Nach Ori and the Blind Forest war ich irgendwie in Metroidvania-Laune. Also habe ich Hollow Knight angefangen.
Was für ein tolles Spiel!
Gerade im Steam Sale für 9,89€ (-34%) wer es sich holen will.
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Wer einen Coach-Koop sucht, unbedingt Overcooked kaufen :'D Das Spiel ist wirklich herrlich knuffig und auch durchaus knifflig in den höheren Level. Lohnt sich aber wirklich nur, mit mindestens zwei Spielern. Alleine entfaltet es meiner Meinung nach nicht diesen Spaß.
Habs mir für die PS4 gekauft, aber mein Bruder will nie mit mir spielen. Er meint ich setze ihn viel zu sehr unter Druck, weil ich immer die 3 Sterne eines Levels haben möchte & später wird das Spiel mega schwer. Hast aber recht, für Lokal-Koop perfekt!
Nach Ori and the Blind Forest war ich irgendwie in Metroidvania-Laune. Also habe ich Hollow Knight angefangen.
Was für ein tolles Spiel!
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Ich glaub dann hole ich mir das auch mal. Ori hat mein Metroidvania-need ja nicht befriedigt.
Aber nu hab ich mir grad auf der Switch 2 Sachen geladen:
Slime-San
Ein Plattformer der amehesten mit Super Meat Boy zu vergleichen ist. Spiele es nu ca. ne stunde und macht viel spaß. viele kleine nette Ideen. ein sehr starker Retro look und witzig geschrieben mit vielen kleinen gags und versteckten Sachen. Sehr zu empfehlen! Ausserdem würde die Levelauswahl von den Namen her dem Tom aufjedenfall sehr gut gefallen (Beispiele: Bouncy Business, Bullet Blast, Treadmill Terror oder Slippery Slope).
Gonner
Ein 2D Action Plattformer Rogue Like. Habs noch nicht gespielt (womit ich hier ja dann falsch bin, thematisch), aber fand den Grafik- und Sound-Stil im Trailer schon so gut und ich liebe Rogue-Likes, da war das ein No-Brainer.
ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber ich suchte derzeit ganz hart Splatoon 2
zu Beginn wr ich skeptisch weil ich zuletzt.... vor 4 jahren (?) auf Konsole einen Shooter gespielt habe.
Aber es macht einfach unfassbar Laune. Nervig sind immer noch Leute die rumlaufen wie Bots oder komplett afk sind, aber naja das wird es immer geben.
Ich bin aktuell in einer für mich sehr untypischen Phase: Ich spiele einfach querbeet durch meine Steam-Bibliothek. Ich habe festgestellt, dass das durchaus sehr befriedigend und befreiend sein kann. Zum Beispiel hatte ich schon länger vor, Dishonored noch einmal zu zocken, weil ich beim ersten Durchlauf so meine Probleme mit dem Spiel hatte, das Spiel aber doch eigentlich mögen wollte. Irgendwie konnte ich aber doch nie die Muße dafür aufbringen. Die Lösung: Eine einzelne Mission nochmal anwerfen, anstatt das komplette Spiel von vorne zu zocken. Klingt simpel, auf die Idee bin ich aber bisher nicht gekommen. So wurde das Verlangen nach Dishonored erstmal gestillt und es spukt nicht mehr die ganze Zeit bei mir im Hinterkopf herum. Dasselbe gilt z.B. für Limbo. Da habe ich auch nur die ersten 30 Minuten noch einmal gespielt, das hat aber vollkommen ausgereicht, um noch einmal die wahnsinnige Atmosphäre des Spiels aufzusaugen. Außerdem sind dadurch ja durchaus nochmal Erinnerungen an den Rest des Spiels aufgewühlt worden, ohne dass ich sie nochmal hätte spielen müssen.
Auch in das originale Half Life (mittlerweile ja auch in Deutschland mit dem Uncut-Patch) habe ich noch einmal reingeschaut, sogar knapp drei Stunden. Da bin ich überrascht, wie schlecht es doch gealtert ist. Ich habe die ganze Half Life-Reihe ja erst vor vier Jahren nachgeholt und damals hatte ich diesen Eindruck noch nicht. Das dürfte vor allem daran liegen, dass ich seitdem natürlich eine ganze Menge mehr gespielt habe und mir die Probleme von Half Life dadurch noch mehr auffallen. Wirklich Spaß gemacht hat das Gameplay jetzt nicht unbedingt. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass ich Half Life in meiner Erinnerung einige Features zugerechnet habe, die allerdings erst Half Life 2 hatte. Aufgehört habe ich dann, als ich an einer Stelle nicht mehr weiterwusste, nämlich rund um den Blast Pit. Ich erinnere mich, dass ich da bei meinem ersten Durchlauf schon ein Walkthrough brauchte. Die Spielerführung ist allgemein das größte Problem von Half Life. Ich bin mal gespannt, wie Robin und Tom im Livestream morgen Opposing Force so erleben.
Darüber hinaus habe ich auch zwei Spiele angespielt, die ich bisher noch nicht gezockt habe:
Burnout Paradise hat mir offenbart, dass ich Rennspiele scheinbar ziemlich gerne mag. Irgendwie habe ich bisher immer einen Bogen um das Genre gemacht, ich hab die Faszinition nie so recht verstanden. Aber Burnout ist großartig und ich hatte die drei Stunden bisher einen Riesenspaß. Ich glaube aber nicht, dass mich die Art von Spiel länger als, sagen wir, zehn Stunden motiviert, weil es mir weniger um das Meistern des Spiels geht, als um den Spaß an der Geschwindigkeit und der spektakulären Inszenierung. Daher werden Rennspiele für mich wohl kein 60€-Kauf werden, aber es gibt ja auch genügend zum kleineren Preis. Wenn ihr da noch irgendwelche Empfehlungen für mich habt, die in die Richtung Burnout gehen, freue ich mich auf eure Tipps. (PS: Der Soundtrack von Burnout ist ebenfalls der Hammer. Zeitlupen-Crashs untermalt von Vivaldis Vier Jahreszeiten sind genau mein Ding.)
