Toleranz gegenüber Intoleranz

  • Da ich aktuell auf der Arbeit bin, habe ich leider nicht die Zeit entsprechende Quellen zu suchen.


    Desweiteren nehme ich diese Extremisten nun mal in kauf, dafür das wir weiterhin das sagen können was wir wollen und uns nicht nur aufgrund einer in der Gesellschaft unpopulären Ansicht gleich das Sprachrohr genommen wird und wir gehaßt werden.


    Das ist eine fürchterlich gefährliche Ansicht, denn wenn wir dem Extremismus freie Hand lassen, dann sind wir im Zweifelsfall handlungsunfähig, wenn sie die Oberhand gewinnen. Vielleicht mag es sogar sein, dass es in der Reinform der Demokratie sogar möglich sein sollte, dass der Extremismus regiert - ich möchte in so einer Welt aber nicht leben.


    Ich bin viel zu gut informiert über die Gräueltaten des Dritten Reichs. Und leider waren es gerade da nicht nur Nazis. Das war eine ganze Volksbewegung. Nicht nur Nazis haben die Synagogen niedergebrannt, das waren auch ganz normale Bürger.


    Ich fürchte mich davor, dass es einer extremistischen Gruppe je wieder gelingt ganze Massen zu solchen Taten zu bringen.


    Sollte man ihnen deshalb den Mund verbieten? Meiner persönlichen Meinung nach nein, denn man kann einen Gedanken oder eine Meinung nicht durch bloßes Ignorieren aus der Welt schaffen.


    Der richtige Weg ist in meinen Augen das vehemente Gegenargumentieren, ohne dabei selbst in die andere Richtung zu schlagen.


    Ich versuche deinen Standpunkt wirklich zu verstehen, aber es fällt mir immer schwieriger, denn du begründest dich fast nur auf der freien Meinungsäußerung. Eine Freiheit die die meisten Gruppen, die du zu schützen versucht selbst gerne manipulieren und einschränken würden. Stichwort Lügenpresse. Nachrichten okay, aber dann nur welche, die ihnen gefällt.


    Es gibt keinen gemäßigten Extremismus. Das schließt sich aus. Und als solchen darf man ihm einfach keinen großen Spielraum lassen.

  • Natürlich hast du recht das die Pegida der Rechtsextremen Szene mehr und mehr Zuspruch gegeben hat, aber genau so tut es ein Herr. Mundt mit seinen Videos auch für die Linksextreme Szene. Es gibt Tausend Einflüsse woher Extremisten ihre Kraft schöpfen. Würden wir alle diese verbieten wäre uns Schlaf Fremd.

    Sorry, aber HACKT'S EIGENTLICH?
    Wer gegen Rechts ist, ist automatisch linksextrem? Das ist so ziemlich der größte Bullshit, den ich je gelesen hab und untergräbt das Interesse der gemäßigten Mitte, sich gegen Rechts zu engagieren. Wer hat schließlich Bock, ne Nazidemo zu blockieren, wenn er dann gleich als Linksextremist bezeichnet wird?


    Siehe dazu auch diesen Artikel über die Einstufung von Fußballfans, die "Nazis raus" gerufen haben als Linksextremisten.
    Zitat:
    "(...) bewertet diesen Vorgang als hanebüchen und exemplarisch für die Relativierung rechter Gewalt durch die Staatsregierung
    (...) richtig, dass Fußballfans keine Nazis in der Kurve dulden wollen"

  • Du hast mich ja zitiert und wo habe ich geschrieben das wer gegen Rechts ist, automatisch linksextrem ist ?
    Das habe ich nie behauptet.


    Der Vorfall ist für mich ganz eindeutig Linksextremistisch, da sie dies bei einem Fußball Spiel getan haben.
    Die Nazis in dem Stadion haben in keinsterweise gegen das Gesetz verstoßen und wurden nur auf Grund ihrer politischen Einstellung, von einer nicht politischen Veranstaltung, vertrieben.


    btw Kannst du auch etwas ruhiger bleiben. Solche Capslog Aussagen braucht man nicht.

