The Inner World 1 nochmal gespielt um direkt Inner World 2 anzuschmeißen.
Zwei absolut wundertolle, super hübsche, liebevoll gemachte Point n Klick Adventure, die locker von Daedalic stammen könnten.
Piffige Rätsel, sympathische Charaktere, tolle Dialoge mit super Sprechern, umfangreiche Gesichtsanimationen und eine wirklich liebevoll ausgedachte Welt. Ein absolutes Muss für jeden Genre Fan.
Im ersten Teil gibt es das schöne Feature, auf seiner Flötennase per Nummerntasten zu spielen, was an einigen Stellen schön eingebaut ist. Im zweiten haben sie das rausgenommen, hier sammelt man ein paar Lieder und wählt diese dann per Menü aus. Macht jetzt nicht den großen Unterschied, war im ersten Teil aber eine nette Mechanik, die das Spiel ein wenig abhebte.
Die grundlegende Story im zweiten Teil wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen und zweckdienlich. Wenn ich auch Roberts Psychose sehr gefeiert habe. Gute Idee.
Ein wenig komisch ist, dass man keine eigenen Speicherstände anlegen kann. Man wählt am Anfang einen von 3 Slots und spielt dann einfach durch. Die Inventar-Items muss man mit den Hot Spots per Drag n Drop benutzen, finde ich auch immer etwas unschöner, als wenn das Item sich an den Cursour haftet. Es gibt auch mal ganz kleine Aussetzer, wo das falsche Sprachsample kommt, die Szene plötzlich nicht mehr Lippensynchron ist oder Untertitel und Sprachausgabe minimal voneinander abweichen. Das ist aber wirklich sehr selten und fällt nur auf, weil der Rest ansonsten wie geleckt ist.
Ganz großes Tennis!