"Game of Thrones" - Staffel 7

  • Und sonst will die niemand haben? Nichtmal irgendein Raubritterpirat?Da steht eine riesige, selbst mit wenig Mannen leicht zu verteidigende Burg...und ist leer!?

    Naja, das mag schon komisch sein.Man muss aber auch bedenken, dass da weit und breit nichts mehr ist.
    Wenn sich da jetzt 50 Leute eingenistet hätten, dann säßen die da ohne irgendwelche Verbindungen, Vorräte und was man sonst noch so braucht.

    Trotzdem ist und bleibt Dragonstone halt mal eine seit Jahren verlassene, fast uneinnehmbare Festung, die dazu noch einen der westlichsten Punkte von Westeros darstellt und eigentlich essenziell in einem Kampf gegen eine riesige Flotte aus Essos ist. Noch dazu relativ nah an Kings Landing....
    Und wenn man sie nicht einnimmt, warum zerstört man sie dann stattdessen nicht?

  • Dragonstone hat nur Relevanz für jemanden mit einer Flotte, niemand außer Lord Greyjoys und Daenerys hat momentan eine flotte, man sitzt ohne einfach auf einer Insel fest die zum Leben auch nicht sonderlich viel hergibt. Stannis hat Dragonstone außerdem vor nicht allzu langer Zeit verlassen.


    Mein größtes Problem war diese alberne und unnütze Ed Sheeran Szene die noch dazu einfach Forced Charackter Development für Arya war, das sie mit den Freys umgeht wie sie es gemacht hat ist einfach Konsequent, wenn man mal die Chance hat kann man sie gleich auslöschen.


    Generell hat die Folge vieles einfach Konsequent fortgeführt. Die großen offenen Fragen sind jetzt wie sich Tyrell und Martell entscheiden wenn es um den Krieg gegen die Lannisters oder den Night King geht.

  • Ich bin ja kein Fan von Ed Sheeran, ich kenne eigentlich auch nur ein Lied. "I see fire" und das auch nur weil es beim 2. Hobbit der Theme Song war. Also ich habe da keine Kohlen im Feuer. Dennoch finde ich diesen widerwärtigen Hass, der ihn momentan ereilt absolut verachtenswert. Das war doch ein ganz normaler kleiner Auftritt.

  • Ich bin ja kein Fan von Ed Sheeran, ich kenne eigentlich auch nur ein Lied. "I see fire" und das auch nur weil es beim 2. Hobbit der Theme Song war. Also ich habe da keine Kohlen im Feuer. Dennoch finde ich diesen widerwärtigen Hass, der ihn momentan ereilt absolut verachtenswert. Das war doch ein ganz normaler kleiner Auftritt.

    Genauso sehe ich das auch. Es wirkte für mich zu keinem Moment großartig unpassend.
    Ich kann mit einfach vorstellen, dass er da gerne mitspielen wollte und sie ihm deshalb diesen kurzen Auftritt gegeben haben.
    Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das kommerzielle Gründe hat.
    Schließlich haben weder GoT noch Ed Sheeran das nötig.

  • Folge 2


    Vor allem die Zusammenkunft verschiedener Akteure, die man zwar schon lange kennt, aber die bis jetzt wenig miteinander zu tun hatten, fand ich toll. Sam und Jorah, Jaime und Tarly, Daenerys und Melisande, Olenna, Ellaria und die Graufreuds.


    Die Szene zwischen Sam und Jorah war ziemlich intensiv, in jeglicher Hinsicht. Und wieder haben sie mit Körperflüssigkeiten und Essen gespielt. Das ist einerseits ganz lustig, aber auch ziemlich ekelhaft.
    Daenrys beginnt sich ihre Verbündeten zu holen und trotzdem will sie nicht Königsmund niederbrennen. Ob ihr das nicht noch in den Rücken fällt? (Pfeilmaschine gegen Drachen!!)
    Jon macht sich auf den Weg nach Drachenstein. Ich bin schon sehr gespannt auf sein Zusammentreffen mit Daenerys, aber fast noch gespannter auf das mit Tyrion. Was wohl Kleinfinger währenddessen vor hat?
    Die Schiffsschlacht am Schluss waren zwar gut gemacht, aber wirklich mitgenommen haben sie mich nicht, auch wenn Eurons Überraschungsangriff ganz cool inszeniert war. Dass Theon aber wieder zu Stinker wird habe ich mir eigentlich fast erwartet.
    Arya geht endlich in den Norden. Dass sie aber auf ihre Geschwister treffen wird kann ich aber erst glauben, wenn ich es sehe, einer ist ja schon weg.


