​Was guckt ihr gerade?

  • Nach Black Mirror brauche ich jetzt mal was leichtes und habe gestern mit Brooklyn Nine-Nine angefangen. Ich weiß noch nicht so, ob mir das gefällt. Die erste Folge war ziemlich flach.

    Ich habe natürlich keine Ahnung wie du Brooklyn Nine-Nine guckst, aber es muss betont werden dass diese Serie einfach nur auf Englisch funktioniert. Wenn du sie sowieso auf Englisch schaust solltest du trotzdem noch definitiv dran bleiben...es gibt zwischendurch mal schwächere Folgen, aber wenn man erstmal drinnen ist und die Charaktere kennen und lieben gelernt hat, ist diese Serie einfach großartig.
    Für mich persönlich eine der witzigsten Serien seit Arrested Development....so viele Lachflashes :D
    Geschmäcker sind aber natürlich verschieden....ich hoffe du bleibst noch dran und findest Gefallen daran :)


    Zufällig habe ich heute die 2. Staffel beendet und weiß nicht wie ich weiterschauen soll....digitalen Käufen von Serien und Filmen gehe ich aus dem Weg und die UK DVD zu importieren wäre zwar eine Möglichkeit, ich hätte dann aber doch lieber alles auf Blu Ray...... *firstworldproblems
    Jetzt muss ich mich noch durch 2-3 Folgen von Z-The Beginning of Everything quälen damit ich wieder guten Gewissens neue Serien bzw. Staffeln anfangen kann. :)

  • Ja, ich schaue es auf Englisch und habe gerade noch zwei Folgen gesehen und die 2. hat mir echt gut gefallen. Die Charaktere sind schon schön skurril und es gibt echte Brüller.
    Das einzige Problem, das ich so ein bisschen habe ist, dass die Kriminalfälle halt so total im Hintergrund stehen und es keinen roten Faden gibt. Das ist keine Krimiserie, aber ich brauche irgendetwas, woran ich mich festhalten kann, außer die (durchaus sehr lustigen) Albernheiten. Es gibt halt in den einzelnen Folgen nie einen echten Plot und sowas darf man auch von einer Comedyserie verlangen.


    Aber ich schaue weiter.

  • Better Call Saul: Staffel 1


    Nach Breaking Bad habe ich mir nun die erste Staffel von Better Call Saul angesehen und weiß nun nicht so recht, wie ich sie einschätzen soll. Auf der einen Seite fand ich es toll, dass man hier erneut einen sehr starken Bob Odenkirk als Jimmy McGill erlebt und dass man sogar einen Einblick in Mike Ehrmantrauts Vergangenheit bekommt. Es gab ein paar hochkarätige Dialoge und witzige Momente, wobei das Niveau nicht konstant gehalten werden konnte. Ach ja, das Intro ist übrigens genial!


    Bisschen schwierig fand ich, dass die erste Staffel von Folge zu Folge ein hit or miss war. Manchmal wurde ich richtig gut unterhalten und habe mich stellenweise kaputtgelacht und dann gab es zwei, drei Folgen, die zäh wie Kaugummi waren. Das Pacing ist hier also irgendwie merkwürdig. Teilweise hatte ich den Eindruck, dass Vince Gilligan und sein Team kein ausgefeiltes Konzept hatten, sondern eher vor sich hin geschrieben und die Serie stets leicht verändert haben.


    Ich meine, die erste Staffel ist immer noch auf einem hohen Niveau produziert und geschrieben und macht Spaß, aber das Ganze hat mit Breaking Bad nicht mehr viel zu tun und punktet leider nicht durch Spannung. Die Motivation für Staffel 2 ist bei mir auf alle Fälle da, jedoch ist Better Call Saul Staffel 1 jetzt kein Muss.

  • Schau gerade aus unerfindlichen Gründen täglich ein Comedy Special auf Netflix.
    Falls da wer Empfehlungen hat...


    Die letzten Tage waren Luis C.K., Bill Burr und Amy Schumer.
    Anthony Jeselnik und Jim Jefferies mag ich auch sehr.

  • Anstatt mal eine neue Serie anzufangen, habe ich mich dazu entschlossen endlich House of Cards weiter zu schauen, nachdem ich damals die 1. & 2. Staffel kurz nach Release gesehen habe und nach der Pause bis zur 3. Staffel nie die Zeit oder Lust hatte weiterzuschauen.
    Was für ein Fehler! Ich interessiere mich ehrlich gesagt nicht im geringsten für Politik und wenn ich es würde, hätte ich trotzdem keine Ahnung davon...und dennoch bin ich von jeder Folge gefesselt und begeistert.
    Was hier optisch und vor allem an schauspielerischen Talenten abgefeuert wird ist der Wahnsinn und die Tatsache dass diese politischen Machenschaften und alles drumherum mich trotz fehlender Grundkenntnis für das Thema so fesseln, spricht wohl für sich.


    Komme dem Ende der 3. Staffel schon näher und freue mich auch die 4. Staffel direkt danach zu bingen...einfach großartig!
    Nebenbei bemerkt ist House of Cards die erste Serie seit vielen die ich auf Deutsch gucke, da ich sonst noch sehr viel weniger verstehen würde....ist aber nicht weiter schlimm, denn die Synchro zählt wohl zu den besten die ich jemals in einer Serie erlebt habe.

