Ok, kam wie eine Rechtfertigung rüber und fragt sich nur ob diese Emotionen wirklich aus einer Spontanität heraus kamen, oder schon eine Weile da waren.
Beiträge von Don Stylo
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Dieses Lied is in nen Sreit mit einer örtlichen Türken - Mädchen - Chlique entstanden (Deswegen auch "Fotze"). In diesem Lied is auch hautsächlich diese gemeint, auch wenn des Lied nicht gleich den Eindruck macht.
Das ist keine Rechtfertigung und absolut kein Grund, ein solches Lied zu machen, ob es nur um eine Person geht, oder nicht. Sie wird auf ihre Herkunft reduziert und das ist rassistischer Müll, da gibt es auch keine Entschuldigung für. Zumal man einen Streit immer noch mit einen Gespräch und nicht mit einen rassistischen und verletzenden Lied löst.
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Eine Vermutung ist keineswegs unfair, du kannst keinen vorwerfen, der aufgrund von Bedenken Vermutungen anstellt. Solange diese Vermutungen nicht als Tatsachen ausgegeben werden und man das klar stellt, ist es kein Problem. Vavra ist allein dafür verantwortlich, dass Leute vermuten seine Ideologie in dem Spiel zu finden, was ja eine berechtigte Sorge ist. Den Leuten ihre Bedenken und Vermutungen abzusprechen, in dem man sie mit den oberflächlichen auf Skandale fixierten Leuten in eine Schublade steckt, das halte ich für unfair. Darüber hinaus darf man Vavra in der ganzen Geschichte nicht vergessen und seine Verfehlungen durch den Fokus auf die Diskussion über Vermutungen mindern bzw. verharmlosen. Mir fehlt in deiner ganzen Kritik ein wenig die Schuld bzw. Fehler die Vavra verursachte und zu dieser Debatte führte. Denn Vavra hat ganz klar viel Mist von sich gegeben und selber sein Spiel in ein schlechtes Licht gerückt. Kritik an den Blogersteller und Co. ist vollkommen OK, nur darf meiner Meinung nach der Fokus nicht zu sehr von Vavra wegrücken, denn er ist immer noch der Grund, warum wir hier diskutieren.
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Mit dem "Weißes Mittelalter" Zitat beriefen sie sich soviel ich es in Erinnerung habe auf Vavras Leugnung der ethnischen Vielfalt des Europäischen Mittelalters und nicht die des Spiels. Im Bezug aufs Spiel äußerten sie glaube ich nur bedenken, es könnte möglicherweise Einfluss haben.
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Eine Sache zu der Kritik an Robin, danach sollte es ums eigentliche Thema gehen, denn Robins Pressesprecher bin ich ja auch nicht, außer er gibt mir Geld dafür.
Robin überreagiert manchmal auch, was er auch in den wöchentlichen Podcasts zudem zugab und sich gegebenenfalls auch dafür entschuldigt, das tat er zumindest immer, wenn die Kritik dazu schlüssig und begründet war. Was die Kritik zu dessen Aussagen anging, die sich nur auf das Wissen des Blogs beziehen, die halte ich für unbegründet. Robin und Tom erwähnten im Podcast extra noch, dass sich deren Meinung nicht ausschließlich auf den Blog stützten. Außerdem haben Tom und Robin bereits in der Vergangenheit, sei es um die ganze Monetarisierung und News zu Destiny 1, oder um Battlefronts Lootboxen, immer beide Seiten durchleuchtet. Sie hatten sich auch über mehrere Quellen informiert und noch mehr Kontext gegeben, als es die Kontroverse tat. Darum konnte ich die Kritik diesbezüglich nicht unterstützen und unkommentiert stehen lassen. Fehler würde ich beiden nie absprechen, da sie Fehler machen und diese auch zugeben bzw. erklären, wie sie das sehen.
Das Thema wäre aber entweder was für nen eigenen Thread, oder du schreibst Robins eine Email. Da halte ich es sogar für sehr wahrscheinlich, dass du von ihn auch eine Antwort bekommst. Falls nicht wäre ein eigener Thread eine Idee, Robin würde da sicherlich auch seine Meinung dazu abgeben.
Reißerische Artikel und Vorverurteilungen haben immer eine Konsequenz für die anderen Mitarbeiter, das ist leider so und das finde ich auch unfair. Da muss ich aber auch ganz klar sagen, ist es umso wichtiger, dass früh genug über solche Dinge berichtet wird, damit genug Informationen rein bringt, damit behutsam damit umgegangen wird. Damit die Fronten geklärt und Stimmungen klar gesetzt wurde, damit eben reißerische Artikel und oberflächliche Vorverurteilungen nicht so gravierend sind. Genauso sehe ich die Verantwortung bei der Person, um die es geht, wenn diese nicht darüber nachdenkt, was sie scheibt, dann kann es böse für alle Beteiligten enden.
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Auch deswegen meinte ich, dass eine etwas demütigere Haltung von Robin besser wäre, denn man muss kein Journalismusexperte sein, um zu erkennen, das einige Stellen höchst fragwürdig waren. Die Differenzierung der Band Burzum gab es eben auch nicht. Frei nach dem Motto die Band beinhaltet einen Nazi, also ist es eine Nazi-Band, was wie nun schon angesprochen wurde sehr fragwürdig ist.
