GamesCom 2015

  • Wollte auch gerade einen Thread eröffnen :D
    Ich liste hier mal einfach alles auf, was ich zusammen mit nem Freund gespielt hab (mit Anstehzeiten in Klammern).
    Allerdings waren meine Erlebnisse dieses Jahr sehr casuallastig :D


    Battleborn (ca. 45min)
    Ich kann mit MOBAs eigentlich überhaupt nichts anfangen. Bin hier nur von einem Freund mit reingeschleift worden. Zu meiner Überraschung hat es jedoch recht viel Spaß gemacht, da das Gameplay eher an "Borderlands", als an ein klassisches MOBA erinnert :)
    Kann man sich durchaus mal angucken. Gibt einen Trailer zu sehen und dann kann man ca. noch 20min selbst spielen.


    Guitar Hero Live (gut 1 Stunde)
    Hab vorher noch keinen Teil der Reihe gespielt, aber hatte nach den Ankündigungen und Trailern sehr Lust auf das Spiel.
    Und ich fand es echt fantastisch. :thumbsup:
    Der Gitarren-Controller sieht toll aus und lässt sich wunderbar bedienen.
    Das beste ist aber tatsächlich das Live Publikum. Durch die Kameraperspektive fühlt es sich an, als würde man tatsächlich auf der Bühne stehen und das Publikum und auch die restlichen Bandmitglieder reagieren auf den eigenen Erfolg bzw. Misserfolg. Die Songs, die man anspielen konnte waren auch fast alle gut.
    Das werde ich mir definitiv kaufen ^^


    Horizon: Zero Dawn (ca. 30min)
    Die E3 Präsentation hat mir gut gefallen und weil es so schön war, gab's das gleiche nochmal und nichts neues dazu. Lohnt sich also auf der Gamescom absolut nicht :S
    Es sei denn, dass man einen Ort zum Entspannen sucht. Der Rasenteppich in der Warteschlange ist nämlich unfassbar bequem. Man wollte fast gar nicht aufstehen und reingehen xD
    Und @Robin und @Tom sieht man da eventuell auch, wie sie dort mit ihrer Kamera vorbeilaufen. Jedenfalls hab ich sie dort gesehen, allerdings erst, als sie schon an mir vorbeigelaufen waren und da ich in der Schlange stand, konnte ich nicht zu ihnen gehen.
    Und sie haben mich scheinbar auch nicht erkannt/gesehen, obwohl wir uns dort im letzten Jahr schon getroffen haben......tsetsetse da wäre aber etwas mehr Nähe zu den Fans angesagt :P
    Und ihr habt keine Sonnenbrillen getragen, obwohl Robin das angekündigt hatte...


    Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 4 (5min)
    Im Prinzip wieder das alte Spiel mit neuen Charakteren und deutlich besserer Grafik. Vor allem die Partikeleffekte sind hervorragend.
    SHIPPPUUUUUUDENNN!!!


    Disney Infinity 3.0 (gar nicht)
    Ähhh....hab's 5min gespielt und fand es extrem langweilig. Einfach ein Skylanders-Verschnitt von Disney. Wohl eher was für Kinder.


    Landwirtschaftssimulator 2015 (gar nicht)
    Es ist Tradition bei uns, dass wir es solange spielen, bis wir jedes Fahrzeug entweder auf dem Dach geparkt, oder an einen Ort manövriert haben, an dem es feststeckt. Hat einfach diesen gewissen Trash-Faktor :D


    Just Dance 2016 (5min)
    Also ich hasse Tanzen in Discos und ich habe es auch damals in der Schule gehasst, aber dieses Spiel macht einfach extrem viel Spaß.
    Nachdem ich es letztes Jahr vor Publikum auf einer der Bühnen gespielt hatte, haben wir es diesmal bei dem normalen Stand belassen xD


    Miniatur-Golf (gar nicht)
    Das ist kein Videospiel, sondern quasi Tippkick mit Golfer-Figuren.
    Gibt's in der Retro und Skater-Halle und ist immer wieder 10min lang lustig :)


    Just Dance 2016
    Was soll ich sagen, es ist einfach super :D


    FIFA 16 (ca. 30min....erst um 19Uhr)
    Ich bin riesiger Fußball-Fan und spiele es daher jedes Jahr wieder und kaufe es anschließend sowieso.
    Ist etwas langsamer als der Vorgänger, hat neue Menüs und Anzeigen, sowie einen Hilfe-Modus (empfiehlt verschiedene Spielzüge).
    Die Torwarte scheinen wieder besser zu sein und die Bewegungen der Spieler wirken realistischer.
    Die Frauen-Teams sind deutlich langsamer, unbeweglicher du spielen auch nicht so harte Pässe und Schüsse. Sind im Prinzip körperlich sehr schwache 2-Sterne Männerteams.


