Worüber seid ihr traurig?

  • @Matze, über dieses behinderte Verhalten hab ich mich heute Morgen schon die ganze Zeit aufgeregt. Sobald die EM beginnt und Boateng oder ein anderer Nationalspieler mit Migrationshintergrund wieder für Deutschland Bestleistungen zeigt, jubeln die selben Idioten, die vorher solchen scheiß abgezogen haben.

  • Das sich einige besorgte paranoide Menschen (?) über die Verpackungen aufgeregt oder rumgeheult haben hab ich mitbekommen, aber das is ja mal ne genz andere Dimension. Meine Fresse wie kaputt sind manche Leute? Da mach ich mir echt immer mehr Sorgen.... :(


    ach ja und Manowar haben (noch ohne Termine) eine große Abschlusstournee angekündigt. ;(

  • Man kann für Ghost Recon: Wildlands, ein Spiel das ncoh keinen Releasetermin hat und, dass lediglich einmal kurz gezeigt wurde schon jetzt einen Season Pass Preordern.


    Tut doch wenigstens so, als ob ihr auch ein gutes Spiel machen wollt und nicht nur Geld. .___.

  • Das neue Asus Zenbook 3 den Trend der Technikbulimie so weit mitgeht, dass es nur noch einen USB-C Port hat und auf sonstiges verzichtet. Und auch noch winzig ist. Ich brauch ja keine 15,6", aber 12.5" für ein Hauptgerät ist dann doch irgendwie klein :c

  • Das neue Asus Zenbook 3 den Trend der Technikbulimie so weit mitgeht, dass es nur noch einen USB-C Port hat und auf sonstiges verzichtet. Und auch noch winzig ist. Ich brauch ja keine 15,6", aber 12.5" für ein Hauptgerät ist dann doch irgendwie klein :c

    Na da kannste aber den neuen MacBooks für danken. Die haben das Ganze ja ins Rollen gebracht - ein USB-C Port für alles und möglichst winzig.


    Aber ja, Asus. Ist nicht die Welt, finde ich. Gibt schließlich immer noch nette Sachen von HP & Co.


    Übrigens mag ich 13,3 Zoll am liebsten. Ist einfach ein guter Kompromiss im Alltag.

  • Das neue Asus Zenbook 3 den Trend der Technikbulimie so weit mitgeht, dass es nur noch einen USB-C Port hat und auf sonstiges verzichtet. Und auch noch winzig ist. Ich brauch ja keine 15,6", aber 12.5" für ein Hauptgerät ist dann doch irgendwie klein :c

    Na da kannste aber den neuen MacBooks für danken. Die haben das Ganze ja ins Rollen gebracht - ein USB-C Port für alles und möglichst winzig.
    Aber ja, Asus. Ist nicht die Welt, finde ich. Gibt schließlich immer noch nette Sachen von HP & Co.


    Übrigens mag ich 13,3 Zoll am liebsten. Ist einfach ein guter Kompromiss im Alltag.

    Mein Problem ist, dass ich jegliche Veränderungen hasse. Seit fünf Jahren war alles, was bei mir ein vollwertiges OS beherbergt, von Asus. Zwei Netbooks, ein Notebook und ein Tablet. Ich liebe die Firma. Weil ich weiß, dass sie mir von der Qualität und vom Design am nächsten ist. HP zum Beispiel find ich dahingehend schrecklich. Bei Samsung das Gleiche. Hier wusst ich einfach, dass sie machen, was mir passt. Aber langsam brauch ich ein neues Notebook und freute mich auf diese Neuankündigung. Daher der Frust ;)

  • Mein Einsatz bei der Laserfirma is aufgrund schlechter Auftragslage unterbrochen. Jetzt der ich wieder irgend ein Dreck machen. aber es ist Licht am Ende des Tunnels: Die Firma hat nämlich schon gesagt das se mich auf jedenfall wieder zurückholen (mit oder ohne Zeitarbeit) wenn die Bestellungen wieder hochgehen (und das sun se allmälich wieder), hab auf deren Wunsch auch meine privaten Kontaktdaten hinterlassen.
    Is aber trozdem schade das ich gehen muss das ich mich so gut ins Team eingefunden hab und die Arbeit und die Firma echt richtig cool sind.

  • Ich bin mir zugegebenermaßen nicht sicher, ob ich mich über die Ereignisse der letzten Nacht freuen, aufregen oder drüber heulen sollte. Fakt ist, dass die letzten 24 Stunden verdammt anstrengend waren.


    Am Montag Abend hat einer meiner älteren Twitter-Follower sein Profilbild geschwärzt, seine Beschreibung durch "ERROR" ausgetauscht und mehrere Tweets gepostet, in denen er teils deutlich andeutet, dass er sich in den kommenden Minuten bzw. Stunden selbst verletzen möchte. Diese Aktionen waren der Höhepunkt eines seit Wochen schwankenden Verlaufs von Phasen tiefer Depression und Glücksgefühle.


    Ich muss zugeben, dass ich diese Person nicht gut kenne. Er stammt aus meiner ehemaligen Guild Wars 2 GIlde, aus der ich bereits vor über einem Jahr ausgetreten bin. Manche Stricke reißen aber nun mal einfach nicht ;)


    Ich bin ein hellhöriger Mensch. In der Vergangenheit habe ich bereits Bekanntschaft mit Leuten gemacht, die psychisch labil sind und zu extremen Stimmungsschwankungen tendieren. Jedoch ist mir ein so konkreter Fall noch nicht untergekommen. Zwar weiß ich, dass vielen Suizidandrohungen keine Taten folgen, dennoch werde ich nervös bei dem Gedanken im Ernstfall nichts unternommen zu haben.


