Was wird Momentan gezockt?

  • Spiele das neue God of War und es macht mir viel Spaß, spielerisch erinnert es an Darksiders, man hat eine Hub- World mit diversen Abzweigungen, die alle zu Dungeons führen. Die Rätsel sind an sich ziemlich simpel, wobei das Lösen dieser später recht anspruchsvoll wird, aus rein spielerischer Sicht. Das Kampfsystem macht Spaß und bietet mit den verschiedenen Runen viel Variation. Die Story finde ich bis jetzt richtig gut und man sieht sehr deutlich, dass es mit den Vorgänger nicht viel gemein hat, da sich God of War tatsächlich sehr kritisch mit dem Vorgängern auseinander setzt und Kratos hier tatsächlich sehr sympathisch rüber kommt. Die Vater und Sohn Dynamik, sowie Bindung ist richtig gut gemacht, da sind parallelen zu "the Last of Us" nicht selten, weil es eine sehr persönliche Geschichte zwischen zwei Charakteren ist. Gefällt mir richtig gut!


  • Im letzten Monat stand für mich auf dem Programm:


    Stellaris: Hatte mich schon länger interessiert und deswegen habe ich neulich beim Paradox-Humble-Bundle zugeschlagen. Im Gegensatz zu Crusader Kings 2, das ich entsprechend auch kurz anspielen konnte, erschlägt es einen nicht direkt mit Funktionen und Regeln. Ich finde Stellaris sogar ganz im Gegenteil recht simpel mit einer gar nicht mal so steilen Lernkurve. Das liegt wohl vor allem daran, dass man im Gegensatz zu Crusader Kings hier nicht direkt in eine komplexe bestehende Welt geworfen wird, sondern ausgehend vom Heimatplaneten die ganze Galaxie langsam selbst erkundet.

    Ich habe nur eine einzige Partie gespielt, die mich die kompletten 30 Stunden sehr gut unterhalten hat. Die Motivation für noch eine Partie habe ich erst einmal nicht, kommt vielleicht später mit allen Addons.


    Anno 1404: Ist in der Tat ein Anno.


    Assassins Creed Origins: Macht mir deutlich mehr Spaß als alles was ich davor von der Serie angefasst habe (Den ersten Teil, Liberation und Freedom Cry). Trotzdem reiht sich das Gameplay auf allen Ebenen im Vergleich zu anderen Spielen nur in die zweite Reihe ein: Der Nahkampf fühlt sich nicht so gut an wie in Nioh oder Dark Souls, der Fernkampf mit dem Bogen nicht so gut wie in Horizon und das Stealth nicht so gut wie in Metal Gear Solid V. Dafür ist die Welt natürlich sehr, sehr hübsch.


    Silent Hill 2 HD (PS3): Da habe ich tatsächlich den PS3-Controller entstaubt, um das (vielerorts) ungeliebte "Remaster" von Silent Hill 2 nachzuholen. Von den häufig geäußerten Kritikpunkte an der HD-Collection (zu saubere Straßentexturen, unschönerer Nebel, asynchrone Dialoge, Bugs) ist mit persönlich nichts aufgefallen, aber ich habe auch nie das Original auf der PS2 gespielt, sodass das eine komplette Ersterfahrung für mich war. In jedem Fall hat es mir insbesondere atmosphärisch sehr gut gefallen, auch wenn die Kämpfe recht nervig gestaltet sind, aber damals wie heute muss man in Spielen eben irgendwem auf die Mütze geben können^^. Nach dem Playthrough habe ich mir natürlich erstmal ein paar Sachen über das Spiel durchgelesen und muss sagen, dass ich ein sehr sehr großer Fan davon bin, wie das Spiel nur über subtile Dinge entscheidet, welches der Haupt-Enden man zu Gesicht bekommt:

    Das Writing der Dialoge und die Synchro (man hat ja die Auswahl zwischen alt und neu, ich habe natürlich das Original gewählt) schien für mich stellenweise recht gestelzt, insbesondere was James angeht. Andererseits wirkte es dadurch schon wieder (beabsichtigt) surreal, sodass es eigentlich wieder gepasst hat. Ich als alter Schmalspurmediziner würde fast soweit gehen, dass ich in der gesamten Darstellung von James einen Anflug von Autismus diagnostiziere, was bei der Handlung ja gar nicht mal so abwegig ist.


    Shadow of the Colossus (PS4): Auch hier habe ich wieder nicht das Original gespielt, sodass es auch hier eine Ersterfahrung ist. Bisher ist aber auch nur ein Ersteindruck, sodass ich bis jetzt nur die ersten zwei Kolosse weggeputzt habe, was aber schon sehr viel Spaß gemacht hat. Neben der tollen Präsentation bin ich sogar soweit vom Gameplay sehr angetan und habe eigentlich immer das Gefühl alles sehr gut im Griff zu haben.




    Und als letztes der Stimmungskiller:

    Battlefront 2 (2017): Ja, ich mag das Spiel grundsätzlich eigentlich sehr gern und spiel es immer mal wieder. Man kann ja nicht immer nur für sowas wie die ersten von mir erwähnten Titel in Stimmung sein. Das Spiel hat aber zwei fundamentale Probleme:

    Erstens existieren seit Veröffentlichung viele kleinere und größere Bugs bzw. Gameplayprobleme (Nicht ausführbare Emotes, schlecht ausbalanzierte Helden/Klassen/Waffen, nicht korrekt funktionierende Fähigkeiten und Prinzessien Leia, die quer über die Map mit ihrem explosiven Autoaim-Sekundärfeuer alles One-Shoted, was bei drei nicht auf dem Baum ist).

