Beiträge von Gurkenglas

    Heeyyyy


    Folgendes: Macht jeweils eine Top-Liste der Halo-Spiele gemessen an der Kampagne und begründet die Platzierungen kurz! (Die beiden Halo-Wars Teile hab' ich jetzt mal rausgenommen weil sich Shooter schwer mit RTS vergleichen lassen)


    7. Halo 5 (welcher 5. Teil?)
    6. Halo 4 (So viel Potenzial einfach gegen die Wand gefahren)
    [Zwischen dem 6. und 5. Platz ist einiges an Distanz, ganze Zahlen lasse dies schwer vermitteln]
    5. Halo: Reach (Präsentation ist besser als das Leveldesign)
    4. Halo: Combat Evolved (der edle Urvater mit gewissen Alterserscheinungen)
    3. Halo 3 (der glorreiche Abschluss einer Saga)
    2. Halo 2 (eine grossartige Geschichte nur ohne richtiges Ende)
    1. Halo 3: ODST (Dichteste Atmosphäre, bestes Storytelling und tollste Musik in komprimierten 5 Stunden)

    Welches Yakuza ist für den Start am besten geeignet? Kiwami und dann Zero?

    Zero, da es das Prequel zum ersten Teil ist.
    Und da Kiwami das Remake des ersten Teils ist, ist die Reihenfolge bereits gegeben.


    Anmerkung: Da Kiwami ein Remake ist, hat es deutlich weniger Umfang als Zero (was ja ein völlig neues Spiel ist). Wenn du also nach Zero Kiwami spielst, und dich über das wesentlich kürzere Spiel wunderst, liegt's einfach am Original auf der PS2.

    Vielleicht solltest du dann einfach mal darüber nachdenken ob alle rechts-konservativen Meinungen direkt mit Nazis gleichzusetzen sind. Menschen, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen und/oder straffällig gewordene unter ihnen abschieben möchten mit einem Regime gleichzusetzen, welches systematisch Tötungslanger und Infrastruktur zum Töten erschaffen hat, ist nicht nur reichlich naiv sondern verharmlost auch das, was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland passiert ist.

    Keine Angst, da hab' ich genug Einblick in die Geschichten der Länder. Dass Polens Nationalismus nicht komplett gleichzusetzen ist mit dem, was in Deutschland geschehen ist, ist klar. Dass Polens rechtskonservative Bewegung teilweise aber rechtsradikale Züge annimmt ist leider Tatsache. Aufgrund einer angeblichen Islamisierung oder Afrikanisierung, die in ihrem Land gar nicht stattfindet. Damit meine ich primär die lächerlichen Fackelproteste in Warschau.
    Bei Kroatien handelt es sich um ein Land, welches im 2. WK eine faschistische Republik gegründet hat und sich heute oft darauf besinnt (inkl. faschistischem Gruss und Gedenktafeln)


    Mir ist überaus bewusst, dass man als jeweiliger Verteter einer politischen Ansicht schnell Gefahr läuft, sich selber als moralische Instanz zu sehen, gegenüber den aus unserer Sicht 'weniger fortschrittlich denkenden Rechtskonservativen'. Das ist etwas, was mich an Linksliberalen/progressiven selber enorm aufregt, also tut mir Leid falls mein eigener Post so wirkte.

    In dem Artikel setzten sie sich hauptsächlich mit den Vorwürfen gegen Vavra und Kingdom Come auseinander und besprechen halt die Antworten, die sie von Vavra auf ihre Nachfrage bekommen haben.

    Ich wüsste auch nicht ob man als Gamestar da sonderlich mehr in die Tiefe gehen sollte oder könnte.
    Natürlich ist der Text für jeden unbefriedigend, der Vavra verbal aufs Maul hauen wollte, aber die Antworten von Warhorse und ihm sind halt erwartbar.


    -"Daniel Vavra, sind sie ein rechtsextremer Rassist?"
    -"Ja, natürlich bin ich das!"
    Wird man halt nicht hören.