Diskussionen und Meinungen entstehen aus Emotionen, wenn wir alle keine Emotionen hätten, würde uns die Leidenschaft und Überzeugungen fehlen Diskussionen zu führen. Jemandem Emotionen abzusprechen ist furchtbar, in Diskussionen muss auch mal überreagiert, geschrien und gestritten werden, so offenbaren die Leute ihr wahres Ich und verstellen sich nicht mehr. Wenn sie emotional all out gehen, dann hat man ein besseres Gefühl für diese Leute und kann besser nachvollziehen, was diese motiviert/antreibt.
Natürlich gehören Emotionen zur Debatte, aber die Fakten müssen immer stimmen!
Was mich aber hier weit mehr besorgt ist nicht eventuelles Fehlverhalten von Robin, sondern all das hier.
Um es mal ganz klar zu sagen. NEIN Emotionalität hat in Diskussionen nichts zu suchen und schon gar nicht in Debatten. Schreien ist immer ein Zeichen dafür, dass jemand keine Argumente mehr hat und nun seinen Gegner niederschreien muss. Das hat auch nichts mit verstellen zu tun, sondern einfach damit, dass wenn jeder rumkrakehlen kann wie er will eine Debatte immer gegen die Wand läuft, absolut unkonstruktiv und dadruch wertlos ist.
Ich wollte schon mehrmals Posts zu einer ordentlichen Diskussionskultur machen, habe aber nichts dergleichen getan, da ich halt immer dachte, dass es halt emotionale Überreaktionen im Feuer des Gefechts sind. Nachdem ihr mir also jetzt gezeigt habt, dass ihr auch noch der Meinung seid es gehört zu einer ordentlichen Diskussion dazu emotional zu werden, sollten wir das dringenst aus der Welt schaffen. Den das ist indiskutabel.
Schreien und lauter werden geht nicht in eine immer gleiche Richtung, da unterschätzt du die Wirkung. Ich hatte auch mal diverse Diskussionen, wo ich mit meinen Gegenüber immer lauter wurde und schrie, nach der Diskussion fühlten wir uns aber beide besser, da wir brutal ehrlich zueinander waren und endlich Dinge aussprachen, die wir uns nie vorher getraut hatte diese zu sagen. Manchmal muss eine Diskussion verletzend sein, es kann nicht immer nur zurückhaltend geführt werden. Die Kunst ist es aber Grenzen einzuhalten und jemandem auch zu erlauben, etwas rauer im Ton zu werden, denn das befreit auch. Wenn du keine Emotionen hast und keine emotionale Debatte führst, dann fehlt dir der Anspruch und Ehrgeiz was zu erreichen. Menschen sind nun einmal emotionale Wesen und man kann und sollte nie nur trocken einzelne Punkte abarbeiten. Diskussionen leben von Emotionen, von Wut, Freude, Trauer und Heiterkeit, das sollte man nie unterdrücken und ignorieren.
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Aber das ist ja gerade das Problem, über das wir hier diskutieren, lass Vavra unabhängig vom Spiel seine Ideologie ausleben, es wird immer mit aufs Spiel bezogen. Es hat keiner von uns gespielt und lass es wie gesagt nicht diese Ideologie vertreten. Manche Leute interpretieren dann trotzdem was rein, weil sie nun von Vavra gehört haben und sich sorgen, dass es sich auf das Spiel auswirkt und sie ihn dadurch in seiner Ideologie unterstützen. Damit geben sie nun einmal auch ein Statement ab und das ist ein Problem über das man reden sollte.
Man kann aber diese Zweifel und Schlüsse die man zieht nicht abstellen, hinter jeden Dialog und jeder Szene könnte eine versteckte Botschaft schwingen. Das lässt sich nicht vermeiden und deswegen sagte ich ja, es spielt keine Rolle wie das Spiel ist, sobald Vravra sich mit gewissen Aussagen in eine gewisse Ecke begab, hat er automatisch Zweifel über sein Spiel gestreut und es diskreditiert, das kann man nur schwer den Spielern ankreiden. Das ist ganz klar eine dumme Lage, aber Zweifel lassen sich halt schwer ändern.
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Es ist absurd und doch zugleich treffend, dass ein Artikel über ein Problem, was nicht ganz so gut recherchiert wurde, doch den nagel auf den Kopf trifft und eine Diskussion darüber entstehen lässt. Es ist komisch, wenn wichtige Debatten durch sowas entstehen, genauso wie Hass durch gute journalistische Artikel entstehen kann. Das ist meiner Meinung nach ein sehr gute Metapher dafür, wie verdreht unsere Gesellschaft ist und wie viele Grauzonen es gibt, schlimme Dinge was gutes bewirken können und sich manchen falsch, dennoch wichtig anfühlt. Heutzutage sind die Dinge komplexer den je und führen zu teilweise absurden und entlarvenden Gedankengängen bzw. Richtungen.
