Was wird Momentan gezockt?

  • Holy...Shit. Besser spät als nie, habe ich gerade das wunderbare The Last Guardian beendet und damit eine der emotionalsten und einzigartigsten Spielerlebnisse aller Zeiten hinter mir.
    Wie sehr mich Trico als ''echtes'' und fühlendes Lebewesen durch das gesamte Spiel hindurch ins staunen, lachen und mehrmals fast ins heulen versetzt hat, ist absolut bemerkenswert.
    Ich könnte das Design und die KI von Trico und wie mir sein Verhalten eine der großartigsten Spielerfahrungen beschert hat noch Stunden loben, aber Robin hat mir in seinem hervorragendem Video wieder mal aus der Seele gesprochen.


    Auf rein technischer Ebene hat The Last Guardian zwar einige Schwächen, wie z.B. oftmals sehr matschige Texturen und Framerateeinbrüche (trotz PS4 Pro) oder nervige Kameraprobleme bei bestimmten Passagen, aber nichts davon ist so gravierend dass es mir das Spiel auch nur eine Sekunde verdorben hat.
    Auch die Grafik kommt abseits von Trico nicht wirklich an aktuelle Spiele heran, aber durch den Grafikstil ist auch das nicht weiter schlimm....einzig und allein bei der Farbpallette hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht, da das Spiel zum Großteil doch sehr braun ist. :P
    Alles meckern auf hohem Niveau, denn trotz ein paar Mankos bin ich durchweg begeistert und werde noch sehr lange an dieses Spiel und vorallem Trico denken....Gott...ich kann meine beiden Katzen nicht mal mehr ansehen ohne jede Bewegung und jedes Verhaltensmuster mit Trico zu vergleichen, da diese Meisterleistung einer KI so unfassbar realistisch ist! So beeindruckend....oh und der Soundtrack ist ebenfalls der Hammer :thumbsup:
    EDIT: Mats spricht in seinem Video viele der durchaus nachvollziehbaren Kritikpunkte an, die auch mich teilweise gestört haben. Im großen und ganzen überwiegen bei mir die unendlich vielen positiven Aspekte aber alles negative...das Video wollte ich trotzdem noch ansprechen und empfehlen :)



    Bevor ich The Last Guardian durchgespielt habe, bin ich auch endlich zum ersten mal in die Rolle des Abenteurers und Massenmörders Nathan Drake geschlüpft und habe Uncharted 1 und 2 nachgeholt.
    Teil 1 sieht an manchen Stellen auch heute noch recht hübsch aus und spielt sich auch noch ziemlich gut.
    Leider verliert sich die 2. Hälfte des Spiels in grau-braunen Tempelanlagen, Höhlen und Ruinen die mit inflationär bestückten Shootouts mit 2 Millionen Klonsoldaten auf Dauer einfach etwas nerven.
    Dennoch ein spaßiger Auftakt zum weitaus besseren 2. Teil.
    Bessere Story mit mehr interessanten Charakteren, abwechslungsreichere Setpieces und generell von allem etwas mehr und etwas besser...also so wie ein Sequel sein sollte :P Großer Schwachpunkt sind auch hier wieder die Shootouts....selbst ein Viertel davon wäre noch zu viel gewesen...aber ok. :S
    Hätte noch so viel mehr loszuwerden, aber vermutlich liest bis hierhin sowieso keiner mehr :rolleyes:


    Als nächstes wird dann mal Uncharted 3 angefangen und danach.... Horizon-Zero Dawn, Bloodborne oder Uncharted 4...who knows :whistling:

  • Hab gerade ein bisschen in Rogue Trooper von 2006 reingeschnuppert und wow ist das ein überraschend gutes Spiel. Inszenatorisch schafft es auch heute mehr als 10 Jahre nach dem ursprünglichen Release einem etwas zu beeindrucken und fährt mit überraschend vielen Möglichkeiten im Kampf auch ein abwechselungsreichs Gameplay auf. Wenn jemand mal eine eine Version des Spiels auf einem Flohmarkt sieht und er es mal im Angebot auf gog.com trifft umbedingt zugreifen.

