Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • Man of Steel
    Hab ich Freitag, unmittelbar vor dem Kinobesuch des nächsten Films, zum 5. mal gesehen...Kritiken und Meinungen dazu kann ich alle nicht im geringsten verstehen...für mich ist Man of Steel vom reinen Action-Faktor her einer meiner Lieblings-Superheldenfilme. Man kann einfach sagen was man will aber ich liebe diese unfassbar geil inszenierte Dragonball-eske Zerstöungsorgie, gepaart mit dem epischen Soundtrack von Hans Zimmer! Ich liebe diesen Film einfach...von der ersten bis zur letzten Sekunde! Deal with it.


    Batman v Superman-Dawn of Justice
    Auch hier wieder das gleiche wie immer...Rotten Tomatoes und Mitläufer ohne eigene Meinung zerstören diesen Film geradezu, was meiner persönlichen Ansicht nach wieder mal absolut lächerlich ist. Der Film hat zwar auch Schwächen und will einfach viel zu viel in einen einzigen Film packen...aber 29 % auf Rotten Tomatoes ist wieder mal völlig unverdient und lachhaft.....ich habe nach der eher schwachen 1. Stunde jede Sekunde genoßen und geliebt..... :) Wie gesagt...es gibt Schwächen und 2 mal musste ich selbst den Kopf schütteln...aber den Film als ''grottenschlecht'' zu bezeichnen.,.....naja mir egal solange ich 2 1/2 Stunden meine Freude hatte und jetzt schon auf alle kommenden Filme und die Ab 18 Blu-Ray Extended Version gehyped bin :thumbsup: :whistling:


    Ich will hier absolut niemanden auf die Füße treten.... wenn man den Film aus bestimmten Gründen wirklich nicht leiden kann ist das doch vollkommen legitim...aber so einen Film als durchweg schlecht und ungenießbar zu bezeichnen und immer nur alten verbitterten Kritikern nachplappern ist eine Entwicklung der ich immer wieder nur mit Wut entgegen kommen kann...
    Dazu kommt noch die unfassbar nervige Tatsache, dass ich bei Filmen mit so schlechten Kritiken und niedriger Rotten Tomatoes-Bewertung, immer das Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen weil ich persönlich Film XY gut bis total geil finde.... :-/


    Der Gejagte
    Hab den Film zufällig bei meinem Bruder, beim Ausmisten seiner Garage gefunden und da ich ihn noch nicht besitze/kenne und mein Bruder sich nicht sonderlich für Filme interessiert hab ich ihn natürlich bekommen und heute auch gleich angeschaut....und war größtenteils gelangweilt :P Nick Nolte ist ausserdem ein Schauspieler den ich noch nie leiden konnte, aber der Erfahrung wegen wollte ich den Film trotzdem sehen und bereue es auch nicht...aber nochmal werde ich den wohl auch nicht schauen. :P
    Da ich seit der Einführung der Blu-Ray keine DvD's mehr kaufe und Der Gejagte eine DvD ist, war es nach einigen Jahren echt ein Schock, wie schlecht die Bild-und Tonqualität im Vergleich zu Blu-Rays ist =O



    Hat denn hier sonst noch keiner Batman v Superman gesehen und ausnahmsweise mal keine vernichtende Kritik parat? 8o
    Bin gerade noch mit meinem Mission Impossible-Marathon beschäftigt und begeistert, habe aber gerade keine Lust mehr zu schreiben... x)

  • @Schuchi92
    Erst zu Man of Steel
    Ja die Kämpfe der Kryptonier sind extremst geil und haben meine Meinung zu dem Film noch stark verbessert, insgesamt machen diese Kämpfe aber nicht alles gut was ansonsten in diesem Film falsch gelaufen ist. Es gibt schlicht so viel backstory zu superman, dass man fast schon vergisst einen superhelden film zu sehen und wenn superman erst nach 2/3 des Films erstmals im superman Anzug erscheint und sich erstmals als superman zu erkennen gibt, wieso steht dann Superman auf dem Film drauf und nicht Clark Kent? Mein größtes Problem ist schlicht, dass Superman, der im normalfall der stereotypische Superheld schlechthin ist, hier nicht die rolle eines Superhelden spielt sondern mir nur gezeigt wird wie er zu dem helden wird, und selbst als er dann in seinem Anzug steckt ist das einzige was er macht anderen Kryptoniern auf die Fresse zu hauen. Ein Superheld wird für mich aber erst zum superhelden wenn er menschen rettet, wenn er das böse bekämpft und nicht wenn sein erstes erscheinen gleich ein Kampf gegen die oberbösewichte des Films ist. Selbst bei Batman v Superman bemüht man sich darzustellen, wie Superman Menschen aus brennenden Häusern hilf oder eine abstürzende Rakete auffängt. Sowas fehlt bei Man of Steel komplett und da können die Kämpfe noch so zerstörerisch sein, wenn ich Superman anschaue will ich Superman sehen.