Das zweite Spiel ist Hyper Light Drifter, dass ich heute Abend angeschmissen habe. Auch da bin ich bislang ziemlich begeistert und ich glaube, hier bleibe ich erstmal hängen. Auch wenn ich ein bisschen ernüchtert war, als ich nach langem Farmen endlich mein ersehntes erstes Upgrade, den Double-Dash gekauft habe, der aber viel schwieriger einzusetzen ist, als ich angenommen hatte. Irgendwie bekomme ich das mit dem Rhythmus nicht hin, das liegt mir einfach nicht im Blut.
Tekken 7 = Hui
Ich hole aktuell endlich mal Bayonetta nach, welches gerade Teil der kostenlosen Games with Gold ist.... und bin begeistert!
Das Spiel macht einfach auf allen Ebenen Spaß....das Gameplay fühlt sich großartig an, die Action und Cut-Scenes sind so krass over the top und unter anderem genau dadurch auch so toll und einzigartig und sogar grafisch finde ich es noch richtig hübsch (besonders in den späteren, fantasiereicheren Leveln) .
Auch das Gegnerdesign ist fantastisch und wie einem das Spiel pausenlos einen Bosskampf nach dem anderen bietet...und selbst Bayonetta mag ich als Charakter irgendwie total, obwohl sie auch einfach ein Arschloch ist
Mein einziges Manko ist, dass jeder einzelne Kampf bewertet wird, was mich persönlich unterbewusst extrem stresst und man nicht mal die Option bekommt einzelne Kämpfe direkt zu wiederholen.
Ich weiß dass den meisten sowas wohl vollkommen egal ist und es vermutlich auch den Spielfluss stören würde, aber hin und wieder würde ich gerne einen Kampf wiederholen um eine bessere Wertung zu bekommen. Ich hasse aber generell solche Bewertungssysteme in Spielen, da sie mich wie gesagt stressen und ich oft einfach nicht so spiele wie ich will sondern eher drauf achte Platin zu bekommen, was auch einer der Gründe ist warum ich nie mit Devil May Cry warm geworden bin...ist also einfach mein eigenes Problem...
Freue mich schon aufs Ende und werde mir irgendwann auch definitiv Bayonetta 2 zulegen...das kann aber noch warten, vor allem weil ja vielleicht ne Switch Version kommen könnte
Nebenbei spiele ich zwar hin und wieder mal Splatoon 2, aber so richtig begeistert bin ich einfach nicht.
Neben der Tatsache dass es sowohl optisch als auch spielerisch einfach nichts neues macht und der ''Story-Modus'' wieder nur eine lieblose und zusammenhangslose Abfolge von uninspirierten und unpersönlichen Leveln ist, geht mir auch die fehlende Freiheit im Multiplayer einfach auf die Nerven.
Robin hat das Problem in einem der letzten Podcasts auch schon perfekt beschrieben....ich möchte verdammt nochmal spielen was ich will und wann ich will! Da kann man mir von langen Wartezeiten in der Lobby und all dem Schwachsinn erzählen was man will....jedes andere Spiel der Welt kommt komischerweise auch ohne dieses sinnlose Zwangssystem klar! Über 2 Wochen nach Release hab ich abseits vom Tutorial keine einzige Runde Salmon Run gespielt usw....
Das klingt jetzt zwar alles extrem negativ, aber für 3-4 Runden vor dem schlafen gehen ist Splatoon 2 dann trotzdem noch immer perfekt...vor allem weil ich es im Bett spielen kann. Das Kerngameplay macht einfach immer noch sooooo viel Spaß...aber es gibt halt auch so vieles das mich nervt.
Horizon: Zero Dawn
Hab mir dieses Spiel mal spontan zugelegt, weil ich einfach Bock drauf hatte. Ich bin jetzt ungefähr 16 Stunden drin und es gefällt mir bisher ganz gut. Das Schießen mit dem Bogen macht viel Spaß ( weil Bögen einfach awesome sind!), das Design der Maschienen ist ziemlich cool und man muss einfach sagen, dass das Spiel unglaublich hübsch aussieht.
Was mir sehr gut gefällt ist ausserdem der Foto-Modus. Wenn man das Spiel pausiert kann man in diesem Modus Kamerawinkel anpassen, Filter verwenden, Aloy in verschiedene Posen stellen und noch einige andere coole Sachen machen. Mit diesem Tool hab ich schon einige gute Schnappschüsse gemacht.
Einige Sachen die mir etwas negativ aufgefallen sind, sind zum Beispiel die etwas steifen Gesichtsanimationen der Figuren und die KI an manchen stellen. Ich würde nicht sagen dass sie broken ist aber um ein Beispiel zu nennen: Ich sollte für eine Hauptquest mehrere Banditenlager ausräumen. Dafür hatte ich mehrere KI Begleiter zur Hand. Meist sind die ins Lager reingestürmt und erstmal Beef mit den Gegnern angefangen, und so ziemlich die meiste Arbeit gemacht. Hin und wieder hab ich einfach mal aus der Deckung ein paar Feinde gekillt aber sonst nicht viel.
Trotzdem gefällt mir das Spiel sehr gut.
Downwell
Da dieses Spiel gerade im PS-Plus drin ist hab ich's mir einfach mal heruntergeladen und spiel's ab und zu mal. Einmal hab ich es bis zum Boss geschafft, aber ziemlich schnell verreckt weil ich nur einen Hitpoint hatte
Eignet sich jedenfalls sehr gut für zwischendurch mal und dadurch, dass die Level zufallsgeneriert sind bleibt's auch interessant.
