Beiträge von Returnee

    Hinzugekommen (-2):

    - Disco Elysium (27.03.)

    - MGS V (10.04.)


    Durchgespielt (+9):

    - A Short Hike (02.02.)

    - Gone Home (06.02.)

    - The Long Dark (11.02.)

    - Hyper Light Drifter (12.02.)

    - Thimbleweed Park (28.03.)

    - What Remains of Edith Finch (27.04.)

    - Disco Elysium (05.05)

    - Wheels of Aurelia (10.06.)

    - Frostpunk (04.08.)

    Gesamtwertung: 7

    Seit dem letztem Update habe ich wieder mal etwas gelesen:


    The Catcher in the Rye - J.D. Salinger:

    Ich habe selten ein Buch, noch dazu einen "Klassiker" gelesen, der mir so schlecht gefallen hat. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, der Erzähler ist ein angsty Donald Trump. Ich hatte eigentlich schon keine Lust mehr, nachdem er dreimal hintereinander den gleichen Sachverhalt erklärt hat.


    Der Name der Rose - Umberto Eco:

    Eine Geschichte über einen jungen Mönch, der in eine Murder-Mystery im 14. Jahrhundert verwickelt wird. Bisher liest es sich sehr gut, auch wenn für meinen Geschmack ein bisschen zuviele Fakten über irgendwelche historischen Ereignisse und Persönlichkeiten der Plotentwicklung im Wege stehen. Es macht die Aspekte aber sehr interessant und zeigt viele Verbindungen zu Sachen, die man im Geschichtsunterricht gelernt hat, auf.


    Good Omens - Gaiman/Pratchett:

    Ein Buch über das Ende der Welt und über einen Engel und einen Dämonen, die miteinander befreundet sind und versuchen wollen, Armageddon zu verhinden. Zwar springt das Buch zwischen verschiedenen Handlungssträngen immer wieder hin und her, aber meist haben diese einen direkten Bezug aufeinander. Dadurch bleibt es bis zum Ende unterhaltsam und vor allem sehr lustig.


    The colour of magic - Terry Pratchett:

    Der Beginn der Discword-Saga. Ich möchte den Plot gar nicht groß vorwegnehmen, aber kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf Fantasy-Romane mit interessanten Ideen und Humor steht.

    Haus des Geldes (S1):


    Eine sehr gute Serie im Stil vieler Heist-Klassiker (The Italian Job, Oceans Eleven, etc.) mit einer beeindruckenden Bildgestaltung und mit den Twists, die man von einem Heist-FIlm erwartet. Leider sind viele Charactere recht eindimensional und unterentwickelt, aber einige von ihnen wachsen über das von ihnen verkörperte Klischee hinaus. Die Geschichte ist gut, aber leidet darunter, dass zum Folgenende oft mit einem Cliffhanger geködert wird, der sich im Nachhinein einmal zu oft als Nebelkerze heraus gestellt hat. Trotzem schafft es die Serie immer wieder Spannung und emotionale Momente aufzubauen, man fiebert mit verschiedenen Characteren mit unterschiedlichen Motivationen mit und ist so immer wieder hin- und hergerissen. Absolute Empfehlung, ich freu mich schon echt, die zweite Staffel anfangen zu können.

    Habe bis Episode 6 oder so geschaut bisher und mich holt es nicht so richtig ab. Es ist guckbar aber irgendwie fehlt dem ganzen was. Vielleicht sind es auch die Charaktere die einfach nicht so spannend sind. Bis auf den Prof. sind die mir alle recht egal. Mal sehen ob ich das noch zuende schaue.

    Dass die Charaktere relativ unspannend sind stimmt zwar, aber zum Glück gibt es noch ein bisschen mehr Characterentwicklung zum Staffelfinale hin.