    Im Grossen und Ganzen fand ich den Artikel von Gamestar vor allem eines: aufschlussreich, da es den Leuten leichter fällt sich eine eigene Meinung zu bilden.
    Was mich aber tatsächlich etwas genervt hat, ist die Erwähnung der Familiengeschichte oder Historie des Landes im Kontext des Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus und die Nutzung dessen als Argument. Ich kann kein Nazi sein, mein Land und meine Familie litten doch unter den Nazis! Polen und Kroaten litten auch unter den Nazis, dennoch bildeten sich in beiden Ländern AfD-ähnliche Regierungen. Die aktuelle Zeit formt die Meinung und Persönlichkeit, nicht eine Vergangenheit, die man nicht erlebt hat.

    Mich stört hier, dass hier von DIE Macher gesprochen wird. Es handelt sich aber eigentlich nur um eine Person des gesamten Studios.



    Liegt vielleicht an mir, dass ich hier recht erbsenzählerisch vorgehe. Eventuell ist das nicht so gemeint, wie es aufnehme.

    Da der ganze Thread sehr erbsenzählerisch ist, gar nicht dumm, dass man sich darauf konzentriert.


    Der Gedanke, dass ein Grossteil des Teams, oder zumindest der Teil, der fürs Writing und Worldbuilding verantwortlich ist, Vavras Gesinnung teilt, ist nicht auszuschliessen, aber auch nicht nachweisbar. Das ganze Spiel auf allein Vavras Vision runterzubrechen ist vielleicht übertrieben, vielleicht aber auch realistisch. Die Metal Gear-Reihe ist auch fast eine reine Kojima-Kopfgeburt.

    Sollte man dies vielleicht trotzdem mal als Berichterstattung anfügen. Ich denke ja, aber ganz im Gegenteil sehe ich da keine Unterstützung, Duldung oder Werbung für eine(r) Ideologie. Deshalb verstehe ich da dann auch die Empörung nicht und würde mal behaupten, dass Robin da mal wieder über das Ziel hinausgeschossen ist. DIe selbe Aussage in einem etwas freundlicheren Ton hätte wahrscheinlich genauso viel erreicht und hätte nicht gleich wieder für so eine negative Atmosphäre gesorgt.

    Wenn dann am aller ehesten 'dulden', da funk/Game Two nochmal die Person Vavra genauer unter die Lupe genommen haben, aber schlussendlich nichts änderten. Da Vavra nichts verwerfliches im Beitrag sagt, haben sie ihn dringelassen. Insofern wäre vielleicht dulden auch das falsche Wort

    Ich habe hier vor kurzer Zeit im Fall von A Hat in Time eine Trennung von Künstler und Kunst vertreten. Und selbst mir fällt es jetzt bei Kingdom sehr schwer da nicht auch ein Geschmäckle zu erkennen, wenn ein Gamergater ( die Schublade "rechtsextrem" oder "Nazi" ziehe ich nicht so leichtfertig) keinerlei Diversität einbaut, obwohl dies historisch angemessen wäre.

    Wenn sie denn angemessen ist. Warhorse hat im Gegensatz zu Vavra selbst die geschmeidigere Begründung gefunden, dass in den 9km² die Chance, dass du einen Schwarzen gesehen hättest, gleich null sind. Robin stört sich an der Begründung Vavras, der sagt es 'gab schlichtweg keine Schwarzen zu der Zeit'. Hätte das Vavra nie gesagt, wäre Lepetitcapots Kolumne vielleicht nie entstanden.

    Dazu ist so eine Diskussion gut, man kann sich selber fragen, warum man kein Problem damit hat, ohne sich an den Pranger gestellt zu fühlen.

    Ja exakt, aber deshalb finde ich ja Robisn ersten Tweet zu harsch. Ja, ich weiss, schlussendlich führte dies dazu, dass Colin und co. Vavras Thema nochmal intern aufgreifen, insofern vielleicht gar nicht schlecht, dass Robin so überkritisch reagiert hat, heutzutage erreicht man mit schreien und fauchen manchmal mehr als mit nem freundlichen Stupser. Und wahrscheinlich läuteten Bei Robin alle Alarmglocken, als er gelesen hat, dass funk nach dem Check von Vavra es nicht für nötig empfunden hat, den Kingdom Come-Beitrag zurückzuziehen oder mit dem Hintegrund Vavras zu ergänzen. Ich kann Robins Empörung total nachvollziehen.
    Aber seine Art und Weise Kritik an Kollegen zu üben, ohne sie erstmal direkt anzuschreiben (via @) ist - tut mir leid, ich mag Robin, aber - unschön und unpassend.