Ansonsten euch allen einen schönen Tag noch hkdLove
Ich habe Hyper Light Drifter weitgehend durchgespielt und wow, was war das für ein Erlebnis! Spontan würde ich sogar so weit gehen, und das Spiel in den erlauchten Kreis meiner absoluten „Lieblingsspiele“ erheben.
Die Credits habe ich nach ca. 14 Stunden gesehen. Man könnte das Spiel auch nach sieben oder acht Stunden beenden, aber mir hat die Exploration so viel Spaß gemacht, dass ich unbedingt alles sehen und alle Geheimnisse finden wollte. Daher bin ich mindestens zweimal, mitunter sogar dreimal durch die Gebiete gelaufen. Ganz geschafft habe ich es doch nicht, mir fehlten z.B. noch insgesamt drei der Dreiecke. Da habe ich dann ganz am Schluss aufgegeben und mir mit einer Map aus dem Internet weitergeholfen, weil ich unbedingt noch die Gebiete hinter den 8er-Türen sehen wollte.
(Okay ja, und ich bin fast eine ganze Stunde am Endboss verzweifelt. Dessen Laserattacke hat mich so dermaßen auf die Palme gebracht, weil sie mich dutzende Male getroffen hat, obwohl ich eigentlich ausgewichen bin und z.B. hinter dem Boss stand. Zum Mäusemelken! Das ist echt mein einziger größerer Kritikpunkt an dem Spiel.)
Neben der Exploration ist die Präsentation die zweite Säule des Spiels. Selten habe ich ein solch ästhetisches und atmosphärisches Spiel erlebt. Die Bildgewalt, die Szenerien, die Wucht der Musik. Dazu die Tonalität der Farben, die zerschnitten werden vom kalten Blau meines Schwertes.
Die dritte - und für mich wichtigste - Säule ist das Kampfsystem. Nailed it. Die grundlegenden Mechaniken sind ja eigentlich sehr simpel - schlagen, dashen, schießen (und streng genommen auch noch heilen und „bowlen“). Aber daraus ergibt sich eine so wunderbare Dynamik, durch die sich Kämpfe fast zu einer Art Tanz, einer Choreographie entwickeln - was für eine geniale Idee, Schwertkampf und Schusswaffen auf diese Art und Weise miteinander zu kombinieren! Dash-Schlag-DashDash-Schuss-SchlagSchlag-Dash-Schlag-Schuss - und dabei ist jeder Tanz ganz einzigartig, abhängig von den jeweiligen Gegnern und der Tanzfläche (aka der Kampfarena). Beides bietet sehr viel Abwechslung, sowohl die Arenen als auch die vielen verschiedenen Gegnertypen. Ich liebe ja Spiele, die mich in eine Art Trance versetzen. Hotline Miami hat das geschafft, Hyper Light Drifter übertrifft das Ganze für mich nochmal.
Nicht zu vernachlässigen ist auch: Das ganze Spektakel sieht dabei auch noch verdammt abgefahren und stylisch aus. Unter anderem aufgrund des tollen Gegnerdesigns und grandiosem Trefferfeedback. Wichtig ist ebenfalls: Zu jeder Zeit ist das Spiel absolut fair, jeder Tod ist mein eigenes Verschulden (bis auf die oben beschriebene Stelle beim Endboss). Die Progression fühlt sich daher unfassbar befriedigend an. Ich hatte dabei sogar ein besseres Erlebnis dieser Art als etwa bei Dark Souls (die beiden Spiele werden gerne miteinander verglichen, in vielen Punkten kann ich das nicht ganz nachvollziehen, aber gerade bei der Spielerprogression haben sie sich tatsächlich ähnlich angefühlt). Das Kampfsystem ist so grandios, ich werde definitiv noch ein bisschen Zeit in den Horde-Arenen verbringen.
Fazit: Ich kann nicht aufhören, mit Superlativen um mich zu werfen.
Hyper Light Drifter hat alles, was ich mir von einem Spiel wünsche - vor allem Herz. Es blutet Leidenschaft und Aufopferung an jeder Ecke (so kleine Details wie Drifter-Ball sind da nur die Kirsche auf der Sahne. Der kleine Zwerg hat mich ganz schön Nerven gekostet). Jeder Bestandteil des Spiels dient einem bestimmten Zweck und wurde nur deswegen implementiert, nichts fühlt sich überflüssig an. Und daher konnte alles, was im Spiel enthalten ist, exakt ausgearbeitet werden und hat den nötigen Feinschliff erhalten. Allein das Dashen an sich macht schon einen Riesenspaß, wenn man das System erstmal verinnerlicht hat. Auch das Upgrade-System ist sehr gut gelungen, wodurch sich sowohl der Fund von den benötigten Pick-Ups als auch der Erwerb des Upgrades sehr wertig anfühlen. Abgesehen davon, dass man die Upgrades aufgrund des Schwierigkeitsgrades auch wirklich braucht und aktiv in seine „Tänze“ einflechten muss, um in den Endgame-Gebieten eine Chance zu haben.
Ein gutes Beispiel ist auch die Art, wie das Spiel mit dem Spieler kommuniziert: Durch wunderschöne Bilder und fantastische Musik. Texte und Sprache braucht es nicht, um seine Geschichte zu erzählen, also gibt es sie nicht. Das Spiel ist sehr fokussiert auf das, was zur grundlegenden Vision beigetragen hat. Darüber hinaus ist es sehr reduziert und hat alles Überflüssige konsequent weggestrichen. Und deswegen funktioniert es so hervorragend. Selten hat sich ein Spielerlebnis so vollkommen, rund und abgeschlossen angefühlt, wie Hyper Light Drifter. 10/10, und zwar ohne Übertreibung und aus tiefstem Herzen.