    Just Dance 2016
    Ich hab nichts mehr zu meiner Verteidigung zu sagen :whistling:




    Das war mein Gamescom Tag.
    Hatte insgesamt sehr viel Spaß, auch wenn die gehyptesten Spiele alle viel zu lange Wartezeiten hatten (2,5-5 Stunden) und ich daher nichts "besonderes" gespielt hab.

  • Wie ist Gamescom von der Erfahrung her eigentlich? Als jemand der nicht immer alle Spiele sofort anspielen muss frag ich mich echt ob es Sinnvoll ist nächstes Jahr zur Gamescom zu gehen ?(

    Hat einfach ne tolle Atmosphäre :)
    Deshalb gehe ich immer sehr gerne da hin, auch wenn man mal nicht viel anspielt.

  • @Flo1904


    Zu Guitar Hero Live:
    weist du noch ungefähr welche Songs man anspielen konnte?

    Ne, sorry.
    Kannte leider überhaupt keinen davon namentlich. Kenne mich mit Musik nicht so gut aus....
    Hab halt nur mal kurz in alle reingehört.
    Ich fand den zweiten von oben am besten, wenn dir das hilft :D

  • Süper!


    Hab mir halt mal die komplette Playlist durchgeguggt was im bereich Metal/Rock dabei is und da war auch nettes dabei. Ich hoff halt das se davon auch was mit dabei ham ;-). Werd guggn das ich am Samstag mal reinschaun kann.

  • Süper!


    Hab mir halt mal die komplette Playlist durchgeguggt was im bereich Metal/Rock dabei is und da war auch nettes dabei. Ich hoff halt das se davon auch was mit dabei ham ;-). Werd guggn das ich am Samstag mal reinschaun kann.

    Das einzige was mir gerade einfällt ist "Little Monsters".
    Bei dem Song wurden auch Highscores gewertet, bei denen dann der beste am Ende des Tages das Spiel geschenkt bekommt ;)

  • Ich war das erste mal auf der Gamescom und mir hat es gefallen. Man kann eben wirklich nicht viele sehr große Titel anspielen, aber die Atmosphäre und die kleineren anspielbaren Titel sind auch sehr interessant.


    Ich fang mal mit dem größten Titel an, für den ich auch gute 2 bis 2 1/2 Stunden anstand: Dark Souls 3
    Vom Menü und Aussehen ähnelte es meiner Meinung nach wieder sehr Dark Souls 1 & 2, wobei sich die Kämpfe etwas schneller (Rollen und Schlagen) angefühlt haben.
    Im Nachhinein bereue ich es etwas, so lange dafür angestanden zu haben und nur 10 Minuten von dem Spiel gespielt zu haben, in das ich schon so viele Stunden gesteckt hab. Ich weiß aber auch nicht was ich erwartet habe :D . Beim nächsten Mal bin ich schlauer, freu mich aber natürlich trotzdem auf mehr Dark Souls :)


    Die "kleineren" Spiele, die ich noch anspielen konnte waren: Unravel, Cuphead, Tearaway (auf der PS4)
    Unravel und Cuphead haben meine Erwartungen nach der E3 beide erfüllt. Beide unglaublich tolle Spiele, die beide sehr spaßig und einzigartig waren.
    Bei Unravel war das Coolste das Physikspiel mit dem Faden.
    Bei Cuphead haut mich der außergewöhnliche Grafikstil um. :D


    Gegen Ende der Messe wurden noch paar "Fun-Games" zum Ausklingen gezockt wie Garden Warfare 2 oder igwelche Wii-Titel, von denen ich die Namen vergessen hab X/


    Also war für mich ein sehr cooler, aber auch sehr sehr anstrengender Tag ( 4 Uhr aufstehen und grade erst nach Hause gekommen ._. ).
    Bin nächstes Jahr sehr wahrscheinlich wieder dabei. :thumbsup:

  • Also Spiele angespielt habe ich nicht wirklich, dafür waren mir die Anstehzeiten nämlich viel zu lang. Deswegen konnte ich leider nur das neue (?) Shovel Knight für den 3DS (nebenbei für mich auch die erste Gelegenheit den New 3DS in der Hand zu halten) und den Xbox Elite Controller ausprobieren. Allgemein hat mir der Tag super gut gefallen aber die Organisation der Gamescom allgemein war ja wirklich echt schlecht xD


    Achja und ich hab ein Dogtag mit meinem "Gamernamen" drauf...Yay i guess?