    Für mich war das eine typische Staffel-Anfangsfolge die die Handlung voranbringt, ohne, dass großartig viel passiert.

  • Sam und Jorah

    Dass die beiden das nächste Buddy-Duo werden, hätte ich niemals gedacht :D Jorah ist irgendwie neben Davos einer meiner liebsten Charaktere, obwohl die eigentlich eher kleinere Rollen haben.
    Davos hatte eine der stärksten Szenen in der 6.-Staffel ("Your lord is evil!"). Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie als eine der sehr wenigen Charaktere in der Serie wirklich loyal und menschlich sind.


    Ich finde Game of Thrones lebt gerade sehr von seiner Lauflänge. Jetzt laufen die ganzen Fäden zusammen bzw. wieder zusammen. Charaktere treffen sich wieder oder treffen sich zum ersten Mal, worauf man schon so lange wartet. Das ist jetzt ein einziger großer Payoff.


    Alleine das Arya wieder auf Hot Pie trifft und der immer noch nicht checkt, dass sie eine Frau ist, hat mir das breiteste Grinsen seit langer Zeit auf das Gesicht gezaubert.



    Der Handlungsstrang in King´s Landing ist bis jetzt ziemlich lahm und die vielleicht wichtigste Figur, nämlich Bran, wird wieder vernachlässigt.


    Und haben wir jetzt wirklich noch Zeit für 5-Minütige Knatterszenen? Ich weiß, das ist HBO und die Produzenten kriegen bei einer unerfüllten Tittenquote Schweißausbrüche, aber wir haben für so viel Geschichte nur noch 11 Folgen ab jetzt. Da war ein bisschen Charakterisierung von Missandei und Greyworm bei, aber sowas ist doch nur drin, damit man ein paar Brüste hat. Hat mich gestört.

  • Folge 3


    Einige Sachen wurden hier im Zeitraffer erzählt bzw. ganz übersprungen, damit die Handlung weitergebracht wird. Die Eroberung Casterlysteins wurde mindestens kurz angerissen, aber die von Rosengarten ganz übersprungen. Das finde ich schade, da ich solche Belagerungen/Eroberungen spannend finde, und die Serie gezeigt hat, dass sie das ganz gut zeigen kann. (Stannis vs Königsmund)
    Auch Jons Fahrt müsste doch eigentlich schon ein bisschen dauern. Gefühlt steigt er im Norden ins Schiff und ist Stunden später schon da.


    Jons Treffen nit Daenerys wird viel Zeit eingeräumt und auch Tyrion bekommt seine Spielzeit. Zwei so herausragende, wichtige Persönlichkeiten verhandeln zu sehen, ist schon gut.
    Cerseis Rache an Elaria war fast eine Genugtuung für mich. Auf welche Seite sich die Eiserne Bank im Krieg stellen wird, kann kriegsentscheidend sein. Vielleicht mischt sie ja irgendwann selber mit einem eigenen Heer mit.
    Sansas Treffen mit Bran hat mir eine Gänsehaut eingebracht, noch besser wäre es aber gewesen, wenn Arya auch noch dabei gewesen wäre. Das haben sie wohl nicht gemacht, da Bran sonst wohl nicht voll im Mittelpunkt gestanden wäre.
    Jorah wird zum weißnichtwievieltem mal zu Daenerys zurückkehren. Ich wette, bis dahin hat sie wieder einen Mann. (Jon?!)
    Olenna ist selbst in der Stunde ihres Todes noch elegant und standhaft. Dass sie Joffrey vergiftet hat lassen, war anzunehmen, da sie alles tut um ihre Familie zu schützen.


    Ich hoffe in der nächsten Folge kommt auch Arya an und außerdem, das es wieder mehr gut inszenierte Action zu sehen gibt.

