Was wird Momentan gezockt?

  • @Rekhyt: Der Weg zum Ending B hat mich leider so sehr ermüdet, dass ich keine Motivation mehr hatte, auch noch alle Waffen einzusammeln. Ich glaube, ich hatte 48% gesammelt. Eigentlich hätte ich genug "G" gehabt, um zumindest noch die Vorräte der Schmiede leer zu kaufen, aber das war mir schon zuviel Aufwand.


    Den Ansatz von NieR ist ja durchaus spannend. Das ist bei japanischer Fiction häufig so und war jetzt auch bei NieR nicht anders: Die aufgebaute Welt, das Setting, das Konzept, das finde ich immer relativ interessant. Westliche Erzählungen schaffen es da häufig nicht, so kreativ zu sein, fühlen sich nicht so frisch an. Aber die Umsetzung und die Erzählweise ist dann selten meine Sache. Vor nem halben Jahr oder so habe ich mal wieder in einen Anime (Black Bullet) reingeschaut, da war es genauso.


    Wenn einem wie im Fall von NieR das Spiel dann spielerisch echt nicht so sehr gefällt (obwohl das Kampfsystem gar nicht mal so mies war, mein größtes Problem war wie gesagt das Backtracking), ist es schwer, sich der Atmosphäre hinzugeben. Ich war zum Beispiel nicht nur fünf mal auf dem Heiligen Schrein, ich bin in beiden Runs jeweils einmal "umsonst" in das 2. UG des Junk Heaps, weil ich in der Story zu früh da war, um den Boss zu legen. Irgendwann ging mir dann selbst die tolle Musik dort ziemlich auf den Zeiger. Ich habe NieR jedenfalls insgesamt nicht als so einzigartig und anders wahrgenommen, wie ich es mir vorgestellt habe, es war mir immer noch zu "gamy". Es ist natürlich auch immer eine Frage, mit welchen Erwartungen man an etwas herangeht. Da war es für mein Erleben von NieR sicherlich nicht so positiv, dass Robin mir zum einem im Vorfeld den Mund wässrig gemacht hat, und zum anderen, dass ich bereits wusste, welche coolen Ideen NieR: Automata so hat (z.B. die Anpassung der HUD-Elemente). Ohne das alles zu wissen, hätte mir NieR sicher grundsätzlich besser gefallen. Ich bin einfach jemand, für den Spiele am meisten Spaß machen, wenn ich sie quasi komplett jungfräulich erlebe.

  • Ich wollte ja was zu meinem Battlefront II-Eindruck gschrieben haben, also fange ich mal an:


    Zunächst zur Kampagne: Ich finde sie zwar hübsch inszeniert und spielerisch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eigentlich nicht plumper als ein Uncharted o.Ä., auch was die KI angeht, bin aber trotzdem nicht besonders glücklich damit. Zunächst einmal ist es wahnsinnig langweilig, dass man die Hälfte der Kampagne unnötige Fillermissionen mit "ikonischen Star Wars-Helden" spielt. (Stichwort: "Wo sind die Lichtschwerter?!?") Unter anderem dadurch fehlt es der Kampagne letzten Endes an sämtlicher Kohärenz. Dazu muss man festhalten, dass die Geschichte selbst sowieso ziemlich unglaubwürdig ist.