  • Warning: Long post incoming.


    Ich nutze an dieser Stelle einfach mal die Möglichkeit und gebe meine Gamescom Erfahrung für dieses Jahr hier ab.


    Vorwort

    Die aktuelle Gamescom ist, wenn ich mich nicht irre, meine dritte Gamescom. Der letzte Besuch liegt jedoch zwei Jahre zurück. Als Grund für die lange Pause gibt es mehrere. Die Messe ist natürlich als einzig wirklich namhafte Videospiel-Messe im europäischen bzw. deutschsprachigen Raum gut besucht. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn die Veranstalter diesen Besucherstrom angemessen adressieren würden. Die Realität sieht aber so aus, dass die Köln Messe GmbH die Gamescom in erster Linie auf Profit für sich selbst trimmt.


    Das Ergebnis sind überfüllte Hallen, ewig lange Warteschlangen und viel zu überteuerte Kantinen und Imbissstände. Wer auf die Gamescom geht, muss sich bewusst sein, dass man hier zum einen Geld, zum anderen aber auch viele Nerven lässt und im Gegenzug fast nichts zurück bekommt.


    Ja, das Feeling der gesamten Gamerschaft an einem Ort gebündelt mit all seinen Extremen, schönen wie hässlichen Seiten ist eine kurzzeitige Bereicherung, aber reicht das als Rechtfertigung für den doch recht hohen Eintrittspreis und den Stress? Das muss erst mal jeder für sich selbst wissen. Eine bundesweite oder gar ausländische Anreise extra für die Gamescom ohne die vielen Vorteile, die man sich erkaufen, erspielen oder einfach durch Glück erhalten kann steht in keinem Verhältnis zum eigentlichen Erlebnis.


    Für wen ist die Gamescom denn dann was?


    Erst mal muss man hohe Dezibel-Werte aushalten können, man darf Körperkontakt nicht eklig finden und man muss gut zu Fuß sein. Was aber am aller, aller wichtigsten ist: Ihr dürft auf gar keinen Fall alleine auf die Messe gehen. Wer es dennoch tut wird feststellen, dass er keine Motivation hat sich drei, vier Stunden in eine Schlange zu stellen und sich nach der fünften Runde durch alle Hallen mit dem Motto "nur kucken" gelangweilt und erschöpft gen Ausgang bewegt. Tickets für mehrere Tage auf einmal zu holen macht so überhaupt keinen Sinn.


    Doch von all dem gibt es glorreiche Ausnahmen: Die Messe ist gerade zu genial für Leute, die sich eine Presse-, Aussteller- oder Fachbesucherlegitimation besorgen können. Diese Leute haben viele Vorteile: Sie können eine - im Fall von Ausstellern zwei - Stunde(n) vor den normalen Besuchern auf die Messe, sie können bereits am Mittwoch auf die Messe, sie können in die ruhige, leere Business-Area und - mit das Wichtigste - können bei einem Kauf einer Drei-Tages-Karte das Messegelände auch zwischendurch verlassen. Diese Tickets gibt es nur für diese Personenkreise. Wer normale Tageskarten holt kommt nach Verlassen der Messe nicht mehr auf das Gelände. Keine billigen Getränke von außerhalb, keine Freunde von draußen abholen, kein gutes Essen von außerhalb. Das mag bei anderen Messen nicht viel anders sein, ist aber dennoch ein Punkt, der definitiv erwähnt werden muss.


    Kurzum (TL;DR): Der normale Besucher wird gegängelt und ausgelutscht, wohingegen der Fachbesucher auf Samtpolstern durch die Messe getragen wird.


    Nicht zu letzt fordern viele - meiner Meinung nach zurecht -, dass die Messe doch eher nach Hannover abgegeben werden sollte. Das dortige Messegelände, das auch die CeBIT beheimatet ist groß, weitläufig und übersichtlich. Köln ist eng und daher meistens überfüllt. Das bleibt jedoch ein Wunschgedanke, solange die Köln Messe GmbH und der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware als Träger mit der aktuellen Gamescom genügend Geld machen.


