Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • Gestern hab ich endlich Ghost in the Shell gesehen, nachdem ich den Film schon lange Zeit auf dem Zettel hatte, und ich bin wirklich begeistert von einer Geschichte, über die man noch lange nachdenken kann und die völlig zurecht ein sehr prägendes Werk für das Sci-Fi- und Cyberpunk-Genre war!


    Hoffentlich wird das Hollywood-Remake diese Geschichte ebenso gut behandeln und diese Themen somit einem noch größeren Publikum zugänglich machen!


    Und natürlich ist das meine Lieblingsszene! <3


  • Ich hab endlich mal Akira nachgeholt und meine güte ist das ein guter Film. Es ist auch absolut beeindruckend wie gut der Film fast 30 Jahre nach erscheinen immer noch aussieht.


    Als nächstes steht übrigens Ghost in the Shell auf meiner Liste ^^"

  • Star Trek: Beyond


    War mit meiner Ma im Kino, da sie der größte Treki ist den ich so kenne und sie natürlich alles neue sehen muss wo Star Trek drauf steht. Der Film war echt solide und ich war durchweg gut unterhalten. Finde die Charakter-Dynamik einfach super und gerade Zachary Quinto als Spock finde ich echt super. Der Film ist jetzt nix weltbewegendes, aber ich denke einen Kinobesuch ist er allemal wert.


    Und seine Moral: Die Beastyboys sind die gefährlichste Waffe im bisher kartografierten Weltraum. :)

    Progress is like a herd of pigs. The herd brings many benefits, but no one should wonder at all the shit.

  • Habe mir auf Netflix The Ouija Experiment angesehen. Wie schonmal erwähnt mag ich solche Paranormalen Sachen und auch trashige Found Footage Dinger. Aber bei diesem Debakel wusste ich kaum noch warum ich mir das gerade anschaue. Wow, wie schlecht ... junge junge.

  • Gestern mehr oder weniger spontan Independence Day 2 im Kino angesehen. Unsere Erwartungshaltungen waren quasi bei Null, einzig die nostalgischen Erinnerungen an Teil 1 haben uns ins Kino getrieben. Jedenfalls wurden unsere Erwartungen nochmal unterboten, die Dialoge und der Cast waren fürchterlich - an einigen Stellen wirkten die Dialoge wie aus einem B-Movie rezitiert. Letztendlich hat es den Schauspielern aber auch an Spritzigkeit und Charme gefehlt. Das Setting und einige Ideen waren aber durchaus nett, auch die Action hat bis zu einem gewissen Grad unterhalten. Ein amüsanter Film, der den Kinobesuch aber nur bedingt wert ist/war.


    Vor einiger Zeit haben wir auch endlich Spotlight nachgeholt. Die ruhige Art des Films hat mich zutiefst beeindruckt, gerade bei der schwere des Themas ist dies nicht selbstverständlich.


    Weitere Filme waren in den letzten Wochen Cinderella (2015), The Jungle Book (2016) und Fargo. Die ersten Filme dienten der seichten Unterhaltung und über Fargo brauch man sicherlich kaum noch ein Wort verlieren, war auch nur ein rewatch während eines Flugs.

  • Die Sneak hat gestern mal wieder total danebengegriffen D:
    Es gab Genius - Die tausend Seiten einer Freundschaft. Ein Film über den Schriftsteller Thomas Wolfe und wie er zu seinem Erfolg kam. Genauso spannend wie das klingt ist auch der Film. Wenn nicht sogar noch unspannender. Habe mich wirklich zu Tode gelangweilt. Der Film hat sogar ein kleines Star-Aufgebot mit Jude Law, Nicole Kidman, Colin Firth und Guy Pearce. Aber sowas kann nunmal ein langweiliges Drehbuch auch nicht retten. Das beste beispiel dafür dass man eben nicht jede Lebensgeschichte verfilmen muss.

  • Gestern Abend habe ich einen der optisch beeindruckendsten Filme gesehen und ich bin immer noch überwältigt!


    Paprika von Satoshi Kon, der leider viel zu früh verstorben ist, ist ein Meisterwerk des Spielens zwischen Traum und Realität und liefert ein Spektakel, wie ich es noch nie vergleichbar vorher gesehen hab! Sehr empfehlenswert für jeden Anime-Fan und jeden, der viel Wert auf die Visualisierung legt! Und der Soundtrack ist ebenso grandios! Viel mehr kann ich zu diesem Film auch gar nicht sagen, weswegen ich mich jetzt auch beschränken möchte auf: Wow, wow und nochmal wow!