  • Nier Automata
    Nun schon einige Stunden drin und es macht einfach spaß, auch wenn es ziemlich oft am ruckeln ist und der open World Part vom Spiel einfach häßlich ist und uninspiriert wirkt. Dafür ist der Humor einfach toll, es ist schön geschrieben und die Musik ist super.
    Was ich mich grad nur frage ist ...

  • Ich habe mir vor kurzem endlich Portal und Portal 2 zugelegt (nachdem ich gefühlt einer der wenigen Menschen in meinem Freundeskreis bin, der keines der beiden Spiele jemals gespielt hat) und bin nun vollständig in den ersten Teil eingetaucht.


    Der erste Teil feiert dieses Jahr bereits seinen 10. Geburtstag (!), brauch sich optisch aber auf keinen Fall zu verstecken. Dies liegt natürlich größtenteils an der sterilen Umgebung, in der das Spiel stattfindet, aber auch als Puzzle-Game hatte mich das Spiel von der ersten Minute an gepackt. Ich kann mir echt nicht erklären, warum ich so lange gebraucht habe, um es endlich mal zu spielen ^^


    Ich denke, dass beide Teile für die nächste Zeit meine Entspannungs- und Abendspiele sein werden :)

  • Ich habe nun endlich Nier: Automata beendet. Mir gefiel es, aber ich musste sehr schnell feststellen, dass der einzige Weg für mich, das Spiel halbwegs zu geniessen, das skippen der Sidequests ist. Bei Ending A habe ich alle Sidequests gemacht und es war einfach genug. Das Gameplay machte mir lange nicht so viel Spass, wie ich mir das von Platinum gewohnt bin, das Hacking find ich langweilig und frustrierend teilweise und abgesehen von wahrscheinlich zwei Bossen, finde ich alle sehr uninspiriert. Gegen Ende hat es zu viel Filler meiner Meinung nach, zu viele Fetchquests und die elende Rule of Three. Nichtsdestotrotz mag ich das Spiel, aber meiner Meinung nach ist es sehr weit weg von einem "Meisterwerk". Das Backtracking fand ich einfach zu mühsam.

  • Ich habe nun endlich Nier: Automata beendet. Mir gefiel es, aber ich musste sehr schnell feststellen, dass der einzige Weg für mich, das Spiel halbwegs zu geniessen, das skippen der Sidequests ist. Bei Ending A habe ich alle Sidequests gemacht und es war einfach genug. Das Gameplay machte mir lange nicht so viel Spass, wie ich mir das von Platinum gewohnt bin, das Hacking find ich langweilig und frustrierend teilweise und abgesehen von wahrscheinlich zwei Bossen, finde ich alle sehr uninspiriert. Gegen Ende hat es zu viel Filler meiner Meinung nach, zu viele Fetchquests und die elende Rule of Three. Nichtsdestotrotz mag ich das Spiel, aber meiner Meinung nach ist es sehr weit weg von einem "Meisterwerk". Das Backtracking fand ich einfach zu mühsam.

    Habe den 2. Durchlauft nu beendet und fand den etwas meh. Also zumindest spielerisch war der sehr schwach, dafür wenigstens storytechnisch n bisschen was neues.
    Und nu hab ich auch im T23 LP gesehen dass

  • Ich hab so innerhalb eines Jahres mich durch alle Remedy Spiele durchgeballert und getaschenlampt. Hier wär meine top to bottom Liste :P :
    -Quantum Break (da hat mir das ganze Spiel Spaß gemacht, die Schießereien wurden durch viel Story sehr schön aufgelockert, so dass sie sich nicht repetetiv anfühlten. Außerdem unglaublich viel Charme, trifft aber auf alle Remedy Spiele zu)
    -Alan Wake (die Geschichte ist großartig und hat mir am Ende ein Tränchen auf die Wange gezaubert, gameplaymäßig war mir das besonders am Schluss dann aber doch etwas zu repetetiv)
    -Max Payne (ich mag die Geschichte sehr, was das Gameplay angeht aber fand ich das Ganze auf Dauer auch zu repetetiv)
    -Max Payne 2 (wieder coole Geschichte, Gameplay ist ein bisschen besser als im 1ten aber ich mag die Vikinger-Mythologie-Anleihen des 1ten weitmehr und Schneesturm>Regenwetter. Außerdem habe ich im ersten Teil mehr das Gefühl gehabt, dass es richtig gegen Ende eskaliert)

  • Ich habe nun endlich Nier: Automata beendet. Mir gefiel es, aber ich musste sehr schnell feststellen, dass der einzige Weg für mich, das Spiel halbwegs zu geniessen, das skippen der Sidequests ist. Bei Ending A habe ich alle Sidequests gemacht und es war einfach genug. Das Gameplay machte mir lange nicht so viel Spass, wie ich mir das von Platinum gewohnt bin, das Hacking find ich langweilig und frustrierend teilweise und abgesehen von wahrscheinlich zwei Bossen, finde ich alle sehr uninspiriert. Gegen Ende hat es zu viel Filler meiner Meinung nach, zu viele Fetchquests und die elende Rule of Three. Nichtsdestotrotz mag ich das Spiel, aber meiner Meinung nach ist es sehr weit weg von einem "Meisterwerk". Das Backtracking fand ich einfach zu mühsam.

    Das kann ich nachvollziehen. Man muss sich bei NieR: Automata schon gezielt seine einzelnen Aspekte herauspicken, die einem gefallen und die bei einem hängenbleiben. Für mich waren es am Ende der fantastische Soundtrack und das äußerst interessante Story-Konzept. Die Nebenmissionen in ihrer Ausführung sind leider wirklich abschreckend und belanglos. Auch beim Kampfsystem und dem Backtracking hätte man sicherlich einiges abändern können, um dem Spiel mehr Tiefe zu verleihen. Die überraschenden Elemente des Spiels sind zwar ebenfalls ganz cool, aber unter'm Strich ist NieR: Automata auch für mich weit von einem Meisterwerk entfernt. Ich liebe das Spiel für das ganze Story-Konstrukt, für Yoko Taros eigenartigen Stil und höre den Soundtrack rauf und runter, aber wenn ich ehrlich bin, kann ich es nicht jedem blind empfehlen. Dafür gibt es zu viele scharfe Ecken und Kanten, die schnell in Enttäuschung münden können.

  • Hab mir letzte Woche Pyre geholt und bin, wie bei Supergiant Games nicht anders erwartet, verliebt. Der Artstyle ist toll, der Soundtrack mal wieder großartig und ich hab an RPGs mit obskurem Sport-Kampfsystem irgendwie Spaß (Hallo Inazuma Eleven).
    Ich bin noch nicht sonderlich weit, drei Riten habe ich glaube ich schon absolviert, aber die Story-Prämisse finde ich schon mal interessant und bin gespannt, was sie daraus noch machen.

  • Ich habe letzte Woche Uncharted - The Lost Legacy durchgespielt. Das Spiel bietet Uncharted-typisch natürlich grandiose Grafik (Screenshotfunktion mal wieder voll ausgenutzt :D ), toll geschriebene Charaktere, kleine Rätsel und Deckungsshootersequenzen. Gefühlt sind hier mehr leichte Rätsel- und weniger Shooter- Passagen, als bei den Vorgängern, was mir gut gefallen hat. Die in vielen Rezensionen zu lesenden Tomb Raider-Vergleiche kann ich allerdings nicht bestätigen.
    Alles in allem macht das Spiel aber alles was man von einer Stand Alone-Erweiterung erwartet und ich hatte wieder 5-6 Stunden viel Spaß. Uncharted geht eben immer :thumbsup: .

  • Es gibt so Spiele, die einfach schon seit einer gefühlten Ewigkeit in meinem Regal (ob virtuell oder echt) verstauben und darauf warten, endlich gespielt zu werden. Meistens fehlt mir irgendwie die richtige Motivation, aber vorgestern habe ich dann doch endlich mal geschafft, einen der Titel endlich anzufangen:
    Ori and the blind forest

    Ich glaube, ich brauch an dieser Stelle nicht zu erwähnen, wie unfassbar hübsch dieses Spiel ist. Und ich kann mich sicherlich vielen Leuten hier anschließen, die schon so viel gutes über das Spiel hier geschrieben haben. Ich habe gerade unfassbar viel Spaß und endlich wieder dieses Gefühl, es gar nicht abwarten zu können, nach Hause zu kommen und weiterspielen zu können. Das ist wunderbar!


