Horror-Filme, die einem den Schlaf rauben?

Nahkampfnase · 7. April 2016

Zitat von DoctorImp

Zitat von Nahkampfnase

Neben der Paranormal Activities reihe eigentlich fast nix mehr.

Die Filme haben noch nie bei mir funktioniert. Ich bin beim ersten Teil ab der Hälfte eingeschlafen.

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Bei der Szene wo der Schatten über das Bett geht, habe ich tatsächlich erst nachdem es im Film selber angesprochen wurde erst gemerkt dass das ein Scare sein sollte. Zuvor war das für mich ein Fehler beim Filmen gewesen

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Shihayazard · 8. April 2016

Zitat von warlord_of_rats

Besonders zu empfehlen wären da Funny Games und Eden Lake. Beides Filme, die ich gradios finde aber nie wieder sehen möchte. Funny Games ist der erste film, den ich beim alleinigen schauen ausmachen musste.

Zitat von Shihayazard

Wird morgen geschaut

Sooo. Gestern haben wir Funny Games geschaut (direkt danach übrigens die neue Folge Neo Magazin Royale #witzefrei. Ihr könnt euch meine Reaktion vorstellen :D).
Nun, was soll ich sagen? Dass Du den Film ausmachen musstest kann ich nicht so ganz nachvollziehen, so schlimm fande ich ihn nicht. Fand' die Stimmung/ die Situationen natürlich irgendwie beklemmend/unbehaglich/weitereShiftF7-Begriffe einfügen, aber gegruselt habe ich mich (leider) nicht.
Gut gemacht ist er dennoch. Er erinnerte mich von der Machart her an alte Horro-Klassiker wie z.B. I spit on your grave (70er) etc. Filme, die sich einfach auch mal die Zeit nehmen, eine Szene wirken zu lassen und den Zuschauer mit eben jener "alleine" zu lassen.
Aber der Film hat mich auf eben einer ganz anderen Art und Weise fasziniert.

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Ne, ernsthaft. Das hier ist ein Spoiler! Wenn Du den Film noch sehen möchtest, les hier nicht weiter.

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Hab dich gewarnt. Nun.
Die Meta-Ebene im Film war absolut der Wahnsinn. Fing so subtil an mit dem Augenzwinkern in die Kamera (da musste ich schon grinsen) und steigert sich stets, ohne zu übertreiben. Und auch die Tatsache, dass nur eine Person die "Fähigkeit" zu besitzen scheint, die 4. Wand zu brechen und mit dem Zuschauer zu sprechen, verleiht dem ganzen einen gewissen Charme, welcher zuerst als "netter Witz" bezeichnet werden könnte.
Dann kommen 2 Szenen, die den Film völlig verändern:

Nr. 1 muss erst einmal wirken und scheint auf dem ersten Blick vielleicht gar nicht die zu sein, an welche man sich später zu erinnern vermag: Paul (oder Peter? .. Ich und Namen...) beantwortet die Fragen: "Warum tut ihr das? Warum tötet ihr uns nicht einfach? Dann ist es alles vorbei!" sinngemäß mit "Na, wir wollen doch die Vorstellung auf Spielfimlänge bringen." und schaut dann in die Kamera "Oder wollt ihr etwa, dass es jetzt schon vorbei ist?"
Unter anderem mit dieser Andeutung versucht der Film gekonnt, den Zuschauer zum Mittäter zu machen. Denn jetzt wird klar, dass die Täter kein Motiv haben... kein Motiv natürlich außer den Zuschauer zu unterhalten und ihm das zu geben, was er sehen will. Das Motiv ist der Film. Selten eine bessere Meta-Ebene im Film gehabt.

Nr. 2 ist dann natürlich der viel offensichtlichere Bruch: Der Tod vom "Dickie", nachdem sein Komplize aufspringt, die Fernbedienung greift und schlicht und ergreifend die Szene zurück spült, eben zu jenem Moment, bevor der tötliche Schuss abgegeben wurde, und somit die Tat verhindert. Ein deutschsprachiger Film reiht sich ein in die Reihe der Pulp Fictions, in welcher ein Charakter stirbt und trotzdem noch weiter mitspielt. Herrliche Szene und auch frisch überraschend und völlig unerwartet. Fucked my Mind!

Aber auch hier möchte ich den Dialog gegen Ende nicht unerwähnt lassen: So wird auf dem Boot auch noch mal eine nette Diskussion über Fiktion und Wirklichkeit angerissen. Btw. der Abgang von Anna hätte ja beiläufiger nicht sein können, was auch wieder zeigt: Das Motiv ist die Unterhaltung, aber der Film ist fast vorbei und Anna ist nicht mehr wichtig. Schön fand ich hier auch die Details. So wird beim Besteigen des Bootes genau gezeigt, wie Anna verschnürrt wird, damit hinterher auch keine Zweifel aufkommen können, dass sie wirklich keine Chance hat, aus dem Wasser zu gelangen.

Alles in allem also muss ich sagen: Das Anschauen lohnt sich und den Film sollte man mal eine Chance geben. Auch, wenn er meiner bescheidenen Meinung nach nicht gruselig war, dennoch vielen Dank für diese Empfehlung.

Gesehen übrigens über Amazon Prime.

User_205 · 12. April 2016

Aliens find ich irgendwie immer sehr gruselig und ein bisschen unangenehm anzuschauen. Irgendwie die konstante Angst vor den Aliens fühlt sich besser an als das OPe Alien aus dem ersten Film. Und Space marines...Space marines sind immer cool.

Fand den Kurzfilm zu Call of Cthulhu auch recht gut. Geht sehr stark in die Richtung von klassischem Horror und hat aber auch eine sehr atmosphärische Stimmung.

warlord_of_rats · 12. April 2016

Hier ein ganz kurzer Horrorfilm. "Drew Daywalt" lädt immer mal Kurzfilme bei Youtube hoch, die ganz sehenswert sind.

Selenaja · 12. April 2016

Und wenn wir hier schon bei Kurzfilmen aus dem Horrorgenre sind, dann möchte ich auch noch einmal auf The Backwater Gospel aus dem Jahr 2011 hinweisen! Ein wunderbar animierter Kurzfilm als Ergebnis eines Bachelorprojekts aus Dänemark, sehr empfehlenswert!

Horror-Filme, die einem den Schlaf rauben?

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