Toleranz gegenüber Intoleranz

  • Ich möchte gleich mal beginnen und zwar mit einem Thema was mir in der letzten Zeit sehr häufig unterkommt und teilweise sauer aufstößt.
    Toleranz.
    Zum Anfang will ich erstmal kurz definieren was Toleranz ist."Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten"(http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz)[/b]


    Klingt doch erstmal nach was tollen.Unsere Gesellschaft ist doch so Tolerant sagt man doch immer. Ist sie auch tatsächlich zum großen Teil und das ist auch etwas wunderbares. Aber da hätten wir den Knack Punkt. Im gewissen Maße. Irgendwann wurde mir langsam aber sicher klar das unsere ach so tolerante Gesellschaft wohl doch nicht so tolerant ist, wie sie immer tut.


    Dies ist mir zu aller erst zu der Zeit auf gefallen wo ich noch aktiv und mit Freude die Videos von Florian Mundt(Lefloid) schaute. Diese waren für mich immer eine Freude bis zu dem Punkt wo Herr. Mundt des öfteren den Wunschgedanken(im komödiantischen Kontext)zur erschießen von Nazis äußerte oder die sogar Positiv Bildlich darstellte. Als ich dann in die Kommentare guckte las ich dann des öfteren Sinn gemäß solche Aussagen wie z.B "ja, Flo.Man sollte sie wirklich alle erschießen", was mich sehr schockierte.Woher kam dieser Hass gegenüber Rechtsextremen Menschen ? Hatte jeder einzelne Nazi den Kommentatoren irgendwas angetan ?


    Das war das erste mal wo ich mir darüber Gedanken machte ob unser Land vielleicht doch gar nicht so Tolerant ist, wie ich einst dachte.
    Die Zuschauer von Herrn. Mundt sind allerdings auch eher im Jungen Alter, weswegen ich mir darüber dann doch nicht so viele Gedanken, im Bezug auf Toleranz machte und dies erstmal in Vergessenheit geriet.


    Das nächste einschneidende Erlebnis waren wohl die Reaktionen auf die Pegida Demonstrationen. Ich spare es mir jetzt hier auszuführen was Pegida ist, da ihnen dies vermutlich allen bekannt. DIe Reaktionen schockiert mich extremst.Leute wie Jan Böhmermann sprachen von Vollidioten denen man das Wahlrecht entziehen sollte und sogar der Kölner Dom wurde von dem Zuständigen Verantwortlichen, im Rahmen einer Kögida Demonstration, abgeschaltet.Ich selbst konnte in keinster weise dem wofür diese Bewegung stand zustimmen, aber sie als Vollidioten zu bezeichnen ? Warum sollte ich so etwas tuen ? Sie haben lediglich ihre Meinung vertreten und sie dafür auf die Straße gegangen, haben dafür gekämpft und dafür haben diese Menschen meinen Vollsten Respekt verdient, völlig egal wofür sie Kämpfen,


    Dieses Ereignis hat mich zu einer gewissen Erkenntnis gebracht. Deutschland oder besser gesagt viele Bürger Deutschlands haben einfach keine Toleranz gegenüber Intoleranz, was in gewisserweise selbst Intolerant macht.Laut der Definition ist es Intolerant wenn ich die Sexuelle Orientierung eines Menschen als verboten ansehe und ihn aufgrund dessen Hasse.Auf der anderen Seite ist es genau so Intolerant den Menschen die Meinung zu verbieten und zu hassen, welche die Sexuelle Orientierung eines Menschen als verboten anzusehen und diesen hassen.


    Das ist ein Zustand den ich wahrlich nicht gut finde und den ich gerne anders sehen würde, allerdings soll es jedem gegönnt sein zu hassen wenn er will, oder zu lieben wenn er will.Toleranz ist eine großartige Sache, sollte aber nicht halbgar, sondern Konsequent als Einstellung angelegt werden.

  • Komischer Post...


    Erstens würde ich dir zustimmen, dass die Welt lange nicht so tolerant ist, wie sie sein sollte und wie sie scheinen will, jedoch finde ich sind die Probleme der Pegida, die auch ich als Schweizer mitbekommen habe, weit tiefgründiger und ich fand auch, dass Pegida als Organisation etwas war, das man nicht tolerieren sollte. Die Leute und ihre Sorgen, das ist für mich etwas Anderes, aber ich denke, dass Pegida ein zu grosses Thema für das hier wäre...


    Ich habe aber ein Problem mit dem Statement, man solle tolerant gegenüber Intoleranz sein, welches auch im Zusammenhang zu deinem Post vor kurzem steht. Ich persönlich finde z.B. Homophobie und Misogynie intolerabel. Ich will das einfach nicht akzeptieren und tolerieren. Ich will diesen Leuten aber ihre Meinung nicht verbieten und ich will ihnen meine Meinung nicht aufzwingen, aber ich möchte ihnen sagen, dass sie, wenn sie etwas mit mir unternehmen wollen, ihren Standpunkt gefälligst überdenken sollen.
    Deshalb bin ich sofern intolerant, dass ich solche Leute nicht in meinem Umfeld dulde, in diesem Bereich aber will ich nicht tolerant sein.

  • Ich hoffe, dass dieser Thread nicht nur für Statements sondern auch für Diskussionen benutzt werden kann. ;)


    Dies ist mir zu aller erst zu der Zeit auf gefallen wo ich noch aktiv und mit Freude die Videos von Florian Mundt(Lefloid) schaute. Diese waren für mich immer eine Freude bis zu dem Punkt wo Herr. Mundt des öfteren den Wunschgedanken(im komödiantischen Kontext)zur erschießen von Nazis äußerte oder die sogar Positiv Bildlich darstellte. Als ich dann in die Kommentare guckte las ich dann des öfteren Sinn gemäß solche Aussagen wie z.B "ja, Flo.Man sollte sie wirklich alle erschießen", was mich sehr schockierte.Woher kam dieser Hass gegenüber Rechtsextremen Menschen ? Hatte jeder einzelne Nazi den Kommentatoren irgendwas angetan ?

    Die Frage, was Nazis jemals den Kommentatoren getahen haben stellt sich meiner Meinung nach nicht. Diese Frage überhaupt zu stellen, stößt mir merkwürdig auf.
    Wir wissen alle, was die Nazis getan haben. Obwohl in Geschichte in der Schule eine 1 oder 6 hatten, die Nazis waren dafür verantwortlich, dass Millionen von Menschen unter, auch totaler intoleranz, starben. Die Nazis waren dafür verantwortlich, ich sag gerne die Nazis und nicht die Deutschen, dass wir einen 6 Jährigen Weltkrieg hatten und wir, eine Generation die damit gar nichts mehr zu tun hat, uns immer noch dafür rechtfertigen müssen und auch noch für Entschädigung aufkommen müssen (die Entschädigung find ich nicht falsch). Die Nazis heute sind nichts anderes wie die NSDAP an ihrem Anfang, sie sind zu großen Teilen Radikal und beurteilen Menschen aufgrund ihrer Herkunft. Das kann einfach nicht sein, und die Folgen kennen wir.
    Sicherlich ist das, was LeFloid sagt grenzwertig, aber die Frage, was Nazis getan haben, ist doch hoffentlich offensichtlich.



    Das nächste einschneidende Erlebnis waren wohl die Reaktionen auf die Pegida Demonstrationen. Ich spare es mir jetzt hier auszuführen was Pegida ist, da ihnen dies vermutlich allen bekannt. DIe Reaktionen schockiert mich extremst.Leute wie Jan Böhmermann sprachen von Vollidioten denen man das Wahlrecht entziehen sollte und sogar der Kölner Dom wurde von dem Zuständigen Verantwortlichen, im Rahmen einer Kögida Demonstration, abgeschaltet.Ich selbst konnte in keinster weise dem wofür diese Bewegung stand zustimmen, aber sie als Vollidioten zu bezeichnen ? Warum sollte ich so etwas tuen ? Sie haben lediglich ihre Meinung vertreten und sie dafür auf die Straße gegangen, haben dafür gekämpft und dafür haben diese Menschen meinen Vollsten Respekt verdient, völlig egal wofür sie Kämpfen,

    Da bewegen wir uns in einem Bereich, der sich schlichtweg Meinungsäußerung (/Freie Presse) nennt. Die Frage ob der Umgang mit PEGIDA tolerant war, kann man sich sicherlich stellen und ich, als (so würde ich mich einstufen) Sozial-Linker, hätte mir auch lieber einen konsequenten ernsthaften Dialog gewünscht. Ja, es gab ernsthafte Dialoge, aber ein richtiges Austauschen fehlte. Dennoch muss man sagen, dass wer eine Meinung öffentlich vertritt, auch damit rechnen muss, dass er Kontra für eben diese bekommt. Wenn Jan Böhmermann sagt, dass das Vollidioten sind, dann vertritt er damit seine Meinung und stellt wahrscheinlich noch satirisch da, warum er diese hat. Das ist einfach eine andere Meinung und mit anderen Meinungen muss man leben. Daher hätt ich mir ein besseren Umgang gewünscht, finds aber ok wie es statt fand.




    Dieses Ereignis hat mich zu einer gewissen Erkenntnis gebracht. Deutschland oder besser gesagt viele Bürger Deutschlands haben einfach keine Toleranz gegenüber Intoleranz, was in gewisserweise selbst Intolerant macht.Laut der Definition ist es Intolerant wenn ich die Sexuelle Orientierung eines Menschen als verboten ansehe und ihn aufgrund dessen Hasse.Auf der anderen Seite ist es genau so Intolerant den Menschen die Meinung zu verbieten und zu hassen, welche die Sexuelle Orientierung eines Menschen als verboten anzusehen und diesen hassen.

    Das ist ein Zustand den ich wahrlich nicht gut finde und den ich gerne anders sehen würde, allerdings soll es jedem gegönnt sein zu hassen wenn er will, oder zu lieben wenn er will.Toleranz ist eine großartige Sache, sollte aber nicht halbgar, sondern Konsequent als Einstellung angelegt werden.

    Das sind interessante Punkte die du aufführst, und den ich so erstmal nichts abstreiten würde. Ich bin intoleranten Menschen auch gegenüber Tolerant, weil ich jeden Menschen im Grunde respektiere und finde, dass jedem Mensch im Grunde Respekt gewährt werden sollte. Dennoch stellt sich die Frage, wie mit Intoleranz umgegangen werden sollte weil wir (noch) keine Formel haben um Intoleranz aus den Köpfen der Menschen zu kriegen, und da ist sicherlich jeder ein bissien eigen. Ich denke, dass wir uns hier in einen rein subjektiven Bereich bewegen, in dem es nicht möglich ist, ein objektives klares Urteil zu finden, wo man sagen "Das ist so, das ist hilft". Weil beides, sowohl die Toleranz gegenüber Intoleranz als auch die Intoleranz gegenüber Intoleranz, haben Erfolge zu verbuchen.

  • Ich hoffe, dass dieser Thread nicht nur für Statements sondern auch für Diskussionen benutzt werden kann. ;)

    Natürlich ist der Thread auch für Diskussionen gedacht^^



    Die Frage, was Nazis jemals den Kommentatoren getahen haben stellt sich meiner Meinung nach nicht. Diese Frage überhaupt zu stellen, stößt mir merkwürdig auf.Wir wissen alle, was die Nazis getan haben. Obwohl in Geschichte in der Schule eine 1 oder 6 hatten, die Nazis waren dafür verantwortlich, dass Millionen von Menschen unter, auch totaler intoleranz, starben. Die Nazis waren dafür verantwortlich, ich sag gerne die Nazis und nicht die Deutschen, dass wir einen 6 Jährigen Weltkrieg hatten und wir, eine Generation die damit gar nichts mehr zu tun hat, uns immer noch dafür rechtfertigen müssen und auch noch für Entschädigung aufkommen müssen (die Entschädigung find ich nicht falsch). Die Nazis heute sind nichts anderes wie die NSDAP an ihrem Anfang, sie sind zu großen Teilen Radikal und beurteilen Menschen aufgrund ihrer Herkunft. Das kann einfach nicht sein, und die Folgen kennen wir.
    Sicherlich ist das, was LeFloid sagt grenzwertig, aber die Frage, was Nazis getan haben, ist doch hoffentlich offensichtlich.

    Da hast du mich anscheinend leicht miss verstanden.All das was du hier aufzählst haben die Nazis vor 70 Jahren getan.Du kannst die Nazis heute nicht mit denen von damals vergleichen, auch wenn sie der NSDAP, zu ihren anfangstagen ähnneln.Es sind nicht die selben Menschen und bis jetzt haben sie uns nichts vergleichbares getan, wie die von vor 70 Jahren, daher die Frage.





