Ist niemand sonst enttäuscht von Metal Gear Solid 5? Minimale SPOILER (Duh)

  • Hallöchen.


    Ich hab jetzt ca. 40-50 Stunden in MgsV gesteckt und das erste Chapter durch und muss sagen, dass meine Gefühle sehr zerrissen sind...
    Auf der einen Seite macht das gameplay sehr viel Spaß und gehört zum Besten im Stealth-Genre was ich je gespielt habe. Auf der anderen Seite ist es einfach total arm an Story und Abwechslung. Natürlich erzeugt man selbst durch die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten eine Mission zu spielen seine eigene Abwechslung, aber das meine ich gar nicht mal. Jede Mission hat eigentlich das selbe Ziel. Eliminiere X oder exfiltriere X. Dabei wird man theoretisch zu einem non-lethal playthrough gezwungen wenn man das meiste an Geschichte erleben will, da man nur dann mehr Informationen bekommt wenn man die targets zur Motherbase bringt. Und das führt wiederum dazu das die große Abwechslung die man eigentlich hat total eingeschränkt wird. Man kann so viele gadgets und Waffen nicht nutzen wenn man non-lethal spielen will, dass ich mich fast an Deus-Ex HDR erinnert fühle wo der tödliche Pfad einfach mehr "Spaß" gemacht hatte weil man so viel mehr und coolere Möglichkeiten hatte.


    Ein weiteres großes Problem das ich mit dem Spiel habe ist der "content". In jedem Review wird erwähnt, dass das Spiel ja soooooo viel content habe. Hat es meiner Meinung nach aber nicht!
    157 Nebenmissionen von denen 90 Prozent das selbe sind ist für mich kein Content. Content ist für mich Abwechslung und viele Verschiedene Dinge. Was ich zum Beispiel sehr vermisse ist das Infiltrieren von Gebäuden. Ich kann verstehen, dass durch den "open world" Ansatz (ob das Spiel ne open world ist kann man auch stark anzweifeln) ne bestimmte Philosophie angestrebt wurde. "Gebe dem Spieler die Möglichkeit eine Mission auf jede nur erdenkliche Weise zu lösen." Und das ist cool und macht Spaß, aber ist nicht abwechslungsreich. Wenn man, wie so viele Seiten es machen, sagen will das dieses Spiel das beste ist was das Stealth Genre je geboten hat, dann muss man es mit anderen Vertretern des Genres vergleichen. Und es lässt sich einfach nicht vergleichen. Mit dem Großteil jedenfalls nicht. Es mag das beste "open world" Stealth Spiel sein. Aber es bietet so viel nicht, dass Spiele wie die alten MGS oder Splinter cell bieten... Also ist dieser Vergleich für mich nicht möglich.


    Was mich auch sehr stört ist der "Charakter" Quiet. Ich bin männlich und wenn ich sagen würde ich finde sie (und ihr Verhalten im ACC) nicht ziemlich sexy würde ich lügen. Aber trotzdem ist es sexistisch... wenn sie sich wie ein Hund vor Snake im Helikopter räkelt und einem ihren Arsch 50 Zentimeter vor die Nase hält dann ist das einfach zu extrem. Dazu die Erklärung ihrer Nacktheit etc... einfach schwach...


    Das alles soll jetzt nicht bedeuten, dass das Spiel nicht auch so viele Sachen richtig und gut macht. Und Quiet ist ein sehr cooler Buddy und in gewisser Weise auch ein "starker weiblicher Charakter". Aber ich finde den Hype um dieses Spiel und die generelle Punktevergabe der Review-outlets einfach beispiellos marionettenhaft. Dieses Spiel hat keine 10/10 verdient. Nur weil Kojima dahinter steckt kann ein Spiel keinen freien Pass bekommen. Und das stört mich seit ein paar Tagen extrem. Ich musste Kojima auf Twitter entfolgen weil seine retweets von schleimigen Fanboy-Kommentaren einfach zu viel für mich waren.