    Zweitens der für eine Live-Service-Spiel recht überschaubare hinzugefügte Content: Zu The Last Jedi gab es natürlich eine entsprechende Saison mit zwei Helden, eine große Bodenkarte, eine Weltraumkarte. Ich persönlich zähle das aber eher zum Launch-Content, insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Inhalte schon angekündigt waren, bevor überhaupt die meisten anderen Schauplätze und Helden bekannt waren. Danach kamen noch

    • Zwei zeitexklusive Modi: Jetpack-Cargo (eher mäh) und Ewok-Hunt, das in der Tat recht atmosphärisch und spaßig war.
    • Eine recycelte Karte aus Battlefront (2015), nämlich eine Bespin-Map
    • Zwei Helden-Raumschiffe (Reskins von bestehenden Raumschiffen)
    • Das "große" Progression-Update. Man levelt jetzt jede Klasse bzw, jeden Helden einzeln auf und kriegt dafür Skillpunkte. Die Lootboxen gibt es jetzt nur noch für Herausforderungen. Von Ingame-Geld und Echtgeld lassen sich jetzt nur noch Skins kaufen. Führt lustigerweise dazu, dass man seit dem Update mehr oder weniger keine neuen Emotes mehr bekommen kann, da hat irgendwer nicht richtig nachgedacht^^. Mit einhergehend gab es eine Hand voll Skins, wobei die meisten davon eigentlich schon seit Veröffentlichung in den Spieldaten vorhanden sind.

    Ansonsten gab es keine neuen Waffen, Karten, Helden oder Fähigkeiten in den letzten 6 Monaten. An diesem Mittwoch beginnt die Solo-Saison zunächst mit zwei neuen Skins für Lando und Leia, einer neuen recycelten Karte aus Battelfront (2015) und einem neuen Modus, in dem man mit Helden 2vs2 über einige Runden Deathmatch spielt. Der Rest kommt im Juni, wobei man nicht genau weiß, was es konkret geben wird (Stichwort Filmspoiler).

  • Anno 1404: Ist in der Tat ein Anno.

    Das beste! :)

    Ich hattee vor einiger Zeit nochmal Anno 1602 eingeworfen. Es hat immer noch sehr viel Spaß gemacht, aber ich war überrascht, wie "flach" das Spiel aus heutiger Perspektive doch ist. Bei Anno 1404 stimmt dagegen einfach alles: Der Look, die großartige Atmosphäre, die Progression der Komplexität, die Monumentalbauten ... hach. Ich weiß, dass ich damit im Mainstream schwimme, aber auch für mich ist es einfach das perfekte Aufbauspiel.


    Zu Battlefront 2: Ich habe den ersten Reboot von 2015 gespielt und hatte trotz all der teils fatalen Probleme auch 50 Stunden meinen Spaß mit dem Spiel, es hat sich also definitiv gelohnt. Aber danach hatte ich dann auch sowasvon die Nase voll, was bis heute immer noch anhält. Und Battlefront 2 macht ja scheinbar immer noch die gleichen Fehler (mein Hauptkritikpunkt war vor allem das unausgegorene Map-Design). Dementsprechend hat es sich auch nicht so doll verkauft (vgl.: http://www.pcgameshardware.de/…en-kommen-wieder-1249130/), aber die Marke hat natürlich immer noch viel Zugkraft.



    Ich meinerseits habe dann doch noch ein paar Stunden in Mini Metro gesteckt und zuletzt vor allem wieder mit Stardew Valley angefangen, um da auf die Jagd nach den letzten Achievements zu gehen. So langsam wird es aber frustig, etwa das Ausbuddeln der Artefakte, von daher würde es mir und dem Spiel sicher besser bekommen, wenn ich es ruhen lassen würde. Aber ab und an schlägt meine 'Completionist-Neurose' halt doch mal wieder zu. :D

  • Habe über die letzen Wochen verteilt ein wenig Stories The Path of Destinies gespielt.


    Vorab: Ich hatte von dem Spiel schon vor einigen Monaten mitbekommen, als es in irgendeiner Monatsvorschau vorkam. Irgendwas hat mich damals schon Aufhören lassen, doch wurde nie etwas aus einem Kauf. Vielleicht hatte ich dann doch Zweifel, ob dessen Qualität.

    Nun ja, vor einigen Wochen gab es dann dieses Angebot auf Steam: Stories KOSTENLOS.


    Da ich schon von der Kürze des Spiels gehört habe, schlug ich einfach mal zu.

    Und ja...das Spiel hat mich doch begeistert.

    Kein Meilenstein, aber ein sehr erfrischendes Erlebnis für zwischendurch.


    Zum Spiel:

  • Stories The Path od Destinies kannte ich vorher noch gar nicht.

    Das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Ein Versuch ist es denke ich doch mal wert, wenn es kostenlos verfügbar ist.

    Danke für den Tipp!

    Schön zu hören;)

    Leider war das nur ein kurzzeitiges Angebot.

    Zurzeit kostet es auf Steam 14,99 und auf GOG 12,19.