    Warum bin ich dann eigentlich doch hin?

    Das hat zwei Gründe. Erstens bat mich mein bester Freund ihm die Messe mal zu zeigen und zum anderen gehöre ich seit diesem Jahr zu diesem elitären Kreis an Leuten, die sich Fachbesuchertickets bestellen können. Als Mitarbeiter in einem mittelständischen IT-Unternehmen im groben Bereich Internet und Web kann man sich für dieses Privileg freischalten lassen. Damit gehöre ich zwar zu dem Teil der Fachbesucher, die von den "echten" Journalisten gerne als "Kiddies" oder "Blogger" bezeichnet werden, allerdings ist mir das rückblickend herzlichst egal. Die Messe wurde dieses Jahr soweit expandiert, dass sich eigentlich kein Fachbesucher oder Pressevertreter durch mich oder meinesgleichen eingeschränkt fühlen konnte.


    In der Theorie wäre es mit Fachbesucher-Zugang auch möglich gewesen Termine für die großen Publisher in der Business-Area zu machen. Darauf habe ich jedoch aus Respekt und aus Faulheit verzichtet.


    Ein weiterer kleiner Bonus sind die Fastpasses von EA. Ich möchte hier nicht all zu weit ausholen, aber jeder mit etwas Ahnung von der Materie (Contests, Verlosungen) kann relativ einfach an EA Fastpasses kommen. (Die berechtigen zum "an der Schlange vorbei gehen" - Was aber zu manchen Uhrzeiten nur eine weitere, kleinere Schlange erzeugt.)


    Zu guter Letzt habe ich - mehr durch Zufall - einige alte Freunde und Bekannte meiner ehemaligen Guild Wars 2 Gilde aktivieren können, so dass man sich mittags getroffen hat und die Hallen als großer Blobb unsicher gemacht hat.


    KOMM ENDLICH ZU DEN VERDAMMTEN SPIELEN


    Okay, okay ... Frei sortiert nach der Reihenfolge wie sie mir gerade einfallen:


    Dark Souls 3


    Ich war überrascht, dass man das tatsächlich schon anspielen konnte. Wir hatten hier 20 Minuten Zeit ein typisches Dark Souls Gebiet zu spielen. Das Setting ähnelt den aus den Vorgängern bekannten Burganlagen, allerdings wirkte es wesentlich größer. Das Gameplay hat sich im Vergleich zu Dark Souls 2 kaum bis gar nicht verändert. Der obligatorische Angriff eines Drachens mit Feueratmen hat natürlich nicht gefehlt. Ich habe später erfahren, dass man wohl auch einen Boss treffen konnte, wenn man den weit genug kam. Ich würde mich nicht als schlechten Dark Souls Spieler bezeichnen, aber ich habe den Boss nicht gesehen und kann daher nichts zu ihm sagen. Das was ich gesehen habe war im Grunde more of the same of Dark Souls 2. Was an sich nichts Schlechtes ist, aber insgesamt dann keine Freudensprünge ausgelöst hat. Ich freu mich zwar, aber langsam täte der Reihe ein bisschen neuer Wind gut ...


    Gigantic


    Ein Spiel das ich gar nicht auf dem Schirm hatte. Es hat sich nur meine Aufmerksamkeit erschlichen, weil einer der im Vorwort erwähnten Ex-Guildies hier Ausstellungshelfer war und uns genötigt hat es anzuspielen. Ich weiß nicht, ob das Spiel eine breite Bekanntheit hat, daher stelle ich es kurz dar. Das Spiel ist eine Mischung aus Shooter und MOBA. Damit sollte eigentlich alles gesagt sein, nicht? Naja, doch eher nicht. Es wird aus der third-person Ansicht gespielt, zwei Teams bekriegen sich um jeweils den gegnerischen Guardian (ein großer Mob) zu vernichten. Der ist allerdings erst mal nicht angreifbar, wird es aber, wenn das eigene Team genügend Kills erzielt hat oder genügend Hilfsnpcs beschworen hat. Der eigene Guardian betäubt dann den gegnerischen, er wird angreifbar und kann in einigen Phasen dieses Ablaufs getötet werden. Das Ganze klingt eigentlich ganz witzig und auch das Movement des Spiels ist hervorragend. Doch genau da liegt mein Problem. Das Movement ist schnell, aber der Kampf extrem schwerfällig. Man erzielt kaum Schaden und hüpft ewig lange umeinander herum. Dazu muss erwähnt sein, dass ich einen offensiv Charakter gespielt habe. Sicher kann das auch ein Phänomen sein, dass nur bei meiner Sesssion aufgetreten ist, aber die Kämpfe waren insgesamt doch eher träge. (Immer im Vergleich zum Movement, dass sehr schnell und "fluide" ist.) Dabei geholfen hat auch nicht, dass ich während meiner Session meine Skills nicht leveln konnte, man versicherte mir, das sei ein seltener Bug. Das Spiel ist insgesamt eher nichts für mich.