    Allerdings möchte ich an dieser Stelle auch 2 Kritikpunkte äußern, welche allerdings eher kleinerer und vermutlich absolut persönlicher Natur sind. Angesprochen haben wollte ich sie aber dennoch.
    Zum einen steht mir die hübsche Optik hier und da mal im Weg. So sehr ich sie auch mag, aber manchmal verliere ich den Überblick und nehme Schaden, wo er eigentlich vermeidbar wäre, weil ich z.B. die Geschosse der Gegner nicht direkt sehe oder ähnliches. In den meisten Situationen ist das durchaus verkraftbar.
    -> Ich erforsche und erkunde die Welt, wie und wo es geht, entdecke Geheimnisse, finde Boni und level auf. Das gibt mir den Vorteil, dass ich diese Treffer, die ich hier und da kassiere, eigentlich gut vertragen kann. Ich habe viel Energie, viel Leben und die Kombination aus beidem lässt mich entsprechend gut durch die Welt kommen. So kann ich oft speichern, erhalte duch meine Skillung entsprechend Leben wieder und kam bisher eigentlich nie in Energiemangel. Trotzdem ist es ärgerlich, gerade, wenn man mal an einer Stelle nicht gespeichert hat und durch einen Fehler stirbt, der hätte vermieden werden können, hätte man eine bessere Übersicht gehabt. ^^"


    Zum anderen gab es hier bisher eine Stelle (zum Glück bisher nur eine), die mich ein wenig gefrustet habe. Vorweg: Ich würde mich weder als guten, noch erfahrenen Metroidvenia -Spieler bezeichnen, noch bin ich wirklich gut in Jump'n'Runs ^^" Trotzdem machen sie mir Spaß und ich versuche mich immer wieder daran. Bei Ori habe ich das Gefühl, eines gefunden zu haben, welches ich auch gut meistern kann. Die folgende Passage packe ich in Spoiler, um niemanden etwas vorweg zu nehmen:


    Abgesehen davon jedoch liebe ich das Spiel. Es ist unglaublich motivierend, in neue Bereiche vordringen zu können und stets neue Fähigkeiten zu erlenen. Auch gefällt mir die Tatsache, dass ich hier neben den vorgesehenen Fähigkeiten selbst in einem überschaubaren Maße Skillpunkte verteilen und leveln kann. So habe ich z.B. durch den 3-fach Sprung schon bestimmte Extras oder Plattformen erreicht, welche sonst erst später im Spiel für mich erreichbar gewesen wären. Aber auch in alten Abschnitten neues zu entdecken oder freischalten zu können ist unglaublich motivierend und zumindest bisher habe ich das Backtracking, was natürlich so einem Metroidvenia dazu gehört, noch nicht satt ;)


    Ich freu mich schon auf den Rest des Spiels und bin gespannt, was mich noch so alles erwartet.

  • Mario + Rabbids: Kingdom Battle


    Nach einigen Stunden bzw. den ersten beiden Welten kann ich meine Eindrücke wiedergeben. Schon mal vorweg: Mario + Rabbids wirkt zunächst wie ein XCOM-Lite, ist es im Kern-Gameplay auch, bietet jedoch darüber hinaus eine wirklich hübsche Präsentation und eine sehr charmante Spielerfahrung.


    Nach einem für ein Mario-Spiel untypischen Intro startet man im Pilzkönigreich, das von den Rabbids überrannt und auf den Kopf gestellt wurde. Eine Waffe, die mehrere Dinge miteinander verschmelzen lässt, steht hier im Vordergrund und nun ist es erneut an Mario, das Königreich zu retten und diese gefährliche Waffe aus den Klauen der Bösewichte zu reißen. Hilfe bekommt Mario dabei von einem kleinen Roboter und den Rabbids, die durch die genannte Verschmelz-Waffe Züge der bekannten Mario-Charaktere angenommen haben. Wirklich viel Story bekommt man aber nicht, was natürlich typische für ein Mario-Spiel ist. Es handelt sich meistens um sehr kurze Zwischensequenzen, ein paar Dialogboxen und viel Slapstick-Rabbids-Humor.


