Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • Ich habe vor ein paar Tagen A History of Violence von David Cronenberg gesehen.


    Hat mir ganz gut gefallen. Ich mag Viggo Mortensens Schauspiel sehr gerne, und auch in diesem Film hat es mir gut gefallen,
    während der restliche Cast durchschnittlich bis gut gespielt hat.
    Am besten hat mir eigentlich die wirklich spannende Handlung gefallen, diese hat mich vor allem in den ersten zwei Dritteln des Films sehr stark in ihren Bann gezogen. Allerdings haben mir hier bestimmte Charaktere und ihre Entwicklung bzw. Etablierung etwas Probleme bereitet und auch das Pacing hat bezüglich des Writings gegen Ende geschwächelt, ich denke nämlich, dass der Klimax hier viel zu schnell abgewickelt wurde.
    Filmtechnisch betrachtet denke ich, dass es ein paar sehr schöne Szenen gab, teils aber auch etwas uninspirierte.
    Um nochmal auf den Soundtrack sprechen zu kommen: Er kommt von Howard Shore und das merkt man wirklich deutlich!
    Nicht dass das etwas negatives wäre, in wichtigen Momenten hilft er sehr gut dabei mit seinen melancholischen Klängen die Stimmung der Bilder zu vermitteln.
    Ich kann für den Film eine deutliche Empfehlung aussprechen, allerdings unter einer Bedingung: Ihr müsst die krasse Gewaltszenen abkönnen, denn was hier gezeigt wird ist nicht ohne. Das sollte jedem bewusst sein bevor er den Film anschaut.

  • The Hateful Eight macht seinem Namen alle Ehre.
    Ein echtes Arschloch von einem Film der vermutlich auch unter Tarantino-Fans ein wenig die Gemüter spalten wird. Wer hier nach sympathischen Charakteren oder Identifikationsfiguren sucht, ist vermutlich fehl am Platze und man darf kein Problem mit vielen und langen Dialogen sowie den durch die Kammerspiel-Struktur begrenzten Schauplatz haben. Der Film ging knapp 3 Stunden und doch fand ich ihn trotz seiner vielleicht zähen Andersartigkeit von vorne bis hinten total unterhaltsam, spannend und auf positive Art und Weise "seltsam".
    Zu loben ist weiterhin die fantastische Optik mit tollen Aufnahmen sowie der gezielt eingesetzte, eindrucksvoll unterstreichende Soundtrack von Western-Altmeister Ennio Morricone persönlich.

  • The Hateful Eight macht seinem Namen alle Ehre.
    Ein echtes Arschloch von einem Film der vermutlich auch unter Tarantino-Fans ein wenig die Gemüter spalten wird. Wer hier nach sympathischen Charakteren oder Identifikationsfiguren sucht, ist vermutlich fehl am Platze und man darf kein Problem mit vielen und langen Dialogen sowie den durch die Kammerspiel-Struktur begrenzten Schauplatz haben. Der Film ging knapp 3 Stunden und doch fand ich ihn trotz seiner vielleicht zähen Andersartigkeit von vorne bis hinten total unterhaltsam, spannend und auf positive Art und Weise "seltsam".
    Zu loben ist weiterhin die fantastische Optik mit tollen Aufnahmen sowie der gezielt eingesetzte, eindrucksvoll unterstreichende Soundtrack von Western-Altmeister Ennio Morricone persönlich.

    Ich muss dringend noch ins Kino. Klingt, als würde ich diesen Film lieben. Von Tarantinos Dialogen könnte ich tagelang hören

  • [...]

    Hmm, ich fand diesen Film alles andere als gut um ehrlich zu sein. Viel zu lang für diese vollkommen banal und sinnentleerte Handlung, bis auf ein paar wenige Ausnahme unglaublich öberflächliche Dialoge kombiniert mit langweiligen Charakteren aus welchen gar kein Potenzial geschöpft wurde. Ich finde der Film ist mehr eine art Fanpornoservice für Tarantino Fans mit Homagen an die Filmgeschichte, was mir persönlich aber ziemlich egal ist. Mich interessiert auch nicht, welche Person diesen Film gedreht hat ich bewerte diesen Film als sich selbst und da finde ich einfach nicht gut. Eher mittelmäßig/solide.

  • [...]

