Was wird Momentan gezockt?

  • Ich hab es endlich geschafft, mit dem Shadow of the Colossus Remake anzufangen.


    Habe das Original nie gespielt, und bin jetzt gerade mit dem 9. Koloss fertig.

    Die Kämpfe gegen die Kolosse und deren Design gefällt mir sehr. Besonders den Kampf gegen den Fliegenden Koloss über dem Wasser fand ich Großartig.

    Die Welt ist ebenso schön und erinnert mich besonders wegen den leeren unbewohnten Gras- und Hügellandschaften sehr an Breath of the Wild.

    Der Soundtrack gefällt mir bis jetzt auch sehr gut.

    Ich muss aber sagen, dass mich die Kamera schon sehr stark stört.

    Beim Kampf gegen die Kolosse stört es nicht so sehr, aber vor allem wenn ich gerade mit meinem Pferd auf dem Weg zum nächsten Koloss bin, muss man fast schon gegen die Kamera kämpfen, was mir dann auch die Lust zum Erkunden der wunderschönen Welt nimmt. Ich verstehe, was damit versucht wurde, jedoch hätte ich viel lieber die volle Kontrolle über meine Sicht, als ab und zu ein Paar schöne erzwungene Kameraeinstellungen zu sehen.

    Da der Hauptteil des Spiels aber die Bekämpfung der Kolosse ist, bin ich trotzdem bis jetzt sehr angetan.

  • Hab gestern zum zweiten mal Final Fantasy XIII durchgespielt. Das erste mal war 2010 als das Spiel rauskam und damals habe ich das Spiel geliebt. Mittlerweile ist ja einiges an Zeit vergangen und das Spiel hat ja nun nicht unbedingt den allerbesten Ruf, weshalb ich wissen wollte ob mir das Spiel auch heute noch gefällt.

    Und ja, das tut es. Rein vom Gameplay her mag ich das Spiel immer noch sehr gerne. Es gibt einem halt nur wenige Freiheiten, das stört mich persönlich aber überhaupt nicht. Dafür spielt es sich einfach super angenehm und macht mir persönlich einfach sehr viel Spaß.

    Die Story und Charaktere funktionieren für mich die längste Zeit auch noch sehr gut. Als ich das Spiel 2010 zum ersten mal gespielt hab', fand ich Charaktere wie Hope und Vanille hauptsächlich nervig. Heutzutage kann ich gerade Hope irgendwie viel besser nachvollziehen und wertschätzen. Dafür fiel mir diesmal mehr auf wie dämlich das Gerede von Snow die meiste Zeit ist.^^

    Die Dynamik zwischen den Charakteren ist für mich eine der größten Stärken der Story. Dabei hilft auch, dass die Gruppe erst in der zweiten Hälfte des Spiels komplett zusammentrifft, was ein paar interessante Perspektiven eröffnet. Bei den meisten anderen FF-Teilen rennt man ja den Großteil der Zeit mit kompletten Party durch die Gegend.

    Das größte Problem ist dann aber leider die Auflösung der Story. Die wird kurz vor Ende zwar in eine echt vielversprechende Lage gebracht, aus der dann aber leider nicht viel gemacht wird. Stattdessen gibt es viel "Klischeegelaber" und eine Lösung, die dann irgendwie viel zu sehr aus dem Nichts kommt.

    Nichtsdestotrotz mag ich das Spiel immer noch sehr gerne. Genug um jetzt auch noch XIII-2 zu spielen. Ein Spiel, das in meiner Erinnerung zwar gameplaytechnisch noch etwas besser, dessen Story aber einfach nur ein riesiger Clusterfuck war. Mal sehen was ich heutzutage davon halte.^^

  • Ich hab jetzt mit BioShock 2 angefangen, für das sich aus irgendwelchen Gründen irgendwie keiner mehr interessiert.

    ...Und ich kann das nach einem Ersteindruck auch schon etwas nachvollziehen.

    Es ist halt einfach mehr BioShock 1, was per se nicht schlecht ist.

    Ich mochte das erste BioShock. Es hatte eine tolle Atmosphäre.

    BioShock 2 ist quasi BioShock 1.5.

    Hacken macht mehr Spaß als in Teil 1, was jetzt auch nicht wirklich schwer war. Mit einem riesigen Bohrer Splicer zu bearbeiten ist auch cool...kann mich da nicht beschweren...gibt es in Videospielen als Waffe leider nicht so häufig, wie ich es eigentlich haben möchte...9.9/10 would drill again.

    Mein einziger wirklicher Kritikpunkt bis jetzt ist, dass die Story irgendwie nochmal den selben Effekt wie BioShock 1 haben will, was wahrscheinlich nicht nochmal erreicht wird. Ich hatte auch schon mehrere Male den Eindruck, dass die Macher bestimmte Momente von Teil eins, die im Spieler entsprechende Gefühle ausgelöst haben, einfach replizieren wollten, welche beim zweiten Mal halt einfach nicht mehr so effektiv sind.