    So. Genug gelabert. Ich hoffe ich habe niemandem vor den Kopf gestoßen und finde hier und da Verständnis.
    Ich könnte noch so viele Punkte aufzählen, aber dann liest das hier wahrscheinlich niemand mehr :D

    Einmal editiert, zuletzt von marsupilami ()

  • Ich könnte noch so viele Punkte aufzählen, aber dann liest das hier wahrscheinlich niemand mehr


    Mach das mal!
    Ich bin irgendwie unentschlossen und eher skeptisch was MGS 5 angeht, besonders Robins Komentar im heutigen Podcast, dass man die Story praktisch ausblenden kann, hat mich sehr abgeschreckt. Für mich gehört das einfach zu MGS! Das hört sich so an als hätte man aus MGS einfach ein open World Spiel nach Schema-F gemacht. Das kann Spass machen, aber MGS ist so eine Serie der ich diese Entwicklung nicht gewünscht habe... Ich weiss einfach nicht was ich von dem Spiel halten soll, auf der einen Seite hört man so viel Positives über das Spiel, aber solche Kommentare wie deiner und auch im Podcast, die sagen dass es eigentlich kein Metal Gear Solid mehr ist... Ich weiss nicht ob das Spiel was für mich ist...

  • Ich muss dazu sagen, dass ich nie eines der Metal Gear Spiele spielen konnte (in Ermangelung einer Konsole) deswegen ist meine Enttäuschung wahrscheinlich noch sehr viel größer als die eines großen Fans (klingt komisch, komm ich aber gleich drauf zu sprechen). Ground Zeros war das erste für mich. Habe dann auf T23 alle mit der Community nachgeholt und war begeistert von der verdrehten katastrophalen aber auch so tiefen Story und lore, sowie dem brillianten und detaillierten gameplay (all die kleinen tollen Sachen, wie ein kotzender Snake im Medic-Menü etc.). Ich habe deswegen gehofft endlich mit MGS V auch mal so etwas großartiges erleben zu können. Dazu kommt, dass das Spiel nicht so beworben wurde wie es im Endeffekt auf den Markt gekommen ist. Wenn man sich all die von kojima geschnittenen Trailer anschaut dann erwartet man eine epische, gigantisch inszenierte Geschichte die einen nicht mehr loslässt. Bis auf ein paar Punkte ist mir die Story aber mittlerweile egal. ich will wissen wie es endet, ob man wirklich Big Boss spielt (hab ich immer noch Zweifel :D) und noch so ein paar Punkte, aber ehrlich gesagt habe ich fast meine Lust verloren weiterzuspielen, da, wie Tom sehr passend gesagt hat, das ganze sehr frustrierend ist :/


    Und hier komme ich zu dem oben genannten Punkt. Ich kann sehr gut verstehen das Robin so begeistert von dem Spiel ist. Er hatte das Glück all die vorherigen Metal Gears zu spielen. Er hat das ganze schon 4-5 mal erlebt, geniales gameplay, eine irre Geschichte und bombastische Inszenierung etc. Da kann man den Fokus auf gameplay glaube ich sehr viel besser vertragen.
    Als jemand der dieses Privileg nie hatte bin ich deswegen glaube ich um so enttäuschter. Wie schon gesagt, macht das Spiel an sich irrsinnig viel Spaß und alles was zum gameplay gesagt wude im podcast kann ich so unterschreiben. Allerdings ist es sehr traurig und frustrierend so wenig Story zu bekommen (die cutscenes die es gibt sind wiederum sehr gut).


    Also... musst du das wirklich für dich entscheiden. Wenn man allerdings von der "Werbekampange" und Kojimas Trailern ausgeht dann wird man denke ich sehr enttäuscht sein (wenn einem das wichtig ist). Und was dazu kommt sind halt noch die Wertungen und er unendliche Kojima Hype der mich teilweise zum Würgen bringt.


    Und da du so lieb gefragt hast schreibe ich nachher noch einen Post mit ein paar Punkten die mich so stark stören, vllt hilft dir das ja bei deiner Entscheidung. :D :D

    Einmal editiert, zuletzt von marsupilami ()

  • 1. Motherbase: fühlt sich einfach nur schrecklich leer an. Es gibts nichts zu tun außer Diamond Dogs zu verprügeln, rumzulaufen und diese wirklich schlechten Schießübungen zu machen. (ernsthaft. ich dachte man könnte bei denen verschiedene Waffen ausprobieren, wie auf einem Schießstand, aber das funktioniert nicht. nur nonlethal Waffen sind erlaubt. Es gibt also keinen Weg Waffen zu testen außer sie in einer Mission zu nutzen. Und das kostet GMP). Im Gegensatz zu dem was in nem Trailer mal gezeigt wurde (NPCs wie Ocelot treffen, Tiere die man gefultoned hat sehen) passiert da einfach nichts. Die Tiere sind auf ner anderen Plattform in Gehegen (total unübersichtlich) und man kann auch da nichts machen außer rumlaufen. Es gibt ein ganz cooles Geheimnis auf der Medic-Platform. Aber das wars. Insgesamt ist die Motherbase viel zu riesig dafür, dass da absolut nichts los ist.


