Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • Eines habe ich aber an der Story auszusetzen:

    Bist du dir auch sicher, dass du den Film gesehen hast?

  • @Don Stylo

  • @Don Stylo

    Das verstehe ich ja und habe ich auch angesprochen.


  • @Don Stylo

    Das verstehe ich ja und habe ich auch angesprochen.

  • Sorry, aber ich finde das einfach nicht gut, dass die Sprache der Außerirdischen sowas ermöglicht. Ihr könnt es mir noch so sehr erklären, ich verstehe das schon. Es ändert aber nichts daran, dass ich es nicht mag, weil mir das einfach zu weit hergeholt vorkommt.


    Das macht den Film für mich ja auch nicht schlechter, es war ein guter Film und bei mein Favorit "Contact" gab es diese eine Sache (der Fanatiker) was mich störte. Wie gesagt, haben beide Filme etwas wo ich einfach nicht drumherum komme und es als Quatsch betrachte. Bei manchen Filme sehe ich diese "Quatsch" Sache als nett an und kann es da eher hinnehmen. Das kommt auf den Kontext des Filmes an, da Arrival immer versucht möglichst bodenständig und plausibel zu sein, stach für mich diese Sache halt heraus.

  • Tja, dann ist das Science-Fiction-Genre wohl eher weniger was für dich. In diesem Genre muss man solche Konzepte einfach akzeptieren, um die Geschichte genießen zu können. Es ist halt eine fiktive Welt, die unserer sehr ähnlich ist, in der aber mehr möglich ist, sodass solch eine fortgeschrittene Sprache sowas möglich macht. Dies muss man in diesem Genre akzeptieren lernen und nicht immer auf absolute Plausibilität und Nachvollziehbarkeit Wert legen, ansonsten hat man damit in der Tat nicht so viel Spaß wie man es könnte.

  • Findest du es nicht etwas übertrieben von meiner Kritik zu Arrival gleich auf das ganze Genre zu schließen? Wie ich bereits geschrieben haben habe kommt es für mich auf den Kontext an, wenn Arrival bodenständig sein will, dann fällt mir das nun einmal mehr auf, als z.B bei Event Horizon. Ich kann den Flug via Wurmloch zur Hölle mehr abgewinnen, als Zeit/Weitsicht per Linguistik, weil der Kontext anders ist. Das Sci-Fi Genre ist eines meiner liebsten Genres und es gibt viele Filme die ich hervorragend finde.


    Ich belächle nicht jeden Scie-Fi Film und akzeptieren deren Plots und Gründe für Story XY. Das sollte man auch nicht, man kann ein Film für das gleiche abstrafen, was ein anderer macht, man aber an diesen gut findet. Das kommt halt darauf an, wie man den Film wahrnimmt und wie dieser sich erzählt. Wenn ich bei jeden Sci-Fi Film diesen "Weit herholen" akzeptieren würde, würde ich alle über einen Kamm scheren und deren Identität absprechen. Zumindest würde es mir so gehen und darum finde ich Dinge, die ich auszusetzen habe und Dinge die ich besonders gut finde.

  • Natürlich kann ich nicht von dem einen Film auf das gesamte vielseitige Sci-Fi-Genre schließen, ich meine nur, dass man ebenso wie man bei anderen Filmen Flüge durch Wurmlöcher zur Hölle akzeptieren muss, dies hier für die Fähigkeiten einer außerirdisch sehr weit entwickelten Sprache gilt. Aber wenn Arrival wohl einfach nichts für dich ist, ist das auch völlig in Ordnung.

  • Ich glaube ich weiß, was du meinst Don Stylo. So ging es mir bei Interstellar. Da wurden ja sogar Physiker, wie Kip Thorne etc. engagiert, damit man auch physikalisch alles richtig hin bekommt. Und dann dreht der Film am Ende vollkommen ab. Da gibt es so eine kleine kognititve Dissonanz bei der Rezeption.


