Wieder mal die Sneak: Verräter wie wir
Fängt ganz gut an. Aber lässt ab irgendeinem Punkt irgendwie kompeltt nach mit der Spannung und fängt teilweise an etwas zu nerven. Ich mag eigentlich auch Ewan McGregor aber hier hat er mir nicht sonderlich gut gefallen.
Muss man nicht gesehen haben.
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Pusher I - III:
Eine tolle Triologie über Menschen im Drogensumpf von Dänemark(hoffe ich irre nicht). Mit Mads Mikkelsen der fantastisch in seine Rolle passt. Ich finde die Reihe ist eine der seltenen, die mit jedem Teil besser wird, statt schlechter
Sehr empfehlenswert! -
Habe gestern abend zum ersten Mal seit bestimmt 6 Jahren Rambo - First Blood gesehen. Dies mal zum ersten Mal auf Englisch...
Über die Jahre hatte ich komplett vergessen wie absurd -Ich sag da nur Raketenwerfer- und zugleich einfach gestrickt dieser Film doch ist: Ein Vietnamveteran, Polizeigewalt, und eine Vielzahl absoluter Sturrköpfe: zack! bumm! Schon liegt 'ne halbe Kleinstadt in Schutt und Asche. Aber unterhaltsam war der Film alle Male und das Ende hatte ich so definitv nicht mehr in Erinnerung. Der zweite ist als nächster dran.Zum Kontrast gabs dazu noch Shrek 1 und 2. War eigentlich nie so der Fan der Filme habe aber gemerkt, dass ich gerade den zweiten doch ganz okay finde, auch wenn man gerade beim ersten merkt, dass die Filme doch schon das ein oder andere Jahr älter sind.
Mehr möchte ich mir von den Filmen nun aber auch nicht antun, denn den dritten kenne ich noch von damals und da fand ich ihn schon eher "meh". -
I'm a Cyborg, But That's OK
Ein sehr gutherziger Film vom hier allseits bekannten Regisseur Park Chan-wook, der einen interessanten Blick in die Gedankenwelt derer bietet, die man allgemein als geisteskrank, wahnsinnig oder verrückt bezeichnet. Es wird vor allem die Geschichte der jungen Frau Young-goon erzählt, die glaubt, sie sei ein Cyborg, brauche deswegen keine Nahrung und könne stattdessen ihre Batterien durch Anschluss an eine Steckdose aufladen. Fast der gesamte Film spielt sich deswegen in einer psychiatrischen Klinik ab und zeigt neben der Hauptdarstellerin auch viele andere Patienten mit verschiedensten Krankheitsbildern. Es entsteht zudem auch noch eine kleine Liebesgeschichte, die mit viel Mitgefühl erzählt wird.
Ein weiterer toller Film aus den Händen von Park Chan-wook, der mich auch hier nicht enttäuscht hat
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Toni Erdmann
Maren Ade ('Alle Anderen') hat hier einen wahren Hammer rausgehauen.
Unglaublich witzig, emotional und realistisch ist dieser Film.
Ein wahres Meisterwerk des deutschen Kinos.
Hier meine Review wenn jemand daran interessiert ist: https://nerdsuppe.wordpress.co…che-mit-der-lebensfreude/ -
Hab gerade The Neon Demon gesehen und war ziemlich zufrieden.
Der Film kommt für mich nicht an Drive ran, aber allein für die unglaublich guten Visuals sollte man ihn sich auf jeden Fall anschauen. -
Die Präsenz
Aus irgendeinem Grund habe ich mir nachts im Bettchen mit dem Wii U Gamepad auf Netflix gedacht "Hey ein Found footage Horrorfilm, warum nicht zum nebenbei einschlafen". Ich muss dazu sagen ich mag all diese noch so trashig schelchten found footage Horror Dinger. Irgendwie kriegt mich das immer wieder. Die Präsenz ist so einer, aber aus Deutschland! Kleineres low budget Filmprojekt von 2015. Ich kann nicht behaupten dass er ein guter Film ist, aber mir ging teilweise schon etwas die Düse. Er ist meistens aber eigentlich auch sehr plump. Bedient sich zum einen der üblichen Paranormal Activity Elementen, aber dann auch oft blos schnick schnack mit der nicht überwachten Kamera bei Nacht. D.H. es wird einfach viel mit störbildern und plötzlichen Geräsuchen gearbeitet um Jumpscares zu erzeugen. Das Handeln der Charaktere ist Horrorfilm üblich sehr dumm und die Schauspielerischen Leistungen verdienen auch definitiv keine Preise.