    2. Verwirrende Cutscenes auf der Motherbase: Ich wurde nach Missionen 3 mal zurück zur Motherbase geholt weil angeblich irgendwas passiert ist, dann gab es 20 Sekunden Cutscene die einfach nur verwirrend waren und nichts ausgedrückt haben über das was abgeht und dann darf ich wieder zurück in den Heli. Whats the point?!


    3. Missions-checkpoints, und -Beginn: Missionen haben die schlechtesten Checkpoints die ich je erlebt habe (außer vllt GTA 4) zum Großteil fängst du wieder von vorne an mit allem wenn du nen Checkpoint laden musst. Außerdem zieht das neu laden Punkte von dem Endscore ab. Also wenn du die Mission einfach neu startest weil du ja eh alles neu machen musst, musst du dir immer und immer wieder den ewig langen Anflug im Helikopter antuen, den du nicht skippen kannst. Keine Ahnung ob das als Ladebildschirm dient, aber es ist unendlich nervig.


    4. Konsequenzlosigkeit: Wenn du dir sehr viel Mühe gibts und eine Base komplett leer räumst, ist es in manchen Missionen einfach so, dass nach einer Cutscene wieder alles voll mit Wachen, Panzern etc. ist. Du hast also gerade fast eine Stunde und endlos viel GMP darauf verschwendet alle zu betäuben und zu extrahieren um es leichter auf dem Weg zurück zu haben (mit fulton) und die ganze Arbeit war umsonst (bis auf die rekrutierten Soldaten aber naja...). Das ganze hätte dann auch in 10 Minuten erledigt sein können.


    5. Fehlende NPC Interaktionen: ist eigentlich auch was ich in Punkt 1 gesagt habe aber ich wills nochmal einzeln anprangern. Man kann Huey in seinem Labor besuchen und NICHTS passiert. Du siehst den Fortschritt an einem Projekt von ihm aber das wars. Er redet nicht einen Satz! Das gleiche gilt für Miller, Ocelot, Quiet etc etc etc. Es gibt kaum Interaktion! Auch der neue "Codec" ist schlecht. Der immer selbe "Intel" und langweilige Details sowie Kassetten haben den tollen Codec abgelöst, der einem so viel Beziehung zwischen den Charakteren geboten hat. Und glaube keinem der sagt: "der neue snake redet nicht viel im Spiel aber in den Kassetten ist er viel vertreten" Bullshit. Sutherland hat vllt 200 Zeilen an Dialog in dem gesamten Spiel! Ich bin noch nicht durch, aber er ist vllt in 10 Kassetten drin gewesen und dann für jeweils 2 Sätze. So wies steht hat sogar Dark Souls mehr NPC Interaktionen.


    Naja. Fürs erste fällt mir gerade nicht mehr ein, aber das ist wie du vllt merkst alles relativ subjektiv. Andere werden damit vllt absolut keine Probleme haben. Vllt sollte mal jemand den das alles nicht stört seinen Standpunkt abgeben. So ist das ganze hier sehr einseitig :/

  • Hallöchen.


    Jede Mission hat eigentlich das selbe Ziel. Eliminiere X oder exfiltriere X. Dabei wird man theoretisch zu einem non-lethal playthrough gezwungen wenn man das meiste an Geschichte erleben will, da man nur dann mehr Informationen bekommt wenn man die targets zur Motherbase bringt.

    Nein. Man wird NIE gezwungen. Das einzige was man immer erfährt ist :

    Es gibt mehr als genug Story, die so oder so erzählt wird. Die Targets "enthüllen" nur banale Details, die zum Begreifen der Geschichte nicht nötig sind. Du hast so immens viele Möglichkeiten Missionen anzugehen. Wenn du die Ziele rausholen willst, ist es allein deine Entscheidung.



    Ein weiteres großes Problem das ich mit dem Spiel habe ist der "content". In jedem Review wird erwähnt, dass das Spiel ja soooooo viel content habe. Hat es meiner Meinung nach aber nicht!


    157 Nebenmissionen von denen 90 Prozent das selbe sind ist für mich kein Content. Content ist für mich Abwechslung und viele Verschiedene Dinge.

    Jap.