    Bei Batman v Superman gebe ich dir hingegen schon eher recht.
    Ich habe den Film gestern gesehen und obwohl ich ihn nicht gerade sehr gut fand ist die extremste Kritik des Films zurzeit einfach übertrieben. Die Actionszenen fand ich erneut absolut beeindruckend und gerade Ben Affleck als Batman hat mich absolut überrascht und mir sehr gut gefallen. Auch die Kritik am meiner Meinung nach großartigen Jesse Eisenberg kann ich absolut nicht nachvollziehen. Viele Probleme die ich mit dem Film habe sind aber einfach darin verankert, dass man viel zu viel in einen einzelnen Film packen wollte. Die Geschichte hat so viele Zweige, dass man sie auch in mindestens zwei Filme hätte packen können. Viele davon sind aber schlicht überflüssig und die wirklich wichtigen Teile des plots kommt deswegen teilweise zu kurz. Hätte ich beispielsweise nicht schon die Dark Knight filme gesehen wäre ich mit dem Charakter Batman komplett überfordert gewesen. Die Geschichte zu Batmans Eltern wird innerhalb von einer minute während den opening credits gezeigt, wieso batman sich seine Ausrüstung leisten kann, wieso er so ein guter kämpfer ist und sogar wieso er überhaupt Batman wurde bleibt komplett unerwähnt. Ein Freund der sich den Film mit mir angesehen hat war so verwirrt, dass er mich in der Pause gefragt hat ob dieser Bruce Wayne Batman ist. Mir kann das recht egal sein, objektiv gesehen ist das aber eigentlich ein riesiger Kritikpunkt an dem Film.
    Die weitere Kritik die ich an dem Film habe lässt sich ziemlich simpel mit dem Trailer zu dem Film erklären der so unfassbar gespoilert hat, dass ich ab einem gewissen Punkt schon zu 100% wusste was als nächstes passieren wird. Noch dazu ist das was da so passiert teilweise einfach nur schlecht.


    Insgesamt ein mittelmäßiger film, der mich, obwohl ich sehr viele kritikpunkte habe, durchgehend immer ganz gut unterhalten konnte.

  • @gigs98: Bei Man of Steel muss ich dir in einem Punkt zustimmen...die Geschichte mit seinem Vater ist vollkommen schlecht gemacht worden und hätte auf 1000 anderen Wegen logischer und verständlicher umgesetzt werden können. Dem Rest kann ich nicht wirklich zustimmen, denn wenn ich sehen will wie Superman lahmarschig Menschen aus brennenden Gebäuden rettet oder Katzen von Bäumen hilft sehe ich mir die ganz alten Teile an.
    Sowas langweiliges kann man heute einfach nicht mehr bringen und da ist mir die Dragonball-mäßige, völlig übertriebene Zerstörungsorgie zwischen 2 ''Göttern'' 100 mal lieber als ein Superman der durch die Stadt läuft und alten Leuten über die Straße hilft....
    Ansonsten fand ich alles andere bei Man of Steel einfach großartig und dass er seinen Anzug ''zu spät'' bekommt ist für mich auch kein Argument, da das erstens gar nicht sooo lange dauert und zweitens hat mich die Geschichte davor auch keine einzige Sekunde gelangweilt...der Film beginnt mit seiner Geburt und der Zerstörung Kryptons....es ist nunmal eine Origin-Story und für mich passt dabei einfach alles.
    Aber auch wenn ich mit meinen oftmals wütend-wirkenden Beiträgen uneinsichtig wirke, ist das wirklich nicht der Fall. Wenn andere Menschen andere Ansichten, Meinungen und Geschmäcker haben ist das doch vollkommen in Ordnung und logisch...ich versuche ja immer nur MEINE eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen und hoffe dass das niemals von jemanden hier im Forum als Angriff aufgefasst wurde :P
    Wen man solche Filme wie Man of Steel (oder auch einfach andere Zerstörungsorgien ala Transformers & Co.) geschichtlich scheisse findet oder man die Charaktere, den Plot, die schlecht geschriebenen Dialoge,...usw. hasst dann ist das halt so, aber man kann sich diese sogenannten Action-Blockbuster auch einfach ohne Erwartungen ansehen und einfach nur die bombastischen Bilder genießen und den Rest ignorieren...nicht jeder Film kann und soll ein Meisterwerk sein!