    Guild Wars 2: Heart of Thorns


    Hier wird es schwer nicht als fanboy abzudriften und ich könnte vermutlich einen eigenen Thread nur über dieses Spiel erstellen. Ich entwickle Anwendungen für das Spiel und einer meiner Freunde hat jüngst erst den zweiten Platz bei einem für Guild Wars 2 ausgeschriebenen Entwickler-Contest gemacht. Ich mache es daher kurz und schmerzlos: Wenn ihr MMos spielt und die wohl stimmungsvollste Welt, sowie ein schnelles, aktives, movementlastiges Kampfsystem erleben wollt, dann kauft euch gott verdammt noch mal dieses Spiel. Das beste daran ist, dass HoT bereits in der aktuellen Kaufversion enthalten ist. Zu dem Spiel könnt ihr mich auch gerne mal privat ausquetschen :D


    Mirrors Edge: Catalyst


    Wow. Ich hatte sehr große Bedenken bei diesem Spiel. Hat EA den Geist des Urspiels verloren? Ist es jetzt nur ein weiterer Shooter? Das Ergebnis überraschte mich ungemein, denn diese Fragen kann man mit einem klaren NEIN beantworten. EA und DICE haben hier viel nachgedacht und Mirrors Edge um eine scheinbar solide Story und ein interessantes Setting erweitert. Wir spielen jetzt in Glass City. Eine Open World. Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Wir haben eine ganze Stadt, auf der wir rumhüpfen können wie wir wollen. Mein persönlicher Knackpunkt war allerdings das Kampfsystem. Hier hat EA klar gemacht, dass Faith nach wie vor agil und in Bewegung bleiben muss um nicht in Gefahr zu geraten. Das Spiel ist also kein neuer Shooter. EIne Waffe haben wir gar nicht erst in die Hand gedrückt bekommen. Das Setting selbst erinnert mich an Remember Me, welches ich ja kürzlich erst ausführlich reviewed hatte. Wir leben in einer gehirngewaschenen Welt, in der die Menschen von einem Großkonzern auf Kurs gehalten werden. Hier gibt es nun die üblichen Fronten und EA macht deutlich, dass wir hier eine mindestens solide Story erwarten können, die - so hoffe ich - nicht ganz so vorhersehbar sein wird, wie es den Anschein hat. Hier ein klares Daumen hoch. Ich bin positiv überrascht.


    Unravel


    Das ist putzig. Ich konnte mit dem Spiel anfangs nicht viel anfangen, denn der Grafikstil muss einem gefallen. Letztlich ist das Spiel aber ein kleverer Puzzleplattformer, dessen Hauptspielmechanik der eigene Faden ist. Wir folgen wortwörtlich dem roten Faden der Geschichte und müssen diesen sogar dazu bringen für und mit uns zu arbeiten. Etwa mit ihm Brücken spannen oder an ihm hoch- bzw. runterklettern. Die anspielbaren Rätsel waren clever und einfallsreich, so dass man auf mehr hoffen kann. Besonders zu beachten gilt, dass wir nur voran kommen, wenn wir neue Fäden finden, die in der Spielwelt rumhängen. Finden wir die nicht kann sich unser kleiner Fadenprotagonist nicht weiterbewegen. Tatsächlich scheint das Spiel eine subtile Story um eine ältere Dame und vermutlich ihre Leidensgeschichte zu haben. Übermittelt wird die Story mit Bildszenen, die flackernd im Hintergrund der Level auftauchen. Großes ist davon dennoch nicht zu erwarten. Insgesamt eine Empfehlung für alle, die Puzzleplatformer mögen und ihre Grauenzellen auch mal anheizen wollen.