    Vielleicht kommt noch irgendein super Twist, wer weiß...will ja kein Pessimist sein.

  • In letzter Zeit habe ich mal wieder viel gezockt. Ich fange mal mit Ashen an. Ich spiele es auf der normalen Xbox One (wo es manchmal etwas ruckelt). Im Podcast und im Stream wurden schon gezeigt, das es sehr Souls lastig ist. Bin im dritten Dungeon und leider verliert mich das Spiel gerade. Außerhalb der Dungeons mag ich es die Welt zu erkunden und zu sehen wie mein Dorf wächst. Die Dungeons sind aber meiner Meinung nach zu schwer. Gerade jetzt im dritten Dungeon sterbe ich zu Häufig. Teilweise aus eigener Schuld, teilweise aber auch weil das Spiel (gameplaytechnisch)nicht so poliert ist wie ein Souls Game.


    Dann habe ich gestern Abend What Remains of Edith Finch durchgespielt. Es ist sehr kurz (so 3-4 Stunden) aber so unglaublich schön. Die Geschichte ist bewegend und faszinierend, der Artstyle sehr passend und der Soundtrack ist einfach toll. Und man kann schaukeln! Hallo? Was gibt es besseres ? Jeder sollte das Spiel mal gespielt haben (gerade weil es so kurz ist).


    Und dann spiele ich gerade noch Mass Effect 2. Ich liebte schon den ersten Teil und der zweite macht vieles besser. Gerade die Kampfmechaniken sind besser geworden und es kamen ein paar Komfortfunktionen dazu. Ich freue mich sehr diese Triologie nachzuholen und freue mich noch was ich erleben werde. Die einzige Sache, die mich stört sind die quasi Arenapassagen. Ich hocke hinter der Deckung und mach 2-3 Minuten Gegner platt. Auf Dauer ist das sehr unkreativ.

  • Spiele momentan auf der Switch Warriors Orochi 4. Teil 3 hatte ich schon auf der PS4 durchgespielt (zumindest die Hauptstory) und hatte viel Freude damit. Der 4. ist auch wieder ein großer Spaß und besonders auf der Switch im Handheldmodus einfach perfekt um immer mal ne runde zu spielen durch den grandiosen Standby-Modus der Switch.
    Im Docked-Modus hab ichs allerdings nicht so gern gespielt, weils dafür dann doch irgendwie etwas zu häßlich alles war und auch gefühlt mehr aufploppt oder einfach generell unschöner ist.

  • What Remains of Edith Finch ist definitiv aus Gameplaysicht eines der besseren Narrative Games. Hier gibt es spielerisch wirklich was zu entdecken; hinter jedem Raum verbirgt sich eine eigene, faszinierende Mechanik. (Das Multitasking in der Fischfabrik war mein Highlight.)

    Alles ist zudem voller Details und mit viel Liebe gestaltet. Das reine Erkunden hat mir hier schon mehr Spaß gemacht, als Gone Home. Ich habe sogar einmal neu gestartet, weil ich schon ins Haus rein war und nicht nochmal raus konnte, dort aber noch nicht alles gesehen hatte. Und dazu kommt dann eben noch das gute Gameplay.

    Die Story hat mich aber mal wieder nicht so recht bekommen, ähnlich der Konkurrenz. Dafür waren die Geschichten einfach zu zusammenhangslos und unauserzählt. Es war immer nur ein kurzer Moment, der auch nur für den Moment des Kapitels funktionierte. Versucht man das große Ganze zu erfassen, bleibt vieles unbeantwortet und unangesprochen. Manches wirkt sogar einfach dumm und inkonsequent. Das macht die Wirkung leider ziemlich kaputt wenn das, was am interessantesten erscheint, gar nicht thematisiert wird.


    Dazu hat es mich einiges an Zeit und Google gekostet, dass Spiel überhaupt starten zu können. Mein Controller wurde auch nicht erkannt, und an der Stelle hatte ich dann schon keine große Lust mehr, weiter zu suchen und zu fixen. Es steuert sich auch durchaus gut mit Keyboard und Maus, auch wenn man an diversen Stellen merkt, dass es eher für Controller ausgelegt ist.

    Das zweite große Problem war Motion Sickness, die ich in dem Umfang schon lange nicht mehr hatte. Am Anfang war alles gut, aber als ich als Molly in den Bäumen unterwegs war, ist mir von einem Moment zum anderen so hart schlecht geworden, dass ich unterbrechen musste. Ich hab dann Reticule aktiviert, der olle Punkt war auf Dauer zwar etwas hässlich und nervig, schien aber ein wenig zu helfen. Nach jedem Abschnitt hab ich weiterhin eine kleine Pause gemacht, nach hinten heraus wurde es aber wieder besser, so dass ich dann ohne Unterbrechnung spielen konnte.