  • Diese Staffel bleibt einfach unglaublich seltsam. Einerseits gab es in der Folge wieder ziemlich gute Szenen mit Cersei, Sam und Euron, andererseits bleiben viele andere Dinge halt einfach weiter unglaublich schlecht. Jon und Daenerys verhalten sich beide wie unglaubliche Vollidioten und gerade Jon handelt komplett irrational. Er ist in absolut keiner Position irgendwelche Forderungen zu stellen und sollte eigentlich alles daran setzen, Daenerys irgendwie Richtung Norden zu bekommen, beharrt stattdessen aber weiterhin auf seinen nutzlosen Titel und behält sein mit größtes Argument (Rückkehr von den Toten) für sich. What???
    Dann hat Euron einfach mal eine Speedboot-Flotte und taucht überall auf, wo der Plot ihn gerade braucht hkdFacepalm Ja, ich weiß das sich die Handlungen einer Staffel teils über mehrere Monate hinziehen aber soll ich ernsthaft glauben, das der Kerl mal eben eine Strecke gefahren ist, die ungefähr so lang ist wie die von Meereen nach Dragonstone?
    Und ich will gar nicht erst davon anfangen, dass man mit Casterly Rock und Highgarden (hier mal Bilder aus den Büchern dazu 1 - 2 ) zwei der coolsten Schlösser/Burgen überhaupt erscheinen lässt, und beide dann wie generische Mittelalterburgen aussehen, von den lächerlichen "Schlachten" dort mal ganz zu schweigen...


    Diese Serie ist einfach so unglaublich frustrierend geworden...

  • Nachdem mich die zweite Folge noch mit gemischten Gefühlen entlassen hatte, mochte ich diese dritte Folge nun doch deutlich besser. Auch wenn die Folge mich auch nicht in allen Aspekten überzeugt hat, hatte die Folge einige tolle Momente und hat viele Handlungsstränge weitererzählt, bei denen ich kaum erwarten kann, wie es weitergeht! :D


    Dragonstone: Das Aufeinandertreffen von Dany und Jon fand ich sehr toll, war aber trotzdem etwas unbefriedigend, weil beide starke Persönlichkeiten sind, aber ich kann doch beide Seiten verstehen. Dany möchte die Seven Kingdoms vereinen und sieht Jon als eigensinnigen und rebellischen Lord, der sich ebenso König nennt. Jon möchte nicht in den Konflikt mit Cersei hineingezogen werden, weshalb er sich nicht einfach so Dany unterwerfen möchte, was dazu führen könnte, dass Nordmänner zum Kampf im Süden gezwungen werden könnten. Er sieht nur die White Walker als Gegner an, kann aber noch nicht gut überbringen, was für eine Gefahr sie sind. Die beiden kennen sich noch nicht und sind daher noch sehr skeptische gegenüber. Hoffentlich können sie sich noch zu vertrauen lernen.
    Winterfell: Die Wiedervereinigungen von Charakteren fand ich in dieser Episoden besonders toll, bei Jon und Tyrion hat man deutlich das Vertrauensverhältnis gespürt. Das beste Aufeinandertreffen war jedoch Sansa und Bran, der nun immer mehr zum Three-Eyed Raven wird. Ich hatte dabei eher mit Arya gerechnet, die wird aber vielleicht ja nächste Woche dazustoßen, dann sind die drei überlebenden Stark-Geschwister wieder vereint! :D
    King's Landing: Das Schicksal der Martell-Damen fand ich auch sehr mitreißend. Ebenso wie Myrcella den Tod fand, wird nun Tyene vergiftet und Ellaria muss untätig zusehen. Die Vorstellung, wie sie zusehen werden muss, wie ihre Tochter langsam stirbt und verwesen wird, hat mich schon sehr mitgenommen.
    Oldtown: Jorah Mormont ist nun endlich geheilt und kann nun zu seiner geliebten Königin zurückkehren. Das wird bestimmt ein tolles Wiedersehen. Gut gemacht, Sam! :D
    Casterly Rock: Die Invasion der Burg durch das Abwassersystem fand ich ganz interessant, aber anscheinend waren die Lannisters vorbereitet, ihre Heimatburg aufzugeben. Es wird nicht so einfach wie es schien, King's Landing belagern und erobern zu können. Dass Euron so schnell dort sein konnte, kann ich ganz gut akzeptieren, die Geschehnisse in einer Folge passieren nicht immer in der zeitlichen Reihenfolge wie sie erzählt werden und zwischen ein paar Szenen kann es auch schon mal einen Zeitsprung von ein paar Wochen geben. Das ist man ja mittlerweile schon von der Serie gewöhnt.
    Highgarden: Die beste Szene der Folge steht aber Olenna Tyrell zu, die mit erhobenen Haupte den Gifttrunk trinkt und zum Schluss Jaime noch einen metaphorischen Stich ins Herz verpasst, als sie sich als Mörderin von Joffrey offenbart. Eine wirklich großartige Figur findet hier ein sehr tolles Ende, bei dem ich gleichzeitig glücklich und traurig war! hkdLove

  • Vorab möchte ich - wie so oft - erwähnen, dass ich die Serie immer noch mag und ich Staffel 7 bisher tatsächlich interessanter und vielversprechender finde, als die beiden Vorgängerstaffeln zu diesem Zeitpunkt. Doch glaube, ich dass die Serie mittlerweile an einem Punkt ist, in der sie in ihrer Rezeption nicht mehr wirklich gewinnen kann.