    Zum Multiplayer, angefangen mit dem Fortschrittsystem: Das besteht einerseits aus den berüchtigten Starcards für die Fähigkeiten und andererseits aus den freischaltbaren Waffen, von denen es vier pro Klasse gibt. Erstere gibt es aus den sagenumwobenen Lootboxen oder sie werden aus den Herstellungsteilen gecraftet. Diese findet man (natürlich) wieder in den Lootboxen oder verdient sie sich mehr oder weniger automatisch mit den Ingame-Herausforderungen. Dadurch wird man mit den Herstellungteilen vor allem am Anfang in einer solchen Zahl eingedeckt, dass man ohne Weiteres die wichtigsten Karten sofort herstellen und/oder verbessern kann. Bei den meisten Karten ist es meiner Erfahrung nach übrigens so, dass der Benefit der höheren "Seltenheitsstufen" nicht wirklich ausschlaggebend ist. Beispielsweise spiele ich gerne den Offizier und nutze die Fähigkeitenkarte, dass der Team-Gesundheitsboost auch auf mich selbst wirkt. Bei der Karte bringen die Upgrades nur Vorteile für den Radius des Boosts, der nicht wahnsinnig wichtig ist.
    Was mich mehr stört sind zwei andere Aspekte, vor allem aufgrund ihrer Zeitintensivität: Zunächst dauert es ziemlich lange bis man alle Helden freigeschaltet hat, ich schätze ca. 15-20 Stunden, solange man seine Kohle für nichts anderes verfeuert. Ähnliches gilt für die erwähnten Waffen: Für die pro Klasse drei freischaltbaren Waffen muss man mit dem jeweiligen Truppler 50, 250 bzw. 500 Kills vollbringen. Dazu gibt es dann wieder für jede freigeschaltete Waffe drei Upgrades, die erneut eine ähnliche Anzahl Kills, jedoch genau mit der zugehörigen Waffe, erfordern. Diese Upgrades sind das Element, mit dem man sich den größten Spielvorteil verschaffen kann. Es ist zwar schön, dass diese rein über das Spielen selbst erhältlich sind, ich finde aber das notwendige Grinding sehr exzessiv.


    Ansonsten macht mit der Multiplayer vom rein spielerischen Aspekt her sehr viel Spaß. Die Blasterprojektile fliegen schneller, sodass man dem Gegner nicht mehr einen Meter vor die Latschen zielen muss, wenn er von links nach rechts vor einem herrennt. Auch die Maps sind gut designt, wobei es sich wirklich um "Battlefronts" handelt. Soll heißen: Es sind eigentlich alles eher rechteckige als quadratische Maps, in denen sich die Schlacht immer weiter in Richtung der Verteidiger verschiebt. Deswegen finde ich auch die Forderung nach frei wählbaren Spawnpunkten nicht besonders sinnvoll, es sei denn es geht einfach darum ob man eher links oder rechts starten möchte. Probleme macht auf den meisten Karten die Balance zwischen Angreifern und Verteidigern, sodass jeweils fast immer die gleiche Partei gewinnt.
    Die Helden fühlen sich besser an als im letzten Teil, insbesondere im Helden vs Schurken-Modus. Leider ist es vom Lichtschwertkampfsystem deutlich mehr The Force Unleashed als Jedi Knight, sodass es einem immer noch das Gefühl gibt, als würde man sich mit Stöcken vermöbeln.^^
    Technisch gibt es ein paar Probleme: Das Spiel ist bei mir auf der PS4 inzwischen schon drei mal im Ladebildschirm und auch einmal mitten im Spiel hängen geblieben. Außerdem haben in den letzten Tagen die Lags zugenommen, wobei das natürlich auch an meiner Internetverbindungen liegen kann.


    Fazit: Wenn sie das Fortschrittsystem mit der Wiedereinführung der Mikrotransaktionen in den nächsten Monaten nicht verschlimmbessern und dafür an der Balance arbeiten, kann man sich das Spiel durchaus zulegen, zumindest solange man im Singleplayer keine Geschichte auf KOTOR-Niveau erwartet.

  • Auch ich hab in letzter Zeit vor allem Battlefront II gespielt. Ich kann @hadeshund in allem zustimmen.
    Kurz zur Kampagne: grafisch haut es einen mal ziemlich um und lässt wenig Wünsche offen, nach einem interessanten Einstieg hat die Story mich aber ziemlich schnell kalt gelassen und auch die nicht gerade clever agierende KI macht den Singleplayerpart besser. So fühlte es sich teilweise wie ein abarbeiten an, da ich die Kampagne dann doch durchspielen wollte. Aber gut, wie auch bei Battlefieldspielen ist eine Singleplayerkampagne auch hier nur ein Bonus zum Multiplayer.
    Und der Multiplayer macht auch mir eigentlich sehr viel Spaß. Ich hätte mir ein bisschen mehr Individualisierung der einzelnen Klassen gewünscht mit optischen Anpassungen und mehr Waffen, aber das ist nur ein kleines Manko. Zu dem Lootboxensystem und den Freischaltungen wurde glaube ich an vielen Stellen schon genug gesagt. Die Weltraumschlachten enttäuschen dagegen eher wie schon im ersten Teil.
    Ich weiß nicht ob meine Erinnerung noch von Nostalgie getrübt ist, aber wenn ich da an das BF 2 von vor 10 Jahren denke, wäre da immer noch mehr drin gewesen.
    Beim ersten Teil gefiel mir vor allem auch der Helden vs Schurken Modus im MP sehr gut. Dieser wurde aber auch durch die Freischaltungen und durch einen veränderten Modus verschlimmbessert.
    Die reinen Mp-Schlachten an sich machen aber echt Spaß, auch wenn man oftmals nicht viel an dem durch die Karte schon leicht vorgegebenem Ergebnis ändern kann.