    Haus des Geldes (S1):


    Eine sehr gute Serie im Stil vieler Heist-Klassiker (The Italian Job, Oceans Eleven, etc.) mit einer beeindruckenden Bildgestaltung und mit den Twists, die man von einem Heist-FIlm erwartet. Leider sind viele Charactere recht eindimensional und unterentwickelt, aber einige von ihnen wachsen über das von ihnen verkörperte Klischee hinaus. Die Geschichte ist gut, aber leidet darunter, dass zum Folgenende oft mit einem Cliffhanger geködert wird, der sich im Nachhinein einmal zu oft als Nebelkerze heraus gestellt hat. Trotzem schafft es die Serie immer wieder Spannung und emotionale Momente aufzubauen, man fiebert mit verschiedenen Characteren mit unterschiedlichen Motivationen mit und ist so immer wieder hin- und hergerissen. Absolute Empfehlung, ich freu mich schon echt, die zweite Staffel anfangen zu können.


    Better Call Saul (S3, S4):


    Viel gibt es über die dritte und die zur Zeit erscheinende vierte Staffel nicht zu sagen. Es ist gewohnt gute Serienkost, die sich traut, Unerwartetes zu tun und uns somit einen tieferen Einblick in den Anwalt von Walter White und sein früheres Leben zu geben.


    Eine Reihe betrüblicher Ereignisse (S1):


    Diese Netflix-Serie, basierend auf dem gleichnamigen Buch, zündet bei mir leider so gar nicht. Ich glaube, dass "Lemony Snickets" trockener Humor in Buchform deutlich besser zündet als in Serienform. Schade, denn Netflix hat hier durchaus vielversprechende Schauspieler in vielen Rollen und alles scheint wunderbar überdreht. Trotzdem langweilte ich mich während der ersten fünf Folgen, weiter habe ich es dann auch nicht ausgehalten.


    Aggretsuko:


    EIn Anime über eine roten Pandadame, die gerne Karaoke Death-Metal singt und ganz normale Probleme hat; ein schlechter, fauler Boss, nervige Mitarbeiter, das Gefühl, dass alte Freunde ein besseres Leben haben und man selbst eigene und fremde Erwartungen niemals erfüllen kann. Wer kennt es nicht.
    Aber ganz im Ernst, es ist eine sehr niedliche Geschichte, die man sich gut in wenigen Sitzungen zu Gemüte führen kann.

    @AustriaSherlock, wenn du in den Büchern bei der red wedding angekommen bist, musst du mir mal verraten, was du vom Unterschied zur Serie hältst. Mehr will ich jetzt nicht sagen...

    Es hat ein bisschen gedauert, aber jetzt habe ich alle Bücher gelesen und kann dir auf deine Frage antworten.


    Im Buch ist sie fast noch anschaulicher und eindrucksvoller geschildert als in der Serie. Einige Unterschiede, wie die musikalische Begleitung durch "Der Regen von Castamere" unterstützen das noch. Für mich ist Robbs Frau in den Büchern logischer besetzt. Aber ich hätte es besser gefunden, wenn sie, wie in der Serie, bei der Roten Hochzeit dabei ist. Und was mit Catelyn passiert ist ja richtig abgedreht. Das passt aber für mich gut in die fantastischere und dunklere Gesamtstimmung der Bücher.

    Ich fand Robbs Frau in der Serie deutlich schlechter. Also jetzt nicht die Darstellerin, sondern, wie Robb sie kennenlernt, warum sie heiraten etc. Da haben die Bücher einfach viel mehr Tiefe als die Serie. Stimme dir ansonsten voll zu.

    Bin durch eine Freundin auf Faber aufmerksam gemacht worden. Musikalisch ist es für meinen Geschmack insgesamt vielleicht ein Stück zu ruhig, aber es gibt viele interessante und abwechslungsreiche Kompositionen, mal reduziert nur mit Akkustikgitarre, mal mit vielen Bläsern. Am allerbesten gefallen mir jedoch die Texte.

    Ich als Zürcher muss natürlich sofort auf den Zug aufspringen, wenn Faber erwähnt wird. Faber ist toll und man schaue sich unbedingt das Musikvideo zu "Wem du's heute kannst besorgen" an, das ist richtig toll.


    Ich hab Faber im Oktober live hier in Zürich gesehen und kann das nur jedem empfehlen, wie die die Sau rauslassen auf der Bühne ist unglaublich. Er hat es sogar geschafft, dass sich eine vom Publikum vom Balkon heraus runterfallen und von den Leuten unten auffangen liess. Es war der absolute Wahnsinn!

