanon egal zu sein scheint.
Selten so einen polarisierenden Film gesehen.
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Schrödingers letzte Jedi...
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Er hat mir gut gefallen, nur empfand ich einige stellen recht unlogisch beziehungsweise nicht nachvollziehbar. Mal schauen wie er sich jetzt über die zeit halten wird.
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Selten so einen polarisierenden Film gesehen.
The Neon Demon
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Bin auch immer noch etwas zwiegespalten, habe insgesamt aber doch mehr positive als negative Gefühle.
Allein, dass der Film nicht genau das war, was ich erwartet habe (ein Episode V Remake), ist für mich ein großer Pluspunkt.
Der für mich größte Kritikpunkt ist wohl der Humor. Star Wars war für mich zwar nie der Gipfel der Ernsthaftigkeit, aber das manche Sachen so dermaßen ins lächerliche gezogen werden, fand ich gerade in der ersten Hälfte ziemlich störend.
Der ganze Finn/Rose Teil gefiel mir eigentlich echt gut. Über DJ kann man sich auf jeden Fall streiten, aber auch hier überwiegt für mich der positive Aspekt, dass der Handlungsstrang nicht so endet, wie man es die ganze Zeit über erwartet.
Was ich nicht verstehe ist, wie oft dem Film mangelnde Kontinuität gegenüber dem restlichen Star Wars Universum vorgeworfen wird.
Disney haben schon kurz nach Übernahme der Marke (und somit lange vor Episode VII) verkündet, dass 99% des Kanons im Mülleimer sind. Als großen Fan der Bücher hat mich das damals sehr enttäuscht und ich war lange am Überlegen, ob ich die neuen Filme nicht komplett ignoriere. Dazu fehlte mir dann natürlich die Willenskraft, aber wenigstens hab' ich dadurch jetzt ein paar gute Filme gesehen. -
@NightLcD Es geht um eine Kontinuität zum bestehenden Star-Wars-Kanon, d.h. zu den Filmen und da gibt es halt echt ne MENGE.
- Personen können auf einmal, ohne Ausbildung, die Macht benutzen und haben Skills, die nicht einmal die mächtigsten Jedi der Prequels hatten.
- Es gibt auf einmal komplett neue Macht-Skills, die konträr gegenüber dem stehen, wie wir die Macht bisher aus allen Episoden kennengelernt haben. --> Abbilder seiner selbst können über die Macht durch das halbe Universum transferiert werden... WTF
- Machtgeister können nun aktiv mit Fähigkeiten in das Geschehen eingreifen
- Und ne Ausbildung zum Lichtschwertkampf braucht man anscheinend auch nicht mehr. Aus den Prequels kennen wir, dass Jedi schon als KINDER ausgebildet werden, um mal an die Skills zu kommen, die Rey jetzt anscheinend schon kann, nachdem sie zwei Lektionen von Luke bekommen hat. Selbst Luke musste in Episode V monatelang ausgebildet werden, ist dann aber im Kampf gegen Darth Vader, weil er seine Ausbildung nicht abschloss, gescheitert.
- Lichtgeschwindigkeitkamikazeangriffe haben im Star-Wars-Universum auf einmal eine Wirkung. Sie wurden zwar in keiner der bisherigen sechs Episoden genutzt, weil Raumschiffe sowas wie Schilde haben und das angreifende Schiff daran einfach zerschellen würde, aber gut Rian Johnson dachte sich halt, dass das ein gutes Bild gibt. Supersternenzerstörer werden ab jetzt einfach mit Lichtgeschwindigkeitskamikazeangriffen auf die Brücken zerstört. That's it.
- Die ganze Prämisse die Verfolgungsjagd ist an Absurdität eigentlich kaum zu überbieten. Die Flotte der First Order jagt dem Schiff nach und kommt nicht mal auf die Idee eines ihrer Schiffe im Hyperraum vor zu schicken, um dem Schiff entgegen zu kommen. Finn und Rose schaffen es ja sogar IM FILM mit dem Hyperraum zu einem fremden weit entfernten Planeten zu fliegen UND wieder zurück zu kommen, aber die First Order fährt dem Widerstandschiff mit Tempo 30 hinterher. In Episode V konnte Han im Millenium Falken dem Imperium nur entkommen, weil er durch ein Asteroidenfeld flog und sich dort verstecken konnte. Im freien Weltraum macht eine solche Verfolgungsjagd keinen Sinn. Rian Johnson interessiert das nicht und stellt die Logik des bisherigen Star-Wars-Universums unter seine persönliche Vision.