  • [...]
    Die Weltraumschlachten enttäuschen dagegen eher wie schon im ersten Teil.


    Ich weiß nicht ob meine Erinnerung noch von Nostalgie getrübt ist, aber wenn ich da an das BF 2 von vor 10 Jahren denke, wäre da immer noch mehr drin gewesen.
    Beim ersten Teil gefiel mir vor allem auch der Helden vs Schurken Modus im MP sehr gut. Dieser wurde aber auch durch die Freischaltungen und durch einen veränderten Modus verschlimmbessert.
    [...]


    Das "erste" Battlefront II hatte das ziemlich coole Feature, dass man bei den Raumschlachten an Bord des gegnerischen Schlachtschiffes landen, aussteigen und dort dann Sabotage betreiben konnte. Es ist ein bisschen traurig, dass sie solche einzigartigen Ideen nicht übernommen haben... Für das ursprüngliche BF III von Pandemic war sogar angedacht, dass man stufenlos aus dem Weltraum zur Schlacht auf einem Planeten gekommen wäre.


    Es wäre eigentlich ganz witzig, wenn man hier mindestens 10 Leute zusammen bekommen könnte, um über die wieder geschalteten Server ein bisschen den alten Raumkampfmodus zu spielen. Soviele Leute an einem Termin zusammen zu bekommen, ginge aber wohl nur über den Livestream. Man könnte es den beiden ja mal vorschlagen^^


    Den neuen Heldenmodus mag ich eigentlich recht gerne, da er jetzt ganz ohne normale Einheiten funktioniert und dadurch auch andere Stärken der Helden als im Hauptmodus zum Tragen kommen. Es ist aber bescheuert, dass zu Anfang auch da 6 der 14 Helden gesperrt sind, solange man sie nicht freigeschaltet hat. Wär in Overwatch ja auch doof.^^

  • Es wäre eigentlich ganz witzig, wenn man hier mindestens 10 Leute zusammen bekommen könnte, um über die wieder geschalteten Server ein bisschen den alten Raumkampfmodus zu spielen. Soviele Leute an einem Termin zusammen zu bekommen, ginge aber wohl nur über den Livestream. Man könnte es den beiden ja mal vorschlagen^^

    Ja, das ist eine hervorragende Idee! Ich wäre da sofort dabei, sofern ich an dem eventuell hypothetischen Termin Zeit hätte ;)

  • Ich habe mir mal ein kleines Strategiespiel in Form von Tooth and Tail zu Gemüte geführt.


    Aber bevor ich es auseinander nehme: Es ist ein simplifiziertes Echtzeitstrategiespiel ala Starcraft. Es gibt nur eine Ressource namens Food, alle Einheiten werden automatisch gebaut, sofern man das Ausblidungsgebäude gebaut hat. Hinzu kommt noch ein nettes Theme, angelehnt an die russische Revolution, die hier von Nagetieren gespielt wird.


    So weit so gut. Kommen wir aber mal zu den Problemchen des Spieles. Das Spiel generiert seine Maps automatisch per Seed, was seine Vor- und Nachteile hat. Zum einen ist jede Map somit recht frisch und neu, zum anderen können natürlich Ergebnisse dabei herrauskommen, bei dennen die Balance zwischen den verfeindeten Parteien kaputt ist. Sowas beinhaltet besseren Zugang zu Kornmühlen (Basen) oder auch Vorteile im Terrain (Gegnerische Basis direkt an einem Berg). Das ist allerdings noch verschmerzbar und bringt etwas Würze. Jeder der aber auf balancierten Maps spielen will sollte Abstand nehmen.


