• Ich finde dieses Design einfach grundsätzlich furchtbar unästhetisch. Und in Folge der ganzen Umstellungen sieht jede Website heutzutage gleich aus und verliert an Persönlichkeit.


    Noch dazu ist es unübersichtlich. Die Kommentarsektion bei YouTube z.B. ist sehr unintiutiv zu lesen. Die Abstände zwischen den verschiedenen Kommentaren sind zu gering und die Schriftgröße ist viel zu groß. Oder die GameStar-Website: http://www.gamestar.de/tests/ - ich hätte gerne eine klare optische Trennung zwischen den verschiedenen Elementen der Website, im Beispiel zwischen den Tests und der Sidebar rechts. Heutzutage ist alles einfach nur weiß.

    Also ich bin das erste Mal in meinem Leben ins youtube.com/new Programm eingestiegen, nur um dieses Design möglichst früh zu bekommen. Ich verstehe, wenn es einem nicht gefällt, aber nicht wieso - für mich ist YouTube 2017 visuell das schönste YouTube und YouTube 2011 (ungefähr) das hässlichste. Aber hey, ich finde auch Windows 7 unfassbar hässlich und mag Windows 10 designtechnisch sehr gern, so there's that ^^'

  • YouTube jetzt auch mit Responsive Design... kill me pls


    Die Kritik kann ich generell verstehen, jedoch ist es für Websiten einfach "Zwang" auf Responsive Design zu setzen, andernfalls werden diese von google-Mechanism abgestraft (was bei YouTube einfach paradox wäre).


    Auch ist es ein erheblicher Mehraufwand, für Websiten eine "mobile Alternative" zu der üblichen "Desktop-Version" zu erstellen, weshalb prinzipiell jede Seite nur noch auf Responsive Design ausgelegt ist. Das bei der mobilen Ansicht dadurch die Persönlichkeit verloren gehen kann, kann man sicherlich nicht wegreden - jedoch zählt für mich eher die Bedienbarkeit und der Inhalt. Weiterhin möchte ich beim Seitenaufruf auf dem Handy nicht etliche Elemente im Background laden lassen - Datenvolumen ist ein kostbares Gut :P

  • Man kann übrigens auch zum alten Design zurück
    https://twitter.com/SuperButte…status/902946653115703296

    Danke für den Hinweis! :) Das ist doch mal eine nette Möglichkeit, normalerweise wird sowas ja eher nach dem Friss oder Stirb-Prinzip gehandhabt. So nehm ich es gerne hin - mal sehen, wie lange es noch weiterhin auf die alte Variante funktioniert.



    Auch ist es ein erheblicher Mehraufwand, für Websiten eine "mobile Alternative" zu der üblichen "Desktop-Version" zu erstellen, weshalb prinzipiell jede Seite nur noch auf Responsive Design ausgelegt ist. Das bei der mobilen Ansicht dadurch die Persönlichkeit verloren gehen kann, kann man sicherlich nicht wegreden - jedoch zählt für mich eher die Bedienbarkeit und der Inhalt. Weiterhin möchte ich beim Seitenaufruf auf dem Handy nicht etliche Elemente im Background laden lassen - Datenvolumen ist ein kostbares Gut :P

    Ja klar, mir ist schon bewusst, dass der Zwang dazu aus der Smartphonisierung der Gesellschaft kommt. Aber ich persönlich nutze mein Smartphone z.B. nur sehr selten zum Browsen, weil ich mit der Bedienung und den Designs noch nie wirklich warm geworden bin. Browsen war für mich immer eine Sache, die ich am PC mache, daher stört mich dieser Trend so sehr.

  • Deutsche Bürokratie my ass. Musste in den letzten Tagen einige Dinge bezüglich Wohnung und Versicherung klären und meine Herren, ist das alles zum Kotzen.


    "Moment, ich leite Sie weiter." - "Ach, rufen Sie doch am besten da an." - "Ja, wir melden uns bei Ihnen." - "Wir brauchen Zettel XYZ, ohne geht es nicht! Nee, eine Kopie reicht nicht." - "Das machen nicht wir, das macht unsere Zweigstelle. Ich leite Sie mal weiter." - "Da ist gerade niemand da, wir rufen Sie zurück." - "Haben Sie Zettel XYZ, den es im versteckten Homepage-Labyrinth im Unterbereich ABC gibt nicht?!"


    Ist ja fast so schlimm wie beim Prüfungsamt an der Uni... hkdFacepalm

  • Bin heute zu 'ner Vorlesung für angehende Physikstudenten und hab festgestellt, dass das nur fürs Vollstudium ist. Dann bin ich wieder heim. 3 Stunden für gar nix.

    Aber was hattest du denn erwartet? Entweder man studiert oder eben nicht^^. Oder wolltest du dich einfach aus Interesse ohne Abschlussambitionen in die Vorlesungen setzen?

    Nein, ich meine "Physik Vollstudium".
    Ich hab Physik nur als Fach für Gymnasiallehramt.

  • Soweit ich weiß, macht man da doch eigentlich überwiegend die gleichen Vorlesungen und Veranstaltungen wie die "normalen" Physiker und dazu dann eben den Didaktik-Kram und ein zweites Fach? Auf jeden Fall viel Spaß mit dem Physikstudium. Wenn man ein bissel was dafür tut, dann geht's eigentlich ganz geschmeidig.

  • Soweit ich weiß, macht man da doch eigentlich überwiegend die gleichen Vorlesungen und Veranstaltungen wie die "normalen" Physiker und dazu dann eben den Didaktik-Kram und ein zweites Fach?

    Ja schon, aber du verbringst ja nicht doppelt so viel Zeit an der Uni wie die Physiker, also fällt automatisch ziemlich viel weg.

    Auf jeden Fall viel Spaß mit dem Physikstudium. Wenn man ein bissel was dafür tut, dann geht's eigentlich ganz geschmeidig.

    Danke, das wird scho werden. Das "bissel tun" muss ich mir dann halt mal angewöhnen, in meiner Schulzeit war das nicht so wirklich präsent... :D

  • Die ganze PewDiePie Sache momentan bringt mich echt auf die Palme. Es ist wirklich beschämend und erschreckend, wie viele Leute sich auf die Seite von ihm schlagen, nur um wieder gegen Political Correctness zu wettern.
    Ich bin auch jemand, der PC eher kritisch gegenüber steht und ich finde, dass das oft übertrieben wird. Aber wer mit einem Millionenpublikum das N-Wort schreit, ist zwar nicht automatisch Rassist, aber hat null Verantwortungsbewusstsein. Und PewDiePie hat ja schon eine Vorgeschichte.


    Wie sehr die Leute jetzt das benutzen des N-Wortes banalisieren, ohne anscheinend die Geschichte dahinter zu kennen, ist überaus befremdlich. Und mit welcher Verve sie sich dafür einsetzen...


    Trauriger Höhepunkt: Firewatch bekommt Review-Bombing auf Steam, weil sich die Entwickler von PewDiePie distanzieren wollen... :cursing:

  • Wie sehr die Leute jetzt das benutzen des N-Wortes banalisieren, ohne anscheinend die Geschichte dahinter zu kennen, ist überaus befremdlich. Und mit welcher Verve sie sich dafür einsetzen...



    Trauriger Höhepunkt: Firewatch bekommt Review-Bombing auf Steam, weil sich die Entwickler von PewDiePie distanzieren wollen... :cursing:

    Kann man davon ausgehen, dass das überwiegend seine jüngeren Fans sind?


    Mir ist der zum Glück sehr fern, aber wie hier bekommt man das dann doch immer wieder mal mit und mein Eindruck ist, dass er so eine Art Anti-Gronkh ist. Also jemand der viele junge Fans hat, aber diesen nicht versucht nebenbei ein paar moralische Werte mit auf den Weg zu geben, sondern die lieber als Rückendeckung instrumentalisiert.


    Er erzeugt quasi mit Berechnung ein skandälchen, über ihn wird berichtet und geredet, was halt PR für ihn ist weil es seine Bekanntheit weiter erhöht und andere wie die von Firewatch bekommen das reale Problem in Form dessen Fans ab.


    Kann mein Eindruck soweit stimmen, oder spricht etwas dafür, dass er kein egozentrischer Ar*** ist, der seine jungen Fans zum Schaden anderer ausnutzt?

  • Er erzeugt quasi mit Berechnung ein skandälchen, über ihn wird berichtet und geredet, was halt PR für ihn ist weil es seine Bekanntheit weiter erhöht und andere wie die von Firewatch bekommen das reale Problem in Form dessen Fans ab.


    Kann mein Eindruck soweit stimmen, oder spricht etwas dafür, dass er kein egozentrischer Ar*** ist, der seine jungen Fans zum Schaden anderer ausnutzt?

    Ich würde das jetzt weder ein Skandälchen nennen, noch würde ich sagen dass das berechnet. Er hat halt aus Reflex "What a fucking Nigger" gesagt, was dann wohl auch mit seiner direkt darauf folgenden halbärschigen Entschuldigung "Sorry, but What the fuck? What the fuck? What a fucking asshole" dann wohl genug über seinen Bezug zu Rassismus aussagen dürfte. Wenn man auch noch bedenkt, dass er jetzt auch noch sehr lange gebraucht hat um mal eine richtige Entschuldigung rauszuhauen kann man wohl ziemlich sicher sagen, dass es ihm nicht wirklich leid tut.
    Er hat aber auch nie seinen Fans gesagt jetzt auf Campo Santo zu haten, das scheint eher ein Produkt von Fanliebe zu sein.