    Das sind interessante Punkte die du aufführst, und den ich so erstmal nichts abstreiten würde. Ich bin intoleranten Menschen auch gegenüber Tolerant, weil ich jeden Menschen im Grunde respektiere und finde, dass jedem Mensch im Grunde Respekt gewährt werden sollte. Dennoch stellt sich die Frage, wie mit Intoleranz umgegangen werden sollte weil wir (noch) keine Formel haben um Intoleranz aus den Köpfen der Menschen zu kriegen, und da ist sicherlich jeder ein bissien eigen. Ich denke, dass wir uns hier in einen rein subjektiven Bereich bewegen, in dem es nicht möglich ist, ein objektives klares Urteil zu finden, wo man sagen "Das ist so, das ist hilft". Weil beides, sowohl die Toleranz gegenüber Intoleranz als auch die Intoleranz gegenüber Intoleranz, haben Erfolge zu verbuchen.

    Das ist gerade die Frage.Gibt es überhaupt ein Mittel gegen Intoleranz ? Ich würde nämlich sagen nein. Intoleranz ist etwas was man nicht wegkriegt und es ist auch keine Krankheit.Es ist einfach eine andere Einstellung als die des Großteiles der Gesellschaft. Ich finde diese Einstellung zwar nicht gut, suche aber auch nicht nach einem Heilmittel gegen diese Einstellung, da ich wie schon gesagt der Überzeugung bin, dass man Menschen ihre Einstellung nicht vorschreiben darf.

  • Deutschland oder besser gesagt viele Bürger Deutschlands haben einfach keine Toleranz gegenüber Intoleranz

    Und das ist auch gut so.
    Wenn intolerante Menschen z.B. Rassisten keinen gegenwind bekommen würde, wäre das furchtbar.
    statt die Intoleranz gegenüber Rassisten zu kritisieren, sollte man eher die Intoleranz der Rassisten selbst kritisieren.
    Solange man selbst nicht von solchen Dingen betroffen ist, erkennt man vielleicht die damit zusammenhängenden Probleme nicht.
    Ich kenne weder dich, noch deine politische Überzeugung/Weltanschauung. Aber für mich wirkt das alles ein bisschen wie ein Schnellschuss. Vor einigen Jahren, hab ich da auch noch anders drüber gedacht. Wie alt bist du den, wenn ich fragen darf. Mit dem Alter verändert sich das...


    Es sind nicht die selben Menschen und bis jetzt haben sie uns nichts vergleichbares getan, wie die von vor 70 Jahren

    Liegt eventuell auch daran, dass sie durch Gesetze und Aufklärung nicht mehr die selbe Macht haben, wie vor 70 Jahren. So nen Genozid schüttelt man sich ja nicht einfach aus dem Ärmel...
    Das Gedankengut ist das Problem. Wenn es zur Tat kommt, ist es schon zu spät.

  • Beitrag von Plague1992 ()

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  • Ich habe Plague1992 dauerhaft gesperrt. Solchen Typen geben wir kein Sprachrohr, und sei es noch so klein und unbedeutend. Deswegen habe ich auch die Antworten auf seinen Beiträg entfernt.



    Ich lasse diesen Thread fürs erste offen - ob das so bleibt, ist ganz davon abhängig, wie sich das hier weiterentwickelt. Sollte ich hier nochmal ansatzweise eine solche Hetze lesen, sei es gegen Schwule, Ausländer, Frauen oder euren Bäcker, kann sich der entsprechende Nutzer ebenfalls von seinem Account verabschieden.

  • Und das ist auch gut so. Wenn intolerante Menschen z.B. Rassisten keinen gegenwind bekommen würde, wäre das furchtbar.
    statt die Intoleranz gegenüber Rassisten zu kritisieren, sollte man eher die Intoleranz der Rassisten selbst kritisieren.
    Solange man selbst nicht von solchen Dingen betroffen ist, erkennt man vielleicht die damit zusammenhängenden Probleme nicht.
    Ich kenne weder dich, noch deine politische Überzeugung/Weltanschauung. Aber für mich wirkt das alles ein bisschen wie ein Schnellschuss. Vor einigen Jahren, hab ich da auch noch anders drüber gedacht. Wie alt bist du den, wenn ich fragen darf. Mit dem Alter verändert sich das...

    Ich bin 17 Jahre alt, allerdings finde ich die Frage nach dem alter immer sehr unnötig, da es egal ist wie alt ich bin. Du redest mit mir darüber hier und jetzt und mein ich in 5 Jahren kann im Bezug auf dieses Thema(wie eigentlich im Bezug auf alles)zwar anders denken, allerdings ist das nirgendwo garantiert.
    Ich finde es auch wichtig das Rassisten gegenwind kriegen, aber ihnen ihre Meinung zu verbieten finde ich, wie schon sehr ausführlich ausführte, nicht okey.

