Komme gerade aus Fate of the furious, und ich hatte sehr viel Spaß, mehr noch als mit dem siebten.
Dazu sollte man vielleicht sagen dass ich erst sehr wenige Filme der Reihe gesehen habe und eigentlich kein Interesse an Autorennen oder schnellen Autos allgemein habe. Der Film ist aber dermaßen selbstbewusst dumm, dass ich ihn extrem unterhaltsam fand. Die Action funktioniert und sogar die Kampfszenen sind relativ gut choreographiert, allgemein liebe ich es wenn in Filmen Action und Musik miteinander harmonieren, und das hat an einer bestimmten Stelle für mich extrem gut funktioniert.
Kann nicht wirklich sagen dass es ein guter Film ist, die Handlung ist gewohnt dumm und unglaubwürdig und der Humor ist auch nichts für mich. Gute Laune hatten wir trotzdem während des gesamten Films. Es ist einer der Filme die ich mir normalerweise nicht ansehen würde, die im Kino aber trotzdem ein tolles Erlebnis sind.
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Nachdem letzte Woche The Big Lebowski dran war, habe ich diesen Samstag endlich mal Fargo nachgeholt.Es ist echt faszinierend, wie sehr man die Handschrift der Coens merkt. Die haben irgendwie einen ganz eigenen Stil, Geschichten zu erzählen. Da ist mir mein ganzes Film-Leben echt was entgangen.
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Nachdem letzte Woche The Big Lebowski dran war, habe ich diesen Samstag endlich mal Fargo nachgeholt.Es ist echt faszinierend, wie sehr man die Handschrift der Coens merkt. Die haben irgendwie einen ganz eigenen Stil, Geschichten zu erzählen. Da ist mir mein ganzes Film-Leben echt was entgangen.
Dann solltest du auch noch die Serie nachholen, die nächste Woche in ihre dritte Staffel geht, falls du es nicht schon getan hast. Die nutzt die Vorlage des Films sehr gut und gefällt mir sogar noch besser als der Film. Dabei steht auch jede Staffel für sich und erzählt jeweils eine abgeschlossene Geschichte
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Das war ein Grund, warum ich den Film gesehen habe. Die Serie steht schon lange auf meiner Liste, aber ich wollte den Film halt zuerst sehen. Jetzt muss ich aber erst einmal Brooklyn Nine-Nine fertig schauen. Also mein Serien-Slot ist gerade belegt.
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Ich habe endlich zum ersten mal Interstellar gesehen und ich fand ihn echt nicht gut, mir gefiel der Film so überhaupt nicht.
Die Bilder waren toll, die Musik, die emotionalen Szenen gefielen mir durchaus, genauso wie der Film mal was anderes versuchte. Diese Dinge sorgten dafür, dass ich den Film bis zum ende schaute, andernfalls hätte ich ihn eher abgebrochen.
Mein Problem mit den Film ist, dass er so unfassbar sehr versucht schlau zu wirken und wie 2001 sein will, was er einfach nicht schafft. Ständig gibt es Erklärungen, die normal nie erfolgen würden, da alle beteiligten es wissen sollten. Die Tatsache das der Pilot nicht weißt, was genau ein Schwarzes Loch bewirkt oder wie das Wurmloch aussieht, das ist schon ziemlich unglaubwürdig.