    Im Moment fühlt es sich so an, als würden immer mehr gängige Serien- und Filmkonventionen Einzug halten und die Geschichte tendenziell zunehmend "vorhersehbarer" werden. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob das nur mein fehlgeleitetes Empfinden ist oder die Serie seit geraumer Zeit tatsächlich sehr starkes "Fanpleasing" betreibt, wo sie doch in Vergangenheit eher für das Gegenteil stand. Natürlich kann man argumentieren, dass es ebenso vorhersehbar ist, wenn man einfach alle Charaktere, die vorher als sympathisch aufgebauten wurden, getötet werden, aber darum allein geht es mir ja auch gar nicht.


    Es fehlt mir ein wenig das Gefühl, als würde die Serie mit dem Zuschauer "spielen". Die glaubhafte Konsequenz der früheren Geschehnisse weicht mittlerweile etwas zu häufig Ereignissen, die man sich im Nachhinein irgendwie "schönargumentieren" muss. Das funktioniert auch meistens ganz gut, aber es fehlt manchmal dennoch die direkt nachvollziehbare Glaubhaftigkeit, was schon einen faden Beigeschmack hinterlässt.


    Und doch habe ich keine Ahnung, wie man es hätte besser machen können. Die meisten der spannenden Charaktere sind ja bekanntlich nun schon über dem Jordan und wir befinden uns gefühlt mittlerweile nun im "Endgame", wo die Figuren schon gesetzt sind und alles unvermeidlich auf irgendwas "Großes" hinauslaufen wird. Bei den Erwartungen, die in der Fanbase mittlerweile vorherrschen, bin ich mir relativ sicher, dass es kein befriedigendes Payoff geben wird - und selbst bei den Büchern finde ich es zunehmend unwahrscheinlich, dass - falls da noch mal was kommt - die nunmehr seit Jahren in der Theorieküche zurückgelassenen "Fans" noch zufriedengestellt werden können.



    Anyway, da ich persönlich nicht so der Typ(= sondern ultra faul) bin, der die Folgen einer Serie szenisch analysiert, möchte ich zu Staffel 7 bisher nur sagen, dass sie mir bisher eigentlich ganz gut gefällt. Das Writing mag zwar immer noch nicht wieder(?) Top-Notch sein, aber es freut mich, dass die Dialoge bisher gefühlt eine ganze Ecke spannender geworden sind. Nach vielen Jahren treffen nun endlich diverse Charaktere (wieder) aufeinander und allein das gibt den Gesprächen für mich schon etwas mehr Gewicht. Dass es bisher eher wenig Action gegeben hat, verschmerze ich locker, denn das war nie so wirklich das, wofür ich die Serie geschaut habe. Doch die Mischung wirkt auf mich bisher trotzdem ganz gut. Auch dass die Einnahme von Casterly Rock nicht in ihrer Ausführlichkeit gezeigt wurde, ist für mich wenig problematisch und mir lieber, als wenn sich wieder eine halbe Folge nur um ein Schlachtengetümmel gedreht hätte.


    Außerdem hoffe ich, dass Daenerys wegen ihrer Arroganz stirbt. :)