    Liegt eventuell auch daran, dass sie durch Gesetze und Aufklärung nicht mehr die selbe Macht haben, wie vor 70 Jahren. So nen Genozid schüttelt man sich ja nicht einfach aus dem Ärmel...
    Das Gedankengut ist das Problem. Wenn es zur Tat kommt, ist es schon zu spät.

    Aber wie schon gesagt kannst du dieses Gedanken gut einfach nicht komplett wegkriegen. Der Song "Die Gedanken sind Frei." beschreibt dies ganz treffend.


    Man könnte jetzt Tausend gründe Vermuten warum es heute keine Zustände wie vor 70 Jahren gibt, allerdings Fakt ist es bleiben nur Vermutungen. Wir können nicht sagen was der wahre Grund ist



    @Topic
    Ich möchte hier nochmal betonen das der Thread nicht nur für Politische Statements gedacht ist, sondern ihr euch auch über die Notwendigkeit von Schuhen auslassen könnt oder sonst über alles was euch gerade durch den Kopf. So schwer es mir auch fällt würde ich euch, damit dieser Thread offen bleibt, auch darum bitten in keinsterweise Intolerante Meinungen kundzutun.

  • Da hast du mich anscheinend leicht miss verstanden.All das was du hier aufzählst haben die Nazis vor 70 Jahren getan.Du kannst die Nazis heute nicht mit denen von damals vergleichen, auch wenn sie der NSDAP, zu ihren anfangstagen ähnneln.Es sind nicht die selben Menschen und bis jetzt haben sie uns nichts vergleichbares getan, wie die von vor 70 Jahren, daher die Frage.

    Sollen wir es denn soweit kommen lassen? Gerade wir Deutschen müssen uns der Gefahr bewusst sein, die im Extremismus liegt. Und ich spreche hier nicht nur von Rechtsextremismus. Deutschland hatte in den 70er und 80er Jahren die RAF als linksradikale Bewegung, die ebenfalls Anschläge verursacht hat und mehrere Menschen umgebracht hat.


    Und es ist auch nicht so, als seien die heutigen Nazis unbefleckt. Die Anschläge auf Asylantenheime nehmen in den letzten Jahren nachweisbar zu, ebenso wie die allgemeine Gewalt gegen Ausländer. Eine Bewegung zu unterstützen die auch nur die Gefahr birgt, dass durch sie weitere Anschläge verübt werden, ist definitiv falsch. Mir fällt kein Szenario ein, in dem der Tot oder die Verletzung von Menschen der Toleranz wegen vertretbar wäre.


    Man kann sicher argumentieren, dass die PEGIDA-Bewegung nicht die Absicht hatte Asylantenheime anzuzünden. Dennoch wirkte sie ohne Frage als Katalysator für Rechtegewalt. Die Schuld daran liegt in meinen Augen bei einer festgefahrenen Politik und einer Medienlandschaft, die ihre journalistische Pflicht vergessen hat.


    Niemand kann vorwerfen, dass die "Ängste" der PEGIDA-Demonstranten nicht ernst genommen wurde: Sie wurden nachweise widerlegt. Das, wovor sich die Demonstranten fürchten ist ein Hirngespinst. Und das müsste man ihnen durch eine entsprechende Politik eigentlich vorführen. Unsere aktuelle Politik versäumt das und allgemein alle ihre anderen Pflichten.


    Ich denke nicht, dass ich deswegen intolerant bin. Ich halte es z.B. für falsch die NPD zu verbieten. Wenn sie ordentlich registriert ist, hat man wenigstens noch die Chance sie im Auge zu behalten - vollkommen Wert neutral. Jede Partei hat ihre extremen Flügel. In der NPD sind diese schlicht wesentlich ausgeprägter.


    Rechts- wie auch Linksradikale sind Risikogruppen. Das kann man sich nicht einfach wegdenken.