- ... & ... so viel auch zur Kontinuität zu Episode VII. Warum hat Luke eine Karte zu seinem Standort versteckt, wenn er nicht gefunden werden will? etc.Aber diese ganzen Logiklücken bzw.Probleme mit dem bisherigen Universum wären für mich verschmerzbar, wenn denn der Film an sich wenigstens gut wäre.
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Ich finde aber, bei vielen Beschwerden über die mangelnde Kontinuität wird mit dieser Argumentation sehr oft verhindert, dass ein Star Wars-Film überhaupt noch überraschen können kann, würde man all dies beherzigen.
Gerade was die Macht angeht, fand ich es erfrischend, dass wir nicht wieder eine aufgewärmte Geschichte a la "Rey ist Lukes Tochter" bekommen, sondern mit der Idee, dass das "Erwachen der Macht" die Regeln neu gemischt hat, tatsächlich mal einen frischen Ansatz.
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Ich finde aber, bei vielen Beschwerden über die mangelnde Kontinuität wird mit dieser Argumentation sehr oft verhindert, dass ein Star Wars-Film überhaupt noch überraschen können kann, würde man all dies beherzigen.
Genau das. Episode VII mochte ich zwar, es gab aber so gut wie keine neuen Ideen oder eine überraschende Geschichte.
Ich bin auch nicht mit jeder Entscheidung einverstanden, aber mich freut es riesig, dass Rian Johnson das Star Wars Universum mit tollen Ideen weitergebracht, und einen Star Wars Film gemacht hat, über den ich seit Tagen nachdenke und über den heiß diskutiert wird.
Daran habe ich nach Force Awakens und Rogue One ehrlich gesagt nicht mehr geglaubt. -
Ich finde aber, bei vielen Beschwerden über die mangelnde Kontinuität wird mit dieser Argumentation sehr oft verhindert, dass ein Star Wars-Film überhaupt noch überraschen können kann, würde man all dies beherzigen.
Das finde ich doch wirklich eine sehr lahme Begründung. Man kann auch spannende und innovative Geschichten erzählen und dennoch der Logik des Universums und der Vorlage treu bleiben. Man kann auch allen typischen Tropen und Erwartungen ausbrechen, dagegen habe ich nichts, aber es ist nun einmal ein Sequel und da muss man sich auch an die Gesetzmäßigkeiten halten, die in den Vorgängern eingeführt wurden. Sonst wird es halt unglaubwürdig und die Welt wirkt in sich nicht mehr konsistent.
Aber wie gesagt: Wenn es nur das wäre, fände ich das gar nicht so unglaublich schlimm. Dann wäre ich vielleicht als Star-Wars-Fan etwas brüskiert, würde mich aber über einen guten Film freuen, aber leider ist selbst Letzteres The Last Jedi für mich nicht. Ungeachtet des Universums und der Welt, die es vielleicht nicht konsequent weiterführt ist es für mich kein guter Film. -
Nun ja, vielleicht könnte Star Wars mal wieder ein Märchen sein, wäre vielleicht nicht die schlechteste Idee.
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Dass der Film seine Makel hat, ist ganz klar.
Ich finde aber halt nicht, dass der Film sich zwingend an alte Gesetzmäßigkeiten halten muss. Er hat als Teil der Hauptreihe durchaus das Recht, auch neue Gesetzmäßigkeiten zu schaffen oder die bestehenden abzuändern oder zu verschärfen, wie eben diesen
Macht-Boost, mit dem natürlich auch nicht im klassischen Sinne trainierten Charakteren durchaus mehr Möglichkeiten offenstehen könnten. Ein für mich interessanterer Ansatz, der die Macht auch wieder stärker mystifiziert und mir lieber ist als "suddenly midichlorians", auch wenn das ebenfalls mal Teil der Gesetzmäßigkeiten gewesen ist.
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Ich finde aber, bei vielen Beschwerden über die mangelnde Kontinuität wird mit dieser Argumentation sehr oft verhindert, dass ein Star Wars-Film überhaupt noch überraschen können kann, würde man all dies beherzigen.
Genau das. Episode VII mochte ich zwar, es gab aber so gut wie keine neuen Ideen oder eine überraschende Geschichte.Ich bin auch nicht mit jeder Entscheidung einverstanden, aber mich freut es riesig, dass Rian Johnson das Star Wars Universum mit tollen Ideen weitergebracht, und einen Star Wars Film gemacht hat, über den ich seit Tagen nachdenke und über den heiß diskutiert wird.
Daran habe ich nach Force Awakens und Rogue One ehrlich gesagt nicht mehr geglaubt.Aber wie bringen diese Neuerungen Star Wars weiter. Welche Neuerung, die mit der Kontinuität der Serie bricht und somit für so viel Aufregung gesorgt hat ist für die Serie wirklich innovativ und war nicht nur in dem Moment überraschend?