  • Ja die Macher der Staffel haben ein schweres Los. Die Serie muss zu diesem Zeitpunkt gezwungenermaßen vorhersehbarer werden aber trotzdem will ich nicht sagen, dass derzeit das Maximum aus der Geschichte herausgeholt wird. Das war jetzt fast die Hälfte der Staffel und bisher gab es noch keine einzige Szene die mich vom Hocker gehaut hat weil sie entweder überraschend, schockierend oder emotional war. Und solche Momente gab es früher fast in jeder Folge.
    Übrigens bin auch ich niemand der behauptet Action ist ein extrem wichtiger Bestandteil von Game of Thrones (ich erinnere mich da an eine Aussage von vor ein paar Jahren die lautete "wenn man von Game of Thrones die Gewalt und den Sex wegnimmt wieso sollte man sich die Serie überhaupt noch ansehen hkdFacepalm ) aber wenn die Serie sonst nichts zu bieten hat dann kann man doch wenigstens diese anständig inszenieren. Das Battle of the Bastards war von der Geschichte her ziemlich langweilig aufgrund der Inszenierung aber trotzdem eines der Highlights der gesamten Serie. Aber stattdessen werden zwei Belagerungen von wahnsinnig wichtigen Festungen entweder in einem 20 Sekunden voiceover oder gleich gar nicht gezeigt.
    Das ist finde ich auch ein perfektes Beispiel für Emotionen die man besser hätte wecken können. Wieso wird die Schlacht um Highgarden von Beginn an so dargestellt das klar ist, dass die Festung eingenommen wird. Die Geschichte, dass das einnehmen von Casterly Rock umsonst und von den Lannisters selbst fast schon geplant war hätte ein großer Plottwist sein können und, dass Highgarden eingenommen und die letzte Tyrell getötet wird hätte eine dramatische Niederlage darstellen sollen. Aber ich fürchte um all das wirklich stark inszenieren zu können hätte es vor allem eines gebraucht, Zeit. Und das bringt mich zu etwas, das für mich wie ein riesiges Problem für diese Staffel aussieht, nämlich, dass sie nur 7 Folgen lang ist. Und wenn ich mir ansehe wie ganze Schlachten übersprungen werden, wie Charaktere nichts anderes tun als zu reden, zu reden und nochmals zu reden um irgendwie die Story voranzubringen, wie Momente in denen es nur um Charakterentwicklung geht fast komplett eingespart wurden und wie innerhalb einer Folge für den Zuseher null nachvollziehbar Charaktere von einem zum anderen Ende von Westeros kommen, kann ich einfach nicht verstehen wie zum Henker man diese Entscheidung machen konnte. Klar, es geht hier um Geld, es sollten einfach nicht mehr Episoden bezahlt werden aber, irgendwie gings doch in den letzte Staffeln auch, wieso also plötzlich nicht mehr? Besonders wenn die Qualität der Serie so offensichtlich darunter leidet. Diese Staffel muss sich drastisch bessern wenn GoT nicht gleich enden will wie so viele andere Serien die sich ihr Ende mit einem schlechten Ende kaputt gemacht haben, denn wenn die ersten drei Folgen der Serie so gewesen wären wie die bisher letzten drei weiß ich nicht, ob ich diese Serie weitergeschaut hätte

  • Die beste Szene der Folge steht aber Olenna Tyrell zu, die mit erhobenen Haupte den Gifttrunk trinkt und zum Schluss Jaime noch einen metaphorischen Stich ins Herz verpasst, als sie sich als Mörderin von Joffrey offenbart. Eine wirklich großartige Figur findet hier ein sehr tolles Ende, bei dem ich gleichzeitig glücklich und traurig war!

    Ich habe da ja so eine Theorie, dass das nur Wasser war und Jaime sich zwar loyal gibt, in Wirklichkeit aber weiß, dass seine Schwester ein Monster ist, die ihrer Macht alles unterordnet. Sonst wäre das für mich ein enormer Rückschritt in seinem Charakteraufbau. Dass die Serie mir diesen Charakter nach der ersten Staffel noch teilweise sympathisch machen konnte, ist ein Kunststück sondergleichen. Er ist doch das Paradebeispiel des Graumusters, in dem es kein Gut und Böse gibt und weswegen die Serie immer so gelobt wurde. Wenn er jetzt zum Schoßhündchen seiner Schwester wird, ist der Charakter verschenkt.


    Mich stört eigentlich am meisten an der neuen Staffel, wie viel Zeit die Macher noch für Exposition opfern. Warum muss Bran in der 7. Staffel noch erklären, was der Three Eyed Raven ist?


    Und ja, das Pacing war echt seltsam. Erst gibt es eine zwanzigminütige Dialogszene und dann wird plötzlich die Vorspultaste gedrückt. WTF?


    Und auch der ein oder andere Charakter verhält sich eigenartig. Jon Snow ist doch eigentlich nicht so sehr auf Ehre versessen, dass er nicht diesen einen blöden Knicks vor Daenerys machen kann. Er war immer der pragmatische Typ, der auf Kompromiss aus ist.


    Die Serie schlingert momentan ganz schön.

  • In der zweiten Folge hat mir gefallen, wie Jon einen auf Ned gemacht und Littlefinger ein bisschen in die Mange genommen hat^^


    Die dritte Folge war ein auf und ab. Gut gefallen hat mir die Szene mit Cersei und den Dornischen, das war nochmal ne persönliche, spannende Szene.