    So ging es mir aber bei Arrival nicht.

  • Natürlich kann ich nicht von dem einen Film auf das gesamte vielseitige Sci-Fi-Genre schließen, ich meine nur, dass man ebenso wie man bei anderen Filmen Flüge durch Wurmlöcher zur Hölle akzeptieren muss, dies hier für die Fähigkeiten einer außerirdisch sehr weit entwickelten Sprache gilt. Aber wenn Arrival wohl einfach nichts für dich ist, ist das auch völlig in Ordnung.

    Wie gesagt ich mag den Film und kann über das mit der Sprache hinweg sehen, weil der Film mehrere Facette der Sprache behandelt. Nur die Auflösung wohin das mit der Sprache geht gefiel mir nicht. Trotzdem ist Arrival ein Film den ich mir immer wieder mal anschauen kann.

  • Habe mir gestern Am Sonntag bist du tot angesehen. Wirklich sehr mitreißend irgendwie. Die teils seltsamen Charktere, die ganze Stimmung auch durch das Setting. Irgendwie fühlt man sich die ganze Zeit sehr unwohl in dem geschehen und man leidet irgendwie mit der Hauptfigur mit. Ich fands sehr traurig alles. Toller Film.

  • Ich habe vor kurzem Ghost in the Shell zum ersten mal gesehen. Nein nicht den neuen Live Action Film sondern die Version von 1995. Er hat echt großartige Animation und Artstyle, einen sehr interessanten Plot und toll geschriebene Charaktere. Ghost in the Shell ist echt ein super Film und ich kann jetzt gut nachvollziehen warum er so populär ist.


    Ich kann jetzt aber auch gut nachvollziehen warum der neue Film nicht einmal ansatzweise so beliebt ist. Nachdem ich ein paar Details über den neuen Live Action Film gehört habe und dessen Trailer gesehen habe war ich schon sehr skeptisch, auch ohne den alten Film gesehen zu haben. Am Ende wollten sie halt möglichst viel Geld verdienen. Deswegen musste halt ein großer Hollywood Star her, die Geschichte wurde sehr stark vereinfacht und hauptsächlich wurde sich auf das Visuelle und CGI verlassen, um Mainstream Erfolg zu haben. Klingt halt nach einem durschnittlichen Science Fiction/Cyberpunk Hollywood Film und so wird er von den meisten auch bewertet. Das würde ihn zwar schon zu einem der besten Live Action Anime Adaptionen machen, doch als eigenständiger Film ist er anscheinend nur durschnittlich. Werde ihn dann wohl erst schauen wenn er als VOD verfügbar ist.

  • Die letzten 2 Sneaks:


    Miss Sloane
    Ein Dialoglastiger Film über die Frage des Rechts Waffen tragen zu dürfen in Amerika. Ein Lobbyistenstreit mit einer Anhörung vor Gericht. Eigentlich ist das Thema ja klasse, aber ich fand den Film einfach nur unglaublich langweilig. So viel verschenktes Potential. War schon fast etwas wütend.



    CHIPS
    Schon öfter mal den Trailer gesehen und immer für .. hm naja. abgestempelt. Ist eine ficki ficki action Komödie über 2 Typen bei der California Highway Patrol. Die Motorrad-action-Scenen sind gar nicht mal so mies und es gibt auch einige Lacher. Die Story ist egal und Malcolms Mutter spielt mit und sieht dabei jünger aus als noch zu Malcolm Mittendrin Zeiten. Ist jetzt auch kein Film den ich groß empfehlen möchte, aber die 5,7 aud imdb und den 28er Metascore hat er auch nicht verdient.
    *Steckt 5€ ins Phrasenschwein* Mit Kumpels und Bier kann man sich den schon mal ansehen, aber nicht dafür ins Kino.