Downwell
Da dieses Spiel gerade im PS-Plus drin ist hab ich's mir einfach mal heruntergeladen und spiel's ab und zu mal. Einmal hab ich es bis zum Boss geschafft, aber ziemlich schnell verreckt weil ich nur einen Hitpoint hatte
Eignet sich jedenfalls sehr gut für zwischendurch mal und dadurch, dass die Level zufallsgeneriert sind bleibt's auch interessant.
Hab das bei steam und mir gefällt es auch richtig gut. Spielt sich sehr flott und genau und die Idee ist auch wirklich ganz nett.
Nach 8h Slime Rancher kann ich sagen, dass es absurd viel Spaß macht. Es ist eine Mischung aus Stardew Valley und Pokemon, man baut seine Ranch auf, fängt wilde Slimes unterschiedlicher Typen, mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Beispielsweise gibt es nachtaktive Slimes, die ausbüchsen sobald der Tag anbricht, darum muss man das Gehege auch mit einer Lichtisulierung auskleiden. Darüber hinaus gibt es auch radioaktive Slimes, in deren Nähe man nur eine kurze Zeit bleiben darf. Witzig ist auch, dass man Slimes kreuzen und damit ziemlich komische Hybriden raus bekommt. Ich kann z.B. ein Katzenslime mit einen nachtaktiven fliegenden Slime kombinieren, schon habe ich einen fliegenden Slime. Nur wie man sie kreuzt ist ziemlich makaber, man gibt ihnen nämlich die Scheiße des anderen Slimes zu fressen. Hat man einen solchen hybriden erschaffen und gibt diesen noch einmal die Scheiße zu fressen, dann werden sie zu Monstern, die sich rasant vermehren und alles fressen, was nicht schnell genug ist. Man tatsächlich schnell, überraschen schnell in eine Suchtspirale. Schnell noch ein Gebiet erkunden und schnell noch ein Slime fangen und schauen was passiert, wenn man sie kreuzt. Mir macht es mehr Spaß, als ich gedacht hätte, wer auf solche Farm Spiele steht und die niedlichen Slimes mag, der kann es sich ja mal anschauen.
Ich bin gerade dabei die Mass-Effect Reihe nachzuholen. Bin bis jetzt schwer begeistert! War dem Genre generell eigentlich immer abgeneigt und jetzt wo ich so einige "Pflichttitel" nachhole merke ich erst, wieviel ich versäumt habe.
Nachdem ich den ersten Teil durch hatte, habe ich beim zweiten gleich mal alle DLCs gekauft. War zwar alles andere als günstig und auch irgendwie komisch da mann Bioware-Points dafür benötigt und die DLCs dann registrieren muss usw.
Aber ich glaube, sie sinds wert.
EIn Hinweis für alle die Mass Effect 1 noch nicht gespielt haben (Gibts die noch? )
Ich wollte nach dem Ende die DLCs spielen, habe jedoch festgestellt dass es nicht geht. Man wird beim letzten Save vorm Endkampf wieder abgesetzt und von da kann man nirgends mehr hin. Und ich hatte nur diesen einen Save....
Hab gerade Hellblade-Senua's Sacrifice durchgespielt und bin einfach begeistert!
Einfach alles an diesem Spiel gefällt mir so unglaublich gut, also macht es kaum Sinn einzelne sehr positive Aspekte aufzuzählen, da ich wie gesagt alles an diesem Meisterwerk liebe.
Ich wünsche mir wirklich von ganzem Herzen dass Hellblade auch finanziell ein Erfolg wird und wir in Zukunft weitaus mehr dieser Spiele sehen werden....Hellblade zeigt einfach perfekt wie großartig kurze Story-basierte Spiele sein können und dabei trotzdem aussehen und sich spielen wie große AAA-Games! (also ohne draufgeklatschten Multiplayer oder Multiplayer-Einbindungen innerhalb der Kampagne, ohne unnötige zeitstreckende Nebenmissionen und Collectible Sucherei, ohne Highscores oder Bewertungen jeglicher Art, ohne Skill-Tree, freischaltbare Waffen oder Combos usw....).
Wie man sieht bekommt man dadurch nicht nur ein weitaus intensiveres, spannenderes und persönlicheres Spielerlebnis, sondern halbiert unter anderem durch so viel gesparter Entwicklungszeit etc. auch den Preis zu Release.
Alles offensichtliche was ich noch dazu sagen könnte, hat Robin bereits in seinem hervorragendem Video zum Spiel gesagt! Kauft euch bitte Hellblade hkdLove
PS: Für Trophy-Hunter ist Hellblade vermutlich auch interessant....bis auf eine Trophy bekommt man alles automatisch im Spielverlauf und somit auch Platin. (da mich Trophies null interessieren und ich die PS4 wirklich nur für Exklusivtitel habe ist mir das zwar egal, aber ich wollts erwähnt haben )
Bayonetta habe ich vor Hellblade auch noch durchgespielt! Das Spiel hat mir wie im letzten Post schon gesagt echt sehr sehr viel Spaß gemacht! Es hätte meiner Meinung nach aber auch 2 Stunden kürzer sein können, da sich in der 2. Hälfte des Spiels wirklich vieles nur mehr wiederholt und die immer gleichen Gegner in den immer gleichen Mustern auftauchen und kämpfen usw. Dass selbst (Mini)Bosse sich öfter wiederholen und es ein paar nicht sehr spaßige und vieeeel zu lange Passagen gibt (z.B. das Motorrad-Level) machts auch nicht besser, aber jedes mal wenn in Bayonetta mal wieder was neues passiert, ist es fantastisch und gerade als kostenloses Spiel bei den Games with Gold eine absolute Empfehlung!