  • Gestern Abend habe ich einen der optisch beeindruckendsten Filme gesehen und ich bin immer noch überwältigt!


    Paprika von Satoshi Kon, der leider viel zu früh verstorben ist, ist ein Meisterwerk des Spielens zwischen Traum und Realität und liefert ein Spektakel, wie ich es noch nie vergleichbar vorher gesehen hab! Sehr empfehlenswert für jeden Anime-Fan und jeden, der viel Wert auf die Visualisierung legt! Und der Soundtrack ist ebenso grandios! Viel mehr kann ich zu diesem Film auch gar nicht sagen, weswegen ich mich jetzt auch beschränken möchte auf: Wow, wow und nochmal wow!

    Hab ich auch vor einigen Tagen erst gesehen :D

  • Ich hab mir voriges WE Nymphoniac im Director Cut angesehen. Sehr langwieriger Film und puuhh, ziemlich heftige Szenen dabei. Ich hatte mir bei dem Titel nicht so einen ernsten Film erwartet. Auch cool dass einige bekannte Stars dabei sind.

    Den hab ich neulich auch gesehen, wusste wegen Lars von Trier aber ungefähr schon was mich erwartet. 6 Stunden Abwärtsspirale mit 1A Cinematographie. Mir hat das Ende gar nicht gefallen da der Mann total wider dem handelt, wie er den restlichen Film über aufgebaut wurde. Kennst du sonst noch was von LvT?


    Ich habe in der Sneak letzte Woche Lights Out gesehen, die lange Version des viralen YouTube Shorts:


    https://www.youtube.com/watch?v=FUQhNGEu2KA


    Fügt m. M. nach dem Original wenig hinzu und ist bestenfalls solide Horror-Kost. Wenn man in dem Bereich aber ein relativ unbeschriebenes Blatt ist, kann man das schon machen.


    Wieder in der Sneak, habe ich diese Woche Nerve gesehen. Eine Adaption eines Teenie-Romans und so wirkt er auch. Interessante Prämisse , die Story an sich jedoch total Banane, austauschbare Charaktere, alles sehr auf jugendlich und cool getrimmt. Sobald man anfängt auch nur ein bisschen darüber nachzudenken was da eigentlich abgeht, kann man sich vor Plotholes und unnachvollziehbaren Handlungen kaum noch retten. In der Sneak hat er gerade deswegen eigentlich sehr gut unterhalten, aber Geld ausgeben und ihn unterstützen würde ich nicht.

  • Gestern Abend habe ich einen der optisch beeindruckendsten Filme gesehen und ich bin immer noch überwältigt!


    Paprika von Satoshi Kon, der leider viel zu früh verstorben ist, ist ein Meisterwerk des Spielens zwischen Traum und Realität und liefert ein Spektakel, wie ich es noch nie vergleichbar vorher gesehen hab! Sehr empfehlenswert für jeden Anime-Fan und jeden, der viel Wert auf die Visualisierung legt! Und der Soundtrack ist ebenso grandios! Viel mehr kann ich zu diesem Film auch gar nicht sagen, weswegen ich mich jetzt auch beschränken möchte auf: Wow, wow und nochmal wow!

    Großartig! Millennium Actress, Tokyo Grandfathers und Paprika gehören alle zu meinen liebsten Anime-Filmen. :)

  • Habe mich mal wieder meiner Obessesion für koreanisches Kino hingegeben und mir die Filme The Day He Arrives, In Another Country und Hill of Freedom des Filmemachers Hong Sang Soo reingezogen.
    Alles drei sind ruhige, nachdenkliche Geschichten die vor allem vom Leben, seinen Widrigkeiten und seinen schönen Seiten erzählen und mich mit ihren ungewöhnlichen schlichten Bildern, realistisch gehaltenen Charakteren und ihrer richtungslosen, experimentellen (Szenen werden leicht verändert wiederholt, scheinbar willkürliche Zeitsprünge etc.) Narration es irgendwie fertiggebracht haben mich in sie verlieben zu lassen.
    Große Empfehlung für diese doch recht speziellen Streifen, ich werde mir definitiv noch mehr seiner Filme ansehen!
    Ach, leider sind die Filme hierzulande ziemlich schwer erhältlich. Ich schreibe das hier trotzdem rein, denn man weiß ja nie.