Also er ist wirklich wirklich kein sonderlich guter Film, aber ich hatte trotzdem angst und fühlte mich auch ganz nett unterhalten. Aber wie gesagt, mag ich auch diese ganzen noch so miesen found footage Dinger einfach. Gibt auch sicherlich schlechteres in dem Genre was ich auch bestimmt bereits gesehen habe. -
Toni Erdmann
Habe ihn mir im Kino angeschaut und bin wirklich zufrieden! Ein sehr mutiger, ungewöhnlicher und bedeutender Film. Zur Geschichte.: Es geht um Winfried (Peter Simonischek) - einen in die Jahre gekommenen Mann, der gerne herumalbert, seinen Verwandten auf die Nerven geht, im Grunde aber ein harmloser alter Mann ist, der mit seiner Freizeit nichts so richtig anzufangen weiß. Seine Tochter Ines (Sandra Hüller) sieht er leider kaum, weil sie als Unternehmensberaterin stets auf wichtigen Meetings unterwegs und im Ausland ansässig ist. Zu ihrem Vater hat sie keinen guten Draht – tja, da beschließt Winfried plötzlich seine Tochter zu besuchen.
Toni Erdmann ist ein Anti-Mainstream-Film. Mit 160 Minuten hat er eine sehr lange Laufzeit, es gibt keinerlei Action und nur subtile Kamerasprünge. Er kommt nicht sonderlich bedeutungsschwanger rüber (wie deutsche Filme es aber gerne mal tun) und hat zwischen den Zeilen trotzdem eine Menge zu sagen. Es ist Gesellschaftskritik auf eine unglaublich kluge Art und Weise: Humor. Der Film tänzelt zwischen den Genres Drama und Komödie mit Bravur, was nicht viele Filme schaffen. Und dabei ist Maren Ades Werk unfassbar mutig. Es gibt gegen Ende einige Szenen, für die man Eier braucht, um es salopp auszudrücken. Löblich ist auch die Chemie zwischen den Schauspielern. Sowohl Simonischek, als auch Hüller spielen großartig und authentisch. Hut ab!
Bisschen Kritik gibt es nur für die leicht unruhige Kamera und die Laufzeit. 10-20 Minuten weniger hätten es für mich auch getan, aber bei 120 Stunden Material konnten die Filmproduzenten (verständlicherweise) sich nicht noch weiter reduzieren.
Unter'm Strich ein Film, der zeigt, dass das deutsche Kino durchaus großartige Werke auf die Leinwand bringen kann. Ich finde, man sollte Toni Erdmann auf jeden Fall unterstützen - nicht nur, weil es ein guter Film ist, sondern weil es dem Kino auch Tiefe verleiht (im Gegensatz zu den vielen dominanten Hollywood-Produktionen).
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Lego Movie
[ausführliche_kritik]Wie gut ist denn bitte dieser Film?[/ausführliche_kritk] -
Zoomania
Der Film hat mich absolut begeistert. Habe schon mehrmals gehört, dass der Film gut sein soll, aber eigentlich bin ich nicht mehr so groß der Fan von den ganzen Animationsfilmen dieser Tage. Zoomania fand ich aber absolut großartig! Vor allem auf technischer Seite war ich immer wieder richtig fasziniert und es war eine richtige Freude, den Film zu sehen Im Nachhinein ein wenig schade, dass ich ihn alleine geschaut habeKnock Knock
Ganz nette Prämisse, dachte ich, wenn auch das Rad damit nicht neu erfunden wird. Aber was mich hier erwartet hat, habe ich nicht kommen sehen. Der pure Horror: Und das ist nicht nett gemeint. Das Writing, die Dialoge, das alles ist in diesem Film so unfassbar schlecht... Getoppt (äh, oder eher gefloppt?) wird das ganze nur von Keanu "ich bin wirklich ein guter Vater" Reeves himself. Bitte Welt, lass Reeves nur noch emotionsarme Übermenschen alá John Wick und Neo verkörpern, das kann er nämlich.