Es wird so sehr auf wissenschaftliche Richtigkeit gepocht, dass der Kontrast gegen ende nicht größer sein könnte, da das Ende einfach nur Hanebüchen ist. Lassen wir dabei mal das Zeitparadox außen vor, die visuelle Darstellung des inneren des Schwarzen Lochs war echt nicht gut. Klar weiß man nicht wie das Innere wirklich aussieht und jeden sei seine Interpretation erlaubt, das kann ich akzeptieren. Normal würde es mich nicht stören, aber dieses Deus Ex Machina Prinzip war wirklich echt zu dick aufgetragen. Ausgerechnet das Schwarze Loch löst alle Probleme und dabei so unglaublich konform. Mal davon abgesehen, dass ein Schwarzes Loch eine unendliche Gravitation hat, wie da jemand ohne Schiff plötzlich im Zentrum überleben will, ohne zerquetscht zu werden. Denn es ist eben nicht wie das Auge eines Sturmes, da existiert auch eine Energie, die gewaltig ist. Tut mir leid ich will nicht so sehr meckern, aber ich fand das so dumm.Auch die Tatsache, dass der Vater am ende sich nur um seine Tochter scherte und der Sohn keine Rolle mehr spielte und nicht einmal erwähnt wurde, was sagt das denn über den Vater aus? Wie er dann anstatt zu seinen Sohn zu gehen bzw. herauszufinden ob er überhaupt noch lebt, stattdessen zur anderen Galaxie fliegt um die Brand zu daten. Zumal die Menschen jetzt die Technik haben besser durch das Wurmloch zu reisen, da hat nie jemand nach den Wissenschaftlern gesucht oder weitere Teams zur Bergung geschickt. Es gab gerade gegen ende des Films so viele Logiklücken, das versaute mir echt den Spaß. Ich frage mich ja auch, wie sie ne neue Kolonie mit nur einer Frau und tausend Eizellen bevölkern wollten. Soll die gute Brand etwa jedes Jahr ein Kind gebären und als Brutmaschine dienen? Gab es nicht mehr Frauen?
Ich könnte normalerweise sowas akzeptieren, aber der Film versuchte so sehr bodenständig und wissenschaftlich genau zu sein, da fallen solche Patzer eher auf. Genau darauf achtete ich und genau das verdarb mir den Film, das gleiche Problem hatte ich mit Arrival, nur konnte ich da diese Sache akzeptieren. Weil der Fokus mehr auf das Zwischenmenschliche Lag und es um mehr ging. Bei Interstellar gab es auch zwischenmenschliche Momente, die ich gut fand und mich auch gehooked haben. Nur konnten mich diese Momente nicht von den Problemen des Films ablenken.
Ich wünschte mir hätte der Film mehr gefallen, da ich für so eine art Film immer zu haben bin, nur hat der Film diese typische Nolan Krankheit. Er macht lange Filme, baut Charaktere auf, aber am ende verliert er den Fokus und manche Charaktere werden dann links liegen gelassen oder deren Charakterisierung wird dann zu schnell abgefertigt. Nolan schafft es einfach nicht, den Fokus aufrecht zu halten, weil er sich zu sehr auf das Ende und dessen Impact konzentriert. Was er eigentlich nicht nötig hat, da beides ja ineinander greift und man trotzdem alles gleichermaßen zum Abschluss bringen kann.
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Hab neulich zum ersten Mal "A Nightmare before Christmas" gesehen und war sehr begeistert, vor allem von Worldbuilding, Charakteren und Musik
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Ich habe endlich zum ersten mal Interstellar gesehen und ich fand ihn echt nicht gut, mir gefiel der Film so überhaupt nicht.
.Dann guck möglichst bald "Arrival." Dieser Film ist das was "Interstellar" sein wollte. "Arrival" ist wirklich großartig und weiss genau was er sein will.
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Dann guck möglichst bald "Arrival." Dieser Film ist das was "Interstellar" sein wollte. "Arrival" ist wirklich großartig und weiss genau was er sein will.
Nun...Habe gerade Arrival gesehen und nun verstehe ich den Einfluss bzw. die Ähnlichkeit mit Contact. Arrival kann man da durchaus als Weiterführung bzw. Neuinterpretation von Contact verstehen, trotzdem stehen beide Filme für sich und haben genug Unterschiede. Mir gefiel der Film, auch wenn ich das Characterbuilding etwas zu lange finde. ich hätte mir da mehr Interaktion mit den Aliens gewünscht, was nicht auf Linguistik basiert.
Eines habe ich aber an der Story auszusetzen:
Auch wenn sich theoretisch die Weltanschauung durch die gesprochene Sprache ändert, allein schon weil Begriffe und Bedeutungen anders sin, verstehen ich die Zeitwahrnehmung nicht. Nur weil Louise die universale Sprache der Heptapoden lern kann sie in die Zukunft schauen. Das basierte soviel ich weiß nicht auf deren Technologie, sondern ist einzig und allein die Sprache. Wobei ich mir da auch nicht sicher bin, ob die Heptaboden nicht auch telepathisch was gemacht haben. Ich glaube es bezog sich nur auf die einfache Sprache. Das finde ich irgendwie albern, das lernen einer Sprache führt nicht einfach so zu parapsychologischen Fähigkeiten bzw. die Unabhängigkeit von Zeit und Raum. Vielleicht habe ich da aber auch was übersehen.