    Was ich zum Beispiel sehr vermisse ist das Infiltrieren von Gebäuden. Ich kann verstehen, dass durch den "open world" Ansatz (ob das Spiel ne open world ist kann man auch stark anzweifeln) ne bestimmte Philosophie angestrebt wurde. "Gebe dem Spieler die Möglichkeit eine Mission auf jede nur erdenkliche Weise zu lösen." Und das ist cool und macht Spaß, aber ist nicht abwechslungsreich. Wenn man, wie so viele Seiten es machen, sagen will das dieses Spiel das beste ist was das Stealth Genre je geboten hat, dann muss man es mit anderen Vertretern des Genres vergleichen. Und es lässt sich einfach nicht vergleichen. Mit dem Großteil jedenfalls nicht. Es mag das beste "open world" Stealth Spiel sein. Aber es bietet so viel nicht, dass Spiele wie die alten MGS oder Splinter cell bieten... Also ist dieser Vergleich für mich nicht möglich.



    Was mich auch sehr stört ist der "Charakter" Quiet. Ich bin männlich und wenn ich sagen würde ich finde sie (und ihr Verhalten im ACC) nicht ziemlich sexy würde ich lügen. Aber trotzdem ist es sexistisch... wenn sie sich wie ein Hund vor Snake im Helikopter räkelt und einem ihren Arsch 50 Zentimeter vor die Nase hält dann ist das einfach zu extrem. Dazu die Erklärung ihrer Nacktheit etc... einfach schwach...

    Also wenn du viele Sachen unterschiedlich angehst machst du immer das Gleiche ? Irgendwie ergibt das wenig Sinn ^^


    Metal Gear Solid 5 ist (für mich) das beste Stealthspiel. Allein das Movement ist perfekt drauf ausgelegt. Die "Levels" sind sehr gut designed und die generelle Vielfalt an Möglichkeiten sorgt dafür, dass man es mit keinem Stealth-Spiel vergleichen kann. Weil es das beste ist.


    Das mit Quiet ist so ne Standard-Kojima-Nummer. Wenns dich in den anderen Teilen nicht gestört hat, müsste es dich jetzt eigentlich auch nicht stören. Ich kann damit leben, auch wenns nicht Optimal ist. Abgesehen davon hab ich jetzt endlich ein Militär Outfit für sie ohne Wackel-Physik ;)



    Ich muss dazu sagen, dass ich nie eines der Metal Gear Spiele spielen konnte (in Ermangelung einer Konsole) deswegen ist meine Enttäuschung wahrscheinlich noch sehr viel größer als die eines großen Fans (klingt komisch, komm ich aber gleich drauf zu sprechen).

    Ich war Anfangs auch "enttäuscht". Dass Kapitel 2 eigentlich nur daraus besteht, Nebenmissionen zu grinden bis eine zufällige Cutscene kommt halte ich immer noch für sehr absurd. Ich kann übrigens diesen Eurogamer-Artikel sehr empfehlen.


    Zitat: "Im Gegensatz zu MGS 4, das jedermann eine befriedigende Antwort auf alle Fragen liefern wollte, und dabei fast streberhaft übers Ziel hinausschoss, beweist The Phantom Pain Mut zur Lücke oder viel mehr "Unschärfe". Das dürfte einige Spieler gegen den Strich bürsten und das ist schade. Eigentlich sie sollten sie sich geschmeichelt fühlen. Wie Kojima seine beachtlichen Mittel aus dem Werkzeugkoffer mit der Aufschrift "Genie und allgemeiner Wahnsinn" ausgerechnet dazu einsetzt, sein Ego zurückzufahren, um seinen Verehrern einen geradezu poetischen letzten Salut zu schicken - das ist vielleicht der größte, rührendste Coup einer langen, denkwürdigen Laufbahn.


    Ich glaube du hast (wie ich) Story-technisch einen Teil 4 erwartet. Dass eben sehr viele Charaktere auftreten und alle Schicksale ins kleinste Detail erläutert werden. Ich finde der Artikel erklärt es sehr gut. Ich habe von MGS V erwartet, dass es mir zeigt wie, wann und warum Big Boss "böse" wird.


    Kapitel 1 Spoiler: Mission 0-31




    1. Motherbase: fühlt sich einfach nur schrecklich leer an.

    Das ist mir ziemlich egal. Ich habe nicht erwartet, dass ich dort im Stil von Mass Effect mit allen reden kann. Sie dient als Kulisse für Cutscenes und visualisiert dir deinen Fortschritt beim Basenbau. Und das ist auch gut so.





    2. Verwirrende Cutscenes auf der Motherbase: Ich wurde nach Missionen 3 mal zurück zur Motherbase geholt weil angeblich irgendwas passiert ist, dann gab es 20 Sekunden Cutscene die einfach nur verwirrend waren und nichts ausgedrückt haben über das was abgeht und dann darf ich wieder zurück in den Heli. Whats the point?!

