• Ich glaube, dass Zootopia den Oscar nicht wegen Mainstream gewonnen hat, sondern vor allem wegen seiner starken Botschaft gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ohne Trump hätte das vielleicht auch anders ausgehen können.

  • Ich glaube, dass Zootopia den Oscar nicht wegen Mainstream gewonnen hat, sondern vor allem wegen seiner starken Botschaft gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ohne Trump hätte das vielleicht auch anders ausgehen können.

    Ich denke auch, dass es hier, ähnlich wie bei The Salesman, ausgegangen ist.

  • Ich glaube, dass Zootopia den Oscar nicht wegen Mainstream gewonnen hat, sondern vor allem wegen seiner starken Botschaft gegen Diskriminierung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ohne Trump hätte das vielleicht auch anders ausgehen können.

    Ja, mag sein. Trotzdem wären Kubo, Die rote Schildkröte oder Mein Leben als Zucchini ebenfalls ein starkes Statement. Sind für mich einfach die kreativeren Filme, die es eher verdient hätten.

  • Ein paar wild formulierte Zufallsgedanken zu der Oscarverleihung:


    "Best Picture" für Moonlight empfinde ich als absolut gerechtfertigt. Habe den Film vor ca. 2 Wochen geschaut und war wirklich sehr angetan. Ein gefühlvoller Film, der sich schwieriger Themen annimmt und mich auch noch über das Ende hinausgehend berührt und beschäftigt hat.


    Dass Arrival lediglich mit dem Oscar für "Best Sound Editing" ausgezeichnet wurde, finde ich zwar passend, aber letztendlich doch etwas schade, da dieser Film für meinen persönlichen Geschmack auch visuell etwas mehr Wertschätzung verdient hätte.


    Dass Toni Erdmann leer ausging, ist einerseits tatsächlich auch etwas schade, aber andererseits habe ich auch noch keinen der Konkurrenten gesehen, um beurteilen zu können, ob die nicht vielleicht tatsächlich besser waren. Jedenfalls finde ich es weiterhin etwas befremdlich, dass dieser Film noch immer häufig als Komödie abgestempelt wird, während ich ihn eigentlich durchweg als tief melancholisch empfand.


    La La Land als großen Abräumer des Abends habe ich - Schande über mein einfältiges Haupt - leider auch immer noch nicht gesehen, daher halte ich mir das noch offen.



    Auch wenn ich die Oscars immer ganz gern schaue und mich auch freue, wenn von mir geliebte Filme mit Auszeichnungen gewürdigt werden, so ändern auch subjektive Fehlentscheidungen nichts an meiner Wertschätzung. Es ging dieses Jahr wohl sehr salzig zur Sache, aber ich finde einfach nicht, dass es sich wirklich lohnt, darüber ernsthaft zu streiten. Am Ende ist es doch nur Geschmackssache, also habt euch ein bisschen lieb, ja? ._.

  • Jedenfalls finde ich es weiterhin etwas befremdlich, dass dieser Film noch immer häufig als Komödie abgestempelt wird, während ich ihn eigentlich durchweg als tief melancholisch empfand.

    Das ist so ein kompletter Schwachsinn. Toni Erdmann ist ein Drama, das Humor behandelt, aber keine Komödie...

  • Dass Zomania den Oscar für den besten animierten Spielfilm gewinnen würde, war relativ klar. Damit mal nicht der nominierte Disney-Animationsfilm diesen Oscar gewinnt, muss schon ne Menge passieren bzw. die Konkurrenz wirklich krass besser sein.


    Seit 2011 hat Disney jedes Jahr den Oscar für den besten Animationsfilm gewonnen, außer 2012 da ging er an Rango.


    Finde jetzt auch nicht, dass Zomania ein schlechter Film ist. Ist ein guter Film mit einigen guten Ansätzen. Letztendlich ist es aber nur ne gut gemachte Buddy-Cop-Comedy mit einer "scheinbar" guten Message, die aber am Ende absolut gegen die Wand gefahren wird (Leider).
    Wenn ein derart durchschnittlich guter Animationsfilm den Preis für den besten Animationsfilm des Jahres gewinnt, muss man sich fragen, ob es wirklich so wenig gute Animationsfilme gibt oder ob hier wirklich einseitig pro Disney votiert wird (Von was ich persönlich ausgehe).
    Denn Kubo war meines Erachtens z.B. der durchweg bessere Film.

