Buchempfehlungen/Lieblingsbücher

  • Die Sherlock Holmes-Romane und -Erzählungen von Arthur Conan Doyle sind auch super. Vor allem "Der Hund von Baskerville" ist genial. Doyle erzeugt eine unnachahmliche Stimmung, die diese Geschichte sehr lebendig wirken lässt. Holmes und Watson wirken dabei so menschlich, wie es nur wenigen Autoren gelingt.
    Aber auch einige Erzählungen sind großartig, vor allem "Die Liga der Rothaarigen", die inhaltlich großartig ist, und auch "Das gefleckte Band" gefällt mir sehr gut. Holmes' Erklärungen sind dabei immer vollkommen nachzuvollziehen, ich will mir gar nicht ausdenken, was es für eine Arbeit gewesen sein muss, diese so logisch durchdenkbar zu machen.

  • Da er noch nicht hier erwähnt wurde, möchte ich die Kurzgeschichten von H.P.Lovecraft hier noch anbringen. Sie sind ein bisschen schwerer zu lesen, da sein schreibstil nicht der einfachste ist. Es lohnt sich aber, v.a. ist es interessant, wenn man sich ein bisschen über ihn als Person informiert und mit diesem Hintergrund seine Geschichten liest.

    Edward Gorey möchte ich noch anbringen, wobei er größtenteils Illustrationsreihen gemacht hat. Mein absoluter Liebling, wenn es einfach um sinnlose bizarre Reime und Gedichte geht. Teilweise hat er aber auch Geschichten illustriert, die von ihrer Hoffnungslosigkeit und Bosheit kaum auszuhalten waren, aber zumeist sind sie nur sehr bizarr.



    "After all a murderer is only an extroverted suicide."

  • Gern geschehen, Sehr beeindruckend von ihm finde ich The Hapless child , falls du es noch nicht gelesen hast...
    Es gibt übrigens seine ganzen Illustrationen/Kurzgeschichten gesammelt in 4 Bänden "Amphigorey", "Amphigorey Too" , "Amphigorey Again ", "Amphigorey Also ", allesamt schön designte und hochwertige (leider) Paperbacks.

    "After all a murderer is only an extroverted suicide."

  • Wer gerne Tolkien liest, dem kann ich wärmstens das Buch Geschichten aus dem gefährlichen Königreich empfehlen. Einmal etwas anderes als aus Mittelerde von Tolkien zu lesen ist wirklich interessant.
    In dem Buch sind die Geschichten Bauer Giles von Ham, Roverandom, Der Schmied von Großholzingen und Blatt von Tüftler, sowie die Gedichtesammlung Die Abenteuer von Tom Bombadil enthalten. Diese sind, im Gegensatz zu den Geschichten, die in Mittelerde spielen, meist lustig und unterhalten auf eine ganz andere Weise, als es zum Beispiel bei Der Herr der Ringe geschieht.
    Meiner Meinung nach ist es immer schwierig, Gedichte übersetzt zu lesen und trotzdem das vom Autor gewollte Gefühl und den autor-eigenen Sinn für die Sprache zu erleben, daher finde ich es gut, dass Klett-Cotta normalerweise auch die Originalfassung von Tolkien dazu abdruckt (z.B.: in Die Legende von Sigurd und Gudrun). Warum dies aber bei Die Abenteuer von Tom Bombadil nicht geschehen ist kann ich nicht verstehen und finde ich schade. Trotzdem sind manche der Gedichte lesenswert.
    Vor allem die Geschichte Bauer Giles von Ham fand ich großartig, da Tolkien eine ganz andere Welt damit erschaffen hat, die vollkommen logisch erscheint. Die Figuren sind gut beschrieben und fühlen sich richtig echt an. Vor allem Giles Umgang mit dem König und mit dem Drachen hat mich wirklich erheitert.
    Auch Roverandom ist toll, wenngleich auf eine ganz andere Art und Weise. Manchmal war sie für mich fast zu abgedreht, aber meist genau im richtigen Maße liebevoll.
    Während mir bei Der Schmied von Großholzingen nur der Anfang gefallen hat, dafür aber umso mehr, ist Blatt von Tüftler sehr schön. Diese Geschichte dürfte vor allem etwas für philosophische Maler sein, da man in sie viel hineininterpretieren kann. Am Ende war ich zu Tränen gerührt, weil ich von der Geschichte so mitgenommen worden bin. Damit hat diese Geschichte etwas geschafft, was noch nicht sehr vielen Büchern gelungen ist.