    Zu Batman v. Superman kann ich dir dagegen schon zustimmen. Wie schon gesagt hat der Film selbst für mich so einige Schwächen und 2-3 mal musste ich einfach den Kopf schütteln...aber nichtsdestotrotz hat mich der Film als Gesamtwerk komplett weggeblasen und dafür gesorgt dass ich besonders gegen Ende hin ständig völlig gefesselt und von den Bildern beeindruckt war...zudem wollte ich einfach nicht dass der Film ''schon'' zu Ende ist und ich bin für alle kommenden DC-Filme komplett gehyped und mehr muss ein solcher Film nicht leisten um mir zu gefallen. Wenn ich anspruchsvollere Filme sehen will, habe ich dafür Millionen andere zur Auswahl! :D


    Und um noch etwas zum Thema zu sagen: Hab heute auch noch Mission Impossible 4 & 5 gesehen und somit meinen Marathon beendet. Ich finde jeden einzelnen Teil grandios. Ich kann nicht wirklich einordnen welcher mir am besten gefiel, weil einfach jeder Teil völlig unterschiedlich ist und immer seinen eigenen Stempel und Stil hat. Jedenfalls sind alle Teile super :thumbsup:


    Ausserdem hab ich noch Blau ist eine warme Farbe gesehen und bin absolut sprachlos. Selten sieht man so ''echte'' authentische Charaktere und Dialoge...die Liebes-Geschichte ist herzzerreißend und wunderschön zugleich und ich war einfach völlig hin und weg! Absolute Empfehlung meinerseits! :love: Schade dass ich den Film in meinem persönlichen Umkreis keinen empfehlen kann, weil Leute die keine Ahnung haben den Film aufgrund seiner 4-5 Sexszenen direkt als Porno abstempeln würden -.-
    Leider kenne ich nur Leute die wirklich NUR Actionblockbuster und Horrorfilme schauen und sich für Filme an sich null interessieren ;( :/ :S
    EDIT: Habe mir gerade zum 1. mal den Trailer dazu angesehen und möchte Leuten die interessiert sind, aber vielleicht keine Ahnung haben was das überhaupt für ein Film ist, davon abraten ihn zu schauen! Der Trailer spiegelt überhaupt nicht wieder was der Film abliefert und ausserdem ist er voller Spoiler...
    Einfach mal beim deutschen Netflix reinschauen ^^

  • Habe gerade den neuen Disney-Animationsfilm Zoomania gesehen, und man ist der gut :D Fühlte mich da auch als jemand, der nicht der Zielgruppe entspricht, mega unterhalten. Die machen so viele Sidejokes und Anspielungen und Witze, die nur Erwachsene verstehen: Es gibt Trump-Jokes, Muslime und IS werden metaphorisch behandelt und Peniswitze kommen auch vor. Richtig gut, wirklich ein schöner Kinderfilm, den ich Erwachsenen fast mehr als Kindern empfehlen würde. Finde ihn besser als Baymax und Frozen, die aber beide auch toll waren! :)

  • Habe gerade den neuen Disney-Animationsfilm Zoomania gesehen, und man ist der gut :D Fühlte mich da auch als jemand, der nicht der Zielgruppe entspricht, mega unterhalten. Die machen so viele Sidejokes und Anspielungen und Witze, die nur Erwachsene verstehen: Es gibt Trump-Jokes, Muslime und IS werden metaphorisch behandelt und Peniswitze kommen auch vor. Richtig gut, wirklich ein schöner Kinderfilm, den ich Erwachsenen fast mehr als Kindern empfehlen würde. Finde ihn besser als Baymax und Frozen, die aber beide auch toll waren! :)