  • Sollen wir es denn soweit kommen lassen? Gerade wir Deutschen müssen uns der Gefahr bewusst sein, die im Extremismus liegt. Und ich spreche hier nicht nur von Rechtsextremismus. Deutschland hatte in den 70er und 80er Jahren die RAF als linksradikale Bewegung, die ebenfalls Anschläge verursacht hat und mehrere Menschen umgebracht hat.
    Und es ist auch nicht so, als seien die heutigen Nazis unbefleckt. Die Anschläge auf Asylantenheime nehmen in den letzten Jahren nachweisbar zu, ebenso wie die allgemeine Gewalt gegen Ausländer. Eine Bewegung zu unterstützen die auch nur die Gefahr birgt, dass durch sie weitere Anschläge verübt werden, ist definitiv falsch. Mir fällt kein Szenario ein, in dem der Tot oder die Verletzung von Menschen der Toleranz wegen vertretbar wäre.


    Man kann sicher argumentieren, dass die PEGIDA-Bewegung nicht die Absicht hatte Asylantenheime anzuzünden. Dennoch wirkte sie ohne Frage als Katalysator für Rechtegewalt. Die Schuld daran liegt in meinen Augen bei einer festgefahrenen Politik und einer Medienlandschaft, die ihre journalistische Pflicht vergessen hat.


    Rechts- wie auch Linksradikale sind Risikogruppen. Das kann man sich nicht einfach wegdenken.

    Gibt es denn irgendwelche Beweise das die Anschläge auf die Asylantenwohnheime von Nazis vollzogen wurden ? Ich habe da bis jetzt noch nie von irgendeiner Festnahme und einen Verurteilung gehört. Solange das nicht der Fall kann diese Tat auch von einem stark alkoholisierten Obdachlosen begangen worden sein.


    Natürlich hast du recht das die Pegida der Rechtsextremen Szene mehr und mehr Zuspruch gegeben hat, aber genau so tut es ein Herr. Mundt mit seinen Videos auch für die Linksextreme Szene. Es gibt Tausend Einflüsse woher Extremisten ihre Kraft schöpfen. Würden wir alle diese verbieten wäre uns Schlaf Fremd.


    Desweiteren nehme ich diese Extremisten nun mal in kauf, dafür das wir weiterhin das sagen können was wir wollen und uns nicht nur aufgrund einer in der Gesellschaft unpopulären Ansicht gleich das Sprachrohr genommen wird und wir gehaßt werden. Ich will diese Art der Diskriminierung nicht unterstützen.

  • Gibt es denn irgendwelche Beweise das die Anschläge auf die Asylantenwohnheime von Nazis vollzogen wurden ? Ich habe da bis jetzt noch nie von irgendeiner Festnahme und einen Verurteilung gehört. Solange das nicht der Fall kann diese Tat auch von einem stark alkoholisierten Obdachlosen begangen worden sein.

    Das klingt jetzt vielleicht doof aber: Wer außer ein Nazi sollte ein Asylantenheim anzünden und das das alles Unfälle sind stimmt ja auch nicht Brandstiftung wurde in fast allen Fällen nachgewiesen, welches anderes Motiv außer Fremdenfeindlichkeit/Rechtsextremismus sollte es dafür geben ein Asylantenheim anzuzünden, mir fällt da sonst nichts ein.

  • Gibt es denn irgendwelche Beweise das die Anschläge auf die Asylantenwohnheime von Nazis vollzogen wurden ? Ich habe da bis jetzt noch nie von irgendeiner Festnahme und einen Verurteilung gehört. Solange das nicht der Fall kann diese Tat auch von einem stark alkoholisierten Obdachlosen begangen worden sein.

    Das klingt jetzt vielleicht doof aber: Wer außer ein Nazi sollte ein Asylantenheim anzünden und das das alles Unfälle sind stimmt ja auch nicht Brandstiftung wurde in fast allen Fällen nachgewiesen, welches anderes Motiv außer Fremdenfeindlichkeit/Rechtsextremismus sollte es dafür geben ein Asylantenheim anzuzünden, mir fällt da sonst nichts ein.

    Ich hatte ja schon ein Beispiel angeführt. In meiner Gegend gibt es einen ältereren Herrn. den wir auch gerne als "Feuerteufel" bezeichnen, da dieser immer unter dem Einfluss bestimmter Substanzen steht ist und schon des öfteren verschiedenste Dinge angezündet hat.


    Es könnten auch ein Paar Jugendliche gewesen sein, da sie Jugendliche sind und Brandstiftung da auch nichts ungewöhnliches ist.


    Natürlich deutet vieles auf die Nazis und die Wahrscheinlichkeit ist auch sehr hoch, allerdings wurde es nun mal nie durch ein Gerichtsurteil bewiesen und solange das der Fall ist stelle ich so etwas nicht als Tatsache hin.