    Mein größtes Problem ist aber die Kampagne und der Fakt, dass sie in eine der typischen Fallen der Strategiekampagnen fällt. Und zwar wird der Schwierigkeitsgrad gesteigert indem die KI einfach cheatet. Gerade in späteren Missionen fällt dies auf und nervt dann doch extrem. Aber was meine ich mit cheatet? Simpel gesagt sie muss sich nicht den Regeln des Spiels beugen, die du aber befolgen musst. So musst du weiterhin Food sammeln um Einheiten erschaffen zu können. Die KI allerdings besitzt keine Einnahmequellen und kann trotzdem Einheiten ausheben (und das kann ich nachprüfen indem ich simpel die Map ablaufe). Nach den Regeln des Spieles dürfte die Ki somit kein Essen haben um dich angreifen zu können, aber das ist egal ihr wird einfach per Skript Einkommen zugeschustert.


    Und das nervt immens, da dann sämtliche Taktik flötten geht.Denn wenn ich nicht abschätzen kann, wozu mein Gegner fähig ist, weil er sich an keine Regeln halten muss, dann kann ich auch keinerlei Taktik anwenden. Zum Glück betrifft dies aber nur die Kampagne, aber es ist trotzdem sehr Schade und in Kombination mit den random generierten Karten sorgt dies meist dafür, dass du beim Fehlschlag meist beim Spiel die Schuld suchst als bei dir und das sollte nicht passieren.

  • Das "erste" Battlefront II hatte das ziemlich coole Feature, dass man bei den Raumschlachten an Bord des gegnerischen Schlachtschiffes landen, aussteigen und dort dann Sabotage betreiben konnte. Es ist ein bisschen traurig, dass sie solche einzigartigen Ideen nicht übernommen haben... Für das ursprüngliche BF III von Pandemic war sogar angedacht, dass man stufenlos aus dem Weltraum zur Schlacht auf einem Planeten gekommen wäre.


    Es wäre eigentlich ganz witzig, wenn man hier mindestens 10 Leute zusammen bekommen könnte, um über die wieder geschalteten Server ein bisschen den alten Raumkampfmodus zu spielen. Soviele Leute an einem Termin zusammen zu bekommen, ginge aber wohl nur über den Livestream. Man könnte es den beiden ja mal vorschlagen^^


    Den neuen Heldenmodus mag ich eigentlich recht gerne, da er jetzt ganz ohne normale Einheiten funktioniert und dadurch auch andere Stärken der Helden als im Hauptmodus zum Tragen kommen. Es ist aber bescheuert, dass zu Anfang auch da 6 der 14 Helden gesperrt sind, solange man sie nicht freigeschaltet hat. Wär in Overwatch ja auch doof.^^


    Genau an diese Weltraumschlachten erinnere ich mich auch gerne zurück :rolleyes: . Bei einem Retro- Livestreammatch wäre ich auch sofort dabei. :thumbsup:


    Ich fand an dem Heldenmodus im ersten Teil vor allem besser, dass es dort bis zum letzten Überlebenden ging und man pro Runde nicht wieder spawnen konnte, bis die nächste Runde anfing. nun hat man eingegrenzte Naschubeinheiten. Aber Spaß macht es trotzdem.

  • Ich hab gerade eben Wolfenstein 2 durchgespielt und bin eher enttäuscht. Ich wurde zwar gut unterhalten, aber ich hab auch sehr viele Kritikpunkte an dem Spiel...aber zuerst mal das positive und das sind eindeutig die Charaktere, die Dialoge, die Story und die Cut-Scenes generell.
    Wolfenstein 2 sticht wie auch schon Teil 1 deutlich durch die Charaktere heraus, welche dem Spieler in richtig tollen Zwischensequenzen nahegebracht werden....dass die Gespräche noch ziemlich gut geschrieben und synchronisiert sind macht das alles dann natürlich noch ein Stück greifbarer und besser.