  • Ich hab mich dazu entschlossen The Walking Dead nachzuholen, bin nach eineinhalb Staffeln allerdings leider ein bisschen enttäuscht. Die Charaktere sind mir bis jetzt nicht wirklich ans Herz gewachsen, die einzigen Ausnahmen sind vom Gefühl her Personen die mir gar nicht ans Herz wachsen sollen. Gleichzeitig gibt es viel zu viele Charaktere die mich einfach nur nerven.
    Die Geschichte finde ich bisher auch eher schwach und der einzige Grund wieso ich nicht aufhören kann die Serie zu schauen ist weil es extrem viele, extrem miese Cliffhanger gibt. Dass es Cliffhanger gibt find ich voll okay, die gibts in jeder Serie, nur wenn das fast die einzigen Momente sind in denen wirklich Spannung aufkommt macht eine Serie meiner Meinung nach etwas falsch.
    Ich finde die Serie nichts desto trotz immer noch gut, im Vergleich mit anderen großen Serien wie GoT oder Breaking Bad stinkt The Walking Dead allerdings von meinem Gefühl her ziemlich ab und das hätte ich eigentlich nicht erwartet

  • Anstatt mal eine neue Serie anzufangen, habe ich mich dazu entschlossen endlich House of Cards weiter zu schauen, nachdem ich damals die 1. & 2. Staffel kurz nach Release gesehen habe und nach der Pause bis zur 3. Staffel nie die Zeit oder Lust hatte weiterzuschauen.

    Lustig bei mir dieselbe Story. Habe auch letzte Woche mal wieder mit Staffel 3 angefangen, nachdem ich Staffel 1+2 vor einigen Jahren bereits gesehen habe und auch großartig fand. Irgendwie kamen danach aber zuviele andere Serien dazwischen. Bin jetzt erst 2 Folgen wieder drin, aber jede Episode ist schon wieder sehr gut.


    Ansosnten schaue ich zwischendurch immer mal wieder Bojack Horseman weiter. Ich habe letzte Woche die zweite Staffel beendet, die Ich wirklich toll fand und habe die dritte Staffel gerade angefangen. Da jede Folge nur gut 25 Minuten geht, ist eine Folge Bojack immer mal drin.


    Bevor ich mit House of Cards wieder eine Serie zum bingewatchen gefunden hatte, habe ich bei Amazon Prime mit der zweiten Staffel von The Men in the High Castle angefangen. Eigentlich spricht mich das Thema sehr an, aber nach der ersten für mich enttäuschenden Staffel, droht mich die zweite zu verlieren. Es passeirt pro Folge einfach zuwenig und die Handlung finde ich bisher langweilig. Mal sehen, ob sich da in den kommenden Folgen etwas verbessert oder ob ich die Serie vorher abbreche.

  • Habe mir jetzt nach House of Cards Doctor Who vorgenommen. Ich habe mir jetzt schonmal die ersten drei Folgen der fünften Staffel angesehen, und bis jetzt ist es ein bisschen gemischt. Momentan stören mich größtenteils die, für mich nicht ganz verständlichen, Motivationen von Amy Pond. Hingegen finde ich die Daleks sehr interessant, die haben mir ganz gut gefallen. Mal gucken, wie es nach der fünften Staffel aussieht.

  • Habe mir jetzt nach House of Cards Doctor Who vorgenommen. Ich habe mir jetzt schonmal die ersten drei Folgen der fünften Staffel angesehen, und bis jetzt ist es ein bisschen gemischt. Momentan stören mich größtenteils die, für mich nicht ganz verständlichen, Motivationen von Amy Pond. Hingegen finde ich die Daleks sehr interessant, die haben mir ganz gut gefallen. Mal gucken, wie es nach der fünften Staffel aussieht.

    gibts nen Grund dafür, dass du mit der fünften und nicht der ersten anfängst?

  • Better Call Saul: Staffel 2

    Joa, ist etwas runder und damit besser als Staffel 1, jedoch bleibe ich dabei, dass Better Call Saul kein Muss ist. Staffel 2 besitzt ebenfalls ein sehr langsames Pacing und die kurzen Momente der Action und Spannung sind hier nur sporadisch platziert. Die größten Stärken der Serie bleiben nun mal die Charaktere und die ausgefuchsten Dialoge. Irgendwie wachsen einem Jimmy, Mike und Kim richtig ans Herz und man ärgert sich wahnsinnig, wenn dieser Snob namens Chuck Jimmy jedes mal das Bein stellt und ihm nichts gönnt. Und dann ärgert man sich über Jimmys Dummheit (vor allem am Ende der Staffel).


    Ich werde demnächst auch mit der dritten Staffel loslegen, wobei Better Call Saul für mich nichts ist, auf das ich wirklich gespannt bin, sondern etwas, womit ich mich abends zur Entspannung berieseln lasse. Dafür ist die Serie echt top. Also: es ist handwerklich eine verflucht gut gemachte Serie mit starken Dialogen, schön ausgearbeiteten Charakteren und netten Anspielungen für alle Breaking Bad-Fans. Überraschungen und Spannung sucht man hier aber beinahe vergeblich, was das typische Problem von Prequels ist - durch Breaking Bad weiß man schließlich, wohin die Reise geht. Aber wer weiß, vielleicht schlägt die Serie irgendwann um und zeigt, wie es mit Jimmy nach all dem weitergeht.