    Der Preis ist für das Spiel mMn recht happig!

    Ich würde das Spiel, bei Interesse, auf die Wunschliste setzen und auf ein Angebot warten (vllt. ab 4,99 oder unter 10,00?)...:thumbup:

    Aber entscheide du!^^

  • Aktuell zocke ich viel Dark Souls und nebenbei Owlboy.


    Und auch wenn mir Owlboy in Sachen Artstyle und Gameplay gefällt, stört mich aktuell der Soundtrack ein wenig, Den finde ich tatsächlich nicht sonderlich gelungen, an einigen Stellen hat er mich sogar regelrecht genervt .-. Ich hoffe der wird im Laufe des Spiels noch stimmungsvoller.


    ... vor einigen Wochen habe ich mich auch an Pyre gewagt und bin bisher so gar nicht mit dem Spiel warm geworden =O

  • Ich spiele derzeit Forgotten Anne, Jurassic World Evolution, Prey (das Aktuelle) und Titan Quest. Forgotten Anne ist ein hübscher von Hand gezeichneter Puzzle Plattformer, der vom Stil her an Studio Ghibli erinnert. Das aktuelle Prey macht mir derzeit auch Spaß, ich mag es wie es gleich zu beginn mit seinen Plot ein bestimmten Film zitiert und wie die Formwandler für Paranoia sorgen. Bei Jurassic World habe ich nur kurz rein geschaut, aber ich freu mich schon drauf, Dinos zu züchten. Titan Quest macht wie damals viel Spaß und die ganzen Klassen sind gut aufeinander abgestimmt, wobei bei Zwei Klassen würde ich sagen sind sie in Verbindung echt OP.

  • Habe mir vor ein paar Wochen endlich mal Final Fantasy XII: The Zodiac Age gekauft.

    Die Änderungen gefallen mir bislang fast alle sehr gut. Das Charakterentwicklungssystem ist nicht mehr so "broken" wie im Original, die Mist-Fähigkeiten sind nicht mehr ans Mana gekoppelt und die Autosaves sind absolut Gold wert.

    Die einzige Änderung, die ich komisch finde ist, dass man jetzt häufig am Anfang eines Gebiets direkt eine Karte dafür bekommt. Dadurch ist das Erkunden nicht mehr so spannend.


    In Lost Odyssey hab' ich letztens auch mal wieder reingeguckt. Hab' das vor einigen Jahren mal bis zur vierten Disc gespielt und dann aufgehört, weil's mir zu schwer wurde.^^

    Das Spiel ist auch irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Ich finde die Musik absolut großartig, aber den Artstyle megahässlich.

    Ich mag das Kampfsystem sehr gerne, aber das Charakterentwicklungssystem ist sehr bla.

    Die Story ist interessant, die Charaktere aber nicht...Naja. Mal sehen. Vielleicht spiel ich's nochmal weiter.


    Ansonsten spiele ich immer mal wieder F1 2017 und Bloodborne so als quasi Comfort-Food.^^

    Und irgendwas hat mich vor ein paar Tagen dazu bewegt einen neuen Destiny (1) Charakter zu erstellen. :/

  • Hollow Knight (Switch)


    Spiele es gerade auf der Switch zum ersten Mal und bin bisher sehr angetan. "Hollow Knight" ist von der Struktur ein klassisches Metroidvania, hat aber genug eigene Aspekte, um herauszustechen. Erstens finde ich das visuelle Design großartig, da es makaber, süß und trist zugleich ist. Die einzelnen Abschnitte kommen mit ihren eigenen Farbfacetten daher und bieten vom Levelaufbau genug Herausforderungen. Auch beim Thema Musik weiß "Hollow Knight" bisher absolut zu begeistern. Melancholisches Geklimper, dumpfe Schläge, zauberhafte Klänge - alles mit dabei! Besonders cool finde ich, dass die NPCs nicht nur stumm herumstehen, sondern ihren eigenen Tätigkeiten nachgehen und dabei Gepfeife, Gekicher oder Gegluckse von sich geben. Macht die Welt gleich viel greifbarer und die Atmosphäre dichter.


    Das Gameplay macht soweit auch gut Laune, kommt aber recht simpel daher. Ich habe allerdings auch noch nicht allzu viele Techniken freigeschaltet. Auf der Switch läuft das Ganze übrigens echt vorbildlich - ein wunderbarer Port.


    Des Weiteren gibt es in "Hollow Knight" allerlei Geheimnisse zu entdecken, Geheimgänge zu finden, mysteriöse Kreaturen kennenzulernen und die verwunschene Welt zu erkunden. Ich muss noch etwas mehr Zeit mit diesem Spiel verbringen, um ein Fazit aussprechen zu können, aber nach den ersten paar Stunden fühle ich mich bestens unterhalten. Bereue die investierten 15€ mitnichten.

  • Ich habe derzeit leider nicht die Möglichkeit viel in Spiele zu investieren, deshalb zocke ich momentan eher alte Spiele erneut:


    Assassins Creed Origins

    Nun ja, "alt" trifft es hier nicht wirklich, aber ich gucke ab und zu wieder ins alte Ägypten, habe auch einen zweiten Spieldurchgang gestartet (kein NG+) und teste das Spiel gerade auf schwer. Gleichzeitig wollte ich mir das Kampfsystem noch einmal näher führen, da ich im ersten Durchlauf eher auf Stealth und Bogen gegangen bin.

