Ich habe vor einigen Jahren richtig viel und sehr gern Battlefront II online gespielt. Meiner Meinung nach wird das Spiel in der Retrospektive aber sehr, sehr stark romantisiert, insbesondere wenn es um den Vergleich mit dem Reboot geht. Ich habe es neulich nochmal ein, zwei Stunden online über den GameRanger gespielt und mir ist direkt wieder diese absurd lange Latenz zwischen der Mauseingabe und dem eigentlichen Schuss aufgefallen, die ich auch noch so in Erinnerung hatte. Das hat dazu geführt, dass früher in den Matches eigentlich immer nur mit der Schrotflinte oder dem Sniper(!) im Nahkampf gespielt wurde, was in albernen Roll-Schamützeln ausgeartet ist, die derjenige gewinnt, der die Verzögerung besser antizipiert. Auch die "Kampagne", in der einfach die Multiplayer-Maps mit generischen Missionszielen gespielt werden, sind nicht gerade das gelbe vom Ei.
Was EA sich für seine Reboots hätte abgucken können, sind einerseits die Weltraumschlachten mit dem Infiltrieren des gegnerischen Schlachtkreuzers durch Infanterie und andererseits der "Galaxis-Eroberungs"-Modus, in dem man die einzelnen Planeten einnehmen muss. Das waren beides für sich genommen "einzigartige" Modi.
Wie sind hier eigentlich die Erwartungen für die Kampagne vom EA-Battlefront II? Die Cutscene, die vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, stimmt mich persönlich ziemlich positiv: