Worüber seid ihr traurig?


  • Hm, guter Punkt.


    Hatte etwas gepostet als Antwort auf etwas, dass nicht mehr in diesem Thread ist, gesehen, dass die ganze Unterhaltung nicht mehr hier ist und in Panik meinen Post gelöscht, weil ich dachte mir alles nur eingebildet zu haben. :D

  • Hatte etwas gepostet als Antwort auf etwas, dass nicht mehr in diesem Thread ist, gesehen, dass die ganze Unterhaltung nicht mehr hier ist und in Panik meinen Post gelöscht, weil ich dachte mir alles nur eingebildet zu haben. :D

    Sowas habe ich mir schon gedacht, aber... es ist wie ein Zwang. Ich konnte einfach nicht anders. :D

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    Sorry, musste dran denken :D

    ,,Kleider machen Leute, doch die Leute, die die Kleider machen leisten sich bis heute leider weniger Designerjacken."

  • Ich habe die Reportage ganz gesehen und muss sagen, dass hier wieder viel zu Aufregung von viel zu hysterischen Gamern entsteht die sich wieder durch Medien komplett falsch verstanden fühlen und denken, dass die Medien zwanghaft versuchen etwas an Gamern auszusetzen.


    Das macht mich traurig.


    Sicherlich, gibt es in der Reportage Recherche Fehler, für uns Gamer natürlich ganz offensichtliche aber Frag mal einen Syrischen Rebell nach der Berichterstattung in Syrien. Frag mal jemanden der Borderlin hat nach einer Dokumentation über Patienten mit Borderline, das wird es immer geben und es waren schlicht und einfach keine essenziellen Recherche Fehler die Gaming in einem schlechten Licht darstehen lassen. Die Reportage war durchaus objektiv und sie war keine für Gamer sondern für Leute, die sich in diesem Bereich nicht so auskennen, also für außenstehende also stellt gar nicht den Anspruch, dass diese Dokumentation euch gefällt.
    Zumal ziemlich viele Leute aus den Bereich Games zu Wort kommen.

  • Ich habe die Reportage ganz gesehen und muss sagen, dass hier wieder viel zu Aufregung von viel zu hysterischen Gamern entsteht die sich wieder durch Medien komplett falsch verstanden fühlen und denken, dass die Medien zwanghaft versuchen etwas an Gamern auszusetzen.


    Das macht mich traurig.


    Sicherlich, gibt es in der Reportage Recherche Fehler, für uns Gamer natürlich ganz offensichtliche aber Frag mal einen Syrischen Rebell nach der Berichterstattung in Syrien. Frag mal jemanden der Borderlin hat nach einer Dokumentation über Patienten mit Borderline, das wird es immer geben und es waren schlicht und einfach keine essenziellen Recherche Fehler die Gaming in einem schlechten Licht darstehen lassen. Die Reportage war durchaus objektiv und sie war keine für Gamer sondern für Leute, die sich in diesem Bereich nicht so auskennen, also für außenstehende also stellt gar nicht den Anspruch, dass diese Dokumentation euch gefällt.
    Zumal ziemlich viele Leute aus den Bereich Games zu Wort kommen.

    Ändert nichts daran, dass das Thema so zäh und ausgelutscht wie ein alter Kaugummi ist und die Doku zu Tode langweilt. Ich hab sie jetzt auch durch und schlecht finde ich sie nicht. Nur absolut unnötig und das Geld hätte für ein anderes Thema besser angelegt werden können.

  • [...]

    Ändert nichts daran, dass das Thema so zäh und ausgelutscht wie ein alter Kaugummi ist und die Doku zu Tode langweilt.

    Also ist das Problem, dass es eine Dokumentation gibt?
    Sorry, aber ich finde es gut, dass es über alle möglichen Themen Diskussionen gibt und umso mehr es gibt um so besser, damit erzeugt man nur eine größere Vielfalt. Ich meine wenn es nur eine weitere Dokumentation ist, who cares? Ich sitz auch nicht am Montag im "Worüber seid ihr traurig?"-Thread und beschwer mich darüber, dass es einen neuen Tatort gibt. Anscheind gibt es ja genug Intresse bei den Zuschauern von ZDFinfo und daraus resultiert halt eine Dokumentation die der Zeit angemessen ist. Ist immer noch besser als alte Berichte aus den Jahren von vor 2010.

  • Also ist das Problem, dass es eine Dokumentation gibt?
    Sorry, aber ich finde es gut, dass es über alle möglichen Themen Diskussionen gibt und umso mehr es gibt um so besser, damit erzeugt man nur eine größere Vielfalt. Ich meine wenn es nur eine weitere Dokumentation ist, who cares? Ich sitz auch nicht am Montag im "Worüber seid ihr traurig?"-Thread und beschwer mich darüber, dass es einen neuen Tatort gibt. Anscheind gibt es ja genug Intresse bei den Zuschauern von ZDFinfo und daraus resultiert halt eine Dokumentation die der Zeit angemessen ist. Ist immer noch besser als alte Berichte aus den Jahren von vor 2010.