  • Um mich mal wieder aktiv in diese Community einzubringen, (War vor einigen monaten ein Arschloch. Sorry dafür) mein kleine statement zu "Guardians of the Galaxy"



    Gerade via Netflix gesehen. Der Film galt 2014 als der heilige Grahl der Comicverfilmungen, sucht er sich doch eines der beliebtesten aber auch unbekanntesten Vorlagen des Marvel-Universums aus. Fans freut es, alle anderen fragen sich, was das eigentlich ist. Und zu letzteren zähle auch ich mich. Ich habe nie Comics gelesen und die Marvel-Filme die ich gesehen habe warne eher schlecht als recht und leider reiht sich Guardians of the Galaxy in diese unehrenhafte Reihe an Filmen ein. Das liegt zum einen am Film aber auch an meiner Erwartungshaltung. Der Film hatte spätestens am Premieren-Tag eine Welle von Lobpreisungen losgelöst, war doch vorher nur die Batman Filme von Nolan das Maß aller Dinge für Comic-Verfilmungen. Marvels Filme hingen immer hinterher. Doch dieser Film hier sollte es ändern. Und ja. Guardians of the Galaxy ist mit großen Abstand der beste Marvel Film, den ich gesehen habe. Und von dme was ich im Internet gelesen habe eine wahre Freude für Kenner des Comics. Doch das bringt mir nichts.



    Der Film weiß hauptsächlich durch drei Punkte zu glänzen:

    • Den Charakteren
    • Das Szenario
    • Die Philosophie

    Die Charaktere könnten unterschiedlicher kaum sein. Zum einen hätten wir da die Tochter eines Gott-Ähnlichen Herrschers, zum anderen ein sprechenden Baum und Waschbären. Dann haben wir da natürlich den standardmäßigen Mensch und einen gefühllosen Muskelprotz. Die Charaktere bestechen vor allem durch ihr Miteinander. Slap-Stick Einlagen wirken hier nicht fehlplatziert sondern stimmig. Jedoch bleiben die Charaktere für sich viel zu blass. Wie der Mensch in dieses Universum kam wird aufgezeigt, aber nicht zu ende Gedacht. Wieso hat er nie versucht zurück zu kehren? Wo stammt der Muskelprotz her? Was zum Teufel ist Groot? All das bleibt, wohl zum Teil dem Mysterium wegen unerklärt. Der Film nimmt sich, trotz seiner Länge von 2 Stunden zu wenig Zeit, sich den Charakteren anzunehmen. Der Grund weshalb die Herrscher-Tochter ihren Vater verrät wirkt zwar logisch, kommt aber viel zu Plötzlich. Schon als sie im Film auftaucht, hat sie ihren Vater verraten. Das sehe ich dann auch nicht als Spoiler, weil sich die Autoren selbst keinen Gedanken darum geschert zu haben scheinen. Anders als in Marvels Civil War könnte keiner der Charaktere, in diesem Zustand einen eigenen Film oder gar Filmreihe füllen, bis auf eine Ausnahme, aber dazu später mehr. Sie brauchen sich gegenseitig, was auch gut zum Tenor des Films passt, da sie zwar besondere Individuen sind, sie aber quasi gegen einen Gott antreten müssen.



    Und den müssen sie in einem der besten Szenarien aller Zeiten ausfindig machen. Das Szenario des Films reiht sich ohne Probleme in mein Lieblingsszenario ein: Dem Science-Fantasy. Futuristische Städte mit Raumschiffen, betrieben durch Licht. Ob sie das Licht jetzt "Magie" nennen, oder nicht, ist irrelevant. Die Fantasy-Elemente lassen sich überall finden. Schiffe bestehend aus Chitin. Städte gebaut in planetengroßen Schädeln und ein Deus Ex Machina, der das Universum zerstören oder es retten kann. Hier gab sich der Film alle Mühe und glänzt mit beeindruckenden, meist Computer-Animierten Szenerien. Sie werden gut beleuchtet und bieten unglaubliche Atmosphäre. Gefördert wird dieser Eindruck von der Philosphie.



    Der Film wirkte auf mich zu teilen sehr philosophisch. Viele spannende Themen wurden angerissen. Rassismus, der nur noch bei den Verbrechern existiert, während die Hauptbevölkerung diese Ketten abgelegt haben und sich mit jeder Rasse paaren. Technologie die unsterblich macht. Und die, die sie nutzen sind die Bösen. Sind sie noch "Menschlich"? Und zu guter letzt ist Groot, der große Baum eine wandelnde Philosophie. Was passiert, wenn man Fleisch ein Bewusstsein gibt? Sie töten, Brandschatzen, vergewaltigen und nehmen das Universum aus. Und was passiert, wenn man einer Pflanze ein Bewusstsein gibt, erfährt man durch Groot. Er ist quasi das netteste Wesen, dass dieses Universum je gesehen hat und einer der Hauptsympathieträger des gesamten Filmes. Er könnte einen Film füllen, mit dem richtigen Team. Teilweise wirkt er beängstigend, durch seine Größe und seine Kraft, aber gleichzeitig auch wie ein kleines Kind. Er schreit im Kampf und blickt dann zu seinen Kameraden in einer Art, als wolle er sagen "Habe ich das richtig gemacht?". Er ist purer Zucker für den Film, denn der Rest, die vielleicht sogar wichtigsten Teile eines Filmes hinken hinterher.



    Die Geschichte ist leider wieder gespickt mit Klischees. Der Antagonist ist Böse, weil der Rest gut ist. Es gibt einen Friedensvertrag im Universum und er will das Universum deswegen zerstören. Warum? Keine Ahnung. Wenigstens geben sie dem Geschehen noch eine gewisse Politik-Note, wenn sich die Anführerin "Der Guten" an andere Völker richtet, um Hilfe zu bekommen. Jedoch merkt man, dass der Antagonist nur die Vorstufe zur wirklichen Bedrohung ist, und nur durch "Glück" in den Vordergrund gerät. Das täuscht jedoch nicht über die Schwäche hinweg, die sich deswegen im Story-Teil des Filmes finden lassen.



    Fazit:



    Ja, es ist der beste Marvel-Film den ich kenne, aber leider weit hinter seinen möglichkeiten. Eine gute Stunde mehr Länge, um den Charakteren mehr Spielraum zu geben, hätte hier wahre Wunder gebracht.



    3/5

  • Gestern Abend habe ich einen der optisch beeindruckendsten Filme gesehen und ich bin immer noch überwältigt!


    Paprika von Satoshi Kon, der leider viel zu früh verstorben ist, ist ein Meisterwerk des Spielens zwischen Traum und Realität und liefert ein Spektakel, wie ich es noch nie vergleichbar vorher gesehen hab! Sehr empfehlenswert für jeden Anime-Fan und jeden, der viel Wert auf die Visualisierung legt! Und der Soundtrack ist ebenso grandios! Viel mehr kann ich zu diesem Film auch gar nicht sagen, weswegen ich mich jetzt auch beschränken möchte auf: Wow, wow und nochmal wow!

    Großartig! Millennium Actress, Tokyo Grandfathers und Paprika gehören alle zu meinen liebsten Anime-Filmen. :)

    Die anderen Filme von ihm werde ich mir auch auf jeden Fall noch anschauen! Bin schon sehr gespannt :)

  • Die Unfassbaren 2
    Sneak mal wieder! Und endlich mal wieder gut unterhalten worden! Habe den ersten Teil leider nicht gesehen, aber das werde ich nu auf Netflix wohl nachholen (meine den dort mal gefunden zu haben).
    Der Film ist ein bisschen wie Oceans Eleven auf Speed. Wenn man den Film mögen will muss mana berd en Kompromiss eingehen das ganze Übertriebene auch enfach hinzunehmen. Man darf nicht zu sehr drüber nachdenken wie da alles von den Protagonistan und Antagonisten organisiert wurde. Man will aufjedenfall immer wissen wies weitergeht. Wer spielt da noch wen aus und welchen twost gibts nu wieder, auch wenns irgendwie oft recht absehbar ist. Aufjedenfall wirklich spaßige Kinounterhaltung.

  • Gestern hab ich auch endlich mal eines der frühen Werke von Park Chan-wook gesehen, und zwar den Thriller Joint Security Area aus dem Jahr 2000, der in dem gleichnamigen Gebiet, einem Teil der demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Nord- und Südkorea, spielt und in dem der Tod von zwei nordkoreanischen Soldaten, die mutmaßlich von einem südkoreanischen Soldaten getötet wurden, untersucht wird. Die Hauptdarsteller Lee Byung-hun und Song Kang-ho haben mich besonders überzeugt und auch die Darstellungen von Lee Young-ae, die die Schweizer Majorin spielt, die den Vorfall untersucht, hat mir sehr gefallen. Dieser Film ist ein tolles Abbild des koreanischen Konflikts und zeigt, wie sich auch an solchen Orten Menschlichkeit zeigen kann. Hoffentlich kann es irgendwann auch dort einen dauerhaften Frieden und eine Wiedervereinigung geben!

  • Final Destination
    Ach ja, ein Film meiner Jugend. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft wir die Trilogie (damals gab es nur drei Teile) zu Schulzeiten geschaut haben. Teil 1 war nie mein Favorit, aber immer für kurzweilige und schadenfreudige Unterhaltung gut. Auf filmische Qualität wurde damals kaum geachtet, die Hauptsache war, dass die Todesszenen möglichst abgefahren aussahen.
    Heute, mit einigen Jahren Abstand seit der letzten Sichtung, fallen natürlich einige Mängel in den Dialogen sowie der Story (speziell die Handlungsweise und Motivation der Charaktere) auf. Hier werden nun mal viele Klischees bedient. Ein Stück weit trägt genau das aber auch zur wunderbaren 90er-Nostalgie bei, die den Film und auch seinen Nachfolger umweht, auch wenn Final Destination aus dem Jahr 2000 stammt. Als seichte Slasher-Unterhaltung für einen faulen Samstagabend mit Mikrowellen-Popcorn und Cola aus Großflaschen eignet sich FD1 auch heute immer noch gut.


    Final Destination 2
    War immer mein liebster Teil der Reihe, weil die Geschichte aus dem Vorgänger sinnvoll fortgesetzt und erweitert wird. Mit der Übernahme der alten Hauptfigur Clear Rivers, deren Darstellerin Ali Larter sich im Vergleich zu FD1 immens gesteigert hatte, passt der Film recht geschickt die Perspektive seiner Figuren an die der Zuschauer an. Außerdem fällt die junge A.J. Cook positiv auf.
    Das Highlight des Films sind aber natürlich die fantasievollen und absurden Todesszenen. Was da mit Fahrstühlen, Baumstämmen oder Glasscheiben geschieht ist einfach ist zum Teil einfach zum Schießen. Macht immer noch Spaß und sollte man mal gesehen haben.


    Final Destination 3
    Teil 3 startet leider erst mal mit einem dicken Logikfehler:


    Darstellerisch ist FD3 vielleicht sogar ein Stückchen hochwertiger als sein Vorgänger, wobei wir uns hier natürlich immer noch in relativ trashigen Gefilden befinden. Keine der Figuren kommt über ein gängiges Slasher-Klischee hinaus, wobei jetzt diese Klischees immerhin komplett ausgefüllt werden. Die Dynamik des Goth-Pärchens Erin und Ian ist interessant, die beiden hätten gerne mehr Screentime bekommen dürfen. Insgesamt noch gut (für FD-Verhältnisse), ein bisschen Nostalgie meinerseits verklärt aber mit Sicherheit meine heutige Sicht auf den Film.


    Final Destination 4
    Imo der Tiefpunkt der Serie. Final Destination 4 lässt jegliche 90er-Slasher-Atmosphäre missen (ist ja auch von 2009) und stürzt sich kopfüber in die Trash-Ecke. Stumpfe Charaktere verhalten sich wie Arschlöcher und werden zermatscht, zerfetzt oder eingesaugt, ohne dass sich bei den Todesszenen Mühe gegeben wurde. Während die "Unfälle" in den früheren Filmen meist noch halbwegs glaubwürdig waren (Wind oder Verschleiß spielten öfter eine Rolle), so geschehen jetzt vieles Dinge einfach von Geisterhand. Das nimmt der Figur des Todes das Bedrohliche, da er vorher nicht wirklich ein eigenständiger Charakter, sondern mehr eine Art Aura war. Muss man nicht sehen, vor allem nicht wie ich damals im Kino.


    Final Destination 5
    Die coole Idee des Films will ich jetzt nicht spoilern, sie hat mich aber positiv überrascht. Schauspielerisch ist hier auch nicht allzu viel los, trotzdem macht der Film deutlich mehr Spaß als sein Vorgänger. Die Effekte sind zwar mau, dafür unterhalten die Todesszenen wieder ganz gut. Netter Abschluss.