  • Hab gerade Train to Busan gesehen und fand ihn gut, war jetzt nicht der beste Zombiefilm, aber einer der besseren in den letzten Jahren. Die deutsche Synchro war echt nicht schlecht, nur die Untertitel hätten sie deutlich hübscher gestalten können, die störten von der Qualität her schon sehr.


    Was mich an den Film störte war dieses typische Overacting, was man ja bei koreanischen und japanischen Filmen oft hat, auch dieses typische Gut/Böse Scheme bzw. Klischees die man bei solchen Filmen immer hat sind vertreten. Das ist zwar schade, aber im Film ist das jetzt auch nicht so extrem und kommt auch nicht zu häufig. Erst ab der zweiten Hälfte gibt es zwar Kitsch und dieses "alle denken nur an sich" Momente, trotzdem jetzt nie so, dass ich es nicht ertragen konnte. Ich habe nur etwas die Augen gerollt, schlimm war es aber nicht, nur etwas, was der FIlm jetzt nicht gebraucht hätte.


    Für ein Indie bzw. Low- Budget Film hatte er ne gute Qualität und gute Schauspieler. Ich würde da jetzt nicht sagen, dass die stümperhaft waren. Mir gefiel, dass es fast immer in engen Umgebungen (Zug) spielte und es auch wirklich viele Zombies waren.


    Was mich positiv überrasche war auch:


    Mich hat der Film gut unterhalten. Es war mal was anderes und schön einen Zombiefilm zu sehen, der mal nicht in Amerika spielt, wo alle ballern wie die bekloppten. Es gab jetzt auch keine fliegenden Körperteile oder literweise Blut, auch der Gore war recht bodenständig. Alles in einen ein guter Film, kann ich empfehlen.

  • The Conjuring
    Schaue gerne Horrorfilme und auch jeden Trash immer wieder mal hier und da einen, aber wirklich gruseln tun sie eigentlich immer seltener. Wo es immer bei mir klappt sind die Paranormal Activity Filme. Zum großteil eben auch durch diese Found Footage Perspektive. Filme mit typischen Filmschnitt konnten mich im Horrorsektor kaum noch wirklich beGEISTern. Doch Conjuring fand ich schon recht schauderhaft. Er behandelt auch die Thematik eines Paranormal Activitys, wo eben ein Dämon eine Familie terrorisiert und alles immer schlimmer wird. Manche Scenen schaffen es tatsächlich grusel zu erzeugen ohne dann mit einem fiesen Jumpscare daherzukommen. Oder auch mal etwas dezenter im Hintergrund kurz zu zeigen ohne mit einen lauten Sound und einem schnellen Kameraschnitt drauf zu springen.
    Lustigerweise hatte ich vorher schonmal irgendwann den Film "Annabelle" gesehen ohne zu wissen dass dies ja ein Spinoff bzw. ein Prequel des vorher erschienenen Conjuring zu sein. Den habe ich jetzt auch noch recht gruselig in erinnerung. Aber The Conjuring meine ich hat da schon eine Schippe draufgelegt, bzw. vorgelegt, die nicht ganz errecith werden konnte.
    I Like.

  • Das besondere an The Conjuring ist für mich eigentlich, wie toll das gedreht ist. Wie hoch der Production Value ist und wie großartig die Schauspieler sind. Das gibt es nur ganz selten bei Horrorfilmen und an solchen Beispielen kann man sehen, dass das Auge beim Film manchmal eben doch mit isst. Die Story ist eigentlich nichts neues, aber handwerklich sticht der so deutlich aus der Masse an Horrorfilmen heraus.

  • Kennt Ihr diese Kultklassiker, die Ihr aus irgendwelchen Gründen nie gesehen habt? Bei mir war es bis Samstag bei The Big Lebowski der Fall. Und ich bereue es ein bisschen den Film nie gesehen zu haben, denn der ist echt fantastisch.


    Bizarre Figuren, urkomische Dialoge und eine abgedreht erzählte Geschichte, die quasi nur aus Red Herrings besteht.


    Herrlicher Film