    Leider leider versteckt sich das Ganze aber in einem unfassbar generischen und unoriginellen Shooter, der zumindest Gameplay-mäßig wirklich nichts neues und nichts besser als so viele andere Shooter macht.
    Die Schlauchlevel bieten über das gesamte Spiel verteilt überhaupt nichts das einem positiv in Erinnerung bleibt....keine schönen Leveldesigns, keine Setpieces oder irgendwelche gescripteten Momente...nichts.
    Dass man dann auch noch durchgehend das selbe machen muss, nämlich Schalter XY finden -> einen Raum mit 1-2 Kommandanten und einigen Gegnern säubern -> Schalter XY finden -> einen Raum mit 1-2 Kommandanten säubern,..... macht das ohnehin sehr lineare und schlicht unspektakuläre Gameplay nur noch schlechter.
    Ich war nie wirklich aktiv genervt oder sauer, aber relativ oft verwirrt und verwundert, weil ich nicht glauben wollte dass das schon alles war, aber leider war es das. Das was man in den ersten 5 Minuten des Spieles macht, macht man auch noch in den letzten...mit dem selben sehr limitierten Waffenarsenal gegen die selben Gegnermodelle...die paar ''Neuerungen'' die man dann durch nen grandiosen Story-Moment in der Mitte des Spieles bekommt, ändern daran leider auch nichts..
    Vermutlich mach ich mir damit keine Freunde, aber vom Gameplay von Wolfenstein 2 bin ich einfach extrem enttäuscht...das war einfach nur ein generischer 0815 Shooter mit langweiligen und vergessenswerten Leveln, gespickt mit großartigen Story-Momenten die ein sehr viel besseres Spiel verdient hätten.
    Ein weiterer Kritikpunkt ist dann auch noch die völlig übertriebene Anzahl an Collectibles. Dass es weit über 100 random Collectibles im Spiel gibt die Konzeptzeichnungen oder Songs freischalten ist ja noch ok, aber zusätzlich dann auch noch 150 Briefe und Zeitungsartikel einzubauen, die einem jedes mal vollständig aus dem Flow rausholen und den Spielfluss unterbrechen, ist einfach nur nervig und überflüssig....so interessant manche Texte auch sein mögen, nach etwa 30 habe ich aufgehört alles komplett zu lesen.
    Btw. gibt es auch noch Erfolge die man komplett verpassen kann wenn man sie sich nicht beim aller ersten Durchgang holt...ich hab zwar nur einen davon verpasst (10 Stealth-Kills hintereinander), aber dass ich Level jederzeit wiederholen kann, die Kills aber nicht mehr für den Erfolg zählen und ich ein neues Spiel anfangen müsste, ist für mich auch No-Go.


    Ehrlich gesagt bin ich von dem Spiel und seiner (Unter)durchschnittlichkeit so gelangweilt, dass ich es vermutlich nicht für die Erfolge nochmal durchspielen werde...und wenn ich das sage und freiwillig auf Erfolge verzichte, muss das was heißen :P Ich hoffe stark dass die DLC's was anderes machen werden und vielleicht wage ich mich mit einem größeren Zeitabstand ja nochmal durch diee Story...aber jetzt hab ich erstmal garkeinen Bock mehr. :(


    EDIT: Ich hab jetzt trotzdem noch Episode Zero der Freedom Chronicles durchgespielt (ca. 30 Minuten gebraucht) und das ist leider auch nur more of the same. Die selben Ziele mit denselben Mechaniken und Waffen gegen die gleichen Gegner in den gleichen eintönigen Gebieten die man auch schon aus dem Hauptspiel kennt...schade.

  • Durch den Stream von Robin inspiriert habe ich mir Jedi Knight II: Jedi Outcast bestellt, um das endlich mal nachzuholen. Erfreulicherweise läuft die alte Disc-Version bei mir unter Win 10 ohne, dass ich irgendetwas umstellen musste und ich bin begeistert. Zwar stehe ich auch öfter ratlos in der Gegend, da es weder eine Map noch moderne Missionsführung gibt, wodurch ich bisher nur wenig Progress gemacht habe, aufgrund der tollen Atmosphäre stört das aber nicht weiter.


    Ich habe übrigens auch Jedi Academy mitbestellt, welches ich als Teenager gefühlte 50 mal durchgespielt habe, aber dummerweise die Mac-Version gekauft X/ zurücksenden lohnt sich nicht für die paar Kröten, die ich bezahlt habe. Will das jemand für umsonst? Hoffe das geht mit der Kein-Spielehandel-Regel konform, wenn ich kein Geld dafür will.