    Irgendwas scheint das Spiel da an sich zu haben, da ich auch von anderen gelesen habe, die das Spiel schnell als „unangenehm“ empfunden haben.

    Dann habe ich gestern Abend What Remains of Edith Finch durchgespielt. Es ist sehr kurz (so 3-4 Stunden) aber so unglaublich schön.

    Das erscheint mir ziemlich lang, max 3 Std würde ich sagen, wenn man sich gut Zeit lässt. Normal wohl 2 – 2,5h.

    Und so beginnen die Mühlen des Schicksals zu mahlen - für Menschen, Dämonen und die Männer, die beides sind.

  • Eigentlich hatte ich gehofft hier jetzt einen Ersteindruck zu Ace Combat 7 schreiben zu können. Da die Post aber leider nicht mitspielt kann ich jetzt immerhin schreiben, dass der PS4-Port von Ace Combat 5, den's als Vorbestellerbonus dazugab ganz cool geworden ist. Das Spiel mal in einer vernünftigen Auflösung zu sehen ist schon was feines.^^

    Die Menüs sind zwar komischerweise alle in 4:3, was ich nicht ganz verstehe, das Spiel selbst und die Zwischensequenzen profitieren aber erstaunlich stark von der höheren Auflösung.

  • Oinone schade, dass du so Probleme mit dem Spiel hattest. Ich hab es auf der Xbox mit einem großen TV gespielt und daher lief bei mir ohne Probleme und es war ein sehr cineastisches Erlebnis. Die Grundstory war für mich nicht wirklich, mich hat viel mehr die kreativen und unterschiedlichen Geschichten der Familienmitglieder begeistert. Die Edith Sektionen haben mir jedoch sehr gut eine melancholische Stimmung vermittelt. Fand gerade das Ende sehr weird, jedoch konnte ich das dem Spiel aufgrund seiner Kreativität in vielen anderen Bereichen verzeihen.

  • Ich konnte Ace Combat 7 nun mittlerweile recht ausführlich spielen. Bin noch nicht ganz durch mit der Kampagne, deshalb möchte ich die Story noch nicht beurteilen, die Präsentation ist aber fantastisch. Gut gemachte CQ-Sequenzen sind schon was feines und auf Radio-Chatter stehe ich (warum auch immer) sowieso.^^

    Gameplaytechnisch ist es einerseits sehr klassisches Ace Combat, andererseits aber durchaus sinnvoll erweitert. Man spürt das Gewicht der Flugzeuge beim Steuern viel mehr als bei den Vorgängern. Dank der neuen "High-G Turns" ist aber trotzdem noch möglich völlig unrealistische Manöver zu fliegen.

    Die größte Neuerung ist wahrscheinlich das Wetter. Vorallem die Wolken, die bei den Vorgängern quasi nie eine Rolle gespielt haben, sind hier plötzlich sehr wichtig. Sie versperren einem die Sicht und können das Flugzeug vereisen, wenn man sich zu lange darin aufhält. Andererseits bieten sie aber auch Tarnung und man kann feindliche Rakteten mit ihrer Hilfe abschütteln.

    Bei ein paar Missionen spielen auch Wind und sogar Gewitter eine Rolle.

    Der VR-Modus ist zwar von den Funktionen her sehr eingeschränkt, fühlt sich aber unfassbar cool an. Ein reines VR-Ace Combat mit mehr Missionen und Flugzeugen stelle ich mir sehr cool vor. Die Technik funktioniert jedenfalls grundsätzlich schonmal sehr gut.

    Vom Multiplayer bin ich noch nicht so ganz überzeugt. Der funktioniert technisch zwar sehr gut, ist aber recht eintönig und wird mich auf Dauer wahrscheinlich nicht halten können.

  • Vor einer Weile hatte ich einen wundertollen Abend mit FAR Lone Sails. (Den Stream werd ich mir wohl noch anschauen. ^^)

    Wirklich eine wunderschöne Reise, ich habe richtig angefangen, mich um mein Gefährt zu sorgen. (Ich habe es Roter Baron getauft. Name: zahn.gif<br>Hits: 156<br>Größe: 890 Bytes) Das schlechte Wetter wirkt richtig bedrohlich, sämtliche Funktionen, Gerätschaften, Maschinen etc pp zu bedienen macht richtig Spaß, die ganze Landschaft ist total faszinierend.
    Man sollte das Spiel wirklich am Stück durchspielen, um so richtig in den Flow zu kommen. Obwohl ich schon den Eindruck hatte, eher langsam und gemütlich zu spielen, habe ich nicht ganz 3 Std gebraucht.