    Ich kann Leuten nur empfehlen, das Kampfsystem auszureizen! Nach dem ersten Durchspielen wurde ich nicht wirklich warm damit, habe überhastet gekämpft und irgendwann nur noch ungern gekämpft. Nachdem ich mich auf schwer allerdings dazu gezwungen habe den Kampf zu provozieren, half mir das extrem die Mechaniken so richtig zu begreifen.

    Durch den Schwierigkeitsgrad kann man kein Buttonmashing machen, sonst kann man gleich einpacken. Man lernt die verschieden Gegner zu trennen und nicht in eine Gruppe mit fünf Archern zu laufen. Es ist kein unglaublich schwieriges Spiel dadurch, aber man muss eben die Mechaniken richtig nutzen und am besten in seinem Level bleiben.

    Macht mir zurzeit wieder richtig Spaß. Habe auch das HUD fast komplett ausgeschaltet. Leider ist das Spiel auf seine Anzeigen ausgelegt, wodurch es ohne Vorkenntnisse (erster Durchgang) leider unspielbar wird. Auch mit dezentem HUD werden die Gegnerlevel und Leben nicht angezeigt, Questziele und wichtige Informationen ausgeblendet und und und.

    Ägypten wird dadurch aber noch deutlich schöner, da man einfach in die Welt eintauchen kann und nur seinen Charakter und den Horizont vor sich hat.


    Kann man also besonders fürs Erkunden durchaus machen!:thumbup::)


    ELEX

    Ja, ELEX...

    Ich liebe dieses Spiel einfach. Ich bin nicht einmal ein klassischer PB Fanboy, habe Gothic (1,2,3) nicht einmal gespielt und es funktioniert trotzdem.

    Risen 1 habe ich mir vor zwei Jahren zugelegt. Ein ziemlich simples Spiel, mit begrenzten technischen Möglichkeiten. Aber was es daraus gemacht hat war stark.

    Schwer zu erklären und beinahe unmöglich über Videos zu zeigen, baut dieses Spiel eine Atmosphäre auf, die uriges Mittelalterflair, unglaublich entspannendes und friedliches Erkunden und anspruchsvolle Kämpfe vereint. Allein dieses Erkunden der Welt, gepaart mit dem relativ einzigartigen Soundtrack und den Landschaften, die trotz der limitierten Grafik wunderschön wirken, hat mich derart beeindruckt, dass ich rundum zufrieden war (trotz Bug, der mir bei jedem Sprung in einer Höhle das Spiel gecrasht hat (Tipp: zu hohe Framerate, einfach Fraps bei jedem Sprung aufnehmen oder irgendetwas im Hintergrund laufen lassen ;):D)

    Dann kam Teil zwei...ja, Teil zwei...

    Und ich fand ihn unglaublich gut!

    Er war in vielerlei Dingen ein anderes Spiel. Deutlich geführter, mit einem größeren Fokus auf die Hauptquest. Und trotzdem habe ich mich in den Dschungeln den Schwertküste oder den Hafenstädtchen der Piraten und der Inquisition wahnsinnig wohl gefühlt. Das Piratensetting fand ich extrem stimmungsvoll in Szene gesetzt und hatte ich in der Form in einem RPG noch nicht erlebt. Dazu diese verflixt geilen Lichteffekte. Während eines Sonnenuntergang am Strand umher laufen wurde noch nie so gut umgesetzt, wie hier (natürlich nur meine GANZ persönliche Meinung).

    Den dritten Teil habe ich ausgelassen. (Habe ich irgendwann mal öfters auf YT hinein geschaut)


    Und dann kam ELEX.

    Und das hat das Spielgefühl des ersten genommen und noch einmal verbessert. Goliet ist einfach nur beeindruckend und zeigt das ganze können der Piranhas. Die Mischung aus Mittelalterflair, wunderschöner Erkundung und anspruchsvollen Kämpfen (die leider nicht ganz so stark wie im ersten sind) kam wieder auf und ich war wieder in diesem einzigartigen PB-Rhythmus gefangen. Das allein war schon schön, hätte aber vielleicht zu sehr dem ersten Risen geähnelt. Da dachten sie sich: Ach, machen wir noch ein Mad-Max Fort samt kleiner Wüste, einen Klerikerhort, geschlagen in einen Berg in einem von Lava durchzogenen Forschungsgebiet und einen Showdown in einer Eislandschaft. Klar, hört sich nach dem typischen Viedeospiel-Einmaleins der Gebiete an, stimmt sicherlich auch ein wenig, aber sie machen es noch einmal abwechslungsreich und mit ihren ganz eigenen Ideen. Für jedes Gebiet gibt es eine Erklärung, warum es so oder so aussieht und die war für mich auch stets schlüssig (wenn man es unbedingt will, kann man sicherlich Fehler finden)

    Habe schon zwei Fraktionen gespielt und arbeite hin und wieder an der dritten...


    Kingdom of Amalur: Reckoning

    Viele werden sich jetzt fragen: Was macht er denn mit seiner Zeit, das Spiel wird doch von Robin und vielen anderen immer als banal und langweilig betitelt.

    Ich denke, dafür muss man auch Verständnis zeigen. Ich kann verstehen, wenn bei dem Spiel nicht der Funke über springt.