  • Der Vorfall ist für mich ganz eindeutig Linksextremistisch, da sie dies bei einem Fußball Spiel getan haben.Die Nazis in dem Stadion haben in keinsterweise gegen das Gesetz verstoßen und wurden nur auf Grund ihrer politischen Einstellung, von einer nicht politischen Veranstaltung, vertrieben.

    Jeder normal denkende deutsche Bürger ist gegen Nationalsozialismus.
    Das hat nichts mit Linksextremismus, bzw. überhaupt mit politisch linker Ausrichtung zu tun.

  • Der Vorfall ist für mich ganz eindeutig Linksextremistisch, da sie dies bei einem Fußball Spiel getan haben.Die Nazis in dem Stadion haben in keinsterweise gegen das Gesetz verstoßen und wurden nur auf Grund ihrer politischen Einstellung, von einer nicht politischen Veranstaltung, vertrieben.

    Jeder normal denkende deutsche Bürger ist gegen Nationalsozialismus.Das hat nichts mit Linksextremismus, bzw. überhaupt mit politisch linker Ausrichtung zu tun.

    Du verstehst anscheinend nicht was ich damit meine.
    Es ist ein Fußball Spiel und keine Demo. Wer dort Lautstark seine politischen Ansichten gehört mMn erstens raus geworfen und ist offensichtlich radikal, was seinen politischen Ansichten angeht, da er diese an einem Ort kundtut, wo diese nicht hingehören.

  • Es ist ein Fußball Spiel und keine Demo. Wer dort Lautstark seine politischen Ansichten gehört mMn erstens raus geworfen und ist offensichtlich radikal, was seinen politischen Ansichten angeht, da er diese an einem Ort kundtut, wo diese nicht hingehören.

    Politik betrifft alle Bereiche des Lebens und folglich bist du ob du willst oder nicht immer Politik ausgesetzt, fast jede Aussage kann auch eine Politische Ebene haben und wenn (was es beim Fußball leider oft gibt) es z.B. heißt: "Özil der Scheiß Türke kann doch nichts!" ist das eine rechte, da ausländerfeindliche Aussage und diese gehen mir gewaltig auf die nerven, wenn ich im Stadion oder beim Public Viewing friedlich Fußball gucken will (also ja dabei will ich Politik ausblenden), trotzdem stören mich solche Aussagen und ich finde dann hat man definitiv das Recht sich dagegen zu wehren.

  • Akainu schrieb:

    • Du verstehst anscheinend nicht was ich damit meine.

    Es ist ein Fußball Spiel und keine Demo. Wer dort Lautstark seine politischen Ansichten gehört mMn erstens raus geworfen und ist offensichtlich radikal, was seinen politischen Ansichten angeht, da er diese an einem Ort kundtut, wo diese nicht hingehören.
    ich verstehe sehr wohl, was du meintest. Ich war schon öfter in Fußballstadien und auf Konzerten, wo solche Rufe durchaus mal vorkommen.
    Solange es Nationalsozialismus in Deutschland gibt, kann man sich mMn nicht oft genug dagegen auflehnen und solche Veranstaltungen bieten nun einmal öffentlichkeitswirksame Möglichkeiten dies zu tun.


    Und trotz alle dem hat das nichts mit Linksextremismus zu tun.

  • Diesen Artikel nach haben die Nazis niemanden etwas getan, außer Nazis und Fußball Fans zu sein. Laut diesen Artikel haben sie weder "Özil der Scheiß Türke kann doch nichts!" kann nichts oder sonst irgendwas wenn gebrüllt. Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte ich absolut nicht dagegen sie aus dem Station zu schicken, aber dem war nun mal nicht so. Sie wurden lediglich aufgrund ihrer überzeugen, welcher sie in diesem in keinsterweise ausdruck verliehen, von einer nicht politischen Veranstaltung gedrängt. Das ist für mich ein Perfektes Beispiel für Diskriminierung. Nur weil sie Nazis sind heißt das doch nicht das sie nicht das recht haben Fußball zu gucken.