  • Spiele gerade Sanctum 2 und Battle Chef Brigade und während Sanctum 2 ein Ego- Shooter Tower Defense Spiel ist, ist Battle Chef Brigade eine Mischung aus 2D Plattformer mit Kampfsystem und ein Koch Spiel. Beide Spiele machen mir viel Spaß und besitzen eine Tiefe, die man ihnen auf den ersten Blick nicht zutraut, doch beide zeigen recht schnell, was so in ihnen steckt.

  • Spiele gerade Sanctum 2 und Battle Chef Brigade und während Sanctum 2 ein Ego- Shooter Tower Defense Spiel ist, ist Battle Chef Brigade eine Mischung aus 2D Plattformer mit Kampfsystem und ein Koch Spiel. Beide Spiele machen mir viel Spaß und besitzen eine Tiefe, die man ihnen auf den ersten Blick nicht zutraut, doch beide zeigen recht schnell, was so in ihnen steckt.

    Battle Chef möchte ich auch ausprobieren auf der Switch. Finde der Stil ist teilweise ganz geil (teilweise siehts aber auch irgendwie etwas billig aus) .

  • Ja, es ist an manchen Stellen echt schlicht gehalten, was man schon als billig ansehen kann. Das was mich daran etwas stört ist, dass im Kampfgebiet, wenn der Charakter steht und etwas tänzelt, da sieht es aus, als bewege er sich mit 20 Frames per second. Auch wenn in manchen Gesprächen näher ran gezoomt wird, sehen die Charakter etwas unscharf aus, da die Skalierung bei den Hand gezeichneten Charakter nur bedingt geht.


    Ansonsten ist das Spiel echt richtig gut, man fühlt sich sehr unter Druck gesetzt, denn man muss mehrere Jury Mitglieder bekochen, die alle bestimmte Vorlieben haben. Trotzdem muss man eine bestimmte Zutat verwenden und muss versuchen sich so auszurüsten, dass man die Monster so effizient wie möglich erledigen kann. Dazu kommt noch, dass man später auch bis zu 3 Kochstellen nehmen muss, um einzelne Zutaten besser zu verkochen, damit man mehr und besser kochen kann. Die Mechaniken gehen sehr tief und mann muss echt mit den Zeitdruck, sowie multitasken können.


    Das Spiel wird später echt schwer, man muss wirklich alles geben, sowie fast alle Mechaniken anwenden und wirklich vollständig verstehen.


    Hat mich überrascht wie gut das Spiel doch ist.

  • Ich spiele gerade Frozen Wilds. Das Add-on von Horizon: Zero Dawn. Es ist mehr vom Gleichen, aber das ist meiner Meinung nach bei so einer tollen Basis genug.
    Außerdem ist es ein perfektes Spiel für den Winter. Ich habe in Spielen nie schönere Winterlandschaften und besser animierten Schneefall gesehen.


    Storytechnisch ist die Katze nach dem Hauptspiel ja leider aus dem Sack. Das Mysterium im ersten Teil und wie es gelüftet wurde, war für mich eine der besten narrativen Spielerfahrungen aller Zeiten. Das wird es übrigens auch für weitere Fortsetzungen echt schwer machen. Im Add-on wir eine eher kleine Geschichte erzählt, die zwar spannend ist, sich aber eben ehr wie ein Anhängsel anfühlt.

  • Ich habe wieder mit Final Fantasy 7 angefangen. Ich wollte es vor ner ganzen weile wieder spielen (Das letzte mal, war so vor gut 8 Jahren) leider konnte ich mich nicht so ganz dazu bewegen es zu spielen. Jetzt habe ich wieder damit angefangen und es macht mir einfach Spaß. Natürlich ist da sehr viel Nostalgie dabei aber ich mag einfach diese Welt und die Charaktere und freue mich diese wieder neu zu erkunden.

  • Aktuell spiele ich bzw. wir Nine Parchments (Switch) im Couch-Coop - zu zweit wirklich spaßig, jedoch hat das Spiel unglaublich viele Macken.


    Der erste Aufreger ist für mich das Skill- und Ausrüstungsmenü, welches einfach unfassbar schlecht designt wurde. Beschreibungen liegen beispielsweise über den Skilltree und -punkten, statt diese daneben anzuzeigen. Weiterhin ist der ausgerüstete Gegenstand im Menü nicht wirklich ersichtlich und die generelle Navigation alles andere als intuitiv.