    Hmm, ich fand diesen Film alles andere als gut um ehrlich zu sein. Viel zu lang für diese vollkommen banal und sinnentleerte Handlung, bis auf ein paar wenige Ausnahme unglaublich öberflächliche Dialoge kombiniert mit langweiligen Charakteren aus welchen gar kein Potenzial geschöpft wurde. Ich finde der Film ist mehr eine art Fanpornoservice für Tarantino Fans mit Homagen an die Filmgeschichte, was mir persönlich aber ziemlich egal ist. Mich interessiert auch nicht, welche Person diesen Film gedreht hat ich bewerte diesen Film als sich selbst und da finde ich einfach nicht gut. Eher mittelmäßig/solide.

    Ich sag ja, der wird die Gemüter spalten. :D
    Ich kann verstehen, dass der Film niemals jedem gefallen wird, aber ich hatte mich die ganze dreistündige Spieldauer über echt gut unterhalten gefühlt, und gerade diese Länge hat mich im Vorfeld eigentlich total skeptisch gemacht. Auch eben viele Berichte, die das viel zu zäh und lang fanden, und ich kann es ihnen nicht mal verübeln. Empfand ich persönlich nur einfach nicht so. Diese oberflächlich wirkenden Dialoge sind für mich auch irgendwo das, was den Film/viele Tarantinofilme für mich ausgemacht hat. Charaktere begegnen sich auf Augenhöhe, diskutieren, stacheln sich auf, so dass es für mich persönlich immer eine Freude ist, dem beizuwohnen. Insofern gehe ich schon mit den Erwartungen eines "Tarantinofilms" an die Sache heran, was für mich aber auch ganz normal scheint, da seine Handschrift meinen Geschmack bisher eigentlich fast immer getroffen hat. Und obgleich ich Hateful Eight vielleicht als schwächer als Django, Basterds oder Pulp Fiction einordnen würde, ist er für mich immer noch anders und gut genug.

  • Komme gerade aus The Hateful Eight. Ich bin noch nicht ganz sicher, wie mein Fazit ist.


    doch fand ich ihn trotz seiner vielleicht zähen Andersartigkeit von vorne bis hinten total unterhaltsam, spannend und auf positive Art und Weise "seltsam".


    Ich denke, die beiden Aussagen treffen bei mir ganz gut zu. Ich mochte Dialoge, Setting, Musik, das "Bühnenbild, wenn man es so nennen möchte usw. usw.
    Auch fand ich den Film nicht schlecht oder ähnliches... Aber ... irgendwas hat mir gefehlt. Ich kann nicht sagen was oder wieso, aber aus irgendeinem Grund bin ich nicht so zufrieden aus dem Kino gekommen, wie ich gehofft habe, rauszukommen.
    Muss ihn wohl nochmal sehen bzw. mir noch ein wenig Gedanken drüber machen.


    Btw: Wie habt ihr den Film gesehen? Habe ihn nicht auf 70mm gesehen, auch wenn ich es gerne hätte, aber hier im Kino wird es nicht angeboten und da es ein spontanes "Kommst Du mit ins Kino?"-Kinogehen war, wars auch nicht weiter schlimm.

  • Gänsehaut
    Ein Film zu den beliebten Büchern mit Jack Black in der Hauptrolle. Nettes Abenteuer welches eher an eine jüngere Zielgruppe gerichtet ist, aber auch für Ältere ein paar Tolle Momente und Lacher bietet, dann aber auch zu viel Schnulz und Klischee mit einbaut. Muss man nicht gesehen haben, habs aber auch nicht bereut, dass er in der Sneak kam. Außerdem mag ich Jack Black und hab den ewig nicht mehr im Kino gesehen.



    Drecksau
    Weiß irgendwie garnicht was ich von dem Film halten soll. teilweise echt unterhaltsam, aber dann auch teilweise irgendwie eher seltsam und nicht ganz so zielstrebig was das alles eigentlich soll.

  • Ist zwar kein Film, aber da ich davon ausgehe, die Serie nicht mehr weiter zu verfolgen, wohl doch hier: Ich habe gerade die erste Folge von Mr. Robot gesehen und wurde doch ein wenig stutzig. Wieso genau mögen die Leute diese Serie? Für mich erscheint sie am ehesten wie ein unerschöpflicher Brunnen an verspieltem Potential! Rami Malek überzeugt, Kameraführung und Soundtrack sind stimmig und verlockend aber meine Fresse; diese Antihaltung ist ja so unfassbar nervig! Es scheint einfach nichts dahinter zu stehen. Eine Serie für durchschnittliche Menschen, die unbedingt überdurchschnittlich sein wollen und in ihrer Vorstellung keine Schafe sind, im Endeffekt aber einfach nur in die andere Richtung laufen. Inkonsequenz scheint hier das Stichwort. Wer ist jetzt alles böse? Alle Konzerne? Starbucks? Blackberry? Wieso hasst der Typ alles, aber nicht genug, um aus diesem Job auszusteigen, bis ihm jemand eben jenes vorschlägt? Und dieses Einschleimen bei Technikaffinen geht auch irgendwie in die Hose. Oho, er kennt verschiedene Linux-Distributionen! Eine was? Eine DDOS ATTACKE?! WOAH! Ich bin ja so cool, weil ich es verstehe, aber sonst niemand! Ich bin echt was Besseres! Tut mir Leid, wenn ich hier zu sehr den objektiven Faden verliere, aber ich war tatsächlich schon lange nicht mehr so enttäuscht... ^^