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Es geht in der Diskussion aber mehr um Vavra, als um das Spiel, es geht darüber, wie Vavra durch seine Aussagen bzw. Ideologie das Spiel selber diskreditiert, ob nun direkt, oder indirekt. Ich hatte dazu geschrieben, dass es irrelevant ist, ob das Spiel rassistisches Gedankengut vermittelt, oder nicht. Auch deren Statement von 2014, halte ich für durchaus legitim und das es zumindest ehrlich wäre. Wenn Vavra aber durch zweifelhafte Aussagen, sich in eine rassistische Ecke begibt und darüber lässt sich streiten, dann kommen Zweifel auf. Dann fragt man sich inwiefern davon das Spiel betroffen ist und egal was sie für ein Statement habe, es wird immer Leute geben die in jedem Detail etwas zweideutiges sehen können. Das kann man ihnen nur bedingt übel nehmen und ich halte nichts von Boykotts, oder Vorverurteilungen. Man muss den Spielern selbst die Entscheidung lassen, ob sie sich das Spiel kaufen, oder nicht. Ich finde aber diese sollte über die Zweifelhafte Persönlichkeit des Entwicklers bescheid wissen, sofern dazu was bekannt ist.
Ich bin der Meinung, dass man egal wie gut man die Quelle zu kennen glaubt, sollte man immer mehrere Quellen zu rate ziehen und natürlich macht auch Hooked Fehler, da möchte ich auch niemandem im Schutz nehmen. Nur eines möchte ich da deutlich machen, nicht nur der Blogeintrag wird als Quelle zu Vavra rezitiert. Man kann Vavras Twitterverlauf genauso gut analysieren und seine Schlüsse ziehen. Um aber mal ganz ehrlich zu sein, wenn jemand wie Vavra zweifelhafte Aussagen über die Geschichte trifft, eine gewisse Bereitschaft hat Breitbart ein Interview zu geben, dann hegt sich schon ein gewisser Verdacht. Ihn als Rassisten, gar Nazi abzustempeln, das halte ich für unangebracht, sofern die Beweise fehlen. Für mich persönlich geht seine Person in eine rassistische Ecke, aber ich lasse mich da eines besseren belehren. Natürlich trifft es die Entwickler, die damit nichts zu tun haben, ob es um Lootboxen geht, oder um Rassismus, das ist selbstverständlich scheiße. Nur kann man sich da auch nicht jedes mal emotional in Geiselhaft nehmen lassen. Ich kann nicht jedes mal ein Spiel mit den übelsten Lootboxen holen und diese Methoden unterstützen, weil sonst nette Entwickler gefeuert werden könnten. Das ist auch nicht richtig und wenn ich damit nicht glücklich bin, ziehen diese nun einmal den kürzeren, so leid es mir dann auch tut. Ich kann an der Stelle nur darauf vertrauen und hoffen, dass sich grundlegende Missstände ändern und die Entwickler möglichst schnell wieder auf die Beine kommen.
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Bei der Diskussion hier geht es nicht nur um den Blogeintrag, Robin und Tom hatten auch in den aktuellen News Podcast noch einmal deutlich gesagt, dass deren Bilder/ Meinung nicht nur von den Blogeintrag kommen. Hier bei der Diskussion wird der Blog Eintrag zwar als Aufhänger genommen, jedoch geht die Diskussion teilweise darüber hinaus, in eine allgemeinere Richtung. Ich spreche den Blogeintrag auch keine Unfehlbarkeit zu, jedoch brachte dieser zumindest eine in meinen Augen vernünftige Diskussion hervor. Ich bin generell dafür beide Seiten und Sichtweise zu durchleuchten und diese zu hinterfragen. Das ist ja auch der Konsens einer Diskussion bzw. sollte es sein.
Robin handelt oft emotional, da gebe ich dir recht, ich kenne das, auf Twitter gehts mir auch des öfteren mal so. Du kannst und darfst deswegen niemanden aus einer Diskussion ausschließen, zumal du sowieso nicht das Recht und die Moralische Überlegenheit dazu hast. Diskussionen und Meinungen entstehen aus Emotionen, wenn wir alle keine Emotionen hätten, würde uns die Leidenschaft und Überzeugungen fehlen Diskussionen zu führen. Jemandem Emotionen abzusprechen ist furchtbar, in Diskussionen muss auch mal überreagiert, geschrien und gestritten werden, so offenbaren die Leute ihr wahres Ich und verstellen sich nicht mehr. Wenn sie emotional all out gehen, dann hat man ein besseres Gefühl für diese Leute und kann besser nachvollziehen, was diese motiviert/antreibt.
Ich weiß nicht ob du beide aktuellen Hooked Podcasts zum Thema Vavra gehört hast, wenn du aber Robins emotionale Reaktion auf Twitter kritisierst, ihn nicht die Chance gibst sich dazu zu äußern und dich mehr über deren Meinungen informierst, handelst du da nicht auch voreilig und emotional, da du dein Pledge auf Patreon überdenken willst?
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Ich glaube ich hab da noch mal eine andere Perspektive anzubieten, aber ich bin ehrlich, ich hab jetzt auch nicht alles gelesen.
