Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • Ich war am Montag in Deadpool.


    Ich muss vorab sagen, ich kann mit Super"helden" nix anfangen. bei Filmen wie Thor, Ironman, Avengers schlafen mir die Füße ein. Die Ausnahme ist/war bisher Batman (ja, kein wirklicher Superheld) und teilweise auch Spiderman.
    Deadpool hingegen hat mir sehr gut gefallen. Das beste, was sie machen konnten, war imo den Film in Gegenwart und Rückblenden hin- und herspringen zu lassen. Vor allem auch, weil der Vergangenheits-Part hier einen größeren Part einnimmt, als bei anderen klassischen Superhelden-Geschichten (wie z.B. eben Spiderman, wo eigentlich nur grob umrissen wird "Hier ist der Held, schwere Vergangenheit, alles doof, kriegt Superkräfte und kanns jetzt allen so richtig zeigen). Be Deadpool ist das detaillierter und die Zeitsprünge machen den Film wirklich besser für mich.
    Abgesehen davon gibts super Unterhaltung mit schöner Action. Für mich macht es nicht das "was erzählt" wird aus, sondern das "wie" und das ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.

    8/10




    Privat guck ich außerdem grad wieder mal seit längerer Zeit die Herr der Ringe-Trilogie und finde sie nachwievor hervorragend. Die Atmosphäre ist einfach so super in den Filmen. Ich glaube, ich bin der einzige oder einer der wenigen, die den zweiten Teil am "besten" finden. xD

    Stare into death and be still

    The darkness ahead mirrors a past of ruin

    Barely lived

    Every fire exhausted

    Awaiting surrender

  • Ich glaube, ich bin der einzige oder einer der wenigen, die den zweiten Teil am "besten" finden. xD

    Du bist nicht alleine, auch ich mag den zweiten am meisten, auch wenn die anderen zwei nur ganz knapp dahinter liegen. :D

    Teil 2 ist auch mein Liebling. Es geht doch nichts über die Schlacht bei Helms Klamm :)

    "Behinderte Delfine kommen zu mir, um mit mir zu schwimmen!"

  • Du bist nicht alleine, auch ich mag den zweiten am meisten, auch wenn die anderen zwei nur ganz knapp dahinter liegen. :D

    Teil 2 ist auch mein Liebling. Es geht doch nichts über die Schlacht bei Helms Klamm :)

    Genau, außerdem finde ich die Jagd nach den Orks, die Merry und Pippin entführt haben, richtig spannend. Und dann noch Frodo und Sam mit Gollum, Edoras, sowie die Ents, mehr Sehenswertes gibt es kaum. :D

  • Ok, ich hab' ziemlich viele Filme in dieser Woche geschaut. Daher halt ich's mal eher kurz.


    Drive
    Fantastisch. Ich bin komplett ohne Erwartungen an diesen Film herangegangen und mir gefällt die fast ruhige, unaufgeregte Art, und der nostalgische Stil, in der sich der Film präsentiert. Dazu trägt auch der nahezu perfekte Soundtrack bei.


    The Perks of being a Wallflower
    Auf den ersten Blick ein ziemlich typischer Coming-of-Age-Film, der aber den ein oder anderen Kniff beinhaltet, um sich hervorzuheben. Angenehm melancholisch und charmant gespielt.


    Incendies
    Wenn es euch zu gut geht, schaut euch Incendies an. Die Suche zweier Geschwister nach der Wahrheit über ihre tote Mutter hat mich von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt und mitgerissen. Mehr sollte man eigentlich nicht dazu sagen.


    Enemy
    WTF/10, would watch again.


    Zoolander
    Da Teil 2 ja derzeit in aller Munde ist, nahm ich dies zum Anlass, mir Teil 1 erstmalig anzuschauen. Er hatte ein paar nette Momente, aber insgesamt war das nicht so ganz mein Humor.


  • Teil 2 ist auch mein Liebling. Es geht doch nichts über die Schlacht bei Helms Klamm :)

    Genau, außerdem finde ich die Jagd nach den Orks, die Merry und Pippin entführt haben, richtig spannend. Und dann noch Frodo und Sam mit Gollum, Edoras, sowie die Ents, mehr Sehenswertes gibt es kaum. :D

    Dateien

    • vB9B5.gif

      (1,71 MB, 199 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    "Behinderte Delfine kommen zu mir, um mit mir zu schwimmen!"