Einziger Lichtblick in diesem Film war Ana de Armas... da geh ich aber mal nicht näher drauf ein.Jane Got a Gun
Gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Der Film hat mir gefallen und mich durchweg unterhalten. Natalie Portman war mittelmäßig wie (nahezu) immer, was natürlich noch mehr auffällt, wenn die Schauspieler um sie herum wie z.B. Ewan Mcgregor eine deutlich bessere Leitung an den Tag legen. Kann man sich anschauen, wenn man mal wieder einen Western sehen möchte.Das finstere Tal
Wow! Schaut euch diesen Film umbedingt an! Überwindet die ersten Minuten der Eingewöhnung und lasst euch drauf ein.
Ok, ein wenig mehr Info: Das finstere Tal ist eine deutsch-österreichische (ZDF, ORF) Produktion... und das sieht man absolut nicht!
Dieser Film bietet phänomenale Aufnehmen und wirklich großartige Kamera-Arbeiten und Shots.
Zudem weiß er aber auch mit einer wirklich guten inszenierten Geschichte zu überzeugen...
Einziger (gar nicht mal so kleiner) Haken ist der Akzent... Der etwas andere Western spielt nämlich in Österreich und entsprechend wird auch gesprochen. Für uns (wir waren da noch zu 3. und hatten auch schon das ein oder andere Bierchen auf) war es erst gar nicht so leicht, den Film ernst zu nehmen und alles richtig zu verstehen. Aber je weiter der Film anlief, desto ruhiger wurde es und zunehmend gebannt wurde dieses Meisterwerk verfolgt.
Also: Absolute Empfehlung von meiner Seite aus
Würde mich auch mal interessieren, was gerade die Österreicher dazu sagen, welche ja die "sprachliche Barriere" nicht haben.Pokemon, der erste Film
Ja gut... was soll ich dazu sagen? Mewtu und Mew sind absolut großartig *.* Ende. -
ÖRF
Es heißt ORF
Würde mich auch mal interessieren, was gerade die Österreicher dazu sagen, welche ja die "sprachliche Barriere" nicht haben.
Ich fand den Film auch ganz gut.
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@Shihayazard Nach einem etwas steifen ersten Akt hat mir Das Finstere Tal auch echt gut gefallen.
Lustigerweise hatte ich aber mit dem Akzent keine großen Probleme. Grob übern Daumen gepeilt würde ich sagen, dass ich 90% des gesprochenen gut verstehen konnte -
Gestern in der Sneak Preview: Race (dt. Zeit für Legenden)
Die Wahre Geschichte um einen farbigen Amerikaner der bei den Olympischen Spielen in Berlin zur Zeit des Nazi Regimes um Goldmedailien gekämpft hat.
Hat mir ganz gut gefallen. Dachte immer ich wäre nicht so der Fan dieser Sportfilem egal ob wahre begebenheit oder nicht, aber Eddy the Eagle war schon ganz cool und nu auch noch Race sehr Unterhaltsam.
Der Originaltitel des Films ist wirklich so unglaublih viel passender da der Protagonist Jesse Owens bei den Olympischen Spielen fast ausschließlich Rennen gelaufen ist und es in dem Film sher viel um Rassismus geht. -
Captain America: Civil War und ich muss sagen, dass der Titel für die eine Klopperei ganz schön hochgegriffen ist. Ich hab die Comics / den Comic (?) selbst nicht gelesen, habe mich aber vor einiger Zeit mal in den groben Verlauf eingelesen und muss dann sagen, dass Spider-Man bedauerlich unpräsent ist.
Trotzdem bin ich gespannt, was sie aus der Entwicklung bei den Avengers machen und bekomme so langsam das Gefühl, dass die Welt sich nur noch in den Captain America-Filmen verändert. Ich mein erst das Ende von SHIELD in Cap 2, jetzt das hier. Und währenddessen wird in den anderen Filmen zwar die Handlung vorangetrieben (Avengers 2 legt die inhaltliche Grundlage für Civil War, aber ich würde sagen, dass man letzeren auch ganz gut ohne diese Grundlage versteht), aber Veränderung an der Welt passiert, trotz mehreren Beinahe-Weltuntergängen, nicht wirklich. -
Toni Erdman
Sehr gut geschriebene und geschauspielerte Tragikomödie mit einer schlichten aber doch wirkungsvollen Kamera welche zum ruhigen, nachdenklichen Tenor des Films passt und den Schauspielern viel Platz lässt. Dann mischt sich auch noch eine feine Gesellschaftskritik rein und wir haben Toni Erdmann, eine deutsche Tragödie die mir wirklich gut gefallen hat.