    Wenn das Ganze nicht öffentlich-rechtlich wäre... Wie gesagt. Was Anderes wäre interessanter gewesen. Und ich würde mir nicht verarscht vorkommen. 80% der Leute die diese Doku sehen werden sind wahrscheinlich "gamer". Die interessieren sich nicht mehr dafür. Und wenn die "Jugendinitiative" der Öffentlich-rechtlichen so aussieht dann gute Nacht... Freu dich drüber volljährig zu werden und alleine zu wohnen und sag mir dann nochmal, dass du es cool findest wofür die Rundfunkgebühren verwendet werden.


    Und zum Thema. Mich macht traurig, dass immer noch so viel Geld in den Tatort gepumpt wird anstatt zu innovieren. :/


    EDIT: Außerdem macht mich traurig, dass es nen Trend gibt "Demos" nur noch an Youtuber und Streamer zu geben. So wie mit Firewatch gerade geschehen. Ich würde gerne mal wieder ne Demo zu nem Spiel haben, statt von nem Youtuber/Streamer dazu gehyped zu werden ein Spiel zu kaufen, nur um dann der kalten Wahrheit ins Gesicht zu schauen, dass ich das Spiel nicht mag.
    Hätte "The Witness" für seine überteuerten 37 Euro dann nämlich nie im Leben gekauft. (Ich mag es trotzdem, aber für den Preis ist das beinahe ne Frechheit)

  • [...]

    Wenn das Ganze nicht öffentlich-rechtlich wäre... Wie gesagt. Was Anderes wäre interessanter gewesen. Und ich würde mir nicht verarscht vorkommen. 80% der leute die diese Doku sehen werden sind wahrscheinlich "gamer". Die interessieren sich nicht mehr dafür. Und wenn die "Jugendinitiative" der Öffentlich-rechtlichen so aussieht dann gute Nacht... Freu dich drüber volljährig zu werden und alleine zu wohnen und sag mir dann nochmal, dass du es cool findest wofür die Rundfunkgebühren verwendet werden.
    Und zum Thema. Mich macht traurig, dass immer noch so viel Geld in den Tatort gepumpt wird anstatt zu innovieren. :/

    Ich bin 19, kein Grund mich gleich persönlich anzugreifen. Außerdem lebe ich schon die meiste Zeit alleine, ich kriege zwar die Wohnung gestellt aber Haushalt etc. führe ich.


    Der Tatort ist übrigens eines der Produkte die beim öffentlich rechtlichen ziemlich starke Budgetkürzungen erhalten haben, Schauspieler beschweren sich über viel zu lange Wochen und ausbleibene Gehälter. Die Schauspieler haben weniger Zeit und stehen unter enormen Druck.


    Die öffentlich rechtlichen müssen nicht nur die Jugend abdecken, sondern alles. Dennoch gibt es einige Sendungen vor allem auf ZDFinfo die sich durchaus für ein jüngeres, jugendliches Publikum eignen, wenn auch zu wenig. Auch haben es die öffentlich rechtlichen vermasselt ihr Pogramm attraktiv für junge Leute zu machen so das selbst die Sendungen, welche sich für ein junges Publikum eignen keine Aufmerksamkeit liegen.
    Dennoch sollte man sich fragen, wofür es öffentlich rechtliche gibt. Hauptsächlich nämlich dafür, ein politisches, unabhängiges Gegengewicht zur Politik zu sein, da das öffentlich rechtliche vom Volk finanziert wird. Und wenn wir uns den gesellschaftlichen/politischen Bereich im öffentlich rechtlichen anschauen ist dieser schon verdammt gut abgedeckt und für die hochklassigen Reportagen und Polittalkshows welche schlichtweg sehr gut sind. Die Nachrichtensendungen auf den öffentlich rechtlichen gehören zu den besten der Welt und wurden auch schon mit sämtlichen Preisen ausgezeichnet. Klar, es läuft nicht alles perfekt dort aber so schlimm wie du es darstellst ist es bei weitem nicht.

  • Ich bin 19, kein Grund mich gleich persönlich anzugreifen. Außerdem lebe ich schon die meiste Zeit alleine, ich kriege zwar die Wohnung gestellt aber Haushalt etc. führe ich.

    Ich weiß nicht wo du da nen persönlichen Angriff siehst... Verzeihung? Das war lediglich darauf bezogen, dass ich dachte du würdest keine Gebühren zahlen.


    Warum auch immer dachte ich in deiner Profilbeschreibung gelesen zu haben das du 17 wärst aber dann habe die wohl mit der von jemand anderem verwechselt. Und ich habe keine Lust über die öffentlich-rechtlichen zu streiten. Für das Geld das man da zahlt sind die Leistungen die man bekommt erbärmlich. Die Berichterstattung ist nicht besonders ideal. Es wird Geld für viel Kacke ausgegeben, schau dir mal "Die Stadt , die Macht" an. Und natürlich gibt es Budget-Kürzungen beim Tatort, mittlerweile hat ja jedes Kaff seinen Eigenen...