    Finde ich nicht schlimm. Kapitel 1 Spoiler:

    . Sie sind also sinnvoll und dazu noch gut inszeniert.





    3. Missions-checkpoints, und -Beginn: Missionen haben die schlechtesten Checkpoints die ich je erlebt habe (außer vllt GTA 4) zum Großteil fängst du wieder von vorne an mit allem wenn du nen Checkpoint laden musst. Außerdem zieht das neu laden Punkte von dem Endscore ab. Also wenn du die Mission einfach neu startest weil du ja eh alles neu machen musst, musst du dir immer und immer wieder den ewig langen Anflug im Helikopter antuen, den du nicht skippen kannst. Keine Ahnung ob das als Ladebildschirm dient, aber es ist unendlich nervig.

    Alle Gegner bleiben markiert und wenn du eine von meist vielen Objectives hast oder weite Entfernungen zurücklegst gibt es einen Checkpoint. Da man nach dem Neuladen nun weiß wann die Gegner wohin laufen und sie onehin markiert bleiben, ist es kein großer Zeitaufwand einen Abschnitt zu wiederholen.


    Das Punkte abgezogen werden ist doch mehr als verständlich :P


    Jap der Anflug nervt. Aber es reicht doch eigentlich Kontrollpunkte zu nutzen. Wenn du S rank haben willst solltest du die Missionen und deren Ablauf sowieso mehrmals üben. Und erst wenn du dir ganz sicher bist , dass du es auch schaffst solltest du die Mission komplett von vorne spielen.





    4. Konsequenzlosigkeit: Wenn du dir sehr viel Mühe gibts und eine Base komplett leer räumst, ist es in manchen Missionen einfach so, dass nach einer Cutscene wieder alles voll mit Wachen, Panzern etc. ist. Du hast also gerade fast eine Stunde und endlos viel GMP darauf verschwendet alle zu betäuben und zu extrahieren um es leichter auf dem Weg zurück zu haben (mit fulton) und die ganze Arbeit war umsonst (bis auf die rekrutierten Soldaten aber naja...). Das ganze hätte dann auch in 10 Minuten erledigt sein können.

    Für mich kein Kritikpunkt, weil ich das Problem nie hatte ^^ . Kann ich aber teilweise nachvollziehen. Mir stört es nicht, wenn ich mich nach dem Beendet einer Objective raus schleichen muss. Find ich sogar besser so. Ist aber definitiv Geschmackssache und kann ich wie gesagt auch nachvollziehen.





    5. Fehlende NPC Interaktionen: ist eigentlich auch was ich in Punkt 1 gesagt habe aber ich wills nochmal einzeln anprangern. Man kann Huey in seinem Labor besuchen und NICHTS passiert. Du siehst den Fortschritt an einem Projekt von ihm aber das wars. Er redet nicht einen Satz! Das gleiche gilt für Miller, Ocelot, Quiet etc etc etc. Es gibt kaum Interaktion! Auch der neue "Codec" ist schlecht. Der immer selbe "Intel" und langweilige Details sowie Kassetten haben den tollen Codec abgelöst, der einem so viel Beziehung zwischen den Charakteren geboten hat. Und glaube keinem der sagt: "der neue snake redet nicht viel im Spiel aber in den Kassetten ist er viel vertreten" Bullshit. Sutherland hat vllt 200 Zeilen an Dialog in dem gesamten Spiel! Ich bin noch nicht durch, aber er ist vllt in 10 Kassetten drin gewesen und dann für jeweils 2 Sätze. So wies steht hat sogar Dark Souls mehr NPC Interaktionen.

    Wie gesagt habe ich nicht viel Charakterinteraktion erwartet. Ich glaube da spielt dir die (noch frische) Nostalgie einen Streich wie wichtig der Codec für Metal Gear Solid ist.


    Teil 1 - Er war da, er war ganz cool
    Teil 2 - Er war um es sanft auszudrücken fürn Arsch
    Teil 3 - Er war da, er war wieder ganz cool
    Teil 4 - Kaum vorhanden
    PW - Minimal vorhanden


    Die Codes sind schon toll wenn sie richtig eingesetzt werden, aber sie sind nicht das, was für mich Metal Gear auszeichnet. Es war eine Designentscheidung ihn nicht in Teil 5 dabei zu haben und ich bin mir sicher das KojiPro sich das gut überlegt hat. Abgesehen davon sind die Kassetten ein guter Ersatz, da sie nun optional sind und das Gameplay nicht behindern.