  • Ich habe meinen Emotionen gerade im Auf ein Bier - Forum freien lauf gelassen, ich poste das einfach mal hier, weil mich das Thema echt umtreibt:


    Die Reaktion eines sehr großen Teils der Gaming-Community: PewDiePie ist ein Opfer der Political Correctness, das N-Wort zu sagen ist nicht schlimm, weil macht ja jeder und die Entwickler von Firewatch sind Mimimimi-Pussies.


    Firewatch wird übrigens gerade auf Steam mit einem Review-Bombing überzogen. Die Kommentarspalten unter Videos und Facebook-Posts zu dem Thema sind überwältigend Pro-PewDiePie.


    Ich stehe überbordender Political Correctness auch kritisch gegenüber, aber wenn ein Mensch 30000000 Abos auf Youtube hat, darunter Kinder und Jugendliche, dann hat er eine Verantwortung, was seine Sprachwahl angeht. Und das N-Wort ist rassistisch. Nicht jeder der es benutzt ist automatisch Rassist, aber wenn man es kontextlos durch die Gegend brüllt, hat man seine Sorgfalltspflicht als einflussreiche Person verletzt.


    Die Folge ist nämlich jetzt, dass das N-Wort banalisiert wird. Was momentan an Scheiß durch die Gaming-Foren und Kommentarspalten zu dem Thema jagt ist unter aller Kanone. "Schwarze sagen doch auch Nigga", "Das war nur Spaß", "Stellt euch nicht so an, ich sag das doch auch ständig", "Nigga ist kein rassistischer Begriff", "Das ist eine Hetzjagd gegen den erfolgreichsten Youtuber von linken blauhaarigen Lesben"... etc., ihr könnt euch es ja sicher vorstellen.


    Schaut euch nur mal die Kommentare zu den heutigen News der Gamestar an... ich krieg die Krise.


    Der Kommentarbereich auf der Gamestar-Homepage zu diesen News sieht übrigens so aus:

    Zitat

    Aufgrund zahlreicher unsachlicher Kommentare und Verstößen gegen unsere Richtlinien und dem damit verbundenen Moderationsaufwand, wurde der Kommentarbereich geschlossen.


    Und dieses "das ist nur eine laute Minderheit" geht mir langsam richtig auf den Sack. Ich habe mich die letzten Tage intensiv damit beschäftigt, ich habe sehr viele News und Kommentare dazu gelesen, national und ganz besonders international. Habe Videos dazu geschaut. Es ist keine Minderheit. Das war Gamergate damals übrigens auch nicht.
    Die Spiele und die Menschen in der Branche haben sich gesellschaftlich weiterentwickelt, aber die Gaming-Community, und ja ich sage das jetzt so pauschal, ist stockkonservativ mit einem Hang zum kindischen. Die haben den Schuss einfach nicht gehört, dass es mit "Get out of my Treehouse" einfach vorbei ist. Sie schreien nach gesellschaftlicher Anerkennung, aber benehmen sich wie die Axt im Walde. Jetzt wird gerade das N-Wort verteidigt, nur um es der bösen Political Correctness zu zeigen; ein Wort, das entstanden ist, damit Sklavenhalter zu Schwarzen nicht Menschen sagen müssen. Ein zutiefst zu verachtendes Wort.



    Ich bin echt aufgebracht und emotional, weil es sich schon wieder zeigt, wie rückwärtsgewandt so viele Menschen in der Gaming-Community sind.

  • <rage>

    (...) Political Correctness (...)

    Können wir nicht einfach mal aufhören, diesen rechten Kampfbegriff* weiter zu verbreiten und es als das bezeichnen, was es ist: "kein verdammtes Arschloch sein". Danke.


    *

    Das Wort als solches ist schon älter, hat aber erst seit Beginn der 1990er Jahre größere Verbreitung gefunden. Damals wurde es von der politischen Rechten bzw. Konservativen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen, die die Verwendung und Dominanz „politisch korrekter“ Sprache als Zensur und Einschränkung der Redefreiheit kritisierten. In der Folge griffen auch konservative Kreise in Europa diese Kritik auf.


    Überhaupt regt mich die unhinterfragte Verbreitung solcher (und ähnlicher) rechter Kampfbegriffe auf. Egal ob "Gutmensch", "Kinderschänder", "linker Faschismus".
    "Kinderschänder" geht einfacher über die Lippe als "Kindervergewaltiger" aber im politischen Bereich sehen wir doch auch ein, dass die einfache Lösung nicht immer die richtige/beste ist, warum dann nicht im Sprachgebrauch?
    Gerade diese subtilen Neologismen sorgen für ein abdriften unseres Sprachgebrauchs nach rechts, der im Umkehrschluss rechte Debattenführung in die Mitte der Gesellschaft bringt.
    </rage>


    P.S.:
    Ich will damit nicht implizieren, dass ich meisterlampe für rechts hielte, nur dass keine Missverständnisse aufkommen.