  • Diesen Artikel nach haben die Nazis niemanden etwas getan, außer Nazis und Fußball Fans zu sein. Laut diesen Artikel haben sie weder "Özil der Scheiß Türke kann doch nichts!" kann nichts oder sonst irgendwas wenn gebrüllt. Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte ich absolut nicht dagegen sie aus dem Station zu schicken, aber dem war nun mal nicht so. Sie wurden lediglich aufgrund ihrer überzeugen, welcher sie in diesem in keinsterweise ausdruck verliehen, von einer nicht politischen Veranstaltung gedrängt. Das ist für mich ein Perfektes Beispiel für Diskriminierung. Nur weil sie Nazis sind heißt das doch nicht das sie nicht das recht haben Fußball zu gucken.

    Demzufolge sollten wir jede Lebenssituation von den anderen abkoppeln? Wir sollen also im Stadion vergessen, dass der Fan neben mir ansonsten in seiner Freizeit rechtsextreme Umzüge organisiert, bei denen Banner mit Aufschriften wie "Ausländeschweine raus!" oder ähnlichem getragen werden?


    Da machst du es dir an der Stelle zu einfach ...

  • @Akainu Der Thread heißt ja und das scheint auch deine Meinung zu sein, das du Toleranz Gegenüber Intoleranz forderst, ich hab aber nun mal keine Toleranz für Nazis und das ist auch die einzige Menschengruppe bei der ich so empfinde, aber ich könnte selbst wenn ich es wollte vermutlich einen Nazi, solange er davon überzeugt ist nicht ernst nehmen, solche Ansichten widersprechen meinem Weltbild so Grundlegend das ich in möglichst keinen Lebensbereich mit Nazis zu tun haben will, natürlich kann ich, solange sie nicht gegen das Gesetz verstoßen nichts gegen sie machen, was auch gut so ist weil es immer noch Menschen sind, aber in meinem Umfeld will ich mit Nazis nichts zu am Hut haben.

  • Diesen Artikel nach haben die Nazis niemanden etwas getan, außer Nazis und Fußball Fans zu sein. Laut diesen Artikel haben sie weder "Özil der Scheiß Türke kann doch nichts!" kann nichts oder sonst irgendwas wenn gebrüllt. Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte ich absolut nicht dagegen sie aus dem Station zu schicken, aber dem war nun mal nicht so. Sie wurden lediglich aufgrund ihrer überzeugen, welcher sie in diesem in keinsterweise ausdruck verliehen, von einer nicht politischen Veranstaltung gedrängt. Das ist für mich ein Perfektes Beispiel für Diskriminierung. Nur weil sie Nazis sind heißt das doch nicht das sie nicht das recht haben Fußball zu gucken.

    Demzufolge sollten wir jede Lebenssituation von den anderen abkoppeln? Wir sollen also im Stadion vergessen, dass der Fan neben mir ansonsten in seiner Freizeit rechtsextreme Umzüge organisiert, bei denen Banner mit Aufschriften wie "Ausländeschweine raus!" oder ähnlichem getragen werden?
    Da machst du es dir an der Stelle zu einfach ...

    MMn ja.
    Es geht um den Fußball und nicht um die politische Einstellung. Wenn ich im Station stehe, steht nicht der Nazi/Homophob/sexisten Bishan neben mir, sondern der Fußball Fan meines oder des falschen Vereins neben mir. Ich definiere einen Menschen nicht nur auf Grund einer Fassette seines Charakters. Es kommt auch auf die Umstände an.

  • MMn ja.Es geht um den Fußball und nicht um die politische Einstellung. Wenn ich im Station stehe, steht nicht der Nazi/Homophob/sexisten Bishan neben mir, sondern der Fußball Fan meines oder des falschen Vereins neben mir. Ich definiere einen Menschen nicht nur auf Grund einer Fassette seines Charakters. Es kommt auch auf die Umstände an.

    Das würde, um ein sehr extremes Beispiel zu nennen, bedeuten, dass du zB einen Massenmörder und Kinderschänder akzeptierst, solange er sich im Fußballstadion normal verhält? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, würde jedoch in deine Aussage mit den Fassetten fallen.


    Toleranz gegenüber Intoleranz ist einfach nicht möglich.
    Wie soll ich es tolerieren, dass jemand die Freiheit anderer Leute einschränkt, bzw. dies gerne würde?
    Das spricht nicht nur gegen unsere Verfassung, sondern auch gegen meine moralischen Prinzipien.