Bevor ich als nächstes mit The Last Guardian anfange, werde ich wohl mal Uncharted 1 anfangen. Echt toll dass ich dank Urlaub und der frisch gekauften PS4 Pro endlich mal die Exklusivtitel nachholen kann
Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich mir Kingdoms and Castles kaufen soll. Als Fan von Aufbauspielen sah das Spiel für mich auf den ersten Blick sehr interessant aus, aber das Feedback war ja eher durchwachsen. Jetzt hat mich im Zuge eines verkaterten Sonntags doch irgendwie der spontane Impuls übermannt und ich habe mir das Spiel zugelegt. Im Nachhinein muss ich jetzt sagen, dass das eine Fehlentscheidung war und ich auf die negativen Reviews hätte hören sollen.
Es fehlt nämlich massiv an spielerischer Tiefe. Für mich als Aufbauspiel-Junkie hat es einfach viel zu wenig zu bieten. Zwei Stunden habe ich gebraucht, bis ich alle Gebäude einmal gebaut habe. Und schon jetzt nach drei Stunden fehlt mir die Motivation zum weiterzocken. Am meisten vermisse ich tatsächlich komplexere Produktionsketten - oder von mir aus auch einfach mehr als die drei, die es im Spiel gibt. Denn da gibt es auch nichts zu optimieren. Man baut halt einen Köhler neben den Lagerplatz und fertig.
Kingdoms and Castles hat zwar auch einige Ideen, die mir gut gefallen - die sind aber nicht besonders gut umgesetzt. Die Invasionen zum Beispiel werden schnell langweilig. Vor allem, weil sie auf dem normalen Schwierigkeitsgrad kaum Konsequenzen haben. (Ja ich weiß, ich könnte das Spiel auch auf schwer spielen und vielleicht werde ich das auch nochmal probieren, aber eigentlich sollte ein gutes Spiel auch auf dem normalen Schwierigkeitsgrad interessant sein. Vor allem würde das aber auch nichts an der Eintönigkeit der Invasionen ändern). Ein weiter Punkt ist der Burgenbau. Gerade für einen riesigen Stronghold-Fan wie mich, sollte das eigentlich der spaßigste Teil sein. Aber auch hier ist wieder das Problem, dass es an Tiefe fehlt. Ich kann genau zwei verschiedenen Einheiten auf meine Wälle klatschen.
Für "Genre-Experten" ist das Spiel also schonmal nichts. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass es auf der anderen Seite besonders gut für Einsteiger geeignet wäre. Zum einen erklärt sich K&C nicht wirklich von selber. Und vor allem finde ich es sehr unübersichtlich, etwa weil sich die Dorfbewohner nicht an Straßen halten, sondern wild durch Gebäude laufen. Und für den 10er, den das Spiel kostet, bekommt man auch viel ausgereiftere und langlebigere Aufbauspiele. Egal ob Anno, Banished oder Stronghold Crusader. Ehrlich gesagt sehe ich tatsächlich keinen Grund, nicht stattdessen Stronghold zu spielen. Und ich glaube das mache ich jetzt auch wieder. Für mich ist Kingdoms and Castles leider verschenktes Geld, aber ich wollte es ja trotz der Reviews nicht besser wissen. Also macht nicht denselben Fehler wie ich. Meine Hoffnung ist jetzt, dass die Entwickler da noch ordentlich dran rumschrauben, aber aktuell bin ich skeptisch, ob das das Spiel für mich noch "retten" kann
PS: Kingdoms and Castles war jetzt mein erster Kauf bei GOG.com. Ich glaube, ich werde ab jetzt immer darauf umsteigen, wenn es die Möglichkeit gibt. Ich habe einfach keine Lust mehr auf DRM - und darauf, Steam noch mehr Kohle in den Rachen zu werfen. Zumal GOG ja auch die Möglichkeit bietet, alles Spiele in einer Bibliothek zu organisieren.
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 2 (PS3): Zusammen mit dem ersten Teil DAS JRPG der vergangenen Konsolengeneration für mich. Falcomtypisch unheimlich stark geschrieben. Welt, Protagonisten und Nichtspielercharaktere sind fein ausgearbeitet und entwickeln sich im Verlauf der episch-mystischen und politisch vielschichtigen Haupthandlung organisch weiter. Es ist wirklich eine Freude, Zeit in dieser Welt zu verbringen, weshalb ich das Spiel sehr langsam angehe.
Eiyuu Senki (PS3): Eine Mischung aus Visual Novel und Rundentaktik. Gesamtgeschichtlich eher flach, dafür sympathische Charaktere und eine solide Spielmechanik, sowie makellose Kunstdirektion (wenn man Moe nicht abgeneigt ist). Basiert übrigens auf einem Eroge.
GTA V (PS3): Habe mich lange gewunden, dass Spiel mal anzutesten, obwohl mir Red Dead Redemption gefallen hat. Habe es mir nun von einem Freund geliehen und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Hatte damit gerechnet, dass mir die Protagonisten so gar nicht gefallen würden und insgesamt finde ich sie bis auf Trevor bisher auch nur ok, aber das kann ja noch werden. Momentan fehlt mir hier das gewissen Etwas. Besonders weil die Welt und die Spielmechanik im Gegensatz zu RDR eben nur Standard Openworld Gedöns ist.
GTA V (PS3): Habe mich lange gewunden, dass Spiel mal anzutesten, obwohl mir Red Dead Redemption gefallen hat. Habe es mir nun von einem Freund geliehen und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Hatte damit gerechnet, dass mir die Protagonisten so gar nicht gefallen würden und insgesamt finde ich sie bis auf Trevor bisher auch nur ok, aber das kann ja noch werden. Momentan fehlt mir hier das gewissen Etwas. Besonders weil die Welt und die Spielmechanik im Gegensatz zu RDR eben nur Standard Openworld Gedöns ist.