Erstmal, scheint das einfach nicht gesichert wie Rechts der Typ jetzt ist. Keiner von uns kennt ihn, er sagt er wäre nicht so, das bisschen was ich von anderen lesen konnte die ihn kennen meinen er wäre nicht so, nur Leute die ihn nicht kennen meinen das über Bande ableiten zu können. Aber was wenn er wirklich nicht so schlimm ist wie manche annehmen, weil es im Internet so steht? wenn er einfach nur recht konservativ ist, aber eben insgesammt im rahmen. Aber gut, das soll nicht mein Punkt sein.
Wenn Vavra sich durch Äußerungen in der Öffentlichkeit und Retweeten Rechter Ideologien hinreißen lässt, dann sieht man ihn nun einmal auch so. Wie man sich gibt, so wird man auch wahr genommen. Konservativ und Rechts sind zwei von sich unabhängige und vollkommen unterschiedliche Dinge, der Unterschied sollte einen bewusst sein, denn sonst kann das böse enden.
Angenommen er ist ein Nazi-Chauvinist oder sowas, solang das Spiel nichts davon propagiert und auch nicht bekannt ist fragwürdige Gruppierungen mit den Einnahmen unterstützen zu woll, ist es mir doch lieber, dass so einer ein Mittelalterspiel mit vielleicht etwas zu konservativen Vorstellungen dieser Zeit macht, als das er joblos seine Zeit damit verbringt seine Ideologie zuverbreiten und Ausländer zu verprügeln.
Ob das Spiel nun diese Ideologien beinhaltet, oder nicht, das spielt ab den Punkt keine Rolle mehr, an den Vavra seine Ideologie kund tat. Ab diesen Zeit Punkt schwingt immer ein gewisser Zweifel mit und man sieht Dinge, sowie interpretiert mehr hinein, als vielleicht da ist. Das kann man auch nicht einfach so abstellen, das ist nun einmal ein unangenehmes Gefühl und eine unangenehme Position, in die Vavra die Spieler mit seinen Äußerungen drängt. Es kann und darf kein Argument sein, jemand mit Rechter Ideologie finanziell zu unterstützen, nur weil er womöglich ohne Geld Ausländer verprügeln geht. Ich kann es einen Räuber auch nicht gestatten Leute zu überfallen und zu beklauen, weil er sonst diese umbringen würde.
Die Realität ist ja nunmal auch, dass es solche Menschen gibt und wenn die Antwort für einige darauf pauschale Ausgrenzung und wirtschaftlicher Boykott sein soll, also denen gar keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft zu lassen, muss man auch damit Rechnen, dass diese Menschen in der Konsequenz dann erst recht an einer Gesellschaft arbeiten die sie nicht nur akzeptiert, sondern in der sie selbst dominieren.
Diese Leute grenzen sich selber aus, weil sie mit ihrer Ideologie das Konzept einer Gesellschaft ablehnen und Teile dieser Gesellschaft ausgrenzen. Wer innerhalb einer Gesellschaft, die aus verschiedenen Meinungen, Schichten, Kulturen und Überzeugungen besteht, wer da einen Teil ausschließt, der schließt sich damit selber aus. Andere Meinungen und Überzeugungen gehören zu einer Gesellschaft dazu und der daraus resultierende Kompromiss formt diese. Jedes Mitglied der Gesellschaft akzeptiert einen Kompromiss, darauf baut diese Gesellschaft nun einmal auf, wer in seinen Überzeugungen kein Platz für Dialoge und Kompromisse findet, der kann kein Mitglied der Gesellschaft sein. Ich persönlich akzeptiere andere Meinung und bin in erste Linie bereit und dafür, mir die Argumente von Rechten anzuhören, um herauszufinden wo der Ursprung dieser Ideologie liegt. Wenn diese aber nicht mit sich reden lassen, oder diese nicht davon ablassen andere Mitglieder der Gesellschaft auszugrenzen, dann müssen sie gehen. Jede Meinung und jede Überzeugung sollte stets in einer Gesellschaft frei und ohne Furcht besprochen werden. Wenn diese Überzeugung aber darauf ausgelegt ist andere auszugrenzen, dann ist nicht vertretbar, ob Rechte, extrem Linke, Homophobe, oder anderweitige Ideologien. Mit der Ausgrenzung anderer, grenzt man sich selber aus und das ist nicht die Schuld der Leute, die ausgrenzt werden sollten.Von Boykott reden auch keiner, jeder entscheidet selber, wo er da die Grenzen zieht und Kingdom Come trotzdem kauft. Nur sollte man den Spielern auch nicht verschweigen, was für Ideologien der Chefentwickler hat.