  • @Akainu Der Thread heißt ja und das scheint auch deine Meinung zu sein, das du Toleranz Gegenüber Intoleranz forderst, ich hab aber nun mal keine Toleranz für Nazis und das ist auch die einzige Menschengruppe bei der ich so empfinde, aber ich könnte selbst wenn ich es wollte vermutlich einen Nazi, solange er davon überzeugt ist nicht ernst nehmen, solche Ansichten widersprechen meinem Weltbild so Grundlegend das ich in möglichst keinen Lebensbereich mit Nazis zu tun haben will, natürlich kann ich, solange sie nicht gegen das Gesetz verstoßen nichts gegen sie machen, was auch gut so ist weil es immer noch Menschen sind, aber in meinem Umfeld will ich mit Nazis nichts zu am Hut haben.

    Grundsätzlich gebe ich dir da vollkommen recht, würde das aber noch auf jede andere Form von Extremismus ausweiten, egal ob politisch, religiös oder sonstwie getrieben.

    Ich definiere einen Menschen nicht nur auf Grund einer Fassette seines Charakters. Es kommt auch auf die Umstände an.

    Nö kommts nicht. Ein Extremist bleibt ein Extremist. Egal ob er sich gegen dich oder gegen Dinge ausspricht, mit denen du nichts zu tun hast. ich kann vollkommen verstehen, wenn man Extremisten nicht in der eigen Gruppe (egal ob Verein, Fanclub, Land...) haben will, obwohl sie sich in dort nicht politisch Präsentieren. In dem Moment, in dem sich der Extremist mit diesem Verein identifiziert, und du es auch tust, identifiziert ihr euch auch mit dem jeweils anderen.
    Und da sind wir wieder bei "Toleranz gegenüber Intoleranz". In dem Moment, in dem ich den Extremismus in meiner Gruppe toleriere, identifiziere ich mich auch selbst damit beziehungsweise identifizieren mich Andere damit. Es ist einfach so.
    Ich kann und will hier nur für mich sprechen. Aber ich möchte mich in keinster Weise mit irgendeiner Form von Extremismus identifizieren genauso wenig, wie ich möchte, dass Andere mich damit identifizieren.
    Und deshalb habe ich keine Toleranz gegenüber Intoleranz. Klar kann theoretisch jeder machen was er will. Aber solange ich mich damit identifizieren muss, darf ich da auch Mitreden und eine Gegenstimme bilden.

  • MMn ja.Es geht um den Fußball und nicht um die politische Einstellung. Wenn ich im Station stehe, steht nicht der Nazi/Homophob/sexisten Bishan neben mir, sondern der Fußball Fan meines oder des falschen Vereins neben mir. Ich definiere einen Menschen nicht nur auf Grund einer Fassette seines Charakters. Es kommt auch auf die Umstände an.

    Das würde, um ein sehr extremes Beispiel zu nennen, bedeuten, dass du zB einen Massenmörder und Kinderschänder akzeptierst, solange er sich im Fußballstadion normal verhält? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, würde jedoch in deine Aussage mit den Fassetten fallen.
    Toleranz gegenüber Intoleranz ist einfach nicht möglich.
    Wie soll ich es tolerieren, dass jemand die Freiheit anderer Leute einschränkt, bzw. dies gerne würde?
    Das spricht nicht nur gegen unsere Verfassung, sondern auch gegen meine moralischen Prinzipien.

    Dein extremes Beispiel hinkt an der Stelle das der Kinderschänder und der Massenmörder nachweislich das Gesetzt gebrochen haben, was der Nazi nicht tat bzw. bist du nicht gleich ein Gesetzesbrecher nur weil du ein Nazi bist.


    "Wie soll ich es tolerieren, dass jemand die Freiheit anderer Leute einschränkt, bzw. dies gerne würde?"
    Das tust du zur Zeit, indem du steuern zahlst, womit Gefängnis kosten bezahlt werden. Du hilfst dabei das Menschen die Freiheit entzogen wird, wenn wir jetzt mal davon absehen was diese Menschen getan haben.

  • "Wie soll ich es tolerieren, dass jemand die Freiheit anderer Leute einschränkt, bzw. dies gerne würde?"
    Das tust du zur Zeit, indem du steuern zahlst, womit Gefängnis kosten bezahlt werden. Du hilfst dabei das Menschen die Freiheit entzogen wird, wenn wir jetzt mal davon absehen was diese Menschen getan haben.