    Es wirkt phasenweise generisch und auch erstmal nicht wirklich besonders. Ich selbst habe es mir vor einigen Jahren auf der PS3 über PS+ geholt und um die 20 Std. gezockt.

    Habe es dann aber auch wieder aus den Augen verloren, obwohl es mir schon Spaß gemacht hat. Ich denke so wird es den meisten gehen.

    Letztes Jahr bin ich allerdings wieder auf das Spiel gestoßen und habe es mir für PC zugelegt. Folglich bin ich aufmerksam durch das Spiel gegangen, habe mir Entwicklervideos angesehen und mir einen Charakter zusammen gebaut und geskillt, der mir einfach unglaublich Spaß gemacht hat. Das Kampfsystem ist actionorientiert (die Entwickler haben oft God of War als Inspiration genannt) bei dem selbst ein Magier ordentlich austeilt und die Effekte nur so rumspratzen. Mit den Chakrams hat man zwei Ringe, die wie die Chaosklingen nur so um dich herum fliegen und die Gegner in einem großen Radius treffen. Das Kampfsystem ist simpel und doch so variantenreich, dass ich das Spiel tatsächlich noch heute anwerfe und ein paar Quest erledige, da mir mittlerweile sogar einige Charaktere ans Herz gewachsen sind, was bei dem Spiel eigentlich relativ unüblich ist...


    Ich habe jetzt schon etliche Stunden in das Spiel gesteckt und bereue es tatsächlich nicht. Amalur ist eine echt schöne Welt, in die ich mich gerne für ein paar Momente hinein stürze!:):thumbup:

  • Tomb Raider (reboot)
    Mal nachgeholt und festgestellt dass es mehr spaß macht als erwartet. Die ganze Kritik mit der Ludonarrativen Dissonanz ist aufjedenfall berechtigt, aber war mir irgendwie schnell egal. It's a Videogame. Die Gefechte mit den Wellen an Feinden haben mir sehr viel spaß gemacht. Das alan Wake'sche Ausweichen mit Konterfunktion ist super und das Trefferfeedback beim rumgeballer stimmt einfach.
    Also hätte man sich der narrative hingegeben und auf das ganze Gemetzel verzichtet, hätte ich das Spiel schnell links liegen lassen. Der Ganze Anfang hat mir auch garnicht gefallen. Der ist spielerisch so zäh und träge, da hätte ich es schon fast sein lassen wollen. Großer Kritikpunkt auch die Quicktimevents. Sowas muss einfach nicht sein.
    Alles in Allem habe ich schon ein wenig Bock auch bald den Nachfolger nachzuholen.

    Hollow Knight
    Bin nu ein paar Stunden drin und habe viel spaß. Es spielt sich großartig, sieht schön aus, baut eine nette Atmosphäre auf und ist einfach so grundsätzlich sympathisch.
    ABER! Es verbaut sich auch einiges. Das Kartensystem ist fürchterlich. In jedem neuen Gebiet irrt man viel zu lange rum bis man den Kartenzeichner findet und dann wird auch nur ein bestimmter Bereich aufgedeckt, wo kleine Ausläufer unaufgedeckt bleiben und man bei der Kartenübersicht immer wieder denkt, dass man an Ecke X noch nicht war aber dann feststellt dass das nicht stimmt, wenn man wieder ewig da hingelaufen ist. Ich weiß momentan nicht wo es weitergeht und das frustriert.
    Dann kommt noch der schwierigkeitsgrad hinzu. Dieser zieht gerne eteas zu sehr an. Ich bin noch nichtmal bei den Kritischsten Stellen und es wurde schon gerne mal frustrierend happig, da die LAufwege nach ableben viel zu lang sind, da die Rücksetzpunkte zu weit voneinander verteilt sind.
    Ich mache also gerade ne Pause von dem Spiel, was mich etwas traurig macht, da ich es eigentlich sehr mag. Aber es nervte grad auch zu sehr.

    Fallout Shelter
    Mit den Switch-Release das Ding mal wieder gestartet und nun schon viele Stunden drin verbracht. Mehr als damals aufm Handy. Es macht einfach süchtig und auf die Switch passt es nochmal mehr als auf dem handy.

    Pokemon Quest
    Habe da auch so manche Stunden bereits drin verbracht, wobei es nichtmal wirklich ein gutes Spiel ist. Hat aber spaß gemacht neue Pokemon zu bekommen. Sofern es grad nicht wieder zum x-ten mal das gleiche war. Alle zu sammeln sehe ich in einem Leben nicht als reales Ziel. Dafür ist es einfach zu blöd designed.

    Hyrule Warriors
    Auf der WiiU schon durchgespielt damals aber nu auf der SWitch nochmal, weil Switch eben und es auch viel mehr Content gibt, den ich damals noch nicht hatte. Es macht einfach wieder ne Menge spaß. Mehr gibts dazu nicht zu sagen!



    SanPaolo ich mag Kingdoms of Amalur auch sehr. Habs 2 mal durchgespielt. Es ist auch sehr generisch. Die Welt uninteressant und die Story scheinbar auch nicht erinnerungswürdig, aber es macht einfach spaß! Ich mag das Charakterdesign und die Kampfanimationen. Das Kampfsystem fetzt einfach. Laut steam habe ich auch immerhin 54 Stunden drin verbracht.