Dass GTA V einen heute nicht mehr so vom Hocker reißt, wie zu Release, liegt möglicherweise auch daran, dass seitdem zum einen viele andere gute Open-World-Spiele verschiedenster Art erschienen sind und zum anderen die PS3-Grafik in 720p auch nicht mehr das Gelbe vom Ei ist.
Ich habe vor zwei Tagen Wolfenstein: The New Order (in der internationalen PS4-Version) beendet und muss sagen, dass das Spiel nach starkem Anfang in den letzten Kapiteln für mich sowohl gameplaytechnisch als auch erzählerisch stark nachgelassen hat. Insbesondere die Kämpfe gegen die später in größeren Zahlen auftretenden Mechs und gepanzerten Einheiten machen mit dem zur Verfügung stehendem Arsenal meiner Meinung nach nicht wirklich Spaß bzw. sind schlecht designt, da man laufend dazu gezwungen ist, zu den Elektro-Stationen zu laufen, um die Energiewaffen wieder aufzuladen. Das steht dann ziemlich konträr zum eigentlichen "Hau-Drauf-Gameplay", das gegen die normalen Einheiten eigentlich sehr befriedigend ist.
(Ja ich weiß, ich könnte das Spiel auch auf schwer spielen und vielleicht werde ich das auch nochmal probieren, aber eigentlich sollte ein gutes Spiel auch auf dem normalen Schwierigkeitsgrad interessant sein. Vor allem würde das aber auch nichts an der Eintönigkeit der Invasionen ändern).
Genau das habe ich gemacht und Kingdoms and Castles nochmal eine weitere Chance gegeben. Aber leider bringt auch der höhere Schwierigkeitsgrad nicht mehr Spaß.
Das Spiel wirkt einfach total unausgegoren. Die Wikinger-Invasionen sind da ein gutes Beispiel. Selbst wenn meine Stadt komplett überrannt wird, kostet mich das vielleicht 10 Minuten Spielzeit, die paar zerstörten Gebäude neu zu errichten. Ich will damit nicht sagen, dass eine einzige erfolgreiche Invasion meine ganze Stadt in Schutt und Asche legen sollte, das wäre auch übertrieben. Aber das Problem ist, dass die Invasionen keine Abwechslung oder besondere Herausforderung bieten, sondern sogar eher frustrieren. Ich mache danach nämlich wieder genau dasselbe, was ich die ganze Zeit mache - nur manches eben nochmal doppelt, was ich vorher schon gebaut habe. Wenn ich mich wenigstens gänzlich vor den Wikingern schützen könnte, würde das nicht so nerven. Aber man wird immer eine Farm oder einen Holzfäller außerhalb der Burgmauern haben, den die Jungs anzündeln. Dann hauen sie wieder ab, das Gebäude brennt ab, und man baut es wieder neu.
Die Unausgereiftheit merkt man auch noch an anderen Stellen. So wird man zum Beispiel für Spielfortschritt bestraft, was ich als absolute Todsünde empfinde. Es ist besser, wenn meine Bogenschützen und Ballisten nur ausreichen, um einen angreifenden Drachen zu vertreiben. Wenn meine Verteidigung so stark ist, dass der Drache getötet wird, fällt er nämlich zu Boden. Dabei ist es mir schon zweimal passiert, dass der Kollege mitten auf einen großen Lagerplatz gekracht ist - und der wurde dabei komplett zerstört und ich habe jeweils 500 Holz und Stein verloren. Daraufhin war ich richtig sauer. Darüber hinaus gibt es Gebäude komplett ohne Funktion, wie z.B. die Great Hall. Und bei der Nahrungsproduktion habe ich die Beobachtung gemacht, dass ein Bäcker - eigentlich die 'höchste' Stufe der Nahrungsproduktion - vermutlich ineffizienter ist, als den Platz und die Arbeiter direkt für Felder zu verwenden. Das macht auch irgendwie keinen Sinn.
Dazu habe ich noch einige Bugs festgestellt. So zum Beispiel werde ich jedes mal, wenn ich meinen Spielstand lade, von Wikingern angegriffen. Vollkommen egal, wann die letzte Invasion gewesen ist. Einmal habe ich direkt nach einer erfolgreich abgewehrten Invasion gespeichert und das Spiel beendet. Als ich dann einige Zeit später weiterspielen wollte, kam direkt die nächste. Und nicht zuletzt hat das Spiel für seine Darstellung, seine Größe und das bisschen, was es berechnen muss, eine unfassbar miese Performance, vor allem, wenn Wikinger angreifen.
Wie ich mittlerweile erfahren habe, wird das Spiel wohl von gerade mal zwei Leuten entwickelt. Also sollte man da natürlich faire Maßstäbe anlegen. Aber das ändert leider nichts daran, dass Kingdoms and Castles einfach vorne und hinten nicht funktioniert. Also bleibt es bei einer ganz klaren Kaufwarnung.
Ich habe mich dazu entschieden die Souls-Reihe nachzuholen. Demon's Souls habe ich vor Jahren mal durchgespielt und konnte mich an nichts mehr erinnern. So wie bei Dark Souls. Allerdings habe ich durch Bloodborne wieder Blut geleckt und Demon's Souls eingelegt. Mittlerweile stehe ich kurz vor dem Ende und bin einfach begeistert. Die Atmosphäre wird super durch die wenig eingesetzte Musik und die wunderbar düsteren Level in Szene gesetzt. Und zum Leveldesign braucht man glaube ich nicht mehr viel sagen. Gerade der Boletarian Palace und der Tower of Latria sind unerreicht. Komplex und mit cleveren Abkürzungen.
Nur die Bosse finde ich teils etwas unausgereift. Auch wenn sie tolle Ideen haben, wirken sie manchmal eher als größere Minions, anstatt mächtige Dämonen.