Gegebenfalls weitere Diskussion dazu beachten -
Ich habe gestern der Marsianer mit Matt Damon gesehen und ich war wirklich sehr überrascht. Ich fand den Film wirklich gut und er traf genau meinen Humor und Geschmack.
Zuerst dachte ich, dass es ein eher dramatisches Survival- Abenteuer wird, indem der Protagonist langsam aber sich vor Verzweiflung zerbricht. Das Gegenteil war aber der Fall. Der Film war größtenteils witzig und hatte bis zum ende hin eine positive Note. Es gibt zwar Schicksalsschläge und emotionale und teils dramatische Szenen, jedoch sind sie immer dezent und man hat nie das Gefühl, sie wären jetzt fehl am Platze. Manche emotionale Szenen werden mit Humor aufgelockert, das der Protagonist durch Humor versucht die Situation aufzulockern. Das macht er aber nicht immer, zu der richtigen Zeit bleibt der Humor aus, der Film hat da ein wirklich gutes Pacing. Was mich aber neben den überraschend guten Humor und der aufgelockerten Stimmung beeindruckte war, dass der Film sehr bodenständig ist. Er will nicht alles erklären, er will nicht mehr sein als er ist. Da wird nicht auf einmal ein außerirdisches Artefakt zur Rettung gefunden oder andere Ex Machina Momente verwendet. Alles fühlt sich plausibel und nachvollziehbar an. Man hat das Gefühl, es könnte einen wirklich so passieren.
Anders als z.B. Interstellar wird die Erklärung zu komplizierten Dingen nicht per Holzhammer den Zuschauer präsentiert und er verliert sich auch nicht in Erklärungen. Es wird das erklärt, was auch wichtig ist und was der Protagonist selber herausgefunden hat. Die Erklärungen finden meist in einen Monolog statt, das man z.B. aus MCGyver kennt. Die Verwendung eines Monologs macht die Erklärung wesentlich interessanter und stört keineswegs. Wo Interstellar noch einmal einen drauf setzt und was erklärt, was so im Kontext der Geschichte nicht passieren würde, da umgeht es der Marsianer geschickt. Wenn Watney mit anderen Botanikern spricht und sie ihn Dinge sagen, die er schon weiß, dann sagt er halt auch - fuck you ich bin smarter als ihr. Genau diese Schippe mehr nutzt der Film, um Erwartungen und Befürchtungen gekonnt zu umgehen. Das macht ihn sehr sympathisch und durch diese Sympathie sorgt der Film auch, dass man sich ganz auf ihn einlässt.
Die positive Message, dass man egal wie scheiße es ist nicht aufgeben soll, das findet man in diesen Genre (Sci-Fi) nicht oft. Da es nicht oft vorkommt, macht es diesen Film wieder ein Stück weit interessanter.
Als ich Ridley Scott als Regisseur las, hatte ich bedenken, denn er hatte in den letzten Jahren eher nicht überzeugt. Jedoch schrieb er nicht die Story, sondern verfilmte das Buch und Regie führen kann der Mann halt einfach, das sieht man an diesen Film. Er muss mit dem nächsten Alien Film erst wieder beweisen, dass er auch gute Geschichten erzählen kann. Seine Arbeit bei der Marianer lässt mich zumindest hoffen, dass er wieder zur alten Form zurückkehrt. Apropos Alien, in einer Szene in der Marsianer hört man ein kurzes Flötenspiel, was genauso kling, wie das aus Alien. Vielleicht ein Easter Egg, vielleicht auch Einbildung, gehooked hat es mich jedenfalls.
Der Marsianer ist ein guter Film und macht all das richtig, was Interstellar falsch machte. Wer ein positiven Survival Film schauen will, der sich immer bodenständig anfühlt, der sollte sich diesen Film mal anschauen.