    Mächtig auf die Nerven geht mir das hin und hergespringe es wäre hilfreich wenn wenigstens Daten eingeblendet würden.
    Momentan scheint es als würde jeder von Location zu Location teleportieren (allen voran, der Zauberpirat Euron), es fehlt mir ein Gefühl für die Größe der Welt und generell dafür wie viel Zeit vergangen ist.


    Und das Treffen von Dani und Jon...WOW diese Wortgewalt, dieses Charisma! Da ist ja mein morgendlicher Besuch beim Bäcker epischer.
    Hat Emilia Clark jetzt nur noch diesen einen, pseudoepischen Gesichtsausdruck drauf?


    Aber um mit was positivem zu enden: Sehr gefallen mir die Gespräche zwischen Sam und Professor Slughorn, die Dialoge wirken so schön ...normal^^

  • Mal so nebenbei die vierte Folge ist bereits in voller Länge geleakt also könnte rein theoretisch jeder der nicht warten will da auf bestimmten Seiten (die ihr niemals besuchen solltet weil die böse und illegal sind hkdGitgud ) schon jetzt den ein oder anderen Blick drauf werfen...

  • Dieses Mal hab ich zum ersten Mal eine Folge um drei Uhr in der Nacht parallel zur US-Ausstrahlung gesehen und ich denke jetzt immer noch an wirklich großartige 50 Minuten, in denen die Serie wieder einmal zeigt, weshalb ich sie so liebe! hkdLove


    Winterfell: Bran bekommt von Littlefinger den Dolch aus valyrischem Stahl geschenkt, mit dem er in der 1. Staffel umgebracht werden sollte und Meera verabschiedet sich von ihm. Dies wird aber von dem Wiedersehen von Arya und Sansa überschattet, das wunderbar passend am Grab von Ned in der Krypta stattfindet. Die beiden Charaktere haben so viel hinter sich, sie nach so langer Zeit wieder zusammen zu sehen, fand ich sehr emotional. Auch das Treffen von Arya und Bran war interessant, weil sie nun den Dolch hat und für den Kampf gegen die White Walker besser gewappnet ist. Ebenso großartig war der Trainingskampf mit Brienne, wo sie, Sansa und Littlefinger ihr ganzes Können erleben durften. Littlefinger heckt bestimmt wieder einen tückischen Plan aus, aber Bran müsste ja eigentlich wissen, was er vorhat. Das kann noch sehr spannend werden :D
    King's Landing: Ein kurzer Abstecher zu Cersei und Tycho von der Iron Bank, der seine Unterstützung zusichert, wenn er das Geld bekommt. Der schwächste Teil der Episode, der aber nicht wirklich ins Gewicht fällt, da er so kurz war.
    Dragonstone: Jon zeigt Dany die Mine aus Dragonglass, in der auch Zeichnungen der Children of the Forest zu finden sind, u.a. von den White Walker, das Dany wohl mehr von deren Existenz überzeugt. Ich bin noch gespannt, wann sie sich noch weiter annähern werden und wann ihr Jon seine Treue schwören wird. Er ist ebenso wie Tyrion gegen einen direkten Angriff auf King's Landing, was wenn überhaupt auch nicht in naher Zukunft passieren wird. Auch das Aufeinandertreffen von Jon und Theon fand ich sehr passend, er hat zwar vieles falsch gemacht, aber Sansa letztlich gerettet.
    Roseroad: Aber das grandiose Finale hat natürlich alles überschattet. Wirklich großartig, wie langsam die Spannung aufgebaut wird, indem man die Dothraki zuerst nur hört und dann langsam über die Hügel anreiten sieht. Jaime fühlt sich zunächst noch sehr sicher, aber dann kommt Dany auf Drogon an und kippt das Mächteverhältnis zu ihren Gunsten. Dies ist die erste Schlacht, die wir in der Serie sehen, bei der auf beiden Seiten Hauptcharaktere mitkämpfen. Eine wahrlich großartige Szene, als Drogon über das angreifende Dothraki-Heer angeflogen kommt. Er zerstört alle Transportmittel der Lannisters, die wohl nun mindestens einen Großteil ihrer erbeuteten Schätze der Tyrells verloren haben, was die Unterstützung der Iron Bank infrage stellen wird. Der Höhepunkt war eindeutig erreicht, als Bron mit der Ballista auf Drogon zielt, ihn auch trifft, aber glücklicherweise nicht tödlich verletzt. Ich fand das sehr toll, dass Bron diese große Szene bekommen hat. Dany weiß nun auch von dem Drachenabwehrsystem und kann sich in Zukunft darauf vorbereiten. Sie versucht, den großen Pfeil herauszuziehen, während Jaime zu einem Angriff auf sie ansetzt. Zum Glück kann er von Bronn in der letzten Sekunde vor Drogons Feuersturm gerettet werden.