Die stärke einer liberalen Gesellschaft war halt nie bestimmte Menschen irgendwie auszugrenzen, sondern alle irgendwie einzubinden und mitnehmen zu wollen. Und besonders in den heutigen Jugendbewegungen habe ich immer mehr das Gefühl, dass man ohne es zu wollen liberalität zu gunsten von diversität opfert. Den 68'ern ging's quasi noch darum einfach machen zu dürfen was sie wollen wie sie wollen, quasie neue Räume zuschaffen und mussten sich in der Konsequnz dem daraus resultierendem Widerstand stellen. Während es heute scheinbar umgedreht immer öfter darum geht Räume zu schaffen in dem man allen die diese neuen Räume nicht wollen den Boden unter den Füßen weg ziehen will.Den älteren Menschen geht es eher darum, in ihren bekannten Spektrum zu verharren und kein neues zu schaffen, die CDU/CSU belegen dieses Beispiel ziemlich gut. Die jüngeren Ableger dieser Parteien werden oft gebremst und überhört. Die heutige Jugend hat zwei Probleme, das eine Problem ist, dass der Gegensatz zur älteren Generation immer stärker wird und diese gegeneinander arbeiten, siehe Brexit.
Das andere Problem ist, dass sich die heutige Jugend zu sehr in eine Ecke drängt, es wird wieder verstärkt in Schwarz und Weiß unterschieden und sofort eine Interessensgruppe angeschlossen. Es gibt nur politisch korrekt, oder nicht, Links, oder Rechts. Es finden weniger Dialoge statt und mehr Filterblasen entstehen, wer anderer Meinung ist, wird sehr schnell in die Gegnerposition gedrängt, auch wenn man beide Seiten anzweifelt. Selbstreflexion und kritisches hinterfragen weichen der Empörung und der Vorstellung es besser zu wissen. Wenn wir über die Rechte der Frau reden, wird man schnell in die Ecke der Frauenfeinde, oder Feministen gedrängt, wenn man eine der Seiten kritisiert und hinterfragt. Dave Chappelle hat in seinen neuesten Comedy Programm gut verbildlicht, wie Humor und dessen Facetten menschen mit Vorgeschichte, oder bestimmten Überzeugungen verletzen kann. Witze über Minderheiten, über Homosexuelle, die eigene Identität und wieso es Menschen verletzt. Es gibt heute so viele Argumente, Dialoge und Positionen, dass es ohne Filterblase und Gruppenzugehörigkeit fast unmöglich ist, alle diese Meinungen und Ansichten in sich aufzunehmen. Die Leute ziehen bewusst bestimmte Positionen und schließen Gruppen, damit sie in dieser zum Teil andere Meinungen ignorieren können, weil es teilweise zu viel ist. Die Dinge sind heute graue und komplexer den je, gerade das überwältigt auch oft die Leute und die Informationen darüber schier unendlich. Ich verstehe es Position zu beziehen, ich selber hadere stets mit mir, auch andere Positionen zu betrachten und ich formuliere die Beiträge hier entsprechend, damit möglichst sachlich den Konflikt wiedergeben kann. Angesichts all der Komplexität hat man das Gefühl seine eigene Identität stets in Frage zu stellen und diese zu verlieren. Das ist ein Problem, was wir uns selber geschaffen haben und die Lösung dafür scheint noch nicht zu existieren.
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Es geht mehr, als nur um Gamergate, es geht um Rassismus, Journalistische Verantwortung und die eigenen Grenzen, die man sich setzt.
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Ich verlange und erwarte auch nicht, dass sie Spiele kaputt schreiben. Ich erwate aber, dass sie zumindest begründen, wo sie für sich selber die nötige Relevanz sehen bzw. wo genau sie hingehen wollen.
Sich gegen Vorwürfe zu wehren rechne ich der GameStar auch nicht negativ an, sie haben bereits auf der ersten Seite diese Vorwürfe behandelt. Nur zieht sich das leider über den ganzen Artikel und differenziert an die Sache heran zu gehen mag legitim und eventuell auch richtig sein, nur liest sich das, als würden sie diverse Dinge abhandeln, aber nicht wirklich in die Tiefe gehen.,
Bei den Video ist es schon besser, da wird mehr hinterfragt, wobei das Video kein Statement ist, sondern der Artikel. Das Video ist noch einmal mehr auf die allgemeine Diskussion bezogen.
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Ich halte den Artikel für schwach, denn die GameStar verbeißt sich zu sehr darauf, sich zu verteidigen und ich lese nicht, dass sie manche Sachen hätten besser machen können. Ich lese nicht wie sie ihre eigenen Aussagen zum Thema Realismus selbst reflektierend behandeln, generell lese ich keine Form von eigener Meinung, ich lese eine distanzierte Position heraus. Gerade bei Kingdom Come war GameStar mit Leidenschaft dabei und hat Persönlichkeit gezeigt, das lese ich hier nicht mehr raus, in welcher Form auch immer.
Was mich an den Artikel stört ist, dass nicht darauf eingegangen wurde, den Leuten über solche Dinge zu informieren, da man über sowas durchaus bescheid wissen sollte. Auch wie die persönliche Ideologie einer Person die Kunst nachhaltig beeinflussen kann, einmal durch sich selbst, einmal durch die Meinung, die sich andere bilden. Ich lese auch keine Analyse, oder Meinung zu den Statemens. Ich hinterfrage auch, ob die GameStar ohne Aufschrei überhaupt im nachhinein etwas zu Daniel Vavras Person geschrieben hätte, auch die Eröffnung des Artikels halte ich für ignorant.