    Star Wars: Battlefront

    Eigentlich sind richtige Egoshooter nicht mein Ding und vermutlich hätte ich mir Battlefront nicht angesehen, wenn mein bester Freund nicht dabei gewesen wäre. Wir spielen hier mit allen Teilnehmern der Session (48 !) in der Hoth-Mission und bekriegen uns gegenseitig. Ich kann hier nicht groß ins Detail gehen, denn dem Anspruch werde ich einfach nicht gerecht. Das Spiel ist für einen Shooter-Noob spaßig und schnell. Ich hatte Spaß und wir hatten sogar gewonnen. Ich glaube allerdings auch nicht, dass ich Battlefront noch groß hypen müsste ... Es ist einfach nicht mein Genre und holen werde ich es mir daher nicht.


    Overwatch


    Wer mir auf Twitter folgt weiß: Ich habe mich verliebt. Overwatch ist eine neue IP von Blizzard (das muss hier mal hervorgehoben werden!), die mit einem Funshooter á la Team Fortress und Garden Warfare startet. Ich habe Garden Warfare viel gespielt und es gefiel mir außerordentlich gut, wäre es nicht von der Community eher stiefmütterlich behandelt worden. Wie auch immer, Overwatch schlägt in eine ähnliche Kerbe. Ist aber viel schneller und viel ausgefeilter. Wir haben bereits jetzt eine sehr große Anzahl an Charakteren, die sich alle unterschiedlich spielen. In meinem Fall ein klassischer Offensivsoldat mit Namen Soldier: 76, der sprinten, ein Heilfeld legen und eine Rakete abfeuern kann. Die Hauptwaffe ähnelt jedoch eher einem Maschinengewehr. Als Ultimate hat er ein Overlay, das im Grunde einen Aimbot gleich kommt. Drauf halten und feuern. Ziemlich einfach. Meine Begeisterung kommt sicher nicht nur davon, dass ich das erste Match als bester meines Teams und auch noch mit der "Aktion des Matchs" als besonders produktiven Move abgeschlossen habe. Gespielt wurde eine klassische Eroberungsmission. Ein Team verteidigt, eins nimmt ein. Hier erfindet Blizzard das Rad nicht neu, weiß es aber mit einer abwechslungsreichen Map gut zu konstruieren. Ich freue mich sehr auf dieses neue Free-to-Play Spiel von Blizzard. Wie immer wird das, was Blizzard anfasst zu Gold.


    Das Merchandise

    Nur ein kurzer Überblick über das Merchandise, welches man so beim Spielen bekommt. Hat an und für sich nichts mit den Fachbesuchertickets zu tun, hilft jedoch im ein oder anderen Fall. Dabei war dieses Jahr ein Mousepad von Overwolf - bekommt man, wenn man sich dort als Entwickler anmeldet -, ein Poster von Gigantic - Losverfahren nach dem Spielen mit 100% Gewinnchance -, ein Guild Wars 2 T-Shirt, Schlüsselanhänger und vor allem ein Plüschtier - Letzteres bekamen nur die 100 Erster am Tag, den Rest gab's immer. Insgesamt sehr erfolgreich und mehr als ich je erwartet hätte.


    Fazit


    Für mich persönlich ein großer Erfolg, den ich nächstes Jahr so oder noch besser wiederholen möchte. Allerdings hatte ich viel Glück und fühle mich immer noch zwischen den Stühlen von "normalen Besucher" und "Fachbesucher". Die Messe ist immer noch eine Gesellschaftsmesse - man geht dort hin um die Leute zu treffen, mit denen man sonst nicht in Kontakt kommen kann - seien es Online Communities oder "Promis". Wer nur für die Spiele oder "nur zum gucken" kommt, hat mit der Messe eigentlich keinen Spaß. Nicht als normaler Besucher.


    And now ask me anything!

  • Erster Tag zu ende und war toll. Morgens zu tearaway gegangen und angezockt. War ganz cool wie se des pad des ps4 Controller eingebunden ham. Is man auch gleich drangekommen und man hat nen papphocker bekommen, welcher sich noch als nützlich erwies. Und zwar gleich danach zu guitar hero live.
    Der neue Controller fühlt sich richtg gut an (nicht so n leeres plastikding wie der alte) und nach bissl Einübung kommt man ganz gut rein. Und die Dynamik von puplikum und band bringt gutes Feedback - Vorallem das die band einen noch anfeuert.
    Bei fallout 4 was solala: n trailer mit neuen gameplay. Des was se gezeigt ham War ganz nie hab mir aber mehr erwartet.
    Bei the division konnte ich mir nen Guten Eindruck von Spiel machen. Nach ca. 2 Einhalb Stunden bekam man nen kurzen trailer zu sehen dann noch Infos zur man Und den Modi den se dabei hatten (Art cpture the flag. Man musste was einsammeln zu nen zentralen Punkt bringen Hubschrauber rufen und Währenddessen den heli-punkt verteidigen.). Anschließend durften wir selber für 15 min ran. Ansonsten bin ich über đie Messe spaziert und hab mir alles angeschaut. Kaputt aber toller tag.