Ich freue mich, wenn ich Dark Souls beginne und was für Parallelen man erkennt.
Außerdem kann ich mich StewTM zum Thema Kingdoms and Castles nur anschließen. Der Stream hatte mich neugierig gemacht und ich dachte mir, ach warum sollte man es sich nich kaufen? Naja. Der Beginn seines Reiches macht finde ich Spaß. Aber auf Dauer kann es wohl kaum wen bei der Stange halten. Ich finde mit der Zeit wird es mehr zur Arbeit als zu Spaß. Mir sind oft genug die halben Stdte abgebrannt ohne Invasion oder ähnliches. und nachdem ich die Insel soweit bebaut hatte, war ich nur noch damit beschäftigt, die verbrannten Gebäude wieder aufzubauen, anstatt die Lage der einzelnen Gebäude zu optimieren.
Horizon: Zero Dawn
Habe alle möglichen Nebenquests, Missionen, Aufträge, etc. gemacht und muss nur noch die Story abschließen. Sind nur noch ein oder zwei Missionen. Apropos Story. Dieser stehe ich leider wirklich skeptisch gegenüber, denn obwohl sie hier und da (vor allem am Anfang) ihre Momente hat, lässt sie mich im Großen und Ganzen recht kalt. Das große Problem hierbei ist für mich, dass Horizons Geschichte sich vor allem ab der zweiten Spielhälfte abmüht, das absurde Setting auf Biegen und Brechen zu erklären und zu rechtfertigen. Aloy ist zwar in das Ganze auf irgendeine Art und Weise eingebunden, aber ich wurde nie das Gefühl los, dass die Geschichte eine Menge Potential verschenkt. Da haben mir selbst manche Nebenquests von der Story her besser gefallen, wenn ich ehrlich bin. Ohne viel zu spoilern will ich außerdem erwähnen, dass für mich die Erklärung des Settings ebenfalls zu gewollt und zu simplifiziert dargestellt wurde.
Stark kritisieren muss ich außerdem das Story-Telling, denn in der Hinsicht bekleckert sich Horizon überhaupt nicht mit Ruhm. Man erfährt die Hauptgeschichte in erster Linie durch das Aufsammeln von Audio-Logs, Datenfragmenten, Code-Fetzen, Sammelgegenständen und ähnlichem. Problem dabei ist, dass mir das auf diese Weise keinen großen Spaß macht. Ich muss auch sagen, dass das leider zudem nicht wirklich gut gemacht ist und ich irgendwann keine Lust hatte, ständig ins Menü zu hüpfen, um mir pseudo-kryptische Fragmente durchzulesen. Show, don't tell - das hätte man sich auf die Fahne schreiben sollen. So bleibt für mich das Story-Telling leider einer der größten Kritikpunkte an Horizon und eines der Dinge, wo man den Entwicklern die wenigste Mühe und Hingabe anmerkt.
Ansonsten begeistert mich das Spiel immer noch. Das ist es ja, weshalb ich bei diesem Spiel ein wenig gemischte Gefühle habe. Die Open World ist nach wie vor grandios, das Gameplay macht Spaß, das Zerkloppen der Maschinenwesen wird nicht langweilig und das Ganze wirkt stimmig und rund. Wer weiß, vielleicht wird ein potentielles Horizon 2 für mich das nochmal bessere Spiel, sofern man sich bei der Story (und anderen Kritikpunkten) mehr Mühe gibt.
GTA V
Joa, ansonsten habe ich mal wieder GTA V auf der PS4 angeworfen, um den First Person-Modus ausgiebiger zu testen. Hatte damals das Hauptspiel aus der 3rd person durchgespielt und wollte nun die Story mit größerem zeitlichen Abstand und der neuen Perspektive neu erleben. Und was soll ich sagen - es macht Spaß! Die Dialoge sind immer noch herrlich zynisch und überspitzt, während das Rumfahren und Radiohören nicht alt wird. Im First Person-Modus fühlt sich alles noch ein wenig greifbarer und atmosphärischer an, auch wenn es hier und da ein paar Unsauberkeiten und Hänger gibt. Man merkt definitiv, dass das Spiel nicht für diese Perspektive von Grund auf geschaffen wurde, aber Rockstar hat sich große Mühe gegeben, die Erfahrung trotzdem einigermaßen rund zu gestalten. Es fühlt sich also nicht so scheiße und unnatürlich an wie z.B. Skyrim aus der 3rd person.
Vor allem beim Autofahren war ich etwas skeptisch, ob es im First Person-Modus Spaß machen wird, aber glücklicherweise wurde ich hier positiv überrascht. Es ist selbstverständlich bei weitem nicht perfekt oder in jeder Situation spaßig, aber im Großen und Ganzen kann man gut zurechtkommen. Die Spielerfahrung profitiert einfach von der größeren Immersion. Wenn man eine Story-Mission erledigt und die Leute sich im Auto unterhalten, kann man das nun wesentlich näher erleben. Man kann sich zu ihnen umdrehen, nach hinten schauen, etc.
Alles in allem kann man sich GTA V also ruhig nochmal geben, wenn man die Neuerungen der Current Gen-Fassung nicht kennt.
Ich habe in den letzten zwei Tagen wie in einem Rausch Ori and the Blind Forest in der Definitive Edition gespielt. Und meine Güte, ist das wun-der-voll. Ich hatte zu Release die ersten dreißig Minuten gesehen. Trotzdem hatte mich das Spiel eigentlich schon beim Ladebildschirm mit dem (oder der?) lustig dahintrottenden Ori, mindestens dann beim wunderschönen Title Screen, spätestens bei der Gänsehaut, sobald der Geisterbaum zu sprechen beginnt und allerspätestens, als ich nach fünf Minuten die erste Träne im Auge hatte. Das Spiel sieht so pervers schön aus und hat einen so tollen Soundtrack, da fehlt mir jegliche Ausdrucksweise um das treffend zu beschreiben. Genau hierfür ist Parallax-Scrolling erfunden worden. Der Teich, in dem man nach dem Ginso-Baum landet mit den großen Seerosen auf der Wasseroberfläche hat mir echt den Rest gegeben. Und all diese Details! Und die Effekte! Hach, da kommt man ins schwärmen...