Ich rede hierbei von den Satz - "Ungewöhnlich«, weil ein problematisches Spiel normalerweise erst nach Release zerpflückt wird"
Das impliziert, dass da eine Methode bzw. Muster seitens der Berichterstatter vorliegt. Gerade im Jahr 2017 wurden viele Spiele vor dem Release kritisiert und man sollte auch fragen, wieso die Meinung besteht, es wäre anders. Wieso kommen solche Dinge spät raus, oder werden viel zu spät behandelt? Gründe gibt es viele und wenn man so eine Pauschale trifft, sollte man diese auch genauer erklären.
Fazit: Ich lese in erster Linie Rechtfertigungen, ohne wirkliche Argumente heraus, die Verbindung zwischen Kunst und Künstler wird nicht genau hinterfragt. Es wird sich nur auf das Realismus- Argument, mit der Person Daniel Vavra eingegangen, aber nicht wieso solche bereits seit langen bekannte Ideologien nicht besprochen wurden. Auch die Journalistische Verantwortung, eine Klare Meinung und wieso das Thema Rassismus noch immer nicht so behandelt wird, wie es sollte. Wieso wird David Cages Fall in eine News abgehandelt, Vavras Fall aber in einen Artikel?
Ich bin unzufrieden mit dem Artikel.
Ich beziehe mich nur auf den Artikel, das Video habe ich noch nicht gesehen.
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GameTwo halte ich auch nicht für passend, mir ging es da nur im Nachtrag es bei Game Plus und Scoop zu behandeln. Ich finde nur, sollten GameTwo und Game Plus enger miteinander zusammenarbeiten und ein kontroverses Thema entsprechend aufarbeiten. GameTwo ist Entertainment, da kann es auch humoristisch bzw. als Satire erfolgen.
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Wie gesagt, die Rocketbeans haben zwei journalistische Formate, in denen sie das hätten besprechen können, zumal sie bereits andere kontroverse Themen ansprachen. Etienne hatte sich schon mehrmals dafür ausgesprochen, mehr Journalismus neben dem Entertainment zu etablieren, da finde ich sollte kritischer Journalismus nicht fehlen. Scoop geht in die Richtung, nur bezieht sich das eher auf bereits weit verbreitete und viel besprochene Themen, genau wie bei der GameStar, wird weniger aufgedeckt, sondern mehr mitgeredet.
Bei extrem linken Ansichten wäre es nicht anders, wenn jemand mit nen Che Guevara T- Shirt ein Interview führen würde, würde ich das auch hinterfragen. Ich würde da das jeweilige Magazin auch fragen, ob sie nicht das Problem darin sehen und überhaupt wissen was für eine Person Che war. Ich finde es sowieso makaber, wie legitim Che auf T- Shirts ist, obwohl er viele grausame Dinge getan hatte.
Jede Person mit extremen Ansichten gehört kritisiert und deren Kunst hinterfragt.
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Natürlich geht es ums Prinzip, da wir Prinzipien haben und diese selbstverständlich vertreten, darüber reden wir ja auch die ganze Zeit. Niemand wirft den Leuten etwas vor, die das Spiel spielen wollen, man verbietet ja auch nicht und ein Verbot wird auch nicht gefordert. Man sollte aber die Leute darauf aufmerksam machen, wer hinter dem Spiel steht. Denn vielleicht wollen manche die Entwickler nicht unterstützen, weil die einen Gewissenskonflikt sehen.
Wenn du das Spiel spielst ohne Vavra zu kennen, dann ist es eben so. Niemand erwartet, dass du vorher einen Background Check aller Entwickler machst. Wenn du es spielen willst trotz das Wissen über Vavra, dann ist es deine Entscheidung und solange du wirklich dahinter stehst, ist es deine Sache. Nur sollte man sich selber fragen, wie und wo man da Grenzen zieht, was Kunst, sowie Künstler angeht. Wie steht man zu Menschen mit rassistischen Hintergrund? Wie reagiert man auf solche Menschen? Wie nah lässt man diese an sich heran?
Dazu ist so eine Diskussion gut, man kann sich selber fragen, warum man kein Problem damit hat, ohne sich an den Pranger gestellt zu fühlen. Ich könnte Kingdom Come nicht mehr spielen, auch wenn das Spiel selber keine rassistische Ideologien enthält, ich kann es nicht mit mir vereinbaren Vavra auch nur einen Cent zu gönnen. Da kann das Spiel noch so gut sein, da mir es in der Hinsicht wichtiger ist, klar solchen Leuten zu zeigen, wie schlimm deren Ideologien sind. Ich kann nicht bei jeder Kunst klar dieses Beispiel folgen, manche Dinge werden für mich so bedeutend sein, dass ich den Künstler, egal wie schlimm er ist ignoriere. Ich muss mir dann aber selber Rede und Antwort stehen und den Unterschied ermitteln. Dafür kritisiert zu werden halte ich für wichtig, denn das hilft mir vielleicht eine konkrete Antwort darauf zu finden.