    Dieser Vergleich hinkt noch wesentlich stärker.


    Wir als Gesellschaft haben uns zu bestimmten Werten verpflichtet und diese - wie du auch erwähnt hast - in Gesetze gegossen. Diese Gesetze beinhalten den Freiheitsentzug zum Schutz der Allgemeinheit. Dadurch, dass du Steuern für Gefängnisse zahlst, bezahlst du nicht den Freiheitsentzug der Insässigen, sondern den Schutz der Bevölkerung.


    Ob alle Insässigen den Aufenthalt auch verdient haben ist eine andere Sache.


    Auch muss ich dir widersprechen, dass der Otto-Normal-Nazi (soweit sind wir schon ...?) keine Gesetze verletzt. Es gibt so Gesetze bezüglich Menschenwürde, Verleumdung und Gleichberechtigung, die nur allzu gerne vom Otto-Normal-Nazi mit Füßen getreten werden.


    Ich kann dir da nur in dem Punkt zustimmen, dass diese Fälle viel zu selten vor Gericht landen und verfolgt werden... Das änder aber nichts an ihrer Existenz.

  • Nö kommts nicht. Ein Extremist bleibt ein Extremist. Egal ob er sich gegen dich oder gegen Dinge ausspricht, mit denen du nichts zu tun hast. ich kann vollkommen verstehen, wenn man Extremisten nicht in der eigen Gruppe (egal ob Verein, Fanclub, Land...) haben will, obwohl sie sich in dort nicht politisch Präsentieren. In dem Moment, in dem sich der Extremist mit diesem Verein identifiziert, und du es auch tust, identifiziert ihr euch auch mit dem jeweils anderen.Und da sind wir wieder bei "Toleranz gegenüber Intoleranz". In dem Moment, in dem ich den Extremismus in meiner Gruppe toleriere, identifiziere ich mich auch selbst damit beziehungsweise identifizieren mich Andere damit. Es ist einfach so.
    Ich kann und will hier nur für mich sprechen. Aber ich möchte mich in keinster Weise mit irgendeiner Form von Extremismus identifizieren genauso wenig, wie ich möchte, dass Andere mich damit identifizieren.
    Und deshalb habe ich keine Toleranz gegenüber Intoleranz. Klar kann theoretisch jeder machen was er will. Aber solange ich mich damit identifizieren muss, darf ich da auch Mitreden und eine Gegenstimme bilden.

    Ich möchte mich auch nicht mit irgendeiner Form von Extremismus identifizieren, aber leider gibt es Menschen die das so sehen wie du es beschreibst und dies tun, nur weil ich 2 Homophobe Freunde habe. Zum glück aber sind nicht alle Menschen so und vorverurteilen eine ganze Gruppe, wegen eines einzelnen.

  • Das mit dem Gefängnis würde jetzt zu weit in eine andere Diskussion führen, weswegen ich auf den Punkt jetzt nicht näher eingehe


    Ich behaupte mal das ein Großteil der Otto-Normal-Nazis noch ohne vorstrafen ist und das, da sie auf ihre Aussagen keine Gesetzeswidrigen Taten folgen ließen. Die Aussagen die einem zum Nazi machen sind in Deutschland nicht wirklich Gesetzeswidrig.

  • @Akainu ich stimme dir zu jeder Mensch ist ein Opfer seiner Umstände, aber das ist kein Grund ein Arschloch zu sein, die Entscheidung liegt (außer man ist psychisch krank) bei einem selbst.
    Nazis, Homophobe, etc. sind für mich damit einfach Arschlöcher und dann will ich mit ihnen nichts zu tun haben.

    Und genau da liegt für mich der Unterschied. Ich habe freunde die ganz offen sagen das sie gegen Schwule sind und diese Zitat:"In einen Gulli gehören."
    Deswegen sind sie aber für mich noch lange keine Arschlöcher. Es ist nur eine Fassette ihres Charakters und wie schon gesagt wird der Mensch durch mehr als nur die Einstellung gegenüber Schwulen bestimmt.