  • Ich glaube bei Kubo habe ich etwas verpasst. Ich verstehe das einfach nicht. Kubo sieht grossartig aus, ja. Also wirklich hervorragend schön. Er hat einen tollen Soundtrack. Aber die Geschichte?! Ich war durchgehend gelangweilt, was die Geschichte anging. Und die Witze konnten mich höchstens zum mitleidigen Lächeln bewegen. Zoomania hingegen fasziniert Jung bis Alt, ist zwar eine klassische "Fabel", aber sie baut schöne politische Statements, Trump-Dissing und viel Humor ein. Zudem kommt noch, dass Zoomania ja disneytypisch gut aussieht.


    Kubo ist schön und gut. Aber ich glaube da neigt man zur Überbewertung eines Films, damit es mal nicht Disney ist.

  • Ich glaube bei Kubo habe ich etwas verpasst. Ich verstehe das einfach nicht. Kubo sieht grossartig aus, ja. Also wirklich hervorragend schön. Er hat einen tollen Soundtrack. Aber die Geschichte?! Ich war durchgehend gelangweilt, was die Geschichte anging. Und die Witze konnten mich höchstens zum mitleidigen Lächeln bewegen. Zoomania hingegen fasziniert Jung bis Alt, ist zwar eine klassische "Fabel", aber sie baut schöne politische Statements, Trump-Dissing und viel Humor ein. Zudem kommt noch, dass Zoomania ja disneytypisch gut aussieht.


    Kubo ist schön und gut. Aber ich glaube da neigt man zur Überbewertung eines Films, damit es mal nicht Disney ist.

    Stimme da bis auf die Witze zu. Mir hat's auch die Geschichte verdorben, und das sage ich als Riesenfan von Laika.

  • aber sie baut schöne politische Statements, Trump-Dissing und viel Humor ein

    Wie gesagt Zoomania ist eine gut gemachte Buddy-Cop-Comedy, die sich wirklich beachtlich in politische Gefilde wagt. Ich finde aber nicht, dass Disney hier betont Trump-Dissing betreibt, sondern sie thematisch sehr "allgemein" bleiben und ihre Botschaft recht generalisierbar und genauso auf Konflikte in Europa oder Deutschland übertragbar bleibt.
    Was Zoomania bei mir einfach (leider) sehr viel kaputt gemacht hat, ist die Tatsache, dass die tolle politische Botschaft mit dem Ende leider gegen die Wand gefahren wurde.


  • Spiderman sieht ganz gut aus. Allerdings komme ich nicht über die Tatsache hinweg, dass das das zweite Reboot ist innerhalb von wenigen Jahren...

    vorallem nachdem der reboot vom letzen Mal nicht wirklich schlecht war

    Also ich weiß ja nicht ob du die Filme gesehen hast, aber "The Amazing Spider-Man 2" war ja dermaßen schlecht, dass Sony ihr Spider-Man Universum abgebrochen hat und zu Marvel gerannt ist.
    Für mich ist Tom Holland von allem was ich bisher gesehen habe der beste Spider-Man.

  • Spiderman sieht ganz gut aus. Allerdings komme ich nicht über die Tatsache hinweg, dass das das zweite Reboot ist innerhalb von wenigen Jahren...

    vorallem nachdem der reboot vom letzen Mal nicht wirklich schlecht war

    Ich fand beide "The Amazing Spider-Man"-Filme ehrlich gesagt furchtbar. Hat für mich einfach gar nicht funktioniert und war übersät mit Logikfehlern. Zudem war Andrew Garfield nur mittelmäßig in der Rolle. Daher denke ich, dass Marvel das nun besser hinbekommen als Sony. Schließlich haben die mit all ihren Superhelden ein festes Konzept im MCU, während Sony frei Schnauze irgendetwas abgefeuert hat. Tom Holland sieht schon mal für die Rolle passend gewählt aus und die Highschool-Atmosphäre tut dem Ganzen auch gut. Lediglich Iron Man macht mir in den Trailern etwas Sorgen, da es ihn im Grunde nicht gebraucht hätte.

  • Ich fand The Amazing Spider-Man und seinen Nachfolger auch furchtbar. Zudem konnte ich mich mit Andrew Garfield als Peter Parker auch überhaupt nicht anfreunden. Tom Holland macht zumindest in den Trailern schon mal einen besseren Eindruck.