    Auf sowas hab ich gewartet und gehofft, danke. Nach dem Abitrubel muss ich mir den ganz dringend auch angucken.
    Fand die beiden Trailer (v.a. mit dem Faultier) schon so super, aber hatte die Befürchtung, dass sie das Beste schon vorwegnehmen

  • The LEGO Movie
    Hab ich jetzt endlich mal nachgeholt und bin sehr positiv überrascht. Der Film hat einen wie ich finde hervorragenden Humor und macht insgesamt einfach eine Menge Spaß. Die vielen Referenzen im Film waren meiner Meinung nach alle gut eingesetzt und die Detailgenauigkeit einfach nur vorbildlich. Man hat einfach gemerkt das die Verantwortlichen eine Menge Arbeit darein gesteckt haben und ihnen auch selbst viel Spaß gemacht haben muss.
    Auch hat mir der Film gezeigt was ich vom LEGO Batman Film erwarten kann, und das was hier schon von ihm (der Figur Batman) gezeigt wurde war wirklich klasse.

  • The LEGO Movie
    Hab ich jetzt endlich mal nachgeholt und bin sehr positiv überrascht. Der Film hat einen wie ich finde hervorragenden Humor und macht insgesamt einfach eine Menge Spaß. Die vielen Referenzen im Film waren meiner Meinung nach alle gut eingesetzt und die Detailgenauigkeit einfach nur vorbildlich. Man hat einfach gemerkt das die Verantwortlichen eine Menge Arbeit darein gesteckt haben und ihnen auch selbst viel Spaß gemacht haben muss.
    Auch hat mir der Film gezeigt was ich vom LEGO Batman Film erwarten kann, und das was hier schon von ihm (der Figur Batman) gezeigt wurde war wirklich klasse.

    Ach, das passt ja, ich hab den Film gestern Abend auf Netflix auch das erste Mal gesehen und er gefällt mir auch sehr gut! :D


    Vor allem der Humor und die Detailverliebtheit haben mir sehr gut gefallen, ich war durchgehend mehr als zufriedenstellend unterhalten und die 100 Minuten vergingen wie im Flug!


    :thumbsup: Everything is awesome!! :thumbsup:

  • Hail, Caesar!


    Habe diesen Film erst vor ein paar Tagen gesehen und hatte nach dem Kinobesuch gemischte Gefühle. Einerseits gibt es viele kreative und unterhaltsame Stellen, andererseits ist er mir leider ein wenig zu langatmig und unspannend. Josh Brolin als Mädchen für alles in "Capitol Pictures" (Hollywood in den fünfziger Jahren) kann durchaus überzeugen. Er schaut stets grimmig, ist im Grunde aber ein guter Kerl, der alles zusammenhält. George Clooney fand ich hingegen nur "in Ordnung". Klar, in diesem Film trägt er jetzt nicht gerade im Alleingang die Handlung, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er bisschen hinter seinem Potential geblieben ist. Klasse hingegen waren Alden Ehrenreich, Ralph Fiennes und Frau Johansson. Gerade Scarlett habe ich in Filmen selten so grantig und abstoßend erlebt.
    Hier und da gibt es sehr kluge und kritische Anspielungen auf Hollywood und die damalige Zeit, nur hatte der Film für mich zu viele sich ziehende Momente. Gerade gegen Ende verlangt "Hail, Caesar!" einem ordentlich Sitzfleisch ab. Die Handlung kann dabei nur bedingt überzeugen. Alles hat ein leichtes und irgendwie doch kritisches Augenzwinkern in sich, dem am Ende aber leider die Auflösung fehlt. Die Handlung ist also viel mehr eine Momentaufnahme gewesen als eine turbulente Geschichte. Dennoch fand ich ihn irgendwie sehenswert und die Coen-Brüder haben mit "Hail, Caesar!" definitiv keinen schlechten Film gemacht.


    Dann habe ich die freien Tage noch dafür genutzt, bei Netflix den einen, oder anderen Film nachzuholen.