  • Mich machen die Reaktionen der Community auf die Dokumentation traurig. ;(
    Es gibt einmal eine Doku die Videospiele nicht als etwas komplett schlechtes darstellt und die Community, die scheinbar unbedingt angegriffen werden möchte fühlt sich sofort ans Bein gepinkelt. Es ist traurig wie nur sich viele "Gamer" von einen provokanten Anfang und Namen beeinflussen lassen und jegliches Reflexionsvermögen verlieren.


    Nur um das nochmal klar zustellen: Ich fand die Doku nicht gut, sie hat mich gelangweilt und mir nichts wirklich neues mitgeteilt.
    Unter einem Titel wie ,,Videospiele: Die Geschichte der Indizierung" würde sie wahrscheinlich vielen die sie jetzt niedermachen gefallen.


    *grabs popcorn*

  • Naja. Sag ich mal meine Meinung.


    Meiner Meinung nach werden Videospiele in dieser Dokumentation an keiner Stelle positiv dargestellt.
    Dabei ist Videospiele hier mit "Killerspiele" gleich zusetzen, ein Wort, dem ich bereits extrem kritisch gegenüberstehe.


    Die zu Rate gezogenen "Gamer" also Gunnar Lott und Boris Schneider-Johne, werden beide nur in Settings präsentiert, bei denen um sie rum alles voller Konsolen, Games und/oder Automaten ist.
    Das vermittelt den Eindruck, dass diese "Gamer" fast krankhaft obsessiv mit Videospielen verbunden sind und in anderen Sphären leben. Viel wichtiger ist: Es vermittelt nicht, dass Gamer mittlerweile in allen Demographischen Schichten vertreten sind, es Gelegenheitsspieler oder gar Frauen gibt, die Videospiele spielen. Stattdessen werden nur Männer, die damals "Killerspiele" konsumiert oder erschaffen haben präsentiert.
    Wichtige Details, wie dass die Sounds bei Wolfenstein 3D eventuell ironisch gemeint sind, werden vollkommen ignoriert.
    Die einzige "Expertin" ist zudem eine Dame, die offen zugibt, dass sie Spiele nicht versteht und sie sich vorspielen lassen musste, was meiner Meinung nach sowieso jede Kompetenz zerstört.


    Die gebotenen Informationen und Argumente sind super einseitig und gewollt provokant dargestellt.
    Aussagen wie "Wir haben eine Kettensäge eingebaut, weil wir dachten, dass es Spaß macht" werden völlig unkommentiert stehen gelassen, damit der ältere Herr, der sich das anschaut und keine Ahnung von Videospielen hat sich echauffieren kann.


    Genau wegen solchen Darstellungen von Videospielen muss ich mich regelmäßig vor älteren Familienmitgliedern rechtfertigen und erklären, dass ich keine Lust habe auf der Arbeit alle umzubringen, obwohl ich CS spiele.


    Anstatt Inhalte zu präsentieren, die vor 5 Jahren schon veraltet sind, hätte man z.B. auch ernsthafte und wichtige Themen erklären können, die aktuell interessant sind.
    Beispielsweise GamerGate, den demographischen Wandel der Spieler oder wie die Gamer auf Dinge wie Hatred reagierten.


    Meiner Meinung nach ist es einfach Verschwendung von Gebührengeldern, da diese Doku niemand gebraucht hat.
    Es war spaßig sich darüber mit einigen Community-Mitgliedern im TS lustig zu machen. Ich hoffe aber, dass das Ding einfach ganz schnell in der Mediathek und der Belanglosigkeit versinkt.

  • Ich bin noch ein wenig hin- und hergerissen, was diese Dokumentation angeht. Einerseits empfand ich sie glücklicherweise als wenig reißerisch und sie arbeitet das Thema der "Killerspiele" großteils etwas kühler auf, als es die meisten bisherigen Dokumentationen, die ich gesehen habe, getan haben. Wenn man sich die vergangenen Indizierungsgründe so vor Augen hält, merkt man deutlich, dass die Toleranz von Gewalt in Spielen/Medien in Deutschland in dieser Hinsicht mittlerweile stark gestiegen ist. Und immerhin hat man diesmal darauf verzichtet, Prof. Christian Pfeiffer zu _irgendwas_ zu befragen.


    Auf der anderen Seite bleibt schon ein fader Nachgeschmack vorhanden, dass das leider noch immer währende Schlagwort "Killerspiele" als Titel der Dokumentation dafür sorgen kann, dass sich der vielleicht etwas weniger auskennende Zuschauer schon direkt mit einer gewisssen "Meinungstendenz" in diesen Beitrag begibt. Dazu trägt auch ein wenig die Note bei, auf der dieser Beitrag endet.


    Es gibt an sich so viele Themen, mit denen man sich im Bereich der Videospiele dokumentarisch auseinandersetzen könnte, so dass ich es durchaus verstehen kann, wenn ein weiterer Beitrag über Killerspiele ohne wirklich neue Kenntnisse den ein oder anderen Augenroll-Reflex auslöst.