Steph: Ich finde die Vorwürfe halten sich in Grenzen und ich halte in der Hinsicht Vorwürfe für gerechtfertigt, da die GamesCom und das Interview Monate her sind und nichts als Nachtrag kam. Da muss man sich schon gewisse Vorwürfe gefallen lassen, natürlich in gewissen Rahmen und nicht mehr interpretieren, als es wahrscheinlich ist.
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Bei GameTwo habe ich auch nicht den Anspruch eines kritischen Berichtes, da es nur ums Entertainment geht. Jedoch haben sie mit Game Plus und Scoop zwei andere Formate, die sich näher und journalistischer mit Games auseinandersetzen und da hätte ich einen Bericht dazu gern gesehen.
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Robins Aussage, sie würden das unterstützen, halte ich für richtig. Ob nun wissentlich, oder nicht und in dem Fall war es wissentlich, haben Funk, Game Two, Game Star und Co. dieses Problem ignoriert und einen Rassisten eine Fläche geboten. Damit bekam er Aufmerksamkeit und die Band, auf dessen Shirt potentielle neue Hörer. Egal wie schön und gut die Kunst sein mag, wenn der Künstler ein Rassist ist, muss man dies auch erwähnen. Denn Kunst und Künstler profitieren einander und die Kunst repräsentiert nun einmal die Persönlichkeit des Künstlers.
Ich glaube, dass ist ideologische Wortnutzung. 'Unterstützen' heisst für mich immer noch 'bewusst dahinter stehen' und 'befürworten'. Was RBTV und funk gemacht haben, war den Mann vor Kamera (eigentlich völlig normal) über sein Spiel reden lassen, wie jeden anderen Entwickler auch. Dass zu dem Zeitpunkt niemand die Band kannte oder die Gesinnung Vavras kann man ihnen nicht vorwerfen (zumindest zum Zeitpunkt der Ausstrahlung nicht). Dass RBTV und funk im Nachhinein differenzierter mit ihm umgehen konnten oder sogar mussten, halte ich wiederum für richtig. Unterstützen ist dennoch das falsche Wort. RBTV stehen hinter ihrem Beitrag, nicht hinter Vavra und seiner Ideologie, die er im Interview nicht preisgegeben hat, sondern durch ein T-shirt, welches nur denen aufgefallen ist, die die Band kennen.
Wie ich es schon im Rocketbeans Forum schrieb, die Diskussion dreht sich um Kleinigkeiten, wie viele Menschen dieser und jener Hautfarbe vertreten waren, was komplett am Thema vorbei geht. Es geht darum, dass behauptet wurde, es hätte nie welche in der Zeit geben, die Zahl ist irrelevant und selbst wenn es nur eine Person war. Der Kontext der gesamten Diskussion ist, dass uns nach und nach Überlieferungen, Bewahrer dieser Überlieferungen und Zeitzeugen fehlen, die Gefahr der Geschichtsfälschung wird immer größer.
Natürlich liegt hier Vavra falsch und hier merkt man seinen Rassismus am stärksten. Die Frage ist, hätte man das im Spiel selbst bemerkt? Hätte ich durch die Abwesenheit Schwarzer (oder sonst wie) im Spiel irgendwie einen rechten Unterton verspürt. Die Kritik (wenn man ihm schon nicht ins Gesicht schlagen kann) gegen Vavra ist mehr als berechtigt, aber abgesehen von der anscheinend doch nicht 100%igen Authentizität und Romantisierung des Mittelalters, sehe ich nicht, wo ich das Spiel im Bezug auf den Entwickler kritisieren soll, zumal es ohnehin noch nicht draussen ist. Es geht hier also darum, dass Vavra keine Schwarze im Spiel haben will, ihre Anwesenheit im Mittelalter, vor allem in Böhmen, komplett abstreitet und ergo leugnet. Der Fehler der Rocket Beans und Gamestar war also, ihr Publikum auf seinen Rassismus, seine faschistische Ideologie und Weltanschauung nicht aufmerksam zu machen, die am Ende vielleicht gar nicht im Spiel aufgefallen wäre (was wir nicht wissen, weil das Spiel, wie gesagt, noch nicht draussen ist).Ich find' das ein bisschen komisch.
Versteht mich nicht falsch, das Totschweigen Vavras Hirngespinste seitens deutscher Videospielmedien ist zu heutiger Zeit haarsträubend, keine Frage, darüber muss geredet werden. Ich komme dennoch nicht 100%ig auf Robins Reaktion klar, der bis vor Erscheinen des Artikels zwar des öfteren Vavra den Vollhorst erwähnte und Stellung gegen ihn bezog, aber (korrigiert mich wenn ich falsch liege), das Ignorieren seiner Person seitens populärer deutscher Magazine nie öffentlich so missbilligte. Der Artikel war einfach der Funken und die Vorlage. Super, dass die Diskussion angeregt wurde, und das Colin vor allem auch dank Robin und den allgemeinen Druck nun einlenkte, dennoch finde ich, dass sich Robins Satz wie eine bissige Theaterkritik liest, nicht wie ein kritischer Kommentar gegenüber seinen Kollegen. Schlussendlich liest sich auf Twitter trotzdem alles toxischer, als es ist.Die Unterstützung fand statt in dem Moment, als sie von dessen Ideologie erfuhren und weder das Interview weg gelassen, noch zumindest in einen Beitrag darüber geredet haben. Spätestens als sie das erfuhren, hätten sie es sagen müssen. Da sie das nicht getan haben, haben sie ihn dadurch zu mehr Aufmerksamkeit verholfen, das ist für mich ebenfalls unter "unterstützen" zu verstehen.