Toni Erdmann ist definitiv ein spezieller Film mit seinen ruhigen Einstellungen, abrupten Schnitten, seiner enormen Laufzeit und dem unkonventionellen Pacing.
Von mir gibts aber eine große Empfehlung, ihn zumindest auszuprobieren!Ach, ganz vergessen, dass ich noch über ein paar andere Filme schreiben wollte.
Gerstern habe ich den italienischen Film 8 1/2 geschaut, oder besser gesagt, angefangen und nach der Hälfte abgebrochen. Ich bin mir nicht ganz sicher wo es gehackt hat. In der Handlung schien es keinen richtigen Leitfaden zu geben, sie plätscherte ein wenig vor sich hin, sprang mal hir hin und mal da hin. Ich vermute der Film wollte (in einer abstrakten Weise) die italienische Gesellchaft der 60er darstellen. Packen konnte er mich aber nicht. Der Protagonist blieb mir eine unbekannte Person, auch sonst gab es keine Charaktere an denen ich mich als Zuschauer halten konnte. Die Handlung mit ihren einzelnen Episoden und den zahlreichen surrealen Elementen ließ mich auch rätseln und die Zusammenhänge nicht recht erkennen. Visuell hingegen konnte ich dem Film deutlich mehr abverlangen, wobei ich auch hier etwas gelangweilt wurde und ich nicht festmachen kann woran das nun lag. Möglicherweise lag es einfach an dem irritierenden Inhalt, ich kann es nicht sagen. Vielleicht werde noch ein zweites Mal mein Glück mit 8 1/2 versuchen und dann mehr darüber schreiben. The Two Faces of January ist ein sehr stilsicherer Thriller der mit einer Spannungskurve daher kommt die über den gesamten Film hinweg vor sich hin köchelt und nicht nicht wirklich zu kochen kommt ist, es aber trotzdem vermochte mich zu unterhalten, nicht zuletzt durch Oscar Issacs und Viggo Mortensens Schauspiel (Wobei ich die schon deutlich stärker gesehen habe. Man könnte beide aber wohl auch nach einer durchzechten Nacht in Jogginghose spielen lassen und ich würde ihnen ihre Rollen noch immer abnehmen.). Dieser Thriller mit kalten, harten Bildern unter der heißen mediterranen Sonne der es mit etwas lahmen Charakteren und Plot trotzdem schafft eine gute Atmosphäre aufzubauen kriegt von mir eine Empfehlung. Achja, entschuldigt die fehlenden Absätze. Die Forensoftware wollte mich leider keine benutzen lassen.
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Hier! Österreicher!
Das finstere Tal ist auf meiner Liste ganz oben. Hab mir in 3 Tagen bist du tot angesehen und war so beeindruckt von der Atmosphäre die Andreas Prochaska da erschaffen hat. Normalerweise mag ich überhaupt nichts österreichisches aber dieser Regisseur hat mich eines besseren belehrt.Ich hab mir voriges WE Nymphoniac im Director Cut angesehen. Sehr langwieriger Film und puuhh, ziemlich heftige Szenen dabei. Ich hatte mir bei dem Titel nicht so einen ernsten Film erwartet. Auch cool dass einige bekannte Stars dabei sind.
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Deadpool
Kann man machen, aber man sollte nicht zu viel erwarten. Die Handlung ist sehr dünn, der Antagonist ziemlich unspektakulär und der Humor eine Achterbahnfahrt. Manche Gags sind witzig, da der Film sich selbst kein bisschen ernst nimmt und dabei sogar noch kräftig den anderen aktuellen Superhelden-Franchises eine verpasst. X-Men werden auf die Schulter genommen, Marvel bekommt sein Fett weg und sogar Hollywood wird kritisiert. Auf der anderen Seite gibt es eine Menge Witze, die unter aller Sau sind und damit meine ich, dass selbst pubertierende Dreizehnjährige mit den Augen rollen würden. Der Film lebt in erster Linie von Ryan Reynolds, der seine Sache auch ganz gut macht, und von dem Alleinstellungsmerkmal. Deadpool ist so ziemlich der einzige aktuelle Superhelden-Blockbuster, der auch brutal ist. Wer also die braven Marvel-Filme satt hat, läuft in Deadpools offene Arme. Trotzdem muss ich sagen, dass Deadpool nun wirklich kein guter Film ist. Er ist unterhaltsam, ja, aber stellenweise hat man das Gefühl, sich einen großen Mist anzusehen.