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Ich habe gestern der Marsianer mit Matt Damon gesehen und ich war wirklich sehr überrascht. Ich fand den Film wirklich gut und er traf genau meinen Humor und Geschmack.
Zuerst dachte ich, dass es ein eher dramatisches Survival- Abenteuer wird, indem der Protagonist langsam aber sich vor Verzweiflung zerbricht. Das Gegenteil war aber der Fall. Der Film war größtenteils witzig und hatte bis zum ende hin eine positive Note. Es gibt zwar Schicksalsschläge und emotionale und teils dramatische Szenen, jedoch sind sie immer dezent und man hat nie das Gefühl, sie wären jetzt fehl am Platze. Manche emotionale Szenen werden mit Humor aufgelockert, das der Protagonist durch Humor versucht die Situation aufzulockern. Das macht er aber nicht immer, zu der richtigen Zeit bleibt der Humor aus, der Film hat da ein wirklich gutes Pacing. Was mich aber neben den überraschend guten Humor und der aufgelockerten Stimmung beeindruckte war, dass der Film sehr bodenständig ist. Er will nicht alles erklären, er will nicht mehr sein als er ist. Da wird nicht auf einmal ein außerirdisches Artefakt zur Rettung gefunden oder andere Ex Machina Momente verwendet. Alles fühlt sich plausibel und nachvollziehbar an. Man hat das Gefühl, es könnte einen wirklich so passieren.
Anders als z.B. Interstellar wird die Erklärung zu komplizierten Dingen nicht per Holzhammer den Zuschauer präsentiert und er verliert sich auch nicht in Erklärungen. Es wird das erklärt, was auch wichtig ist und was der Protagonist selber herausgefunden hat. Die Erklärungen finden meist in einen Monolog statt, das man z.B. aus MCGyver kennt. Die Verwendung eines Monologs macht die Erklärung wesentlich interessanter und stört keineswegs. Wo Interstellar noch einmal einen drauf setzt und was erklärt, was so im Kontext der Geschichte nicht passieren würde, da umgeht es der Marsianer geschickt. Wenn Watney mit anderen Botanikern spricht und sie ihn Dinge sagen, die er schon weiß, dann sagt er halt auch - fuck you ich bin smarter als ihr. Genau diese Schippe mehr nutzt der Film, um Erwartungen und Befürchtungen gekonnt zu umgehen. Das macht ihn sehr sympathisch und durch diese Sympathie sorgt der Film auch, dass man sich ganz auf ihn einlässt.
Die positive Message, dass man egal wie scheiße es ist nicht aufgeben soll, das findet man in diesen Genre (Sci-Fi) nicht oft. Da es nicht oft vorkommt, macht es diesen Film wieder ein Stück weit interessanter.
Als ich Ridley Scott als Regisseur las, hatte ich bedenken, denn er hatte in den letzten Jahren eher nicht überzeugt. jedoch schrieb er nicht die Story, sondern verfilmte das Buch und Regie führen kann der Mann halt einfach und das sieht man an diesen Film. Er muss mit dem nächsten Alien Film erst wieder beweisen, dass er auch gute Geschichten erzählen kann. Seine Arbeit bei der Marianer lässt mich zumindest hoffen, dass er wieder zur alten Form zurückkehrt. Apropos Alien, in einer Szene in der Marsianer hört man ein kurzes Flötenspiel, was genauso kling, wie das aus Alien. Vielleicht ein Easter Egg, vielleicht auch Einbildung, gehooked hat es mich jedenfalls.
Der Marsianer ist ein guter Film und macht all das richtig, was Interstellar falsch machte. Wer ein positiven Survival Film schauen will, der sich immer bodenständig anfühlt, der sollte sich diesen Film mal anschauen.
Kann ich mich größtenteils anschließen. Toller Film!
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Was sollen eigentlich die ständigen Vergleiche mit Interstellar? Man kriegt hier echt das Gefühl, dass alles mit Weltraum-Setting sofort damit verglichen werden muss. "Der Marsianer ist ein guter Film und macht all das richtig, was Interstellar falsch machte." - Das sind zwei völlig unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Konzepten, Herangehensweisen und Interpretationen. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Aussage etwas befremdlich finde.