  • Hollow Knight
    Bin nu ein paar Stunden drin und habe viel spaß. Es spielt sich großartig, sieht schön aus, baut eine nette Atmosphäre auf und ist einfach so grundsätzlich sympathisch.
    ABER! Es verbaut sich auch einiges. Das Kartensystem ist fürchterlich. In jedem neuen Gebiet irrt man viel zu lange rum bis man den Kartenzeichner findet und dann wird auch nur ein bestimmter Bereich aufgedeckt, wo kleine Ausläufer unaufgedeckt bleiben und man bei der Kartenübersicht immer wieder denkt, dass man an Ecke X noch nicht war aber dann feststellt dass das nicht stimmt, wenn man wieder ewig da hingelaufen ist. Ich weiß momentan nicht wo es weitergeht und das frustriert.
    Dann kommt noch der schwierigkeitsgrad hinzu. Dieser zieht gerne eteas zu sehr an. Ich bin noch nichtmal bei den Kritischsten Stellen und es wurde schon gerne mal frustrierend happig, da die LAufwege nach ableben viel zu lang sind, da die Rücksetzpunkte zu weit voneinander verteilt sind.
    Ich mache also gerade ne Pause von dem Spiel, was mich etwas traurig macht, da ich es eigentlich sehr mag. Aber es nervte grad auch zu sehr.

    Willkommen im Metroidvania-Genre. ;)

    Kann dein Problem mit der Karte auch nicht so recht nachvollziehen. Der Kartenzeichner ist eine super Idee, da er nicht nur immer mehr Geschichten über sich und die Umgebung erzählt, sondern auch eine zusätzliche Motivation bei der Erkundung darstellt.


    Zudem kannst du dir ja auch Items kaufen, die die Karte erweitern und übersichtlicher machen. Aber alles zu seiner Zeit. Am Anfang musst du eben viel erkunden.


    Den Schwierigkeitsgrad empfinde ich als genau richtig. Schön knackig, motivierend und befriedigend. Ja, die Laufwege nach dem Ableben können lang sein, aber das ist eben der Reiz - man muss vorsichtig sein und darf sich nicht schnell frustrieren lassen.


    Ich spiele es schon seit vielen Stunden und liebe es nach wie vor komplett. Großartiges Design, klasse Gameplay und toller Soundtrack. Empfehle dir wärmstens nicht aufzugeben! Falls du mit dem Schwierigkeitsgrad aber allgemein nicht so gut zurechtkommst, sei gesagt, dass es nur schwerer wird und das Spiel einem viel Skill abverlangt.

  • Ich kenne das Metroidvania Genre sehr gut.

    Ich finde das Kartenprinzip einfach nicht gut und erst rechtnicht für dieses Genre passend. Es demotiviert mich zu erkunden. Da habe ich lieber die klassichen Metroid/Castlevania Karten die sich bei Erkundung aufdecken.

    Das ist auch sone sAche mit den Items. Dass z.B. der Kompass einen Slot der Perks bedeckt, damit ich sehen kann wo ich auf der Karte bin ist auch eher so meh. Nicht so dramatisch, aber auch doof irgendwie.

    "Man darf sich nicht so schnell frustrieren lassen" Das ist ja das Problem, dass man sich das nicht aussuchen kann, was einen frustriert. Wenn man eben auf nen schweren Boss trifft wo man permanent stirbt und dann ewig lange wieder hinlaufen muss, dann frustriert es nur und ich habe schnell keine Lust mehr. Und da bin ich nicht der einzige dem es so geht.

    Ey ich mag das Spiel ja auch sehr, da ich das Grundgameplay und Gestaltung und den ganzen Firlefanz toll finde. Nur grad hat es mit den Negativpunkten dafür gesorgt, dass ich lieber was Anderes spiele :/


  • SanPaolo ich mag Kingdoms of Amalur auch sehr. Habs 2 mal durchgespielt. Es ist auch sehr generisch. Die Welt uninteressant und die Story scheinbar auch nicht erinnerungswürdig, aber es macht einfach spaß! Ich mag das Charakterdesign und die Kampfanimationen. Das Kampfsystem fetzt einfach. Laut steam habe ich auch immerhin 54 Stunden drin verbracht.

    Schön zu hören, dass ich nicht der einzige bin!8o

    Mit der uninteressanten Welt und Story würde ich dir aber marginal widersprechen: Die Welt ist zwar teils generisch, bietet aber wirklich wunderschöne Schauplätze, die Fantasy-Fans ein wohliges Gefühl geben und einfach zum Verharren einladen (natürlich auch durch die aufgegriffenen Elemente von populärer Fantasy).

    Die Hauptstory ist tatsächlich relativ Standardkost, bei manchen Nebenquestreihen sehe ich allerdings Potenzial, das durch fehlende Inszenierung leider nicht immer ausgeschöpft wird (typisches RPG Problem, wenn es epische Ereignisse darstellen will, aber weder genug Budget, noch eine passende Engine dafür hat xD).

    Da passieren manchmal wirklich epische Sachen, bei denen die hölzernen Animationen (zumindest Gesichts- und Zwischensequenz-Animationen) und fehlendes Polishing (falscher Soundabmischung, unpassende Effekte etc.

    Positive Besipiele sind da zB. die Fraktionsquests die mit interessanten Geschichten und Wendungen aufwarten:thumbup:

  • Habe mir gestern .hack//G.U. Last Recode geholt und direkt mal fünf Stunden "gespielt".

    Gespielt in Anführungszeichen weil die ersten vier Stunden aus Tutorial, Zwischensequenzen und sehr viel lesen bestanden.^^

    Vor einigen Jahren habe ich mir mal die meisten .hack Animeserien angeguckt, seitdem aber nichts mehr damit zu tun gehabt.

    Ich find's witzig wie unfassbar viel Flavortext dieses Spiel hat, mit dem es ein fiktives 2017 zeichnet (Die Urversion des Spiels kam 2006 raus), das von der tatsächlichen Gegenwart gar nicht so weit enfernt ist.

    Rein spielerisch ist das Spiel bislang sehr simpel, aber ich kratze glaube ich immer noch nur an der Oberfläche.^^

  • Bin jetzt auf der letzten Insel in Jurassic World Evolution angekommen und ich habe wirklich viel Spaß damit.

    Kann aber die Kritik von Mats, der von Planetcoaster kommt, verstehen. Ich sehe es aber als Nachfolger von Operation Genesis, dass ich damals auf der originalen Xbox gesuchtet habe und vergleiche es damit.

    Und es ist sehr nah dran am Original, mit mehr Dinos :)


    Eine gute Neuerung finde ich die Bedürfnisse der Saurier, denn so muss man mehr planen. Früher konnte man nämlich alle und egal wie viele Pflanzenfresser in ein Gehege werfen und die waren happy.


    Seltsam finde ich allerdings die Entscheidung sich nicht mehr in die Aussichtspunkte setzen zu können, und dass man die Gyrosphähren nur fahren kann wenn man es auf der letzten Insel erforscht.

    Und ich hoffe Frontier Developments liefert noch einen besseren Sandbox Modus. In Genesis konnte man sich neue Inseln generieren und immer wieder neue "Karrieren" anfangen. Das geht jetzt leider nicht mehr.

  • Da es den XBox GamePass letztens einen Monat für 1€ gab, habe ich mir den mal gegönnt und mal in Rise of the Tomb Raider reingeguckt.

    Die älteren Tomb Raider Spiele haben mich nie interessiert. Das Reboot von 2013 war mein erstes Tomb Raider und das hat mir grundsätzlich gut gefallen. Gerade wenn man bedenkt, dass das eigentlich nicht so mein Genre ist. War sicher nicht überragend, aber doch auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

    Über Rise of the Tomb Raider kann ich bislang im Grunde genaus das gleiche sagen, wobei mir hier nochmal besonders aufgefallen ist wie sehr mir das Stealth Gameplay gefällt. Und das sage ich als jemand, der normalerweise um alles wo Stealth draufsteht einen riesigen Bogen macht.^^

    Die Story ist wieder ziemlich bla, wenn auch gut präsentiert, aber der Gameplaymix aus ruhiger Erkundung und Rätseln, den zumindest teilweise taktischen und anspannenden Stealth-Sequenzen und KrachBumm-Action macht mir bislang sehr viel Spaß. :-)



  • Hollow Knight
    Das Kartensystem ist fürchterlich. In jedem neuen Gebiet irrt man viel zu lange rum bis man den Kartenzeichner findet und dann wird auch nur ein bestimmter Bereich aufgedeckt [...]


    Interessant, wie sich Geschmäcker unterscheiden können - für mich ist diese Mechanik eng mit einer der größten Stärken des Spiels verwoben: Dem Gefühl, mich durch eine geheimnisvolle, tote, verlorene, gefährliche, unbarmherzige Welt schlagen zu müssen, jederzeit auf der Hut, mich nicht in ihren Irrwegen zu verlieren.

    Ich habe Cornifer (den Kartenzeichner) erst relativ spät im Anfangsgebiet gefunden. Zunächst dachte ich noch, dass das Spiel einfach überhaupt keine Karte hat - auch, weil ich es zu diesem Zeitpunkt noch für ein recht kurzes Abenteuer in Ori-Länge hielt (ich hatte ja keine Ahnung!). Das führte dazu, dass ich mich die ersten zwei Spielstunden ohne Karte durch Hallownest bewegt habe und mir natürlich dementsprechend aufmerksam die Wege und Verbindungen eingeprägen musste/wollte. Ich habe sogar begonnen, eine eigene Karte von Hand zu zeichnen. So kannte ich mich in den Forgotten Crossroads von Beginn an ziemlich gut aus, was mir im späteren Spielverlauf natürlich zugute kam. Erst als ich sogar schon ein gutes Stück in den Greenpath hereingeschnuppert hatte wieder zurückgekehrt war, habe ich den Kartenzeichner unter den Plattformen gefunden.


    Dieses Gefühl wurde dann durch jedes neue Gebiet im kleinen erneut hervorgerufen - das Gefühl des Verlorenseins zwischen all den Hollows, die die Ruinen eines ehemalig blühenden Königreichs durchstreifen. Übrigens längst nicht der einzige Punkt, an dem starke Einflüsse der Souls-Reihe bemerkbar sind. Man stelle sich vor - Dark Souls mit einer Map. :D Hollow Knight geht da mit der Mechanik, Karten erst bei Cornifer kaufen zu müssen, einen aus meiner Sicht guten Kompromis ein, denn diese Welt ist letztlich so riesig, dass es beinahe unmöglich wäre, alles im Gedächtnis zu behalten. Und selbst mit meiner selbst gezeichneten Karte, die ich dann bis zum Ende weitergeführt habe, um mir etwa bestimmte erst später passierbare Stellen zu markieren, wäre es ohne die Stütze der Ingame-Karte sehr schwierig geworden, den kompletten Überblick zu behalten.