  • RED


    Ein Meisterwerk der Filmkunst hatte ich zwar nicht erwartet, aber was mir hier geboten wurde hat mich doch überrascht.
    Der Plot könnte langweiliger und unispirierter kaum sein, und fungierte quasi nur als Aufhänger für das sehr undynamische Protagonistentrio, der Humor war sehr platt und konnte mich vor allem nur unfreiwillig amüsieren, und die Action war belanglos, da schlecht choreographiert.
    Zwar war keiner der Charaktere sonderlich interessant oder komplex, jedoch möchte ich noch kurz die weibliche Protagonistin erwähnen, welche mir sehr negativ aufgefallen ist. Diese war total abhängig von ihrem geliebtem Mann, definierte sich vollständig über diesen und besaß keinerlei eigene Charakterzüge. Ich erwarte keine vollkommene politische Korrektness von allen Filmen, aber dieser Fall war schon echt krass.


    Wenn überhaupt kann ich RED nur als sehr, sehr seichte Unterhaltung empfehlen, obwohl ich mir auch da nicht sicher bin. Ein intelligenter, hochqualitativer Film ist es zumindest nicht, so viel sei gesagt.

  • @gargoyleex Wow, dass unsere Meinungen mal sooo sehr auseinander gehen würden, hatte ich nicht erwartet. Findest du denn, dass das nicht vielleicht ein Charakterzug der Protagonistin ist? Schließlich zeigt sich Helen Mirren doch auch äußerst eigenständig, oder nicht?
    Mir ist schon klar, dass Geschmäcker verschieden sind, aber für mich ist es gleichzeitig einer der unterhaltsamsten Filme überhaupt (und das nach bestimmt achtmaligem Schauen), und zugleich auch einer der besseren Actionfilme eben gerade weil er so over the top und belanglos choreographiert ist. Ich kann eh keinen Actionfilm ernst nehmen, da hab ich lieber Unterhaltung mit dem rosa Schweinchen :D

  • @BenniArt Ich rede hier von Mary Louise Parkers Rolle, nicht von Helen Mirrens :D
    Sie spielt in dem Film ja diese Büroangestellte, welche dann von Bruce Willis Charakter "entführt" wird und während des restlichen Films dem männlichen Publikum durch ihre sexy Kleidung gefallen soll, ihre eigenen Interessen scheinbar vergisst und alles tut um dem Mann an ihrer Seite zu gefallen.
    Helen Mirrens Rolle hat mir im Film eigentlich am Besten gefallen. Die Parodie des Hausfrauen-Stereotyps hatte schon etwas, und ihr Charakter besaß zumindest etwas Tiefe.
    Mir geht es übrigens ähnlich wie dir wenn es um Actionfilme geht. Hier hatte ich jedoch eher das Gefühl es handle sich um eine Komödie mit Actionelementen und nicht etwa um eine Parodie oder dergleichen, aber vielleicht ist das nur meine Wahrnehmung. Daran, dass ich mit dem Humor kaum etwas anfangen konnte würde das aber, denke ich, nicht viel ändern.


    Kennst du im eigentlich The Other Guys? Viele mögen den nicht, für mich ist er aber DIE Actionkomödie. Stellenweise finde ich den Humor dieses Film einfach genial. :D

  • Birdman


    Ich habe mir nach dem Trailer etwas ganz anderes erwartet, wurde aber positiv überrascht. Der Film hat völlig zu Recht den Oscar gewonnen, er hat mich einfach perfekt unterhalten. Vor allem die teilweise richtig langen Kamerafahrten sind großartig und lassen den Film auch ganz anders wirken, als wenn es viel öfters Schnitte geben würde. Gott sei Dank habe ich mich dazu entschieden, diesen genialen Film zu sehen.

  • Birdman


    Ich habe mir nach dem Trailer etwas ganz anderes erwartet, wurde aber positiv überrascht. Der Film hat völlig zu Recht den Oscar gewonnen, er hat mich einfach perfekt unterhalten. Vor allem die teilweise richtig langen Kamerafahrten sind großartig und lassen den Film auch ganz anders wirken, als wenn es viel öfters Schnitte geben würde. Gott sei Dank habe ich mich dazu entschieden, diesen genialen Film zu sehen.