@topic
Sing Street
Charmanter und kurzweiliger Film über ein paar Schulkameraden, die spontan eine Band gründen und damit die Musikkultur der 70er und 80er Jahre erforschen. Sing Street ist eine kleine, unscheinbare Perle mit viel Herzenswärme. Kein Muss, aber für einen entspannten Abend echt zu gebrauchen.
Pawn Sacrifice
Sehr schöner Film über die Schach-Legende Bobby Fischer mit einer guten Inszenierung, einem tollen Tobey Maguire und einem wunderbar in Szene gesetzten Kalter Krieg-Setting. Handwerklich also erste Sahne und obwohl er tragisch daherkommt und in seiner Thematik nicht jedem zusagen wird, gibt es von mir eine klare Empfehlung.
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Was sollen eigentlich die ständigen Vergleiche mit Interstellar? Man kriegt hier echt das Gefühl, dass alles mit Weltraum-Setting sofort damit verglichen werden muss. "Der Marsianer ist ein guter Film und macht all das richtig, was Interstellar falsch machte." - Das sind zwei völlig unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Konzepten, Herangehensweisen und Interpretationen. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Aussage etwas befremdlich finde.
Danke!Ich verstehe auch beim besten Willen nicht, warum Interstellar hier immer aus dem Hut gezaubert wird. Vor allem die eingebrachte Kritik, dass Interstellar an seinem Versuch gescheitert ist wissenschaftlich korrekt und glaubwürdig zu sein, wiederholt sich hier ständig. Mit dieser Tatsache, jeden anderen Sci-Fi-Film positiv zu pushen, wirkt wirklich extrem befremdlich.
"Der Marsianer" ist ein guter Film aufgrund der tollen Bildgewalt, der komödiantischen Einlagen, des Themas etc. Aber mit Sicherheit nicht, weil Interstellar in einem völlig anderen Kontext unglaubwürdig erscheint.
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Also ich finde Interstellar großartig
Alleine der Cast und die Bilder, die man zu sehen bekommt, reichen schon für einen großartigen Film. Darüberhinaus hat mir die Story auch gefallen und Logiklücken sind in so einer Geschichte nunmal nicht zu vermeiden. -
Was sollen eigentlich die ständigen Vergleiche mit Interstellar? Man kriegt hier echt das Gefühl, dass alles mit Weltraum-Setting sofort damit verglichen werden muss. "Der Marsianer ist ein guter Film und macht all das richtig, was Interstellar falsch machte." - Das sind zwei völlig unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Konzepten, Herangehensweisen und Interpretationen. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Aussage etwas befremdlich finde.
@topic
Sing Street
Charmanter und kurzweiliger Film über ein paar Schulkameraden, die spontan eine Band gründen und damit die Musikkultur der 70er und 80er Jahre erforschen. Sing Street ist eine kleine, unscheinbare Perle mit viel Herzenswärme. Kein Muss, aber für einen entspannten Abend echt zu gebrauchen.
Pawn Sacrifice
Sehr schöner Film über die Schach-Legende Bobby Fischer mit einer guten Inszenierung, einem tollen Tobey Maguire und einem wunderbar in Szene gesetzten Kalter Krieg-Setting. Handwerklich also erste Sahne und obwohl er tragisch daherkommt und in seiner Thematik nicht jedem zusagen wird, gibt es von mir eine klare Empfehlung.
Ich vergleiche die Filme, weil ich beide im kurzen Zeitraum gesehen habe, sie dem gleichen Genre zugehörig sind, die Prämisse gleich ist, der Aufbruch zu neuen Welten. Die Filme sind sich ähnlicher, als es aussieht, beide haben Crews die in eine neue Welt aufbrechen und während dieser Reise mit Problemen zu kämpfen haben. Mag sein, dass die Aussage für dich befremdlich ist, es ist nun einmal mein Vergleich und wenn ich die beiden Filme auf einer von mir persönlich ausgewählten Grundlage bewerte, dann ist das so. Ich lasse mir diesen Vergleich nicht nehmen, weil für mich beide Filme im Kern einige Gemeinsamkeiten haben. Interstellar hat für mich versagt ein Abenteuer zu erzählen, der Marsianer hat da nicht versagt, er erzählt ein gutes Abenteuer und das ist der Kern dieses Vergleiches. Das bedeutet nicht, dass ich alle Sci- Fi Filme über einen Kamm schere, für mich spielte auch eine Rolle, dass ich beide Filme in einen kurzen Abstand sah. Da sucht man ebenfalls nach vergleichen, das ist nachvollziehbar.