    Vor allem die Inszenierung der letzten Szene hat die Folge wirklich großartig gemacht! Sehr toll, wie viel Aufwand mittlerweile in der Serie steckt. Damit kann sie es mit Leichtigkeit mit jedem Kinofilm aufnehmen! Insgesamt wurden dabei 73 Stuntmänner in Flammen gesetzt und mit 20 gleichzeitig in Flammen stehenden Stuntmännern sogar ein neuer Rekord aufgestellt!


    Ich kann es kaum glauben, dass die Staffel in drei Wochen schon wieder vorüber ist! Wahrlich grandios! hkdLove

  • Was für eine großartige Folge, für mich bisher die beste der Staffel. Nahezu die ganze Zeit mit offenem Mund oder einem Grinser im Gesicht, durchlebte ich diese Folge.
    Arya ist zurück in Winterfell. Dieser Moment ist für mich einer, wen nicht der, emotionalste der Serie. Das das Treffen schon fast kühl wirkt, ist klar und gut durchdacht, da sich die Charaktere seit ihrem letzten Treffen ja so stark verändert haben.
    Es gibt es wirklich das Drachenglas! Jetzt muss es nur noch nach Norden gebracht werden.
    Die Schlacht am Schluss ist genial. So viel Action, man kann sich gar nicht satt sehen daran. Ich glaube, man entdeckt immer wieder was Neues. Sogar der Drachen scheint nicht aus dem Bild zu fallen und fügt sich perfekt ein. Dass es endlich zum großen Zusammentreffen von Daenerys und den Lennisters kommt, ist ein Grundpfeiler, auf den Serie nun schon mehr als 6 Staffeln hingearbeitet hat. Daenerys hat hiermit einen großen Fehler gemacht, da sie jetzt wohl als Invasorin von außen gelten muss.


    Das war wahrscheinlich der Startschuss für eine großen Anzahl von Gefechten, die wohl die letzten Folgen der Staffel füllen werden. :)

  • Ohne Frage die beste Folge der Staffel und das ist...traurig?
    Aber erst mal der Reihe nach:
    Winterfell
    Ganz klar der beste Storystrang den die Serie momentan zu bieten hat, da eben alles relativ im Rahmen bleibt und nicht Dinge aktiv herbeigeschrieben werden. Vor allem die Szene zwischen Bran und Meera muss da hervorgehoben werden, da sie wahrscheinlich eine der natürlichsten und persönlichsten der gesamten Serie ist.
    Allerdings regt mich Bran etwas sehr auf, da es momentan keinerlei Grund für ihn gibt, Sansa nicht zu erzählen, das Littlefinger für alle vorangegangenen Kriege verantwortlich war.
    Dragonstone
    Die Szene in der Höhle ist wahrscheinlich das dämlichste, was ich so seit langer Zeit gesehen habe. Sollen wir als Zuschauer ernsthaft glauben, das in der selben Höhle, in der das Obsidian ist, auch gleichzeitig eine riesige Zeichnung der First Men/Children of the forest sein soll? Ja klar und natürlich wird Daenerys genau davon überzeugt hmmm ok. Mal ganz davon abgesehen, dass die Lore so eine Zeichnung meines Wissens überhaupt nicht zulässt bzw das ganze zumindest noch viel unwahrscheinlicher macht, als es jetzt schon ist.
    Field of Fire Reloaded
    Randyll Tarly in Episode 2 : "Ja ne ich bin treu zu den Tyrells."


    Randyl Tarly in Episode 4: : "Wie wärs wenn wir unschuldige Fußsoldaten auspeitschen obwohl mein Sohn und ich einige von ihnen kennen?"


    WTF IST DIESES WRITING


    Dazu dann anscheinend noch eine weitere Armee mit Teleportfunktion? Daenerys erfährt, das Highgarden gefallen ist und schafft es trotzdem dort anzukommen, bevor diese Lannister Armee wieder weg ist? What? Ich hätte es vielleicht noch durchgehen lassen, da die Dothraki ja echt schnelle Reiter sind aber wie kann Tyrion dann da sein?
    Und wieso rettet Bronn Jaime? Die Chance ihn zu retten war quasi nicht existent (er hat es nur durch die berüchtigte Plot Armor überstanden) und gerade ER macht es trotzdem? Als Tyrion gegen den Mountain Hilfe brauchte standen die Chancen etwas genauso und dort hat er noch abgelehnt, obwohl Tyrion ihm deutlich mehr geschenkt hat und die beiden sich allgemein deutlich besser verstanden haben. Wie ist aus einem Söldner, der für den richtigen Betrag sogar Kinder tötet, ein tollkühner Held geworden? Wo war diese Entwicklung? Wir haben diesen Kerl seit Staffel 5 nie länger als 5 Minuten am Stück gesehen und sollen jetzt so eine komplette Wendung seines Charakters glauben?