    Ich hab Faber erstmalig durch den Bongo Boulevard kennengelernt und hab sie dann beim Kraftklub-Konzert als Vorband sehen können.

    So, ich hab mal wieder mein Studium vernachlässigt Zeit gefunden, etwas zu lesen und fasse einfach mal meine letzten paar Werke zusammen und gebe meinen Senf dazu.


    All the missing souls - David Scheffer:
    Scheffer schreibt hier in einem biografischen Stil über die Ereignisse, die zu der Begründung des Internationalen Strafgerichtshofs führen und wie sehr sein Leben damit verbunden ist. Es ist bei der Beschreibung der Kriegsverbrechen ungeschönt und brutal, stellt die Handlungen der USA in den 90 bezüglich Kriegsverbrechen durchaus selbstkritisch dar, allerdings ist das Buch etwas unzugänglich, wenn man keinen Zugang zu Internationalem Strafrecht hat. Für jemanden, der an so was Interesse hat, wird hier ein sehr guter Hintergrund zur Entstehung des IStGH über die Verträge hinaus gegeben.


    The Martian - Andy Weir:
    The Martian ist ein fiktiver Roman über Mark Watney, einen Astronauten auf der dritten Mars-Mission, der alleine und ohne Aussicht auf Hilfe auf dem Mars zurückgelassen wird. Seine Versuche, Essen zu kultivieren und mit der Erde Kontakt aufzunehmen, werden von Weir grandios dargestellt. Ich habe lange nicht mehr bei einem Roman so lachen müssen und konnte ihn auch kaum aus den Händen legen. Watneys trockener Humor hat mich wirklich zum Lachen gebracht:

    Zitat von The Martian - Andy Weir


    The Problem is (follow me closely here, the science is pretty complicated), if I cut a hole in the Hab, the air won't stay inside anymore.

    Sehr zu empfehlen.


    Short Cuts - Humez et al.:

    Ein Buch über Linguistik in all seinen Formen für Anfänger. Eine einfache Analyse von den verschiedenen Formen der Kommunikation, die uns jeden Tag begegnen, die nicht wirklich spannend, aber durchaus informativ ist.


    Reichsbürger: Die unterschätzte Gefahr - Andreas Speit:

    Eine Textsammlung verschiedener wissenschaftlicher Autoren und Reporter über die Reichsbürgerbewegung und ihre verschiedenen Aspekte. Ist für 4,50 € bei der Bundeszentrale für politische Bildung zu haben. Für politisch Interessierte sehr zu empfehlen; hier werden der Aufstieg und die derzeitige Situatuion der Reichsbürger in Deutschland und Nachbarländern dargestellt. Das ganze Buch wird von der Frage "Wie konnte das passieren?" durchzogen und ist leicht deprimierend.



    Goliath S2:


    Hab mehr durch Zufall mitgekriegt, dass die zweite Staffel an einem Abend komplett auf Amazon Prime releast wurde. Die erste Staffel war bereits absolut großartig und Billy Bob Thornton ist eine meiner Lieblingsschauspieler, also hab ich mich durchaus auf die zweite Staffel gefreut.

    Bisher (Folge 3) erfüllt sie auch alle Erwartungen und mehr, ein sehr gutes Gesamtpaket.


    Westworld S2:


    War eigentlich ziemlich gehyped auf die zweite Staffel, aber irgendwie hat mich die zweite Folge nur gelangweilt. Mal hoffen, dass das noch besser wird.


    Devilman Crybaby:


    Sehr guter Anime, den ich erst auf Robin's Empfehlung hin geschaut habe, Die Musik hat mich wirklich gehookt, auch wie der bekannteste Track immer wieder variiert wurde. Kann man für Fans von weirden, gorigem Anime mit guter Story durchaus empfehlen.


    Preacher S3:


    Ich fand Staffel zwei sehr langweilig, aber die erste Folge hat mich wieder gehookt, jetzt will ich wieder mehr, aber es steht immer noch hinter Goliath.