    Das Gameplay besteht aus zwei großen Faktoren. Erstens die Welterkundung mitsamt Rätseln, versteckten Passagen usw. Zweitens die rundenbasierten Kämpfe ganz nach der XCOM-Manier. Und die gute Nachricht lautet, dass beides eine Menge Spaß macht! Ubisoft hat eine sehr charmante und hübsche Overworld kreiert, die zum Erkunden nur so einlädt und die Kämpfe spielen sich angenehm knackig. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht banal, aber auch nie so fordernd, dass man nicht weiterkommen würde. Wenn es mal nicht klappt, dann startet man die Runde eben neu - jüngere Spieler können aber auch gleich in den Easy-Modus wechseln. Insgesamt bin ich bisher mit dem Anspruch der Kämpfe sehr zufrieden, denn man muss schon seinen Kopf benutzen, wohin man seine Charaktere bewegen und wie man angreifen sollte. Aber wie gesagt: es wird nie besonders frustrierend, wenn man sich stets die aktuellen Waffen kauft und nicht sofort vorprescht. Wie das in den kommenden Welten wird, kann ich aber natürlich noch nicht sagen. In der dritten Welt angekommen, merke ich aktuell, dass der Schwierigkeitsgrad durchaus Stück für Stück anzieht und man in den Kämpfen immer mehr Faktoren in Betracht ziehen muss. Machbar ist es aber allemal.


    Wer mit dem Rabbids-Humor nicht soo viel anfangen kann, braucht um dieses Spiel keinen großen Bogen machen. Dieser tritt nur während ein paar Zwischensequenzen in den Vordergrund. Bei der Welterkundung und den Kämpfen bleibt es ein traditionelles Mario-Spiel.


    Apropos traditionelles Mario-Spiel. Das ist eine gute Überleitung zur Kritik, die ich bisher an diesem Spiel habe. Ubisoft gehen mit Mario + Rabbids in fast allen Aspekten auf Nummer sicher. Mario & Co. sind wie man sie kennt, die einzelnen Elemente der Welten könnten nicht klassischer Sein und allgemein fühlt sich das Spiel sehr unaufgeregt an. Man merkt die schützende Hand von Nintendo über diesem Spiel zu jeder Minute, sodass Ubisoft sich höchstens beim Design der Rabbids austoben können.


    Zudem gibt es kleinere Kritikpunkte, die sich über die Spieldauer anhäufen. Die Kamera-Steuerung ist nicht immer optimal, die Steuerung mit dem Roboter in der Overworld ist ein wenig unbefriedigend, die Kampfarenen innerhalb einer Spielwelt ähneln sich doch arg, man kann sein Team nicht komplett nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen und manchmal vermisst man ein wenig Tiefe im Gameplay. Das alles ist kein Beinbruch, aber Kleinvieh macht bekanntermaßen auch Mist.


    Insgesamt bin ich mit Mario + Rabbids aber sehr zufrieden. Es ist ein schönes Spiel für den entspannten Abend oder für eine längere Zugfahrt und das XCOM-Gameplay-Konzept ist zumindest mal was anderes in der Kombination.

  • Vor wenigen Momenten habe ich die Geschichte von Gone Home erlebt.


    Zu allererst muss ich mal eins loswerden: Wer zum Geier wohnt freiwillig in so einem Haus? !m echten Leben bringen mich keine zehn Pferde darein. Müsste ich in so einem Herrenhaus wohnen, ich würde vermutlich nach spätestens drei Tagen komplett irre werden. Obwohl ich vorher wusste, dass es kein Horrorspiel ist, habe ich mich dennoch bei jedem vermaledeiten Donner zu Tode erschrocken. Es ist echt beeindruckend, wie einfach es den Entwicklern gelingt, eine so ... schneidende Atmosphäre aufzubauen. Und damit meine ich durchaus nicht die ab und an eingestreuten Hinweise auf etwas übernatürliches, sondern ganz explizit die Spannung, die der Geschichte von Sam innewohnt. Und auch in diesem Fall hat die Tatsache, dass ich ein zentrales Element schon im Vorfeld kannte, der Faszination keinen Abbruch getan.


    Ich weiß gar nicht genau, woher ich dieses Vorwissen habe. Sicher wurde es irgendwann mal bei Hooked oder Auf ein Bier erwähnt. Wenn ich mich recht entsinne, hält Robin Gone Home ja für einen der besten Vertreter des Genres der Narrative Games. Da würde ich nicht komplett zustimmen, es ist sehr gut, aber Firewatch hat mir beispielsweise genauso sehr gefallen.


    Gone Home hat mir auch wieder gezeigt: Selbst bedienbare Audiogeräte in Spielen sind das beste Feature aller Zeiten. Ich fand es schon in Life is Strange großartig, an bestimmten Stellen selber die Musik auswählen zu können. Und hier konnte ich zum einen sehr häufig Kassetten einlegen, und darüber hinaus war es auch noch voll meine Musik. Perfekt!


    Sehr löblich finde ich auch die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Ich habe mich zum Beispiel dafür entschieden, ohne Map zu spielen. So hat man eine weitere, zumindest rudimentäre Herausforderung, die Orientierung, und man kommt nicht in die Versuchung, die ganze Zeit auf die Karte zu glotzen, was einen nur aus der Immersion rausreißt. Ich habe mich ja zum Beispiel total geärgert, dass ich bei Firewatch nicht wusste, dass man die Standortmarkierung ausschalten konnte, weil das das einzige Element im ganzen Spiel war, was nicht logisch erklärbar war.


    Nach dieser tollen Erfahrung mit Gone Home steht jedenfalls nun auch Tacoma auf meiner Liste!

  • @StewTM


    Freut mich, dass dir Gone Home gefallen hat. In Sachen Atmosphäre ist es sicherlich eines der besten Spiele in seinem Genre und auch das Aufgreifen von Mystery- und Horror-Elementen hat mir sehr gefallen. Bisschen schade fand ich lediglich, dass ich nach der Hälfte des Spiels ungefähr wusste bzw. geahnt habe, wohin die Reise geht, was mir ein wenig Spannung geraubt hat. Hätte es toll gefunden, wenn am Ende doch noch ein-zwei surreale Elemente geblieben wären.


    Ansonsten muss ich sagen, dass mir Firewatch, Life Is Strange und Everybody's Gone to the Rapture noch etwas mehr zugesagt haben. Gespannt bin ich noch auf What Remains of Edith Finch, das ich voraussichtlich Ende des Jahres nachholen werde.

  • @Rekhyt


    Ich packe meine Antwort der Einfachheit halber mal in Spoiler-Tags, dann muss ich nicht so sehr aufpassen, was ich schreibe:


    Spoiler für Gone Home:

  • Ich habe spiele NBA 2k18. Nachdem ich bereits die Demo/ Prolog zu dem Spiel gespielt habe, konnte ich mich am Freitag endlich der Vollversion des diesjährigen Ablegers widmen. Wie jedes Jahr habe ich mich zuerst in den MyCareer Modus begeben, wo man wie immer einen Spieler mit seichter Nebenstory in die NBA führt und diesen durch in Spielen und Training verdiente Fähigkeitspunkte( VC, die natürlich auch käuflich erwerbbar sind) immer besser werden lässt.


    Anders als in den Teilen davor spielt man dieses Jahr nichtmehr auf einer Highschool, dann am College und kommt über die Draft zu einem Team, sondern ist ein Streetballspieler, der ungedraftet die Chance bekommt bei einem NBA Team zu spielen. Welches Team das sein soll kann man vorher aussuchen. Ich finde diese wenig realistischere und wie immer durch Zwischensequenzen, die teilweise Fremdscham erzeugen und mich meinen eigenen Spieler immer unsympatishcer finden lässt- bisher schlechter als in allen Vorgänger vorher. Auch hat man nicht mehr nur seinen Court, den man eigens gestalten kann, sondern läuft jetzt außerhalb von den Spielen durch die Neigbourhood, wo man in Stores Kleidung kaufen kann, trainieren kann oder zu seinem Manager läuft. An sich eine gute Idee, aber auch wenn ich noch nicht viel gespielt habe, sind die Wege nun deutlich länger, als das was man vorher bequem über das Handymenü erledigen konnte.
    Am reinen Gameplay und der Movesteuerung hat sich wenig geändert.
    Vom MyCareer Mopdus bin ich wie gesagt eher enttäuscht. Was der Managermodus kann, zu dem es nun auch eine Story gibt, wird sich noch zeigen.