The BFG
Puuh, das wird schwierig. Steven Spielberg verfilmt ein Märchen, das in einem sehr altbackenen Look daherkommt. Der Anfang ist wahnsinnig zäh, beinahe langweilig und der ganze Film braucht gefühlt eine Stunde, um in Fahrt zu kommen. Das Problem ist, dass dieser Film allem voran Kinder ansprechen soll und das ist gleichzeitig ein Kritikpunkt. The BFG ist stellenweise dermaßen kitschig, dass selbst Kinder über 10-12 Jahren damit Schwierigkeiten haben könnten. Und wie gesagt: stellenweise müssen die Kids ordentlich Sitzfleisch mitbringen, da am Anfang fast nichts Witziges oder Spannendes passiert. In der zweiten Hälfte fängt sich der Film und zeigt durchaus schöne, fantasievolle Szenen, doch tut sich sehr schnell ein neues Problem auf: die magere Handlung. Das Ende ist übrigens ebenfalls ein zweischneidiges Schwert. Es gibt zwar die meisten Lacher (auch für Erwachsene), aber dann sieht man, wie die Menschen gegen die Riesen vorgehen und kann (zumindest als Erwachsener) nur den Kopf schütteln.
Alles in allem ein "okayer" Fantasy-Film, den ich Kindern auf jeden Fall eher empfehlen würde als ein Ice Age 27, aber leider zeigt Herr Spielberg in The BFG nur sehr selten ein gutes Händchen für magische Momente.Sicario
Starker und sehr bedrückender Film! Sicario entführt einen in eine Welt, in der rohe Gewalt, Angst und Gesetzlosigkeit herrscht. Die Drogenkartelle in Mexiko sind das Ziel einer Spezialeinheit der CIA, der sich auch Kate Macer (Emily Blunt) spontan anschließt. Doch unverzüglich muss sie feststellen, dass man selbst in den eigenen Reihen nicht unterscheiden kann, der Freund und wer Feind ist. Gesetze spielen in diesem Krieg keine Rolle mehr, sodass jeder von Kate verlangt, ihre Moral zu Hause zu lassen und gefälligst die Pistole gegen die Stirn von völlig fremden Menschen zu drücken.
Sicario hat einen verflucht guten Cast (Emily Blunt, Benicio del Toro, Josh Brolin), einen beeindruckenden Look, eine schweißtreibende Spannung und eine erschreckende Geschichte. Definitiv sehenswert, auch wenn man danach mit geballten Fäusten dasitzen wird. Und ja...Emily Blunt :3 -
Grad aus der Sneak gekommen: Maggies Plan
Was für eine schlecht geschriebene, langweilige, dünne Scheiße.
The Do-Over
Der neue Adam Sandler Film der nach The Ridiculous 6 in absurd miese Fußstapfen der Sandler-Netflix-Koalition tritt. Do-Over ist auch wieder so typisch Sandler. Zum Glück nicht so sehr Ridiculous 6. Man war der scheiße. The Do-Over hingegen ist ganz ok eigentlich. Also auch kein wirklich guter Film, den man definitiv auch nicht gesehen haben muss, aber so nebenbei beim Zocken hat er mich nicht genervt. -
Zootopia
Nachdem mich die Trailer dermaßen gelangweilt hatten (HAHA, DAS FAULTIER IST LANGSAM!), war ich sehr positiv überrascht. Die Charaktere sind sympathisch, die Gags zünden und die Geschichte über das
eine scheinbar aufgeklärte Gesellschaft, die mit Rassismus zu kämpfen hat, ist vielleicht ein bisschen naiv, aber einfach schön und wichtig.