  • Schnell schreiben, bevor die anderen nach Hause kommen :D



    Ich war Heute zusammen mit @Flocki, @Mitsuru SanGral, @Retro Edge, @Take, @Kamilleroboter, @Matze und @Turbolu auf der GC (Wo denn auch sonst?). Mal davon abgesehen, dass das alles sehr Chaotisch war und Take einfach nicht kommen wollte, hat alles sehr viel Spaß gemacht. Die Spiele:


    Retro-Gaming Bereich



    Dort habe ich zunächst an einem Quiz teilgenommen und dadurch eine Ausgabe des 'Retro Gamer' sowie eine Chiptune CD abgestaubt. Gespielt habe ich dort Rock Man 3, Tetris, Super Mario Bros. 3, Kirbys Adventure, Rayman 1 und R-Type auf dem Amiga. Ich glaube zu diesen Titeln muss nicht viel gesagt werden :D



    Indie-Arena


    Im Indie Bereich habe ich zunächst einmal Crosscode gespielt. Im Grunde habe ich aber nur das gespielt, was auch im Hooked Gameplay zu sehen war. (Übrigens: Die Leute von Radical Fish Games sind super drauf! Während ich die Kopfhörer beim spielen aufhatte, ist einer von denen mit meinem Hut über den Stand gelaufen :D )


    Dann habe ich zusammen mit Matze, Turbo und Kami Tricky Towers gespielt (Korrigiert mich, wenn ich mich mit dem Titel vertan hab).
    Im Grunde ist das ein Multiplayer Not-Tetris. Ganz lustig, aber ich denke nicht, dass das langfristig unterhält.


    Mein Indie-Highlight war allerdings 'Sky Arena'. Das kann man sich wie ein Vier-Spieler-StarFox vorstellen, bei dem es darum geht so oft wie Möglich den Gegner abzuschießen. (Ich hab Take und Flocki so fertig gemacht :D ) Das Spiel wird demnächst in den Early-Access gehen, holt es euch unbedingt, vorallem wenn ihr Fans von Star Fox seid.


    Wir haben nochmal kurz bei Black Forest Games vorbei geschaut und haben dem Stefan Schmitz gesagt, dass wir Giana Sisters toll finden. :D



    Der Rest



    Weitere Spiele/Stände die wir in der Gruppe gespielt haben/ uns angesehen haben:


    Tearaway: Unfolded, Street Fighter 5 (Wir haben gut ne halbe Stunde die Konsole blockiert, weil wir die ganze Zeit in neuen Konstellationen gekämpft haben :D ), Rare Replay (Ich nicht :( ), Overwatch und bei Nintendo haben wir Amiibos bestaunt.


    Sagt mir bitte wenn ich was vergessen hab :D

  • Bevor wir zu den anderen gestoßen sind hab ich mir mit Matze und Kami auch noch n paar Sachen angeschaut.
    Matze und Ich waren zum ersten mal da und deshalb auch leicht überfordert. War trotzdem ganz cool. :D


    Battleborn

    War für mich ziemlich überraschend. Ich war mir irgendwie unsciher. Ich liebe die Borderlands Spiele aber MOBAs sind so gar nichts für mich.
    Eigentlich hat Battleborn aber relativ wenig mit klassischen MOBAs zu tun. zumindest den Modus den wir gespielt haben.
    Das war ein 5-Spieler-Coop Ding, gegen KI-Gegner. Das Level war relativ-schlauchig aber nicht langweilig.
    Man wählt am Anfang einen von 25 Charakteren aus. Jeder davon hat eigene Skills, die sich im Laufe der Runde noch verbessern ließen.
    Matze spielte einen Schwertkämpfer, Ich einen rieseigen Fleischklumpen mit Minigun und Kamilleroboter war irgendwie ne Kung-Fu-Hexe. Also sehr Boderlands-esque...


    Wir kämpften uns zusammen mit 2 anderen Spielern bis zu einem Roboter vor, den wir dann eskotieren mussten. Im Laufe des Spiels sammelt man dabei EXP und Geld ein. Das Geld lässt sich z.B. dafür nutzen, Turrets auf dem weg zu bauen oder dem Roboter einen Schutzschild zu kaufen.
    Das FPS-Gunplay war sehr Boderlandsartig. Was ich sehr gerne mag. Anders war es aber auch nicht zu erwarten.



    Cuphead

    Sieht erstmal grandios aus und hört sich auch so an. Ist aber sau schwer. Zudem gab es eigentlich nur Bosse gegen die man in beliebiger Reihenfolge kämpfen konnte. OB das jetzt wegen der Demo so war oder ob so auch das finale Spiel aussehen wird, kann ich aber nicht sagen.
    Die Gegner waren aber echt abwechslungsreich und interessant.
    Geisterzug, 2 riesige Frösche und eine Kartoffel-Karotten-Kombination sind nur ein paar Beispiele.




    Die Indie Arena war eines meiner Highlights. Man konnte extrem viele verschiedene, abwechslungsreiche Spiele spielen und entweder nebenher mit dem Entwickler reden oder sogar gegen/mit ihm spielen. (Und gegen die Panzer Party Entwickler gewinnen :P)
    Das war echt super interessant und einfach mega sympatisch. Da geh ich nächstes Jahr definitiv wieder hin.

  • Mein Indie-Highlight war allerdings 'Sky Arena'. Das kann man sich wie ein Vier-Spieler-StarFox vorstellen, bei dem es darum geht so oft wie Möglich den Gegner abzuschießen. (Ich hab Take und Flocki so fertig gemacht ) Das Spiel wird demnächst in den Early-Access gehen, holt es euch unbedingt, vorallem wenn ihr Fans von Star Fox seid.

    Der Hauptentwickler dieses Spiels ist auch derjenige, der verantwortlich für die Indie-Arena ist, ich habt ein wenig mit ihm geredet und ihm gesagt, dass ichs ziemlich cool find, dass sie sich um sowas kümmern. Danach haben wir uns noch darüber unterhalten, wie andere, vorallem AAA-Stände organisiert sind bezüglich anspielen usw., der Claim der Indie Arena war nämlich "Life is too short to stand in Lines", was auch konsequent umgesetzt war.



    An der Indie-Arena hab ich auch noch Jotun angespielt, ein Spiel in nem Wikingerszenario, was vor einiger Zeit auf Kickstarter war. Optisch ein totaler Win, aber spielerisch war es mir zu abgehackt. Man hat in der Demo nen Boss bekämpft, der Blitz-AoEs geschleudert hat und die Ausweichrolle hatte hintenraus noch eine kleine Pause, dies quasi unmöglich gemacht hat, allen Blitzen auszuweichen. Auch das Kämpfen war eher hakelig, es gab keine flüssigen Kombos. Ich hoffe, dass sich das noch ändert, ansonsten wird das Spielerisch leider nichts für mich :(



    Auch wenn ich dort nichts angespielt habe, muss ich Electronic Arts für ihre Anspielstationen loben, für Battlefront hatten sie irgendwas zwischen 60 und 100 PCs dastehen, bei Mirrors Edge war es auch eine wirklich ordentliche Menge. Zusammen mit Battleborn, wo man zuerst nen Trailer zu sehen bekam und dann Spielen konnte, waren das die besseren AAA-Stände.



    Und damit dann auch zu meiner größten Enttäuschung. Die hatte ich schon, bevor ich auf der Messe war, das war nämlich Horizon, das Spiel, für das ich momentan am gehypetesten (sagt man das so?) bin. Dafür gabs nämlich nur einen Trailer und leider nicht mal einen neuen, sondern wohl den von der E3, nach allem, was man hört. Ich wäre bereit gewesen, fürs anspielen meinetwegen auch 5 Stunden anzustehen, aber so? Meh :/



    Weitere kleine Enttäuschung: Bei Nintendo konnte man Amiibos bestaunen, aber nich kaufen. Verpasste Goldgrube für Nintendo. Außerdem hätte ich gerne Star Fox angespielt, da war mir die Schlange aber zu lange...



    Und dann haben wir auch noch Mighty Number 9 gespielt, vom Gameplay her ganz nett, aber die Musik kann einfach nicht mit nem Spiel wie MegaMan 2 mithalten. Schade.



    Mein Gesamtfazit zur Gamescom is daher auf jeden Fall: Geile Sache und ich hab Bock, nächstes Jahr wieder zu kommen :3