    Ja Snake redet nicht viel, aber er ist auch ein anderer Mensch als noch vor 20 Jahren. Er hat ganz klar eine Charakterentwicklung erlebt, was doch gut ist, oder ?. MIt anderen Worten: Er ist Erwachsen und labert nicht mehr so viel Müll. Schade ? Ein bisschen, aber ich finde den "neuen" Snake trotzdem sehr gelungen.


    Anscheinend ist die Charakterinteraktion sehr wichtig, aber ich finde die Charakter werden so gut dargestellt und präseniert, dass Charakterinterktion schlicht und ergreifend nicht nötig sind.


    Um mal mein eigens Fazit zu ziehen: Metal Gear Solid V ist nicht das, was ich erwartet habe, es ist aber weder besser noch schlechter als meine Vorstellung. Es unterscheidet sich einfach grundsätzlich von anderen Metal Gear Solids. Es traut sich (wie im Eurogamer-Artikel erwähnt.) ein eigenes Spiel zu sein, ohne zwanghaft zu versuchen die epischste Story ever zu zeigen.

  • Danke für deine lange Antwort :D


    Nein. Man wird NIE gezwungen. Das einzige was man immer erfährt ist :

    Hast du was von dem dem Hero-Wert entgegengestelltem Demon-Wert gehört? Für jeden getöteten NPC gibts Punkte auf der Skala. Ab nem bestimmten Wert ist Snake dauerhaft mit Blut beschmiert und hat ein sehr viel größeres Horn. Wenn du nicht unbedingt als das personifizierte Böse rumlaufen willst für den Rest des Spiels fühlst du dich immer genötigt (und sei es auch nur unterbewusst) non-lethal zu spielen, jedenfalls war das bei mir so.




    Also wenn du viele Sachen unterschiedlich angehst machst du immer das Gleiche ? Irgendwie ergibt das wenig Sinn


    Metal Gear Solid 5 ist (für mich) das beste Stealthspiel. Allein das Movement ist perfekt drauf ausgelegt. Die "Levels" sind sehr gut designed und die generelle Vielfalt an Möglichkeiten sorgt dafür, dass man es mit keinem Stealth-Spiel vergleichen kann. Weil es das beste ist.


    Das mit Quiet ist so ne Standard-Kojima-Nummer. Wenns dich in den anderen Teilen nicht gestört hat, müsste es dich jetzt eigentlich auch nicht stören. Ich kann damit leben, auch wenns nicht Optimal ist. Abgesehen davon hab ich jetzt endlich ein Militär Outfit für sie ohne Wackel-Physik

    Nicht das gleiche. Aber Afghanistan und Afrika sind nach einigen Missionen langweilig und nicht abwechslungsreich. Außerdem gehst du Wachposten und Forts in einer Open world anders an als ein Target in einem Gebäude. Das meine ich mit Abwechslung. Das die Level gut designed sind bestreite ich nicht. Und dass die Steuerung einfach perfekt ist auch nicht. Ich glaube ne direktere Charaktersteuerung hab ich noch nicht erlebt.



    Und die Übersexualisierung Quiets als Kojima Ding abzutun ist nicht ok (meiner Meinung nach). Die Darstellung der weiblichen Charaktere war nie optimal aber immer halb passend. Eva war z.B. die James Bond Femme fatale. Meryl war im ersten Teil verletzlich (das über sexualisierung zu übermitteln ist zwar arm aber okay). Aber es gibt keinen Grund das Quiet so ist wie sie ist. Und ihr Design ist bisher unangefochten von jedem MGS Spiel.

    Die Begründung für Quiets Outfit ist erbärmlich und kindisch. Dient nur dem design. Und ihr rumgeräkel im ACC... Ich glaube du verstehst was ich meine :D Das ist selbst für Kojima erbärmlich.




    Aber war genau das seine Absicht ? Alle Szenen in den Trailern haben dafür gesorgt, dass ich schon eine genaue Vorstellung vom Spiel habe. Z.B. Sieht es in einem Trailer so aus als würde er Kindersoldaten erschießen, dass macht er dann eben nicht. An einer Stelle sieht es so aus als würde er seinen eigenen Soldaten töten. Macht er dann auch nicht. Er gibt uns das, was wir nicht erwarten. Und das finde ich gut.

    Ist Auslegungssache. Ich glaube ihm war gameplay einfach wichtiger. Was er als Hauptmissionen verkaufen will erinnert mich an WOW-Quests. Ich habe kein MGS 4 erwartet. Aber auch nicht das was es geworden ist.