Und er sieht einfach unfassbar gut aus. Das Fell!Blackfish
Holy shit, fühlt man sich nach dieser Doku mies und das, obwohl ich auch als Kind nie in einer Orca-Show o.ä. war. Was den Tieren, nicht nur von SeaWorld, angetan wird bzw. wurde macht schon richtig wütend. Dabei muss man sich aber immer vor Augen halten, dass der Film eine klar definierte Agenda hat und natürlich "manipulativ" gearbeitet wurde, in dem Sinne, dass viel auf Emotionen gesetzt wird. Ich habe mir auch SeaWorlds "Warum Blackfish doof ist"-Sektion auf ihrer Homepage durchgelesen und muss sagen, dass einige Punkte durchaus ungeschickt gemacht wurden. Da wird manchmal schon deutlich, dass man lieber den größeren Effekt gewählt hat, als die tatsächlichen Fakten, obwohl diese vollkommen ausgereicht hätten, um aufzuzeigen, dass und warum zumindest diese Form der Tierhaltung zu Entertainmentzwecken falsch ist. Andere Unterstellungen seitens Seaworld sind widerum einfach falsch: Beispielsweise wird im Film nie behauptet, SeaWorld hätte die Wale in den Achtzigern illegal gefangen; es wird nur gezeigt, dass die Wale gefangen wurden, ohne dass sich jemand Gedanken um die Legalität dessen gemacht hätte. Danach wurden sie an Sealand verscherbelt und schließlich an SeaWorld. Es wird aufgezeigt, wo die Wale oder vielmehr Tilikum, um den sich die ganze Geschichte letztendlich dreht, herkommen und warum er vielleicht so wurde, wie er ist.
Solche Dickmoves und zweifelhafte Argumentationen lassen SeaWorld nicht gerade vertrauenswürdig erscheinen und dass viele Behauptungen aus dem Film (z.B. viel zu kleine Becken und daraus resultierende Rivalitäten und Verletzungen der Tiere untereinander, gezieltes Belügen der Gäste bezüglich der Lebensspanne der Tiere) nicht negiert werden, spricht Bände. Demnächst schaue ich noch The Cove.One Piece Film Gold
Als absoluter One Piece-Noob bin ich ja relativ skeptisch in den Film gegangen, der auch noch im OT lief. Aber da meine Freundin Freikarten gewonnen hatte - geschenkter Gaul und so.
Mein erster Eindruck war: laut. FUCKING LAUT! Im Cinnecitta in Nürnberg haben die ohne Flachs so der maßen aufgedreht, dass mir fast die Ohren geblutet haben. Sind die denn wahnsinnig, bei diesen Stimmen? Nachdem ich mich erstmal mit einer vermutich dauerhaften Einschränkung meines Gehörs abgefunden hatte, habe ich aber einen witzigen, überdrehten, z.T. spannenden und vor abgefahrenen Ideen strotzenden Heist-Movie mit beeindruckender Optik genossen. Das vereinzelt eingesetzte CGI hätte zwar für mein Dafürhalten nicht zwingend sein müssen, stört aber nicht wirklich. Der offensichtliche Vollzeit-Fan neben mir hat mehrmals ein gönnerhaft-anerkennendes Pseudo-Lachen aufgesetzt, was wohl sein Wiedererkennen einer aus der Serie bekannten Figur ausdrücken sollte. Mindestens zwei dieser Auftritte waren für das Fortlaufen der Geschichte absolut irrelevant, aber geschenkt.
Ich mochte die Figuren, ich mochte die Kämpfe, ich mochte die Welt. Der ganze Stil ist einfach stimmig und interessant, hat mich aber gleichzeitig in meiner vorangegangenen Vermutung bestätigt, dass ich mir keine 700 Folgen davon geben brauche. Auf Dauer würde mir das dann doch zu überdreht, auf Spielfilmlänge funktioniert der Wahnsinn für mich perfekt, obwohl mir derEndkampf
einen kleinen Ticken zu lang war. Den anwesenden Fans hat es sichtlich gefallen und im Internet habe ich bisher auch nur Positives gelesen. Wer also noch die Gelegenheit bekommt (in Nürnberg läuft er wohl tatsächlich noch ein paar Mal, obwohl nur ein Mal geplant war), Karten zu ergattern, bevor der Film Im Herbst mit deutscher Synchro läuft, sollte zuschlagen.
Empfehlung!
(Kurios: Die Untertitel hatten wirklich einige grobe Schnitzer drinnen. Wie kann das passieren?)/edit Noch was zum Ende:
Das war mir ein bisschen zu twisty. Innerhalb weniger Minuten gibt es gefühlte 17 Wendungen, von denen mindestens eine - die wichtigste - schon ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist.