​Was guckt ihr gerade?

  • Schaue auch in letzter Zeit etwas mehr Black Mirror. Aber nicht so wirlich die Staffeln nach der Reihenfolge, sondern mal da ne Folge mal hier. Die erste Folge von Staffel 4 war schon echt sehr geil.


    Auch so nebenher zum 3. Mal Rick and Morty. Staffel 1 grad wieder durch. Einfach großartig. Ich musste bei den selben Gags erneut laut lachen. Eine der besten Serien aller Zeiten!

    Das finde ich ist das gute an dieser Serie. Du kannst es durch einander anschauen, weil es nicht zusammen hängend ist.

  • Legion (abgeschlossen)


    “Legion” ist eine ungewöhnliche Serie, die sich trotz “X-Men”-Bezug sehr eigenständig, frisch und andersartig anfühlt. Durch den psychologischen Aspekt, all die Genre-Spielereien und wild kombinierten Darstellungselemente erinnert “Legion” an eine ernstere und groteskere Version von “Dirk Gently’s Holistic Detective Agency”.


    Es sei jedoch erwähnt, dass die acht Folgen relativ anstrengend sind und vom Zuschauer viel Aufmerksamkeit verlangen. All die psychologischen Ebenen, wirren Dialoge und makaberen Elemente sorgen dafür, dass man “Legion” nicht am Stück sehen möchte. Die Story ist dabei nicht wirklich schwer zu verstehen und die Serie bemüht sich v.a. im späteren Verlauf um kleine Monologe, wo alles zusammengefasst wird.

    Das Zähe und Anstengende entsteht bei “Legion” eher durch Backtracking. Man sieht bestimmte Szenen und Einstellungen in gefühlt jeder Folge wieder und wieder auf’s Neue, wobei eben ein kleines Puzzle-Stück dazugelegt wird. Im Hinblick auf’s Räumliche ist diese Serie doch sehr eingeschränkt. In all den acht Folgen sieht man im Grunde nur drei-vier Locations.


    Ich muss weiterhin zugeben, dass ich mich durch den Mittelteil eher geschleppt habe. Die Folgen haben sich etwas zu lang angefühlt und die Bedrohung war bereits in Folge 4 bzw. 5 genau abzusehen. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass man “Legion” auch in sechs Folgen hätte erzählen können. Ebenfalls etwas unbefriedigend fand ich das Ende.


    Nichtsdestotrotz möchte ich diese Serie weiterempfehlen und auf die ungewöhnliche Machart verweisen. Sowas sieht man jetzt echt nicht ständig im Serien-Bereich. Zudem hat “Legion” definitiv seine starken Momente und eine interessante Stimmung. Wer mit der zweiten Staffel von “Dirk Gently’s Holistic Detective Agency” nicht viel anfangen kann, sich aber dennoch eine verschrobene Serie wünscht, ist hier genau richtig.


    Everything Sucks! (Folgen 1 und 2)


    Joa, na ja. Ich weiß nicht. Ist mir etwas zu glatt und belanglos. Nach den ersten zwei Folgen ist mein Interesse nicht wirklich geweckt.

  • Kantaro - Das süße Leben eines Angestellten (auf Netflix)

    Herrlich übertriebene Serie über einen Salesman, der bei einem Verlag arbeitet und sich während der Arbeitszeit heimlich davonschleicht, um seiner unbändigen Leidenschaft für Süßspeisen nachzugehen. Eine sehr japanische Serie, in dem Sinne, das einfach alles mega übertrieben ist (bspw., dass der Protagonist jedes Mal einem Orgasmus nahe ist, wenn er etwas Süßes zwischen die Zähne bekommt^^), aber wen das nicht stört (wie mich), der wird eine großartige Zeit hiermit verbringen ^^

    Außerdem lernt man noch etwas über verschiedene Süßspeisen, sodass ein Bildungsauftrag auch noch gleich erfüllt wird ;)

    P.S. Unbedingt auf der japanischen Sprachausgabe schauen, ich beömmel mich regelmäßig.

    P.P.S. Kleiner visueller Eindruck von der Serie:

  • Ich schau im Moment die dritte Staffel von Narcos, bin jetzt mit der fünften Folge fertig und ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Irgendwie schafft es die Serie nicht mehr durch ihre Geschichten über Drogenkartelle wirklich Spannung zu vermitteln und das führt dazu, dass ich der Serie sowohl auf erzählerischer als auch auf Regie Ebene keine Fehler anhängen kann, so richtig Spaß macht sie aber derzeit trotzdem nicht. Bisher hatte ich noch nach keiner einzigen Folge das Gefühl unbedingt sehen zu wollen wie es weiter geht, und das ist mir auf Netflix so glaub ich noch kein einziges mal passiert. Dieser Moment ist eigentlich das perfekte Beispiel. Episode fünf hatte einen Cliffhanger, es ist elf Uhr also noch genau Zeit für eine Folge, aber trotzdem habe ich gerade mehr Lust auf einem Forum was zu posten als die Serie weiter zu schaun. Ich werde die Staffel wohl zu enden schaun, denn inzwischen bin ich mit dieser Serie zu weit um einfach aufzuhören, aber so gut wie in den ersten beiden Staffeln finde ich sie leider nicht mehr.

  • The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story


    Hat mir wie schon die erste Staffel (The People v. O. J. Simpson) recht gut gefallen. Diesmal lag der Fokus jedoch noch mehr auf die Psyche des Mörders, der nicht nur Versace auf dem Gewissen hat. An einigen Stellen führt die Serie auch (wieder) bitter vor Augen, wie ungerecht doch der Umgang mit homosexuellen Mitmenschen ist - egal in welchem Kontext. Vor allem in den vergangen Jahrzehnten.


    Nicht ganz gelungen empfand ich die "umgekehrte" Chronologie. Die Serie fing mit dem Mord an Versace an und endete mit Kindheitserinnerungen des Mörders. Der Aspekt, erst nach und nach die Psyche des Mörder zu "verstehen", hat bei mir nicht gänzlich gezogen. Die Serie wirkte daher auch weniger rund für mich.


    Wer den morbiden Reiz solcher Geschichten und (Serien)killern mag, der kommt hier aber auf jeden Fall auf seine Kosten. Im Gegensatz zur Aufarbeitung des O.J.-Falls in der ersten Staffel, wird's hier auch etwas expliziter was Gewaltdarstellung angeht.



    Die Einkreisung (The Alienist)


    Auf die Serie war ich tatsächlich wahnsinnig gespannt, nicht zuletzt wegen Daniel Brühl. Der Cast ist auch durchweg gut besetzt, das Setting im New York des 19. Jahrhunderts (1896) grandios und das Produktionsniveau recht hoch. Die (eigentlich) für mich interessante Thematik ist aber eher flach umgesetzt und die Dialoge nicht sonderlich spannend oder unterhaltsam.


    Das "Character Writing" ist auch nur mäßig gelungen. Wohingegen zumindest die Hauptprotagonisten ein wenig Ambivalenz zeigen, strotzen die Antagonisten nur so vor Klischees. An vielen Stellen wird so "unsubtil" klar gemacht, wer hier eigentlich das Arschloch ist, dass es fast schon nervt. Schon in den ersten zwei Folgen lernt man alle Facetten eines korrupten, saufenden, ungehobelten und sexistischen Detectives kennen... ich hab's ja verstanden, der Typ ist hier der größte Drecksack im Revier :rolleyes:


    Jedoch taut die Serie dann in Folge 5 oder 6 ein wenig auf und gewinnt an Fahrt. Die Dialoge wirken menschlicher und die Geschichte kommt endlich voran. Spurensuche und Personenrecherchen brachten auch einige Interessante Dinge hervor.


    Letztendlich war ich aufgrund der Atmosphäre und den "Hauptermittlern" doch noch recht angetan. Falls eine zweite Staffel geplant sein sollte, dann einfach mit etwas mehr Herz und Charme.

  • Ehm ja, ich habe soeben die zweite Staffel von Westworld beendet. Ich muss wohl mein Gehirn wieder schnell vom Boden aufwischen und einfrieren, damit ich überhaupt wieder klar denken kann. Meine Güte, was für ein Finale. Für mich wohl das konsequenteste und beste Serienfinale seit Scrubs und Breaking Bad.


    Sie wussten, dass Reddit sehr klug ist und wollten ihnen dieses Mal einen Schritt voraus sein, and oh my, das waren sie.

  • Goliath S2:


    Hab mehr durch Zufall mitgekriegt, dass die zweite Staffel an einem Abend komplett auf Amazon Prime releast wurde. Die erste Staffel war bereits absolut großartig und Billy Bob Thornton ist eine meiner Lieblingsschauspieler, also hab ich mich durchaus auf die zweite Staffel gefreut.

    Bisher (Folge 3) erfüllt sie auch alle Erwartungen und mehr, ein sehr gutes Gesamtpaket.


    Westworld S2:


    War eigentlich ziemlich gehyped auf die zweite Staffel, aber irgendwie hat mich die zweite Folge nur gelangweilt. Mal hoffen, dass das noch besser wird.


    Devilman Crybaby:


    Sehr guter Anime, den ich erst auf Robin's Empfehlung hin geschaut habe, Die Musik hat mich wirklich gehookt, auch wie der bekannteste Track immer wieder variiert wurde. Kann man für Fans von weirden, gorigem Anime mit guter Story durchaus empfehlen.


    Preacher S3:


    Ich fand Staffel zwei sehr langweilig, aber die erste Folge hat mich wieder gehookt, jetzt will ich wieder mehr, aber es steht immer noch hinter Goliath.

  • Mal hoffen, dass das noch besser wird.

    Wird es. Die achte Folge ist mMn die beste der Serie, wenn nicht eine der besten Serienfolgen überhaupt. Auf einem Level mit Ozymandias und The Battle of Bastards.

    Bitte was?! 0_o

    Da das auch mMn die beiden besten TV Folgen überhaupt sind, ist das schon ne ziemlich krasse Ansage =O

    Leider hat mir die erste Folge der Serie noch nicht so zugesagt, weshalb ich bisher noch nicht weitergeschaut hab...

  • Ich hatte mir letztens mal vorgenommen die ganzen Marvel-Sachen nachzuholen und bin dabei auf Agent Carter gestoßen.

    Bis vor kurzem hatte ich noch nie was von der Serie gehört, bin jetzt kurz vor Ende der ersten Staffel und habe erstaunlich viel Spaß daran.^^

  • Hap & Leonard

    Die erste Staffel ist richtig gut und macht einige interessante Sachen. Staffel 2 wird zu einer eher faden Wir sind besser als die Cops-Geschichte und Staffel 3 zu einer Privatdetektiv- und Rachegeschichte. Trotzdem kann man sich die beiden Staffeln auch anschauen. Durch nur 6 Folgen pro Staffel bleibt die Serie kurzweilig. Sie lebt vor allem durch die gute Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren und ihre tolle Musik.


    Sneaky Pete

    Die Serie funktioniert für mich richtig gut, da sie immer wieder unerwartete Twists bringt, die so die ganze Handlung auf den Kopf stellen. Sie stellt die Verhältnisse der Familie gut dar. Auch die Beweggründe von Marius sind relativ gut nachzuvollziehen. Nur eines hat mich gestört: Warum hat sich der echte Pete seiner Familie nicht offenbart? Das war für mich vollkommen unverständlich.