    Schaltet man neue Charaktere/Zauberer frei, kann man diese nicht im laufenden Spiel auswählen, sondern muss das Spiel nochmal von vorne beginnen. Eine Levelauswahl gibt es nicht, selbst wenn man hier schon diverse Kapitel abgeschlossen hat. Was sicherlich als Motivationsschub gedacht ist, enttäuscht und frustriert eher.


    Einige Abschnitte sind auch unfair gestaltet, zumindest ist der schnelle Anstieg des Schwierigkeitsgrades nicht immer nachvollziehbar. Wir haben uns an einer Stelle ein wenig verkalkuliert, was die Auswahl der Zauber angeht und mussten schlicht nochmal anfangen, um nicht völlig gefrustet durch das Level zu springen. Möglichkeiten die Zauber zu wechseln oder eben in ein beliebiges (vorhergehendes) Level zu springen, sind nicht vorhanden.


    Alles in allem wirkt das Spiel einfach nicht gut gebalanced. Was wirklich schade ist, da sowohl die Optik, als auch die Grundelemente des Gameplays wirklich Spaß machen. Wir werden das Spiel mit Sicherheit noch Durchspielen, hätten uns hier aber mehr als nur ein durchschnittlichen Dungeon-Crawler gewünscht.

  • Ich spiele gerade Night in the Woods (etwa 5 Stunden im Spiel drin) und habe mich in die Welt total verliebt. Es macht einfach Spaß darin rumzulaufen, alles aufzusaugen, mit den Charakteren zu reden (die alle eine eigene, manchmal klischeebehaftete) Persönlichkeit besitzen und stehenzubleiben, um einfach der hervorragenden Musik zu lauschen.
    Von all den über die Jahre durchzockten Spiele hat dieses für mich nicht nur mit die besten geschriebenen Dialoge, sondern diese fühlen sich auch noch komplett natürlich an. Ich hatte zum Teil richtige Flashbacks in meine eigene Teenagerzeit. Die Fragen die in der Geschichte gestellt werden und was auch teilweise einfach hinterfragt wird, trifft mich manchmal wirklich in die Magengrube, da es eigenen durchlebten Situationen sehr nahe kommt.
    Gerade nimmt auch die eigentliche Story an sich Fahrt auf (mysteriöse Dinge geschehen), ich bin auf jeden Fall gespannt, wo das noch hinführt.
    Es hat auf jeden Fall das Potential für mein Spiel des Jahres <3 (bezogen auf die, die ich dieses Jahr gespielt, uabhängig vom tatsächlichen Erscheinungsdatum).


    P.S. Und es besitzt eines der besten Ingame-Minispiele ever. Wobei Minispiel wohl der falsche Begriff ist ;)

  • Tales of Berseria
    Nach Tale sof Symphonia das erste mal wieder tatsächlich viel mspaß an einem Tales of spiel. Auch seit langem mal wieder spaß an nem JRPG generell. Die Charaktere gefallen mir, die Story ist okay, da man mal nicht den üblichen Helden spielt. Das Kampfsystem geht recht flott von der Hand und die Kämpfe sind generell schnell geschehen, sodass es nie nervt wenn man mal einmal zu viel in einen Feind gerannt ist (mich nervt es aber auch deswegen nicht, da das Kämpfen mir spaß macht).


    WRC5
    Mir machen Rally Spiele immer mal wieder spaß. Keine nervigen Gegner auf der Strecke und keine Rundkurse.


    Trials Fusion
    Das Trials Prinzip macht spaß, aber irgendwie wird es zu schnell viel zu schwer. Ich soll Sprünge machen die einfach garnicht machbar sind. Wenn ich sie mir auf youtube ansehe, haben sie scheinbar bessere Bikes die generell viel weiter springen. sowas ist schon ziemlich beschissen. Das ganze Menü ist auch viel zu unübersichtlich. Zum Glück haben die Entwickler dies wohl selbst bemerkt und eine Taste eingebaut welche einen direkt zum aktuellen Fortschritt wirft.


    Marvel vs. Capcom Infinite
    Dieses Spiel es macht mich so fertig. Ich mag es so sehr und ich hasse es so sehr.
    Einerseits kotzt es mich an wie lieblos es ist. Es hat keinen eigenen Charakter, keinen besonderen Stil. Schon das Hauptmenü ist zu steril und langweilig. Wieso im Victoryscreen blos die normalen Charaktermodelle vorm Stagehintergrund? Generell etwas mehr Artworks vielleicht ein bestimmten Stil oder irgendwas hätte da viel mehr Seele gegeben. Oder eine individuellere Musikauswahl. Irgendwas, was hängen bleibt. Von der Gestalterischen Seite des Spiels wirkt es alles noch nicht fertig.
    Bei der Charakterauswahl hätte man viel Kreativer sein sollen. Nicht blos das ganze MCU abbilden und generell zu viele Menschen mit Waffen. Dass die X-Men fehlen mag dem Lizenztod zum Opfer gefallen sein, aber man hätte doch dennoch eine bessere Auswahl finden können als das MCU. Okay zum Großteil hat man da sicher gedacht, dass die Popularität der Filme dem Spiel dann auch helfen wird
    Auf der anderen Seite ist das Kampfsystem so unglaublich gut. Es macht so viel spaß und flutscht einfach nur. Ich habe mich tatsächlich motiviert genug gefühlt den Arcademodus mit jedem Charakter durchzuspielen.
    Der Storymodus hat mir auch ne Menge spaß gemacht. Die Story an sich mag eher bla sein und die Tatsache, dass es jedes mal eine Ladezeit gibt und nicht fließend in die Kämpfe übergeht wie z.B. bei Injustice 2 sind zwar nicht gerade sonderlich einladend, aber ich hatte die paar Stunden viel spaß. Mehr als bei Tekken 7, Mortal Kombat X oder auch bei Injustice 2 sogar.


    Hätte Capcom mehr Mühe und Liebe in die Aufmachung des Spiels gelegt und vielleicht noch den ein oder anderen netten Singleplayermodus hinzugefügt, wäre es definitiv mein Fighting Game des Jahres. Aber so muss es sich dann doch hinter Tekken 7 und Injustice 2 anstellen.

    Monster Hunter World Beta

    Es fehlt in der beta zwar der eigentliche Aspekt eines Monster Hunters, nämlich das Sammeln von Materialien um sich nach und nach bessere Ausrüstung zu bauen und sich auf die jeweiligen Monster richtig vorzubereiten, aber dennoch gibt die beta schonmal einen guten Einblick in manche Änderungen zu den Vorgängern.
    Das Fehlen der Ladezeiten ändern schon so einiges und die Verfolgungsjagden fleihender Monster fügen dem MH-Prinzip schon einiges hinzu. Das Auftauchen anderer großer Monster und die Interaktionen derer untereinander sind sehr schön animiert und man erlebt tolle Momente, wenn plötzlich ein drittes Viech auftaucht und sich einmischt.
    Das Sammeln ist auch besser gestaltet. kein ewig langes rumfuchteln auf einer stelle um 4-5 mal etwas abzustauben. Schon fast am vorbeigehen nimmt man hier und da Dinge mit, was dem Spielfluss sehr zu Gute kommt. Generell flutscht alles ein wenig mehr als gewohnt. Die bekannte MH-Trägheit ist schon noch vorhanden, aber irgendwie wirkt auf mich alles etwas smoother.
    Alles in Allem hat mir die Beta mehr lust auf das Fertige Spiel gemacht.

  • @Nahkampfnase


    Einer der größten Kritikpunkte zur Monster Hunter World BETA sind bei mir bisher einige Soundeffekte. Wenn man mit einer Waffe auf ein Monster einschlägt, fehlt der bums dahinter und es hört sich ein wenig wie ein Sandsack an. Auch ist mir unverständlich warum sie z.B. die Sammelsounds abgeändert haben.
    Auch kam mir die Beta insgesamt sehr einfach vor? ich bin zwar ein eingefleischter MH-Spieler seit den PSP-Games, aber nichts desto trotz war in der Beta nichts wirklich ne Herausforderung. Entweder die Rüstung die man hat ist in Relation ein wenig overpowered oder sie haben den Schwierigkeitsgrad, damit Anfänger besser einsteigen können, insgesamt wirklich heruntergesetzt, was ich wirklich sehr schade fände.


    Aber die Welt, Animationen und Monster sind wirklich großartig. Die Atmosphäre ist wirklich super.