    Was mir am Anfang etwas die Petersiele verhagelt hat, war die Performance, da ich ab und zu kleine Ruckler hatte, vor allem beim Zoomen, und wenn ich im Gefährt umhergelaufen bin. Später war es weg - oder ich habe mich dran gewöhnt. (Den Abend hab ich es einfach so gelassen, später konnte ich es nicht zuverlässig reproduzieren, um eine evt Lösung zu erarbeiten.)
    Die Steuerung fand ich etwas fummelig. Zum Ranzoomen muss man gedrückt halten, sonst springt die Kamera wieder zurück. Da diese aber grundsätzlich recht weit weg dafür ist, wie klein die Spielfigur und die Details sind, habe ich fast konstant rangezoomt. Vor allem, wenn ich im Gefährt am arbeiten war. Und das fühlt sich dann etwas krampfig auf die Dauer an.
    Für die schöne Atmosphäre des Spiels war es mir teilweise fast ein wenig zu hektisch, da ständig etwas zu tun ist. Tank nachfüllen, Dampf ablassen, Engine befeuern, Brand löschen, reparieren... Und nach nur wenigen Metern kommt dann doch wieder das nächste Hindernis, das es zu bewältigen gilt. Immer wenn möglich habe ich nur die Segel gesetzt, mich oben aufs Gefährt gestellt und laufen lassen.
    Auch dumm: Als der erste Brand ausbrach musste ich Googlen, warum kein Wasser aus dem Schlauch kommt. Zufällig war mein Tank gerade leer gegangen, und ohne Tank keine Energie = kein Wasser spritzen. Was im nachhinein auch Sinn macht, aber in dem Moment hab ich es nicht verstanden und die ganze Zeit den Button gesucht, mit dem ich "schießen" kann. Und während ich so rumdödelte, brach schon das zweite Feuer aus. Panik! :O
    Sterben ist auch tatsächlich möglich, wenn man zB sich ins Feuer stellt. Ist aber keine große Sache, bei der man viel Fortschritt verlieren würde.


    Am Ende hat es mich wohl nicht so emotional mitgerissen wie Robin, aber doch ein wenig mehr berührt als Tom. Wirklich schönes Spiel, dass man gut immer mal wieder anwerfen kann.



    Und so beginnen die Mühlen des Schicksals zu mahlen - für Menschen, Dämonen und die Männer, die beides sind.

  • The Legend of Zelda: Breath of the Wild

    Nach ca. 104 Stunden habe ich dieses Spiel nun auch abgeschlossen. Ich habe nicht alles gemacht, aber ich konnte meine Neugier über das Ende nicht zügeln. Insgesamt hat
    es mir sehr viel Spaß bereitet, so sehr, dass ich manchmal nicht aufhören wollte xD

    Durch die überall verteilten Schreine und Korok Seeds war ich voll motiviert, die gesamte Weltkarte zu erkunden und obwohl ich anfangs Bedenken ob der Durabillity-Mechanik hatte, hatte ich mich doch nach einer Zeit daran gewöhnt. Was mir nicht soo gut gefallen hat, waren die Dungeons. Die Divine Beasts an sich waren beeindruckend, allerdings waren sie recht gleich und mir fehlte ein bisschen das besondere an den Dungeons. Sie haben sich im Grunde angefühlt wie wesentlich größere Schreine. Und auch die Bosse waren nicht so der Knaller. Das fällt auf die Gesamtspielzeit jetzt nicht so sehr ins Gewicht, trotzdem würde ich mir für das nächste Zelda wieder klassische Dungeons, mit eigenen Themes wünschen.

    Auch war ich ein wenig von der Story enttäuscht. Leider begrenzt die sich auf die in der Welt zu findenden Erinnerungen (zumindest größtenteils). So steht sie natürlich nicht dem Open-World-Gameplay im Weg, allerdings hatten die Trailer ein bisschen was anderes versprochen. Auch die vertonten Szenen beschränken sich nur auf diese Erinnerungen und einiger Story-Cutscenes. Aber immerhin gibt es jetzt Sprachausgabe in Zelda xD

    Trotzdem hatte ich viel Spaß beim Spielen und bin schon sehr gespannt, wie die Reihe weiter geht ^^

  • Ace Combat 7 habe ich mittlerweile durch. Die Story war letzendlich das Ace Combat-typische Pathos-Fest. Allerdings nicht ganz so dick aufgetragen wie beim sechsten Teil, leider aber auch nicht ganz so mitreißend wie beim fünften. Insgesamt bin ich mit dem Spiel aber sehr zufrieden. Werde es mindestens noch ein zweites mal spielen. Dieses mal dann auf schwer und mit japanischen Sprechern.