    Da kann ich auch nur uneingeschränkt zustimmen! Dieser Film ist einer der besten Filme, wenn nicht der beste Film, der letzten Jahre und Alejandro González Iñárritu ist damit endgültig in der Riege der großen Hollywood-Regisseuren angekommen! Auch den Kameramann Emmanuel Lubezki möchte ich sehr hervorheben, der hier großartige Arbeit geleistet hat und dieses Jahr zum dritten Mal in Folge den Oscar für die beste Kamera bekommen hat (2014: Gravity, 2015: Birdman, 2016: The Revenant)!

  • Monster, mit Charlize Theron in einer der besten Schauspielleistungen aller Zeiten. Sehr poignanter Film, der wieder mal zeigt, dass "Böses" nicht einfach auf einmal da ist, sondern meist gute Gründe hat. Das beste am Film ist aber wirklich die abnormale Leistung von Theron, die sich nicht vor den ganz Großen wie Ingrid Bergman, Robert DeNiro und Marion Cottilard verstecken muss.


    Spotlight, es passiert selten, dass ein Screenplay in die Reichweite von Robert Towne's 'Chinatown' kommt und eine ähnlich komplexe Welt mit komplexen Charakteren schafft und Spotlight erreicht diese Ebene auch nicht ganz, aber kommt doch überraschend nah ran.
    Die verschiedenen Themen greifen extrem gut ineinander und zeichnen eine sehr komplexe Welt, die Regie ist solide, wenn auch nicht herausragend und der Cast ist perfekt.
    Nach 'All the Presidents Men' ist es zudem schön wieder mal einen Film zu sehen, der die Wichtigkeit von investigativen Journalismus hervorhebt.
    Ein sehr starker 'basiert auf einer wahren Geschichte' Film, der nicht meine erste Wahl bei den Oscars gewesen wäre, aber bei dem ich doch froh bin, das er Beachtung erhält.


    L.A. Confidential, allerdings ist ein Film, der in die schreiberischen Sphären von Chinatown kommt.
    Der Film schafft eine magnetische, lebendige Welt, mit sich unglaublich gut ergänzenden Charakteren, die nicht Neo-noiriger sein könnten.
    Die wunderschöne Cinematographie und die lebendige Regie von Curtis Hanson machen den Film zu einem Neo Noir Klassiker, der ziemlich zeitlos ist.


    Witness for the Prosecution, ein fantastischer Gerichtsfilm, der von Hitchcock stammen könnte, aber durch Billy Wilder doch noch einmal eine eigene, humorvolle Note erhält.
    Marlene Dietrich erstrahlt in einer ihrer besten Rollen und trägt zusammen mit Charles Laughton den Film auf ihren Schultern.
    Die Enthüllung am Ende könnte effektiver nicht gestaltet sein und hebt den gesamten Film auf eine neue Ebene. Ein Klassiker aus der Goldenen Ära.


    The Thin Red Line, ich liebe Terrence Malick und seine ambitionierten, philosophischen Werke. Von 'Badlands' bis hin zu seinem absoluten Meisterwerk 'The Tree of Life' untersucht er die menschliche Kondition in allen Facetten. Und auch The Thin Red Line ist da keine Ausnahme, hier untersucht er, eingebettet in eine Geschichte eines Trupps Soldaten, die Beziehung des Menschens zu Krieg zu untersuchen. Anders als in Tree of Life schafft er es hier aber, sehr viel Emotion zu schaffen. Vor allem zwei bestimmte Szenen stechen dabei unglaublich heraus, bei denen meine Gänsehaut eine Gänsehaut hatte. Alles in allem ein faszinierender Film, der Gefühle weckt wie kein anderer.

  • Crash, weil der Sternchenthema fürs Abi ist.


    Insgesamt ein ordentlicher Film, aber nichts besonderes. Teilweise sehr klischeehaft, obwohl die Klischees eigentlich oft halb durchbrochen wurden. Aber in der Art der Brechung mit Klischees war es dann wieder klischeehaft. Und die Musik war extrem melodramatisch und repetetiv, dadurch etwas nervig.
    Pluspunkt: Ludacris spielt mit und ist super. Vor allem humormäßig.