    Die Folge war, dass ich mir alle möglichen Wege überlegt habe auf diese Situation zu reagieren. Wie weit geht man? Man kennt die Person ja eigentlich gar nicht richtig, darf ich mich da einmischen? Meine gestrige Erfahrung hat gezeigt: Egal, mach es trotzdem.


    Der Betroffene reagierte nicht auf Nachrichten - wie zu erwarten und zu befürchten. Ich habe mich nach Wochen wieder in Guild Wars 2 angemeldet, habe wieder Kontakt zu meiner alten Gilde aufgenommen, habe die Personen gesucht, die ihn am besten kannten (seine Ex-Freundin, die beiden sind seit einigen Monaten getrennt) und habe in Zusammenarbeit mit ein paar anderen Helfern alle Informationen besorgt um fachgerechte Hilfe zu mobilisieren. Da wir die genaue Adresse nicht kannten, aber wussten, dass er in einem Hostel in einer bestimmten Stadt war, haben wir auf Basis von Bildern, die er gepostet hat das richtige Hostel gefunden und die Polizei verständigt. (Im Rückblick beängstigend, wie weit selbst Privatpersonen mit so wenig Informationen kommen können - wenn auch wie in diesem Fall gut.)


    Das Gute: Wir waren nicht die ersten. Die Polizei teilte uns mit, dass bereits ein Einsatz von einer anderen Person eingeleitet wurde.


    Im weiteren Gespräch mit der Ex-Freundin stellte sich raus, dass der Betroffene bereits in der Vergangenheit einen Suizidversuch begangen hat - einen realen, mit echten Pillen. Letztendlich ein abschließender Beleg dafür, dass auf Suizidankündigunen ernsthaft eingangen werden sollte.


    Das glückliche Ende der akuten Geschichte ist, dass er zwar nicht im Hostel angetroffen wurde, aber scheinbar von der Polizei aufgegriffen wurde.


    Das traurige an der Geschichte ist jedoch, dass zwar - auch wenn vielleicht keine reale Absicht vorhanden - der konkrete Suizidversuch verhindert werden konnte, die eigentliche Ursache - die Depressionen - nicht behandelt werden können. Es ist ein Teufelskreis, der dafür sorgt, dass sich eine Person immer weiter isoliert, sich selbst abwertet und immer tiefer in der Depression versinkt. Man selbst steht als Außenstehender daneben und sieht, wie die Person in einen Sog gezogen wird, aus der er aus eigener Kraft nicht raus kommt, aber auch von außen nicht gezwungen werden kann heraus zu kommen.


    Eine stationäre Therapie lehnt er ab. Die ambulante Therapie bringt nichts. Er wohnt in einem Hostel in Abgeschiedenheit und ohne Familie.


    Ich selbst habe zwar die halbe Nacht damit verbracht auf Antwort von der Polizei zu warten - letztendlich mit der Polizei gesprochen hat nur seine Ex-Freundin - aber muss natürlich (genauso wie die Ex-Freundin) einen natürlichen Selbstschutz aufrecht erhalten.


    Es ist sehr frustierend, wenn man weiß, dass diese Fälle keine Einzelfälle sind. Ich bewundere Streetworker, die solchen Menschen von Angesicht zu Angesicht helfen, aber nicht zu allen durchdringen und bei manchen einfach nur zu schauen können, wie sie weiter verelenden.


    DAS macht mich depressiv.

  • Weil es die Wahrheit ist.


    Das wirkt auf m ich wie das letzte Video, welches jemand vor einem Amoklauf hochläd :S

    Ich würde ja eher sagen, wie Jemand, der gleich von einer Brücke springt.


    Nein im Ernst. Fürchterlich melodramatisch und in meinen Augen die Art von Produktion, die Menschen in die Radikalität treiben. Das möchte ich persönlich nicht gut heißen.


    Es ist eine in den Raum geworfene, nach außen unreflektiert wirkende Meinung. Klassischer Fall von "Das Glas ist halb leer."

  • Nun es ist halt sein persönliches Weltbild, das treibt erstmal niemandenin die Radikalität. In die Radikalität werden Leute durch andere Menschen getrieben, die aktiv Einfluss nehmen. Das müssen Personen sein, die real auf jemanden einwirken oder eben ganz explizit zu Gewalt o.Ä. aufrufen, das tut die Person hier nicht in dem die Person ihre Weltsicht schildert.


    Und auch hört sich das nicht für mich wie jemand an, der von der Brücke springt sondern eher wie jemand, der in erster Linie unzufrieden ist. Nicht jeder, der unzufrieden ist, springt von der Brücke (oder macht einen Amoklauf, oder wird radikal). Jemand der sich umbringen möchte, lädt ganz anderes Zeugs hoch und macht ganz anderes Zeugs, das geht schlicht und ergreifend damit einher, dass Menschen die eben sowas vor haben, sind oft viel weniger Gesellschaftskritisch sondern mehr selbstreflektierend. Das Werk ist ja in erster Linie Gesellschaftskritisch, nur am Ende reflektiert er das ganze auch auf sich selbst, aber nicht in Art und weiße wie Menschen, die eben radikal, Amokläufer oder suizidgefährdet sind. Es ist davon eben ganz weit, weit, weit davon entfernt.


    Ich persönlich teile seine Sicht der Dinge und denke, dass es eine durchaus realistische Darstellung, wenn auch negative und dramatisch dargestellte Sicht ist. Dabei finde ich die Art und Weise wie er das vermittelt durch seine Eloquenz einfach bemerkenswert.