    Besonders schade ist das alles, da die Schlacht an sich sehr gut inszeniert war und wir mit Charakteren wie Tyrion und Dickon sogar mal wieder Personen bekommen haben, die von inneren moralischen Problemen geplagt sind, was es zuletzt so gut wie nie gab.



    Fazit
    Versteht mich nicht falsch, recht unterhaltsam ist das ganze immer noch und ich freue mich auch immer noch diese Charaktere zu sehen aber langsam reicht es einfach. Hier wird Plotpoint nach Plotpoint abgehandelt, ohne das sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber gemacht wurden, warum passiert, was passiert. Denkwürdige Ereignisse der Reihe wie Neds Tod oder die Red Wedding sind deswegen so unglaublich genial, weil die Gründe dafür so zahlreich, vielschichtig und vor allem logisch sind. All das, was momentan geschieht, passiert nur noch, weil D&D unfähig sind eine eigene Geschichte zu schreiben und sich nur noch darauf verlassen, was die Fans sehen wollen. Da aber genau diese Fanbase mittlerweile auf dem Niveau der Star Wars Fans angekommen ist, scheint da wohl niemand mehr in der Lage zu sein, das auf dem Bildschirm dargestellte zu reflektieren und es wird alles gefeiert, solange man irgendwie einen beliebten Charakter einbindet. Daenerys verbrennt hunderte unschuldige Soldaten, obwohl man die letzten Episoden immer wieder daran erinnert wurde, das es sich auch bei denen nur um ganz normale Menschen handelt? KEIN PROBLEM ES IST JA DANY UND AUßERDEM SIND DRACHEN COOOOOL!!11
    Hier werden ausgelutschte Fantasy-Tropes gefeiert und seltene Momente von Menschlichkeit verspottet (Theon flieht vor Euron anstatt zu kämpfen) oder schlichtweg ignoriert (Meera).
    tl;dr dumme Fans und dumme Writer (naja der eine hat Troja und X-Men Origins geschrieben war wohl zu erwarten)

  • Daenerys verbrennt hunderte unschuldige Soldaten,

    Das wird doch thematisiert, dass das nicht die feine englische Art ist. Ihre Verbündeten sind alle dagegen die Drachen einzusetzen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Es wird grausam dargestellt, wie die Soldaten verbrennen. Jamie reagiert geschockt und auch Tyrion, der ja auf Seiten von Daenerys ist, kommen merkliche Zweifel, bei dem Anblick von schreienden Menschen, die zu Asche verbrennen.


    Daenerys bekommt hier endlich mal ambivalente Züge. Bisher war sie ( im Kontext der Welt, in der Game of Thrones spielt) das leuchtendste moralische Beispiel. Jetzt wird sie ungeduldig und lässt sich zu einer grausamen Machtdemonstration hinreißen.


    Ich fand das toll, weil es Daenery endlich auch mal Schattierungen im Charakter gibt.

  • Daenerys verbrennt hunderte unschuldige Soldaten,

    Das wird doch thematisiert, dass das nicht die feine englische Art ist. Ihre Verbündeten sind alle dagegen die Drachen einzusetzen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Es wird grausam dargestellt, wie die Soldaten verbrennen. Jamie reagiert geschockt und auch Tyrion, der ja auf Seiten von Daenerys ist, kommen merkliche Zweifel, bei dem Anblick von schreienden Menschen, die zu Asche verbrennen.
    Daenerys bekommt hier endlich mal ambivalente Züge. Bisher war sie ( im Kontext der Welt, in der Game of Thrones spielt) das leuchtendste moralische Beispiel. Jetzt wird sie ungeduldig und lässt sich zu einer grausamen Machtdemonstration hinreißen.


    Ich fand das toll, weil es Daenery endlich auch mal Schattierungen im Charakter gibt.

    Mir ging es in diesem Fall nicht darum, wie die Serie dieses Problem behandelt, sondern wie die Fanbase dieses schlichtweg ignoriert.