  • Dirty Grandpa (wie könnte es anders sein, gerad ein der Sneak)
    Hatte gute Lacher auf Peniswitz Humor. Macht nichts wirklich großartig. Der Trailer gibt genau an was man bekommt. Leider auch das Ein oder andere was eher ziemlich beschissen war. Ohne die 2 Bier wäre es sicher weniger gut gewesen.

  • Ist zwar kein Film, aber da ich davon ausgehe, die Serie nicht mehr weiter zu verfolgen, wohl doch hier: Ich habe gerade die erste Folge von Mr. Robot gesehen und wurde doch ein wenig stutzig. Wieso genau mögen die Leute diese Serie? Für mich erscheint sie am ehesten wie ein unerschöpflicher Brunnen an verspieltem Potential! Rami Malek überzeugt, Kameraführung und Soundtrack sind stimmig und verlockend aber meine Fresse; diese Antihaltung ist ja so unfassbar nervig! Es scheint einfach nichts dahinter zu stehen. Eine Serie für durchschnittliche Menschen, die unbedingt überdurchschnittlich sein wollen und in ihrer Vorstellung keine Schafe sind, im Endeffekt aber einfach nur in die andere Richtung laufen. Inkonsequenz scheint hier das Stichwort. Wer ist jetzt alles böse? Alle Konzerne? Starbucks? Blackberry? Wieso hasst der Typ alles, aber nicht genug, um aus diesem Job auszusteigen, bis ihm jemand eben jenes vorschlägt? Und dieses Einschleimen bei Technikaffinen geht auch irgendwie in die Hose. Oho, er kennt verschiedene Linux-Distributionen! Eine was? Eine DDOS ATTACKE?! WOAH! Ich bin ja so cool, weil ich es verstehe, aber sonst niemand! Ich bin echt was Besseres! Tut mir Leid, wenn ich hier zu sehr den objektiven Faden verliere, aber ich war tatsächlich schon lange nicht mehr so enttäuscht...

    Ich weiss zwar, dass unsere Geschmäcker ziemlich verschieden sind, aber schau trotzdem mal weiter... Bei mir hat Mr. Robot auch erst nach Folge 4 "klick" gemacht.

  • ab Folge 6 ist es ultra awesome. Ich finde halt es ist ein auf und ab, aber das bin nur ich, ich störe mich zu sehr an der Cadrage der Serie. Aber davon abgesehen steigert sie sich ständig und ist superdupermegaawesome gegen Ende.


    Vielleicht hat die Serie bei mir auch etwas verloren, weil ich sie gleichzeitig mit der fünften Staffel von Suits gesehen habe, DIE ULTRAA MEGA SCHEISSE HYPER FUCKING GUT WAR. Aber ich bin auch Suits-Fanboy.... Tu dir die Serie an, du gewinnst dadurch nur :)

  • Ich habe vor ein paar Tagen zum The Social Network gesehen, und das tatsächlich zum ersten Mal.


    Ich hatte ihn damals nicht gesehen da mir Facebook ziemlich gegen den Strich ging und ich keine Lust hatte mich mit der Geschichte dahinter zu beschäftigen.
    Nachdem ich aber mehr darüber gehört hatte habe ich ihn doch mir angesehen und bereue es kein Stück.
    Er ist ja im Grunde wirklich eine Entstehungsgeschichte des Netzwerks, betrachtet das Thema aber recht kritisch und geht vor allem auf die Personen hinter der Geschichte ein. Tatsächlich sind auch die mitreißend geschriebenen Charaktere die große Stärke des Films.
    Abschließend kann ich sagen, dass der Film mich von vorne bis hinten durchgängig unterhalten und mir vor allem durch die gut geschriebenen Charaktere und Eisenbergs großartiges Schauspiel sehr gut gefallen hat.

  • Ich habe vor ein paar Tagen zum The Social Network gesehen, und das tatsächlich zum ersten Mal.


    Ich hatte ihn damals nicht gesehen da mir Facebook ziemlich gegen den Strich ging und ich keine Lust hatte mich mit der Geschichte dahinter zu beschäftigen.
    Nachdem ich aber mehr darüber gehört hatte habe ich ihn doch mir angesehen und bereue es kein Stück.
    Er ist ja im Grunde wirklich eine Entstehungsgeschichte des Netzwerks, betrachtet das Thema aber recht kritisch und geht vor allem auf die Personen hinter der Geschichte ein. Tatsächlich sind auch die mitreißend geschriebenen Charaktere die große Stärke des Films.
    Abschließend kann ich sagen, dass der Film mich von vorne bis hinten durchgängig unterhalten und mir vor allem durch die gut geschriebenen Charaktere und Eisenbergs großartiges Schauspiel sehr gut gefallen hat.

    DIe Aaron Sorkin Biopics haben ja mittlerweile auch den Ruf, dass sie versuchen die behandelten Persönlichkeiten möglichst vielschichtig darzustellen wie möglich, dass hat mir auch an Steve Jobs gefallen :)

  • Von Aaron Sorkin habe ich noch nicht viel gesehen. Das Steve Jobs-Biopic klingt für mich aber recht interessant, ich hatte ihn jedoch aus ähnlichen Gründen nicht im Kino gesehen.
    Jetzt wo du mir den Streifen wieder ins Gedächtnis gerufen hast werde ich ihn mir bestimmt auf DVD besorgen und schauen wie er mir so gefällt :)

  • Habe The Social Network nur angeschaut, weil er von David Fincher war. Die Story an sich hat mich nicht sonderlich interessiert, aber Fincher hat mich wieder mal vom Gegenteil überzeugt.


    Letzter Film den ich geschaut habe war aber gestern The Hatefull Eight.

    Kam an einigen Stellen, doch etwas langatmig daher, aber insgesamt gesehen ein echt guter Tarantino. Werde ich mir dann beim Bluray Release noch einmal in Ruhe genehmigen. Einziger Kritikpunkt ist, warum eine gewisse Rolle nicht von Christoph Waltz gespielt wurde, Ich denke ihr wisst was ich meine

  • The Hateful Eight
    Selten war ich nach einem Kinobesuch so absolut begeistert. Mit seinem 8. Film hat es Quentin Tarantino meiner Meinung nach geschafft einen wirklich komplett perfekten Film abzuliefern.
    Der Anfang ist hierbei etwas gemächlicher, und ich kann verstehen wenn man ihn als langweilig bezeichnen würde, jedoch bin ich nicht dieser Meinung. Ich finde er führt die ersten Figuren, das Szenario und denn allgemeinen Ton des Films sehr gut ein. Mit dem Hinzukommen der anderen Charaktere gewinnt der Film dann endgültig eine sehr starke Faszination, die er bis zum Ende behält.
    Schauspielerisch ist der Film eine absolute Wucht. Besonders positiv aufgefallen sind mir dabei Walton Goggins, Jennifer Jason Leigh, Tim Roth und natürlich Samuel L. Jackson.


    Auch Dinge wie Musik und Kamera sind im Film absolut fantastisch. Dazu tragen Dinge wie Gewaltdarstellung und der Tarantino typische Erzähstil auch noch zu der ganzen Klasse des Films bei.
    Mehr will ich dazu gar nicht sagen, da ich finde das JEDER diesen Film sehen sollte, egal ob Fan von Tarantino oder nicht.

  • ab Folge 6 ist es ultra awesome. Ich finde halt es ist ein auf und ab, aber das bin nur ich, ich störe mich zu sehr an der Cadrage der Serie. Aber davon abgesehen steigert sie sich ständig und ist superdupermegaawesome gegen Ende.


    Vielleicht hat die Serie bei mir auch etwas verloren, weil ich sie gleichzeitig mit der fünften Staffel von Suits gesehen habe, DIE ULTRAA MEGA SCHEISSE HYPER FUCKING GUT WAR. Aber ich bin auch Suits-Fanboy.... Tu dir die Serie an, du gewinnst dadurch nur :)


    Also ich hab zwar noch mal zwei Folgen weitergeschaut, aber es wurde für mich leider immer schlimmer :D Mal schauen, vielleicht irgendwann. Jetzt brauch ich zur Entspannung erstmal was Gutes!

  • Beitrag von f:nn ()

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