Vavra hat durch seine Aussagen selbst dafür gesorgt, dass man es mit seinen Spiel in Verbindung bringt und das fehlen von farbigen Menschen als Rassismus interpretieren kann. Es spielt in der Hinsicht keine Rolle, ob im Spiel Rassismus vorkommt, oder nicht. Durch Vavras Aussagen, hat er damit selber gesorgt, dass man sich bei seinen Spiel nicht mehr sicher sein kann, er hat es erst durch seine falsche Sichtweise der Geschichte diskreditiert. Auch wenn das Spiel wirklich keinen Rassismus enthält, Zweifel sind durch Vavras Person nun einmal gegeben, man wird es daher nicht mehr als etwas von der Person unabhängiges sehen können.
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In Fall von Witcher und Realismus, the Witcher behandelt das Thema Rassismus sehr deutlich, da hätte es durchaus Sinn gemacht, wenn Menschen verschiedener Hautfarben eine zweite Art des Rassismus behandelt hätten. Was Vavra angeht, es geht nicht darum wie viele Minderheiten und generell menschen anderer Hautfarbe vertreten sind, es geht darum, dass Vavra komplett leugnet, dass es solche Menschen im Mittelalter gab.
Wie ich es schon im Rocketbeans Forum schrieb, die Diskussion dreht sich um Kleinigkeiten, wie viele Menschen dieser und jener Hautfarbe vertreten waren, was komplett am Thema vorbei geht. Es geht darum, dass behauptet wurde, es hätte nie welche in der Zeit geben, die Zahl ist irrelevant und selbst wenn es nur eine Person war. Der Kontext der gesamten Diskussion ist, dass uns nach und nach Überlieferungen, Bewahrer dieser Überlieferungen und Zeitzeugen fehlen, die Gefahr der Geschichtsfälschung wird immer größer. In Ländern, in denen der Rassismus stark vertreten ist, kann dies ganz gefährlich werden. Wir haben schon in den USA das Beispiel, wie in den Südstaaten jener Süden besser rüber kommt, als er war. Es waren ja auch irgendwo Helden und genau da findet eine Verklärung, mit der daraus resultierenden Fälschung der Geschichte statt. Wir haben in unseren Land die AfD, die der Meinung sei, die Wehrmacht war nicht so böse und sie haben ja nur das Land verteidigt. Im Fall des 2. Weltkrieges haben wir noch Zeitzeugen, die ihre Sichtweise schildern können, in ca. 10 Jahren werden wir diese wohl nicht mehr haben. Wir haben dann keinen mehr, der gewisse Ereignisse und Dinge dementieren kann. Die Regierung bildet und formt die Geschichte, wenn diese die Geschichte verändert, haben die nächsten Generationen keine Möglichkeit das zu hinterfragen. In Fall von Böhmen haben wir nur begrenztes Wissen, was uns gezwungenermaßen in eine bestimmte Meinungsecke drängt, da wir es nicht besser wissen.
Polen und sowohl die Deutschsprachigen Länder, als auch die Osteuropäischen Länder, die haben alles mit Rassismus zu kämpfen, gerade heute ist der Rassismus stärker den je. Auch die Regierungsform in Polen passte sich dieser Bewegung an, genauso wie in vielen anderen Ländern auch. Da liegt der Verdacht bzw. liegt es nahe zu hinterfragen, ob ein Spiel aus diesen Ländern, was keine Minderheiten bzw. Menschen anderer Hautfarbe zeigt, eine bestimmte politische Agenda aufzeigt.
Da in the Witcher Rassismus behandelt wird und soweit ich es in Erinnerung habe, wird es fair behandelt. Daher glaube ich weniger an eine rechte Auslegung, auch wenn dunkelhäutige Menschen fehlen. Trotzdem halte ich die Frage für berechtigt, nur weil man fragt, kann man auch nicht gleich von einen Skandal, oder Überreaktion ausgehen.
Robins Aussage, sie würden das unterstützen, halte ich für richtig. Ob nun wissentlich, oder nicht und in dem Fall war es wissentlich, haben Funk, Game Two, Game Star und Co. dieses Problem ignoriert und einen Rassisten eine Fläche geboten. Damit bekam er Aufmerksamkeit und die Band, auf dessen Shirt potentielle neue Hörer. Egal wie schön und gut die Kunst sein mag, wenn der Künstler ein Rassist ist, muss man dies auch erwähnen. Denn Kunst und Künstler profitieren einander und die Kunst repräsentiert nun einmal die Persönlichkeit des Künstlers.
Was mich halt immer wieder stört ist, dass es immer zu so einen riesen Aufschrei und Drama kommen muss, damit Probleme und potentielle Probleme mal vernünftig angesprochen werden.