Was sollen eigentlich die ständigen Vergleiche mit Interstellar? Man kriegt hier echt das Gefühl, dass alles mit Weltraum-Setting sofort damit verglichen werden muss. "Der Marsianer ist ein guter Film und macht all das richtig, was Interstellar falsch machte." - Das sind zwei völlig unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Konzepten, Herangehensweisen und Interpretationen. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Aussage etwas befremdlich finde.
Danke!
Ich verstehe auch beim besten Willen nicht, warum Interstellar hier immer aus dem Hut gezaubert wird. Vor allem die eingebrachte Kritik, dass Interstellar an seinem Versuch gescheitert ist wissenschaftlich korrekt und glaubwürdig zu sein, wiederholt sich hier ständig. Mit dieser Tatsache, jeden anderen Sci-Fi-Film positiv zu pushen, wirkt wirklich extrem befremdlich.
"Der Marsianer" ist ein guter Film aufgrund der tollen Bildgewalt, der komödiantischen Einlagen, des Themas etc. Aber mit Sicherheit nicht, weil Interstellar in einem völlig anderen Kontext unglaubwürdig erscheint.
Das hat mit pushen nichts zu tun und diese Unterstellung ist ziemlich frech. Wo wiederholt sich das bitte ständig? In meiner Interstellar Kritik äußerte ich die Wissenschaftliche Korrektheit und bei der Marsianer Kritik als Vergleich. Einmal als direkte Kritik und einmal als Beispiel. Der Kontext von Interstellar ist keineswegs anders, wenn für dich der Kontext die Rettung der Menschheit ist, dann sind sie unterschiedlich. Für mich ist der Kontext der Aufbruch in neue Welten und das Abenteuer. Wie oben beschrieben sei mir der Vergleich erlaubt.
Also ich finde Interstellar großartig
Alleine der Cast und die Bilder, die man zu sehen bekommt, reichen schon für einen großartigen Film. Darüberhinaus hat mir die Story auch gefallen und Logiklücken sind in so einer Geschichte nunmal nicht zu vermeiden.Falsch, man kann Logiklücken vermeiden, die Frage ist nur, ob man Elemente seines Filmes dafür opfern will.
Edit: Wenn ich euch auf die Füße getreten bin mit dem Vergleich, dann entschuldige ich mich dafür. Vielleicht habe ich Interstellar etwas zu harsch bewertet, ich fand ihn nicht, aber vielleicht habe ich es zu respektlos ausgedrückt. Dann hätte ich es vielleicht besser ausdrücken können, jedoch möchte ich bei den Vergleich bleiben.
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Das hat mit pushen nichts zu tun und diese Unterstellung ist ziemlich frech. Wo wiederholt sich das bitte ständig? In meiner Interstellar Kritik äußerte ich die Wissenschaftliche Korrektheit und bei der Marsianer Kritik als Vergleich. Einmal als direkte Kritik und einmal als Beispiel. Der Kontext von Interstellar ist keineswegs anders, wenn für dich der Kontext die Rettung der Menschheit ist, dann sind sie unterschiedlich. Für mich ist der Kontext der Aufbruch in neue Welten und das Abenteuer. Wie oben beschrieben sei mir der Vergleich erlaubt.