    In diesem Buch sind sehr viele verschiedene Welten versteckt, bei denen jede mit etwas anderem zu bestechen weiß. Wer einmal Lust auf kürzere, aber trotzdem sehr gehaltvolle, Geschichten von Tolkien hat, ist bei dem Buch genau richtig.
    Außerdem ist zu erwähnen, dass in dem Buch auch sehr schöne Illustrationen und ein kleines, aber feines, Nachwort von Alan Lee vorhanden sind, die das Gesamtpaket perfekt abrunden.

  • Mir ist gerade überrascht aufgefallen, dass hier noch kein Teil der Scheibenwelt-Saga von Terry Pratchett empfohlen wurde. Hab bisher leider nur eine gute handvoll davon gelesen, sind aber echt alle großartig. Am besten gefielen mir bisher Teil 3 (" Equal Rites") und Teil 33 ("Going Postal"), den ich gelesen hab, nachdem ich den zugehörigen Film dazu im Fernseher gesehen hab.

  • Ich möchte hier Mal die "Big ideas simply Explained" Reihe von DK-publishing empfehlen. Es sind Fachbücher, die große Themenkomplexe (z.B. Philosophie, Psychologie, Science. Politics, ...) nimmt und anhand von Erklärungen von Meilensteinen einem einen sehr guten Überblick in dem Bereich gibt. Vom Design her sind die Bücher absolut großartig. Die ganze Reihe ist in einem sehr popartigen Stil gehalten und Flowcharts fassen die Aussagen der Kapitel jederzeit treffend zusammen. Wenn man sich für ein Thema interessiert aber erst noch einen Einstieg sucht kann ich die Reihe nur empfehlen.


    Vom Anspruch her ist es schon etwas gehoben, also nicht "...for Dummies". Es gibt die Bücher größtenteils auf englisch, ein paar wurden zwar übersetzt, aber lange nicht alle. Auch würde ich raten sie eher bei amazon.co.uk zu kaufen, da sie dort ca. 9€ (6.45 pound) anstelle von 25€ kosten.

    "After all a murderer is only an extroverted suicide."

  • Ich will jetzt keinen eigenen Thread aufmachen, deswegen frage ich hier mal.


    Ich suche schon länger Gute Dark Fantasy Bücher, die reihe von "Das Lied von Eis und Feuer" hab ich jetzt schon durch und auf das Nächste Buch oder ,bei uns in Deutschland, auf die nächsten Bücher muss man leider noch warten.


    Will mich auch mehr mit dem Englischen beschäftigen und wen jemand ein Buch kennt das ein Englisch anfänger ohne Probleme lesen kann, immer her damit.


    Meine Empfehlungen:


    Die Smoky Barrett Reihe von Cody McFadyen
    Die Zwerge von Markus Heitz
    Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky

  • @Lancer Du solltest unbedingt die Hexer-Bücher von Andrzej Sapkowski lesen. Ich hab das vor einiger Zeit hier schonmal empfohlen, aber ich kann nicht oft genug sagen, wie gut diese Bücher sind.




  • Darf ich hier mal fragen, in welcher Reihenfolge man die Witcher-Bücher lesen sollte? Ich blicke da überhaupt nicht durch.

    So wie es Caretaker aufgelistet hat. Hab mir jetzt das Erbe der Elfen bestellt. Leider gibt es die Bücher wieder einmal bei uns nur als Taschenbuchausgabe. ICH WILL GEBUNDENE BÜCHER !

  • Ich tue etwas das ich mir schon länger vorgenommen habe, und zwar lese ich Goethes Faust I.
    Ein Großteil des Buches liegt jetzt hinter mir, und ich kann sagen, dass es wirklich Spaß gemacht hat.
    Die alte Sprache ist zwar teilweise anstrengend zu lesen, für ihre Schönheit lohnt sich es aber allemals sich da durchzuarbeiten, und auf ihre eigene Art und Weise ist auch die Handlung spannend.
    Große Empfehlung (sofern man Faust überhaupt empfehlen muss :D )!

    Faust I. von Goethe finde ich auch großartig. Davor habe ich ältere Literatur gehasst, vor allem Theaterstücke. Aber seitdem ich Faust gelesen habe hat sich das geändert. Dieses Werk hat meine Sicht auf die Literatur extrem geändert. Nun lese ich auch ältere Sachen ziemlich gerne und habe dadurch einige Perlen entdeckt, die mir sonst verborgen geblieben wären.
    Außerdem habe ich mir vorgenommen, die wichtigsten Werke der deutschsprachigen Literatur zu lesen, da es so viele tolle Sachen gibt, die einfach gelesen gehören.