    Aloha – Die Chance auf Glück


    Meine Güte, was hat Regisseur Cameron Crowe da nur verzapft. Ich dachte "Hey, Bradley Cooper und Emma Stone - vielleicht kann der Film ja was!", aber da habe ich eine böse Überraschung erlebt. Es sei sogar dazu gesagt, dass ich den Film nicht mal bis zum Schluss fertiggeschaut habe, sondern irgendwann nur noch zu den wichtigsten Stellen gesprungen bin.
    Alles in allem ist "Aloha" ein unerträglich schlechter Mix aus Drama + Romance + Hawaii-Setting. Die Handlung ist völlig unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. Die Charaktere haben keinerlei spürbare Entwicklung und alles wirkt unglaublich konstruiert. Es ist sogar so lächerlich, dass immer wieder auf die mystische Atmosphäre von Hawaii verwiesen wird. Irgendwelche Impulse und das große Mana, das in all der Natur lebt. Fürchterlich, weil es sonst gar nicht zu den Charakteren passt! Emma Stone beteuert in dem Film stets, sie wäre zu einem Viertel Hawaiianerin, wobei sie wirklich kein Bisschen danach aussieht. Es ist einfach nur peinlich. Aber auch Bradley Cooper spielt hier so schlecht, dass es teilweise grenzwertig wird. In "American Sniper" fand ich ihn noch stark, hier hat er sich aber leider wieder mal einen richtigen Hänger erlaubt.
    Es fällt mir wirklich schwer, in diesem Film irgendetwas Gutes zu finden. Keinen Schimmer, was sich Frau Stone und Bradley Cooper dabei gedacht haben, als das Drehbuch vor ihnen lag. Um nicht in noch mehr Schimpfereien auszuarten, mache ich hier einfach mal Schluss. Wer unbedingt einen Film mit Hawaii-Setting sehen möchte, sollte viel lieber zu sowas wie "The Descendants" mit George Clooney greifen.


    Alles steht Kopf (Inside Out)


    Obwohl ich nicht so der große Fan von Animationsfilmen (von Disney bzw. Pixar) bin, hat mir "Alles steht Kopf" ganz gut gefallen. Der Film ist süß, unglaublich kreativ und charmant. Die menschlichen Gefühle und Erinnerungen sind hier wunderschön, lustig und sogar verständlich in Szene gesetzt, was nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen gefallen könnte. Wobei Kinder bei diesem Film hin und wieder wahrscheinlich Schwierigkeiten haben könnten, alles zu verstehen (Stichwort: abstraktes Denken). Aber das ist auch gut so - man muss ja nicht alles simplifizieren. Der unsichtbare Freund von Riley hat mir auch sehr gefallen. Bing Bong ist nämlich so charmant umgesetzt, dass man immer ein Lächeln hat, wenn man ihn sieht.
    Für meinen Geschmack darf es in Zukunft gerne mehr solche Filme wie "Alles steht Kopf" geben. Einen zweiten Teil brauche ich aber nicht zwingend, auch wenn er subtil angedeutet wird. Heutzutage bekommen schon genug Animationsfilme unnötige Fortsetzungen (wie war das mit "Ice Age 5" und "Kung Fu Panda 3"?).

  • @Rekhyt Hatte Hail Ceasar vor ein paar Wochen auch im Kino gesehen und fast deckungsgleiche Erfahrungen gemacht. Ganz unterhaltsamer Film , der aber wie mir schien selbst nicht genau weiß wohin er möchte. Bestimmt nicht das stärkste Werk der Coens, aber ein schlechter Film ist es auch nicht.

  • Ich habe gestern den Film La haine von 1995 gesehen. Wow. Ich glaube, dass das mit das Beste ist, was in den letzten 25 Jahren gedreht wurde. Wirklich, ernsthaft. Schaut es euch einfach an.
    Es geht um einen Tag im Leben dreier jungen Männer aus dem französischem Vorstadtghetto, die alle Minderheiten angehören, während gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen eben solchen und der Polizei. Mehr sei hier nicht gesagt, schaut euch dieses Meisterwerk einfach an und denkt drüber nach ^^'

  • Wirklich, ernsthaft. Schaut es euch einfach an.