    Aber ich mag das total. Ich möchte mehr Spielwelten, die mich wie Hollow Knight schon von der ersten Sekunde so sehr in den Bann ziehen, dass ich meine eigenen Karten zeichnen will. Es ist natürlich auch ein Risiko für den Entwickler - man muss gerade in der Stimmung für solch ein Abenteuer sein und die Spielwelt muss wirklich überzeugen. Aus diesem Grund wird sich das heutzutage in keinem Triple A-Titel mehr finden. Aber wenn dann mutige Indiespiele wie Hollow Knight da zumindest ein bisschen was wagen, freue ich mich grundsätzlich immer darüber. Ob es für mich dann auch funktioniert, ist dann die nächste Frage. Daher kann ich deine Kritik durchaus verstehen und würde dir an der Stelle einfach raten, erst dann weiter zu spielen, wenn du wirklich Lust darauf hast, um dann komplett in das Spiel einzutauchen. Hollow Knight ist eines dieser Spiele, in denen man sich wirklich verlieren kann (und zwar nicht nur sprichwörtlich, wenn man gerade keine Karte von dem Gebiet hat ... :P ).


    Das ist auch sone sAche mit den Items. Dass z.B. der Kompass einen Slot der Perks bedeckt, damit ich sehen kann wo ich auf der Karte bin ist auch eher so meh. Nicht so dramatisch, aber auch doof irgendwie

    Auch hier übrigens das genaue Gegenteil bei mir: Es ist meine absolute Lieblings-Kleinigkeit in Spielen, wenn solche Elemente irgendwie in die Spielwelt eingebunden sind. Allein schon wegen den Plug-In-Chips liebe ich NieR: Automata, obwohl ich es noch nicht gespielt habe. Das HUD als gegen mehr Moves oder sonstige Vorteile eintauschbares Element der Charakterprogression? HOW COOL IS THAT?! Es gibt wirklich wenig genialere Ideen für ein Videospiel, die mir so einfallen. Daher haben mir die Charms auch sehr zugesagt. Schließlich gibt es in der Welt von Hollow Knight kein GPS - aber eben einen magischen Kompass. Wenn du dich aber auch ohne ihn in der Welt zurecht findest, hast du dafür die Möglichkeit, schneller zu sprinten, öfter zuschlagen zu können oder weniger Mana pro Magieeinsatz zu verlieren.

    Ich mag das so sehr, weil es zeigt, dass sich die Entwickler wirklich Mühe gegeben haben, ihre Mechaniken in die Spielwelt einzuweben - im Gegensatz zu leuchtenden Waypoints und aufgesetzt wirkenden (Mini-)Maps, zum Beispiel im Tomb Raider-Reboot - 'weil man das in Videospielen halt so macht'. (Wobei dies im Kontext von anderen Spielwelten natürlich ebenfalls Sinn ergeben kann, siehe das GPS und Navi im in der Neuzeit spielenden GTA V, die zum einprogrammierten Ziel weisende Bodenlinien im futuristischen Dead Space oder die Lebens- und Munitionsanzeige auf dem Anzug im gleichen Spiel.)

    Und sollte dann auch noch der Charakter eine 'echte' Karte auspacken und draufschauen, wenn man die Map öffnet, hat mich jedes Spiel sofort um den Finger gewickelt. <3

  • Hey, ich will hier mal auf die Hellpoint-Demo auf Steam aufmerksam machen!


    Bin da heute drüber gestolpert und überraschenderweise auch irgendwie sehr angetan:/

    Für alle Souls-Fans echt einen Blick wert!

    Ich warne aber schon einmal vor (bzw. gebe hier einen Rat):

    Es ist ziemlich clunky! Naja...zumindest auf den ersten Blick.

    Lasst euch nicht abschrecken. Gebt der Demo Zeit und zieht einfach mal eine Stunde lang durch (auch eine relativ großzügige Demo, wenn man denn will locker 2h Spielzeit).

    Zunächst kommt zwar Skepsis hoch, aber diese hat sich bei mir nach ca. 30 Min. gelegt.

    Denn obwohl das Spiel in der Alpha ist, baut es eine unglaublich dichte Atmosphäre auf.

    Szenario: Isoliert auf einer Monster verseuchten Raumstation...blabla... ihr wisst was ich meine:D

    Obwohl die Sounds keinesfall hochwertig sind und die Entwickler dennoch keinen wirklichen Score dahinter legen, hat das Hintergrundrauschen und dröhnen mich dann irgendwann in den Bann gezogen (durch teilweise fehlende Schrittsounds erhebliche Demons Souls Flashbacks8o).

    Das Spielprinzip ist stark(!) an die Soulsspiele angelegt, mit ein paar netten Ideen (z.B. "Tagesrhythmus" entscheidet über Gegnerplatzierung, stärke der Gegner oder sogar Spawn mancher Nebenbosse, oder auch einen Splitscreen-Coop-Modus).


    Das hier soll KEINE Kaufempfehlung sein!!!

    Fans von Souls-Spielen können aber gerne in die Demo reingucken, sind auch nur 500MB:)