    Hat jemand von euch Eine Göttliche Komödie von Dante Aligheri gelesen?
    Weil ich in Florenz war und dort das Dante-Museum besucht habe und mir das Werk dort gut vorgestellt wurde und es mich sehr interessiert hat, wollte ich fragen ob es wert ist, von diesem Werk die deutschsprachige Übersetzung zu lesen oder ob es sich nicht auszahlt.

  • Hat jemand von euch Eine Göttliche Komödie von Dante Aligheri gelesen?
    Weil ich in Florenz war und dort das Dante-Museum besucht habe und mir das Werk dort gut vorgestellt wurde und es mich sehr interessiert hat, wollte ich fragen ob es wert ist, von diesem Werk die deutschsprachige Übersetzung zu lesen oder ob es sich nicht auszahlt.

    Ja, habe ich gelesen. Wie bei vielen historischen Werken, gibt es auch bei "Die göttliche Komödie" zahlreiche Übersetzungen und damit Qualitätsunterschiede. Gefühlt schwört jeder auf eine andere Übersetzung. Manche mögen das Werk eher in Prosa-Form. Andere tendieren zur Vers-/Gedichtsform und damit zur Anlehnung an das Original. Ich selbst habe die gängige Version mit der Übersetzung von Karl Witte gelesen und fand die im Großen und Ganzen sehr gelungen. Ist komplett in Versform gehalten, was sprachlich wahnsinnig stark ist und damit nah ans Original kommt.


    https://www.amazon.de/Die-g%C3…C3%B6ttliche+kom%C3%B6die

  • Hey ich bin auf der Suche nach neuen Büchern da ich nichts zum lesen habe und ich einfach 0 Ahnung davon habe was ich lesen soll.. Es kann von mir aus Fantasy sein oder sonst irgendwas ich bin offen für alles :) Vielleicht sollte das Buch nicht zu lang sein für den Anfang und dann steigere ich mich Stück für Stück^^ Ich habe wirklich nicht viele Bücher gelesen.. Das eine Witcher Buch und das Buch Final Fantasy VII: Der Blick nach vorn. Das waren die letzten Bücher die ich in den 2 Jahren gelesen habe...^^

  • @Sato Ein richtiger Klassiker wäre Sherlock Holmes. Da gibt es kurze Erzählungen, mit denen du anfangen könntest, aber dann auch die Romane als Steigerung.
    Die Eragon-Bücher sind auch nicht allzu lang und sie sind richtig gute Fantasy-Romane (Nicht nach dem Film bewerten, der war sehr, sehr schlecht).
    Falls du kurze, aber tolle Geschichten vom Fantasy-Meister Tolkien willst, dann wäre das Buch Geschichten aus dem gefährlichen Königreich vielleicht etwas für dich. Oder du liest den Hobbit als Einstieg in die Fantasy-Literatur.
    Als echten Klassiker kann ich natürlich die Odysee von Homer empfehlen. Aber auch andere Antike sagen wie Herakles oder die Ilias sind toll.
    Wenn du eher historische Romane bevorzugst, dann kann ich dir den Autor Bernard Cornwell empfehlen. Seine Die Bücher vom Heiligen Gral-Reihe ist zwar nicht wirklich kurz, man ist aber trotzdem schnell durch.

  • Ich mag auch Artemis Fowl sehr gern, vermischt ein modernes Setting mit irischer Mythologie, ist aber vermutlich eigentlich eher für jugendlichere Leser gedacht. Es geht, kurzgesagt, um einen jugendlichen Meisterdieb, der die versteckt lebenden mythischen Völker bestehlen will.
    Ansonsten wären auch die Chroniken von Narnia zu empfehlen, mit jeweils ~200 Seiten sehr machbar, ebenfalls besser als die Filme. Außerdem kann man die im Zweifel auch sehr gut separat lesen, da es mehr einen roten Faden als eine wirklich fortlaufende Handlung hat.


    Wenns dann irgendwann etwas dicker werden darf, hätte ich zum einen noch His Dark Materials aka "die-Der-Goldene-Kompass-Trilogie" und zum anderen die Bartimäus-Reihe. Beides tolle Reihen, erstere behandelt Gott/Götter mal völlig anders als viele Reihen wie z.B. der Herr der Ringe oder Narnia, letztere nimmt sich ein Setting, das an das klassische Cyberpunk-Motiv arm gegen reich sowie die erste Staffel von Korra erinnert und macht daraus Zauberer gegen normale Menschen.