Es ist aber nicht nur unfassbar schön, es ist auch unfassbar schwer. Ich habe 14 Stunden gebraucht (für 100% Erkundung) und es gab so die ein oder andere Stelle, wo ich wirklich echt lange festgehangen habe. Die Flucht-Sequenzen zum Beispiel. Sie sind inszenatorisch das absolute Highlight des Spiels, aber spielerisch für mich persönlich eigentlich echt zu viel Trial and Error. Ich sage bewusst eigentlich, weil mich das im Endeffekt dann doch gar nicht so viel gestört hat. Die Musik und die Bildgewalt haben für alles entschädigt. Insgesamt bin ich übrigens tatsächlich über 800 mal gestorben. hkdLol
Ansonsten macht das Gameplay einfach einen Heidenspaß. Egal ob man die cleveren Rätsel löst, versteckte Items in den Wänden findet, oder diese nervigen Spuckfrösche in die Spitzen stößt. Gerade wenn man zum Ende hin all die verschiedenen Fähigkeiten freigeschaltet hat (und dazu noch im Skilltree den Dreifachsprung und den Sprint in der Luft) saust man so herrlich durch den Wald, dass es eine helle Freude ist. Mit all der Farbpracht des Spiels konnte ich nicht umhin, mich total ins Spiel hereingesogen zu fühlen. Ich war wieder komplett im Rausch und ich liebe solche Spiele. In der Beziehung hat es mich sehr an die Kämpfe und das Dashen in Hyper Light Drifter erinnert.
Apropros: Eine Sache bei Ori hat mir echt graue Haare bereitet. Ein zentraler Bestandteil des Spiels ist es, sich durch Gegner oder Objekte "hindurchzustoßen". Gerade diese Mechanik hat bei mir sofort Assozationen zum Dashen aus HLD geweckt. Dementsprechend habe ich den Button immer nur einmal kurz gedrückt, weil das dort so funktioniert hat. Erst nachdem ich neun (!) Studen in Ori and the Blind Forest drin war, habe ich durch Zufall in einem Video gesehen, dass man den Button auch gedrückt halten kann. Und meine Güte, hat das das Spiel auf einmal komplett auf dem Kopf gestellt. Vorher bin ich an vielen Stellen mit Teleportationsorgien (etwa die Flut im Ginso-Baum) einfach verzweifelt und musste diese zigfach wiederholen (nur daran liegt es auch, dass ich so oft gestorben bin, nicht an meiner sonstigen Noobigkeit ). Auch wenn ich die Mechanik natürlich auf meine eigene Art und Weise gemeistert habe und dadurch zum Ende hin auch echt ganz gut darin geworden bin, hätte diese Erkenntnis meine Spielerfahrung natürlich um ein vielfaches vereinfacht. Aber vielleicht war es gar nicht schlecht so, denn als ich den Ginso-Baum dann besiegt habe, war das einfach nur der spektakulärste Shit ever.
Das Spiel strotzt nur so vor Kreativität. Das Gegnerdesign ist großartig. Ich mag es auch total gerne, dass man die Gegner braucht, um besonders gut (oder an manchen Stellen überhaupt erst) durch das Level zu kommen, indem man sich zum Beispiel mithilfe ihrer Projektile teleportiert. Das erinnerte mich auch ein bisschen an Hyper Light Drifter, wo man ja seine Schüsse durch Nahkampftreffer bei den Gegnern auflädt, wodurch man ebenfalls gezwungen ist, mit diesen ein bisschen zu spielen. Solche Dinge finde ich immer spitze. Auch das halbfreie Speichersystem ist eine schöne frische Idee, dieses Thema in solch einer offenen Welt mit vielen Verbindungen zu lösen. Da weiß ich aber nicht so recht, ob ich da Fan von bin. Unter anderem führte dies bei mir fast zu einem A-Bug, als ich den Speicherpunkt mit sehr wenig Leben an eine Stelle setzte, wo ich zuvor einen Gegner besiegt hatte. Beim nächsten Tod und Respawn war aber auch der Gegner wieder da und hat mich sofort angegriffen. Das war so frustrierend, dass ich da fast hingeschmissen hätte. Am Ende hat es mich locker 50, 60 Versuche gekostet, da wieder rauszukommen. Aber glücklicherweise habe ich nicht aufgegeben.
Denn davon abgesehen ist Ori and the Blind Forest definitiv meine nächste 9,5/10. Jetzt habe ich vor kurzem erst Hyper Light Drifter gezockt und nun Ori and the Blind Forest und es war beides absolut fantastisch. Was zur Hölle ist mir die letzten Jahre noch alles entgangen?
PS: Ich weiß nicht ob es nur in der Definitive Edition so ist, aber im Startmenü gibt es noch ein paar Extras. Unter anderem Making of-Videos der Extraklasse. Konzeptstudien, erste Animationen, Szenen, die es nicht ins Spiel geschafft haben, uvm. In manchen Testversionen des Spiels sind zum Beispiel frappierende Ähnlichkeiten zu Sonic oder Super Mario zu erkennen. Alles in allem unfassbar interessante Einblicke in die Arbeit der Entwickler. Das würde ich mir von jedem Spiel wünschen, es ist fantastisch (okay ja, und es ist vor allem eine Gelegenheit, nebenbei weiter dem Soundtrack zu lauschen ).