Ich hab tatsächlich Schwierigkeiten der Argumentation hier zu folgen, unabhängig davon, ob ich Interstellar mag oder nicht. Die Prämisse "Aufbruch in neue Welten und das Abenteuer" könnte man mit vielen Filmen vergleichen, das ist mir in dem Fall zu "oberflächlich" (bitte das Wort nicht auf die Goldwaage legen ). Wie @Rekhyt schon schön zusammengefasst hat, sind dies zwei völlig unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Konzepten, Herangehensweisen und Interpretationen. Das kann ich nur so unterschreiben.Und ich bin auch eher ein Fan davon, einen Film nach dem zu bewerten was er ist und nicht nach dem, was ein anderer Film nicht geschafft hat. "Der Marsianer" kam ja nicht mal ansatzweise in die Versuchung eine Komplexität wie Interstellar an den Tag zu legen (ob nun gelungen, oder nicht) - daher hingt der Vergleich für mich einfach an vielen Ecken. Vergleiche machen für mich eben auch nur Sinn, wenn es keine Äpfel und Birnen sind, auch wenn ich diese vllt. nacheinander konsumiere
Ich möchte dir diesen Vergleich aber auch nicht absprechen, umgekehrt wirst du mir die Kritik daran sicherlich auch nicht absprechen wollen^^
PS.: Die ständigen Vergleiche kamen hier schon vermehrt und waren nicht speziell auf dich bezogen, kam aber wohl so rüber - sorry :3
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Ich habe beide Filme für das was sie sind bewertet, ich ziehe zwar Vergleiche ran, aber die Vergleiche sind nicht der Grund für meine Abneigung oder Zuspruch. Natürlich ist Interstellar komplexer als der Marsianer, nur funktionierte für mich diese Komplexität nicht. Der Marsianer hatte einige komplexe Themen, nur lag der Fokus nicht unbedingt darauf und das wollte ich mit dem Vergleich ansprechen.
Auch wenn ich Interstellar nicht so gut fand bin ich trotzdem froh, dass es solche Filme gibt, denn Ideen sind da und man versucht wieder ein Feeling zurück zu bringen, was einst 2001 und Co taten. Dafür respektiere ich Interstellar und ich bin auch froh, dass generell wieder viele gute Filme erscheinen.
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Wenn ich euch auf die Füße getreten bin mit dem Vergleich, dann entschuldige ich mich dafür. Vielleicht habe ich Interstellar etwas zu harsch bewertet, ich fand ihn nicht, aber vielleicht habe ich es zu respektlos ausgedrückt. Dann hätte ich es vielleicht besser ausdrücken können, jedoch möchte ich bei den Vergleich bleiben.
Da der Film einen Zeitreise-Aspekt hat, kann man Logiklücken nicht vermeiden. Das ergibt immer ein Paradoxon. In anderen Fällen schon, aber hierauf bezogen wohl eher nicht.
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Nicht ganz, wenn du in deine Zeit zurückreist sicherlich, jedoch würde um ein Paradox zu vermeiden die Zeitreise zwangsläufig in ein anderes Universum bzw. Realität führen. Dadurch kannst du deine eigene Großmutter töten, ohne zu verschwinden, eine Reise in die Vergangenheit, in unserer eigenen Realität ist eher unmöglich.
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Nicht ganz, wenn du in deine Zeit zurückreist sicherlich, jedoch würde um ein Paradox zu vermeiden die Zeitreise zwangsläufig in ein anderes Universum bzw. Realität führen. Dadurch kannst du deine eigene Großmutter töten, ohne zu verschwinden, eine Reise in die Vergangenheit, in unserer eigenen Realität ist eher unmöglich.
Dann könnte ich aber argumentieren, dass Interstellar genau KEINE Logiklücken hat. Es gibt nämlich genug Schaubilder, die dir die ganze Geschichte anhand dreier Timelines und drei Generationen/Realitäten innerhalb der fünf Dimensionen zeigen.
Interstellar ist ein Film über Suspension of Disbelief. Wenn man zwanghaft noch Logiklücken suchen will - oder sein ganzes physikalisches Wissen in den Film einbauen will - bitte sehr. Um auch Interstellar mit Marsianer zu vergleichen, die meiner Meinung nach nicht mehr ausser Matt Damon und Weltall gemeinsam haben: Ich fand die Idee, dass die Zeit der Antagonist ist, etwas, was wir normalerweise nicht beeinflussen können, zu jeder Zeit viel spannender als die zweistündige Komödie, die The Martian ist.
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Ich habe mir vor 2 Tagen mit 2 guten Freunden den '84 erschienenden Terminator angeschaut.
Ein Film, der immer wieder Spaß macht