    Das kann ich nur bestätigen. Habe ihn damals gesehen, nachdem ich Chiko (deutscher Film, auch sehr zu empfehlen) gesehen hatte und eh in dieser "Stimmung" war.
    Gerade dieses Gefühl des Rumlungerns und des Schlenderns wurde einfach perfekt dargestellt.


    Funfact: Es gibt in dem Film eine Aufnahme, wo eine Kamera weit über das Viertel filmt. Was in heutiger Zeit mit Drohnen ein leichtes ist, hat bei diesem Film in der Tat das meiste des Budgets gefressen :D Aber der Regisseur wollte sie umbedingt drin haben ;)
    Quelle: Irgendein Kino+ von den Rocketbeans. ^^

  • Batman v Superman
    Was für ein Film. Nach den ganzen Kritiken war ich doch etwas in Sorge und wusste ehrlich gesagt nicht genau was ich jetzt erwarten sollte. Ich war mir ziemlich sicher das ich heute einen wirklich schlechten Film sehen würde, das hat sich jedoch als kompletter Blödsinn herausgestellt.
    Der Film hat mich von der ersten bis zur letzten Minute hervorragend unterhalten. Die Kämpfe waren hervorragend inszeniert und haben fürchterlichen Spaß gemacht. Die Schauspieler machen ihren Job hervorragend, vor allem Ben Affleck.
    Allerdings liegen die Schwächen des Films eindeutig bei den Charakteren. Dabei habe ich eher weniger ein Problem mit Batman (im Gegensatz zu vielen anderen verstehe ich ihn und halte seine Taten für nachvollziehbar) sondern mit Superman. Was stört Superman an Batman? Die Tatsache das dieser über dem Gesetz steht? Doch tut Superman das nicht genauso? All diese Taten seinerseits sind einfach nicht wirklich nachvollziehbar.
    Genauso wenig überzeugend war für mich gegen Ende Lex Luthor. Anfangs wirkte dieser noch ein wenig wie ein noch wahnsinnigerer Mark Zuckerberg aus The Social Network und gegen Ende wie ein Joker für Arme.
    Die Story an sich fand ich insgesamt ok wobei sich mir die Auflösung des Konflikts (Martha) nicht ganz erschloss. Ja ich verstehe, dass das ganze nicht so hirnrissig und offensichtlich ist wie es im Film dargestellt wird allerdings kann ich jetzt einfach nur Vermutungen anstellen. Es ist völlig ok wenn man nicht alles ganz genau erklärt aber hier hätte das doch sehr geholfen.


    Die Tatsache das ein großer Teil der Vorgeschichte Batmans rausgelassen wurde hat mir sehr gefallen. Denn jetzt mal ehrlich, wer heutzutage nicht wenigstens die Grundzüge seines Origins kennt hat eindeutig hinterm Mond gelebt. Auch die Vorstellung dieser, für das Kinopublikum, neuen Interpretation Batmans fand ich klasse.


    Den Übergang zur Justice League hat der Film wie ich finde hervorragend hinbekommen, auch wenn ich mir gewünscht hätte das der Film etwas subtiler damit umgegangen wäre. Auf die freu mich mich schon riesig, da ich die einzelnen Helden dort einfach deutlich interessanter finde als die der Avengers.


    Eine Frage hab ich allerdings noch ->

  • Zuletzt habe ich "Room" gesehen und möchte eigentlich relativ wenig über den Film verraten außer, dass ich ihn wirklich hervorragend und überraschend fand. Ich habe im Voraus etwas anderes von diesem Film erwartet, wurde dennoch absolut nicht enttäuscht - eher im Gegenteil. Room ist im einfach besten Sinne ziemlich herausragend.


    Unterstützend war auch die Tatsache, dass ich mir diesem Film in einem sehr kleinen privaten Kino mit nur zwei Sälen angeschaut habe. Die Kinokarte hat lediglich 5 Euro gekostet und es waren (leider) auch nicht wirklich viele Zuschauer zugegen. Allerdings hat das dem Kinobesuch noch mal eine sehr besondere Atmosphäre verliehen, was im Einklang mit der ebenfalls sehr besonderen Atmosphäre des Films einfach passte.