    Ex_Machina
    Ich habe mir Ex_Machina erst mal auf deutsch angesehen, da ich keine Lust auf englisches Techno-Babble hatte. Im Nachhinein hätte ich mir das sparen können, denn Ex_Machina verzichtet dankenswerterweise auf ausschweifendes Technik-Gewichse. Gezeigt wird ein unheimlich dichtes und spannendes Kammerspiel starker, durchdachter Charaktere, die letztlich unterschiedlicher nicht sein könnten. Eigentlich steckt gar nicht mal viel Handlung drin, das ist aber auch nicht nötig. Viel mehr werden zwar bekannte, aber deswegen nicht uninteressante Fragen zum Thema KI gestellt: ab wann ist man ein Mensch? Was bedeutet es ein Mensch zu sein? Wie reagieren Menschen auf eine KI? Diese Fragen können spannend sein, aber auch ernüchternd, bedrohlich, demaskierend.
    Möchte man Alex Garlands Skript kritisieren, dann kann man bemängeln, dass zu wenig auf Genderfragen, Sexualität und deren Wirkung eingegangen wird. Ich hätte das auch gerne gesehen, das ist aber Jammern auf ganz hohem Niveau. Von technischer Seite gibt's absolut nichts zu meckern, hier sieht alles top aus und auch der Soundtrack ist stimmig eingepflegt. Unbedingt anschauen!


    Die Unfassbaren
    Da ja der zweite Teil ansteht, habe ich letzthin relativ spontan Die Unfassbaren angemacht. Da ich langsam schreibmüde werde, nur ganz kurz: gut gespielt, schön geschnitten und produziert, vielleicht ein bisschen größenwahnsinnig. Hat mir als Heist-Movie sehr gut gefallen, der Twist kam für mich überraschend, wenn auch etwas "hoppla-hopp". Freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

  • Hab mir Good Will Hunting angesehen und fand ihn großartig! Ich war vorher der Auffassung, dass sich der Film ausschließlich mit seiner Begabung beschäftigt, und war dann extrem positiv überrascht, zu sehen wie es wesentlich mehr darum geht, über seinen eigenen Schatten zu springen sowie Veränderungen zuzulassen. Das mit Matt Damon in seiner wahrscheinlich besten Rolle, Robin Williams, der ebenfalls großartig war und viel witz macht einen tollen Film.
    Kann ich nur empfehlen

    "Von den Sternen kommen wir,
    zu den Sternen gehen wir.
    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde."


    -Walter Moers

  • Batman V Superman Extended
    Ok, ok.. momentan bin ich auf einem absolutem Batman Trip, sei es endlich Batman Arkham Knight oder etliche Comics die ich nachhole.
    Eine Sache hat mir aber gefehlt, nachdem ich mir damals im Kino Batman V Superman angeschaut habe, war ich etwas enttäuscht, lag aber grösstenteils auch daran das ich es in Englisch ansah und manchmal kaum etwas verstand..
    Also nochmal auf Deutsch (ist nur ein einer Stelle unfreiwillig komisch, ansonsten gut mMn) und eigentlich wollte ich erstmal nur eine Stunde rein schauen und heute fertig machen, es hat sich aber trotz 3 Stunden so gut angeschaut und war trotz das ich die Handlung schon kenne verdammt spannend.


    Endlich wurde viel besser erklärt warum sich beide Parteien so "hassen", die Screentime die Bruce und Clark bekommen haben in der Extended Cut Version waren ESSENTIELL und wurden fast komplett in der Kino Fassung gestrichen..
    So wurde beispielsweise auch mehr erklärt warum Clark, Batman für nicht gut für Gotham empfindet, festgelegt grösstenteils an der Batman Makierung an seinen Feinden, die auch ENDLICH erklärt wird.
    Lex Luthors verstrickung in den Konflikt wird besser dagelegt und die Marthar Szene auch besser erklärt und nicht so befremdlich und dumm.
    ALles im allem: wenn ihr diesen FIlm schaut, bitte nicht die Kino Fassung! Wer auch immer diesen Szenen raus geschnitten hat, gehört gefeuert..
    PS: Ich liebe die Action Szenen im Film.. und wenn man sich ein wenig mit den Comics auskennt, machen die Traum Szenen echt Sinn (erkenntnis eines frisch gewordenen Comic Nerds).

    "That is not dead which can eternal lie,
    And with strange aeons even death may die."