    Das ist mir ziemlich egal. Ich habe nicht erwartet, dass ich dort im Stil von Mass Effect mit allen reden kann. Sie dient als Kulisse für Cutscenes und visualisiert dir deinen Fortschritt beim Basenbau. Und das ist auch gut so.

    Problem ist nur, dass das in Trailern anders kommuniziert wurde :/





    Um mal mein eigens Fazit zu ziehen: Metal Gear Solid V ist nicht das, was ich erwartet habe, es ist aber weder besser noch schlechter als meine Vorstellung. Es unterscheidet sich einfach grundsätzlich von anderen Metal Gear Solids. Es traut sich (wie im Eurogamer-Artikel erwähnt.) ein eigenes Spiel zu sein, ohne zwanghaft zu versuchen die epischste Story ever zu zeigen.

    Das stimmt, und es ist auch ein verdammt gutes Spiel. Nur haben die Trailer (für mich jedenfalls und teilweise auch objetkiv) ein anderes bild aufgebaut. Ich habe nur das Problem das ich nicht weiter spielen kann (im Moment jedenfalls) weil ich jedesmal schlechte Laune bekomme wenn ich das Spiel starte... dazu kommen dann noch andere Sachen

  • Danke für deine lange Antwort :D

    Bitteschön, mach ich doch gerne ^^



    Hast du was von dem dem Hero-Wert entgegengestelltem Demon-Wert gehört? Für jeden getöteten NPC gibts Punkte auf der Skala. Ab nem bestimmten Wert ist Snake dauerhaft mit Blut beschmiert und hat ein sehr viel größeres Horn. Wenn du nicht unbedingt als das personifizierte Böse rumlaufen willst für den Rest des Spiels fühlst du dich immer genötigt (und sei es auch nur unterbewusst) non-lethal zu spielen, jedenfalls war das bei mir so.

    WHAT 8o , ist ja nett. Kann man das irgendwo im Spiel ansehen ? Ich habe relativ viele Leute getötet und bei mir kam noch nichts. Was mich aber teilweise "nötigt" non-lethal zu spielen ist das Rekrutieren von Soldaten. Oft konnte ich einfach durchschleichen, wurde dann aber entdeckt als ich versucht habe die Soldaten mitzunehmen. Habs dann auch relativ schnell gelassen. Beispielsweise hat

    verdammt viel Spaß gemacht da ich wie in Teil 3 einfach nur an den Gegner vorbei ging ohne entdeckt zu werden. Man kann aber immer noch spielen wie man will.



    Es gbt eigentlich nur 3 Missionstypen: Töte x, Hole y, Zerstöre z. In der Hinsicht gibt es tatsächlich wenig Abwechslung, Aber da man in einer Openworld von jeder Seite kommen kann und dazu noch entscheiden kann wie man vorgeht, entstehen immer andere Situation, was ich als Abwechslung verstehe.


    Ja und bei Quiet ist es wirklich kein Kojima Ding sondern einfach nur ein Japan Ding :P. Ich habe aber in allen Cutscenes in denen Quiet sehr sexualisiert dargestellt wird so hart gefacepalmt bis meine Stirn rot wurde. Nein ehrlich ich sage nur

    . Wie gesagt ich sehe einfach darüber hinweg, da es als Negativargument einfach zu irrelevant ist. Was mich eher stört ist, dass Quiets Theme und Sins of the Father so extrem inflationär benutzt werden. Dadurch verlieren sie sehr an Wirkung.



    Ist Auslegungssache. Ich glaube ihm war gameplay einfach wichtiger. Was er als Hauptmissionen verkaufen will erinnert mich an WOW-Quests. Ich habe kein MGS 4 erwartet. Aber auch nicht das was es geworden ist.



    Problem ist nur, dass das in Trailern anders kommuniziert wurde :/

    Ich glaube die Erwartungshaltung spielt eine wichtige Rolle bei dem Spiel :D . Ich war ja auch kurz (zumindest von der Story) enttäuscht. Man sollte das Spiel nicht mit der eigenen Erwartungshaltung vergleichen. Besonders nicht wenn es so gehyped wurde. Dass es falsch kommuniziert wurde habe ich nicht mitbekommen.



    Das stimmt, und es ist auch ein verdammt gutes Spiel. Nur haben die Trailer (für mich jedenfalls und teilweise auch objetkiv) ein anderes bild aufgebaut. Ich habe nur das Problem das ich nicht weiter spielen kann (im Moment jedenfalls) weil ich jedesmal schlechte Laune bekomme wenn ich das Spiel starte... dazu kommen dann noch andere Sachen


    Da stimme ich zu. Absoluter Bullshit. War sehr sauer als ich das erfahren habe :D .



    http://kotaku.com/why-metal-ge…gawker.com%2Fkotaku%2Fvip


    hier nochmal SEHR SPOILERHEFTIGE Kritik am Ende von jemandem der fürs schreiben bezahlt wird :D

  • Ich wollte mich nach den Credits nur noch Blitzdingsen... ich will MGS:V vergessen, das ende macht rückwirkend sehr viel kaputt.

    Also ich versteh das die Story nicht so doll war , aber ich versteh nicht wie sich negativ auf die anderen Teile auswirkt.
    Zumal eigentlich die Tapes einige interessant Dinge begründet und neue Sichtweisen gibt

  • Ich hatte mir MGS V vor ein paar Tagen einfach mal gekauft. Hab vorher keinen Teil selbst gespielt, aber auf T23 das LP bis jetzt immerhin zum 3. Teil geschaut.


    zur Story kann ich allgemein noch nicht so viel sagen, außer, dass sie ziemlich stark anfängt und dann ganz krass erst mal abfällt. Aber das wusste ich vorher und habs mir deswegen auch gekauft, weil ich eben nicht voll in der gesammten Story sein muss um überhaupt irgendwas im Spiel begreifen zu können.


    Spaß hab ich nach der Stunde 1 aber jetzt nicht mehr so extrem. Es ist eben immer wieder auf eine Art dasgleiche. Ich glaube man muss schon entweder sehr auf so open world copy past grafikblend Spiele stehen, oder der krasse MGS Fan sein, um in dem Spiel noch mehr als ein normal gutes Spiel sehen zu können. Aber "normal gut" auf AAA niveau ist es auf jeden Fall. Solang man nicht noch mehr erwartet, muss man auch nicht enttäuscht sein. Der Anspruch liegt aber glaube ich eigentlich schon über "normal gut" und das ist der Haken.


    Ich kann mich auch nicht mit der für die Reihe typische Designentscheidung anfreuenden, wo Wert darauf gelegt wird irgendwelche unwichtigen Details ins Spiel zu programmieren, auf Kosten der optischen Vielfallt im Spiel. Oder anders gesagt, es ist halt viel sehr hübsche gelbe Steinwüste und die Leute dort bauen echt sehr gern 1 zu 1 die immer gleichen Gebäue.


    Wie gesagt, das ist die Meinung von jemanden, der zuvor nur ein paar LP's kannte. Meine Kritik also am besten nicht überbewerten. ^^

  • WHAT , ist ja nett. Kann man das irgendwo im Spiel ansehen ? Ich habe relativ viele Leute getötet und bei mir kam noch nichts

    Der Wert ist versteckt, du siehst deine Bilanz also nie. Die beiden Skalen sind aber unabhängig. Du kannst also theoretisch 150.000 hero Punkte haben und damit "Hero" sein, und trotzdem die Demon Skala voll haben. Im Guide ist da ne Grafik zu. Kann ich vllt mal ein Bild von hochladen wenn Interesse besteht. BTW. Wenn ihr Motherbase ne Atomwaffe entwickeln lasst erreicht ihr automatisch die höchste Demon Stufe und Snake hat das größte Horn und ist dauerhaft blutbeschmiert.


  • Der Wert ist versteckt, du siehst deine Bilanz also nie. Die beiden Skalen sind aber unabhängig. Du kannst also theoretisch 150.000 hero Punkte haben und damit "Hero" sein, und trotzdem die Demon Skala voll haben. Im Guide ist da ne Grafik zu. Kann ich vllt mal ein Bild von hochladen wenn Interesse besteht. BTW. Wenn ihr Motherbase ne Atomwaffe entwickeln lasst erreicht ihr automatisch die höchste Demon Stufe und Snake hat das größte Horn und ist dauerhaft blutbeschmiert.

    Schanke Dön :D Wollte grad sowieso eine entwickeln.

  • mir persönlich gefällt MGS V sehr viel besser als die anderen teile da ich das universum sehr mag (kenne es aber genauer erst ab T23 ^^) aber es jetzt endlich mal nicht nur auf geschichte aufbaut sondern auf gamplay und das mag ich sehr da das gamplay wirklich unfassbargut ist für ein schleichspiel


    Nur ist die geschichte jetzt so verdammt schlecht, nicht nur wegen der konfusität sondern teils auch wegen der unnachvolziehbarkeit der handlungen der protagonisten das ich probleme hab die gesamte story zusammen zu bekommen warte da jetzt mal auf eine zusammenfassung aller teile ^^