    In der aktuellen Diskussionen habe ich hier noch nicht gelesen, dass die User besagte Band mit der Ideologie des Künstlers in Verbindung setzen. Jeder Beitrag der sich bisher damit beschäftigt hat, hat ausnahmslos eine Trennung zwischen Liedtexten und Ideologie vorgebracht.

    Das ist tatsächlich nicht unwichtig. Burzum (nachdem ich's selber nachgelesen habe) wird/wurde von Nazis aufgrund der Einstellung Vikernes gefeiert, die Liedtexte propagieren (nach diversen Quellen) jedoch keine rechtsradikale Ideologie. Vikernes gibt dennoch offen zu ein Rassist zu sein, vertritt weiterhin rechtsradikale Ideologien und hasst das Christentum so sehr, dass er gleich n paar Kirchen angezündet hat.


    Was mir die Tage im Zusammenhang aber etwas saußer aufstieß, war wie aggressiv und überemotional die Diskussionen werden. Was gesagt wird mag (von beiden Seiten) Hand und Fuß haben, aber wie es gesagt wird finde ich oft einfach nicht in Ordnung, aber das ist nunmal das Internet.

    Dieser Thread hier ist das beste Beispiel dafür, wie man's richtig macht. Wir kommen alle mit unterschiedlichen Meinungen und keifen uns trotzdem nicht an. Das liegt mitunter an Twitter, wo alles aggressiver wirkt, weil es pointiert ausformuliert wird.
    Jetzt mal abgesehen von reddit und 4chan, dort herrscht mitunter tatsächlich purer Hass.

    Vavra hat durch seine Aussagen selbst dafür gesorgt, dass man es mit seinen Spiel in Verbindung bringt und das fehlen von farbigen Menschen als Rassismus interpretieren kann. Es spielt in der Hinsicht keine Rolle, ob im Spiel Rassismus vorkommt, oder nicht. Durch Vavras Aussagen, hat er damit selber gesorgt, dass man sich bei seinen Spiel nicht mehr sicher sein kann, er hat es erst durch seine falsche Sichtweise der Geschichte diskreditiert. Auch wenn das Spiel wirklich keinen Rassismus enthält, Zweifel sind durch Vavras Person nun einmal gegeben, man wird es daher nicht mehr als etwas von der Person unabhängiges sehen können.

    Aber das wird doch irgendwann ad absurdum geführt: Ich spiele das Spiel, ohne Vavra zu kennen, merke keinen Rassismus. Ich spiele das Spiel mit dem Wissen, was Vavra für ein Rassist ist, und...merke, wie das einen Einfluss aufs Spiel hatte? Es geht, wie so oft, nur ums Prinzip, welches im Übrigen nicht jeder so teilt.


    Bei GameTwo habe ich auch nicht den Anspruch eines kritischen Berichtes, da es nur ums Entertainment geht. Jedoch haben sie mit Game Plus und Scoop zwei andere Formate, die sich näher und journalistischer mit Games auseinandersetzen und da hätte ich einen Bericht dazu gern gesehen.

    Kann man unterschreiben. Obwohl wenn dann eher Scoop, da kann Robin Ilyass gleich persönlich anschreiben, die Bois kennen sich ja.

    Robins Aussage, sie würden das unterstützen, halte ich für richtig. Ob nun wissentlich, oder nicht und in dem Fall war es wissentlich, haben Funk, Game Two, Game Star und Co. dieses Problem ignoriert und einen Rassisten eine Fläche geboten. Damit bekam er Aufmerksamkeit und die Band, auf dessen Shirt potentielle neue Hörer. Egal wie schön und gut die Kunst sein mag, wenn der Künstler ein Rassist ist, muss man dies auch erwähnen. Denn Kunst und Künstler profitieren einander und die Kunst repräsentiert nun einmal die Persönlichkeit des Künstlers.

    Ich glaube, dass ist ideologische Wortnutzung. 'Unterstützen' heisst für mich immer noch 'bewusst dahinter stehen' und 'befürworten'. Was RBTV und funk gemacht haben, war den Mann vor Kamera (eigentlich völlig normal) über sein Spiel reden lassen, wie jeden anderen Entwickler auch. Dass zu dem Zeitpunkt niemand die Band kannte oder die Gesinnung Vavras kann man ihnen nicht vorwerfen (zumindest zum Zeitpunkt der Ausstrahlung nicht). Dass RBTV und funk im Nachhinein differenzierter mit ihm umgehen konnten oder sogar mussten, halte ich wiederum für richtig. Unterstützen ist dennoch das falsche Wort. RBTV stehen hinter ihrem Beitrag, nicht hinter Vavra und seiner Ideologie, die er im Interview nicht preisgegeben hat, sondern durch ein T-shirt, welches nur denen aufgefallen ist, die die Band kennen.


    Wie ich es schon im Rocketbeans Forum schrieb, die Diskussion dreht sich um Kleinigkeiten, wie viele Menschen dieser und jener Hautfarbe vertreten waren, was komplett am Thema vorbei geht. Es geht darum, dass behauptet wurde, es hätte nie welche in der Zeit geben, die Zahl ist irrelevant und selbst wenn es nur eine Person war. Der Kontext der gesamten Diskussion ist, dass uns nach und nach Überlieferungen, Bewahrer dieser Überlieferungen und Zeitzeugen fehlen, die Gefahr der Geschichtsfälschung wird immer größer.

    Natürlich liegt hier Vavra falsch und hier merkt man seinen Rassismus am stärksten. Die Frage ist, hätte man das im Spiel selbst bemerkt? Hätte ich durch die Abwesenheit Schwarzer (oder sonst wie) im Spiel irgendwie einen rechten Unterton verspürt. Die Kritik (wenn man ihm schon nicht ins Gesicht schlagen kann) gegen Vavra ist mehr als berechtigt, aber abgesehen von der anscheinend doch nicht 100%igen Authentizität und Romantisierung des Mittelalters, sehe ich nicht, wo ich das Spiel im Bezug auf den Entwickler kritisieren soll, zumal es ohnehin noch nicht draussen ist. Es geht hier also darum, dass Vavra keine Schwarze im Spiel haben will, ihre Anwesenheit im Mittelalter, vor allem in Böhmen, komplett abstreitet und ergo leugnet. Der Fehler der Rocket Beans und Gamestar war also, ihr Publikum auf seinen Rassismus, seine faschistische Ideologie und Weltanschauung nicht aufmerksam zu machen, die am Ende vielleicht gar nicht im Spiel aufgefallen wäre (was wir nicht wissen, weil das Spiel, wie gesagt, noch nicht draussen ist).
    Ich find' das ein bisschen komisch.
    Versteht mich nicht falsch, das Totschweigen Vavras Hirngespinste seitens deutscher Videospielmedien ist zu heutiger Zeit haarsträubend, keine Frage, darüber muss geredet werden. Ich komme dennoch nicht 100%ig auf Robins Reaktion klar, der bis vor Erscheinen des Artikels zwar des öfteren Vavra den Vollhorst erwähnte und Stellung gegen ihn bezog, aber (korrigiert mich wenn ich falsch liege), das Ignorieren seiner Person seitens populärer deutscher Magazine nie öffentlich so missbilligte. Der Artikel war einfach der Funken und die Vorlage. Super, dass die Diskussion angeregt wurde, und das Colin vor allem auch dank Robin und den allgemeinen Druck nun einlenkte, dennoch finde ich, dass sich Robins Satz wie eine bissige Theaterkritik liest, nicht wie ein kritischer Kommentar gegenüber seinen Kollegen. Schlussendlich liest sich auf Twitter trotzdem alles toxischer, als es ist.

    Fazit: Ich finde solche Informationen für mich als Konsument enorm wichtig. Jedoch stört mich der aggressive Grundton, der hier oft durch die Tweets weht. Ich denke (und hoffe), dass die Redakteure sowohl von GameStar, als auch von RBTV sowie Hooked die selbe Grundhaltung inne haben. Ist dem so, kann man bestimmte Themen sicher auch besser forcieren, als über Twitter einen Rundumschlag zu starten ¯\_(ツ)_/¯

    This. Robin und die Bohnen sind ideologisch sowieso auf der selben Wellenlänge. Der Unterschied ist, dass RBTV selten Politik in Gaming-Formaten mit einfliessen lassen, während diese Themen bei Robin Hand in Hand gehen. Robin sieht den Journalisten mit grossem Publikum auch als Aufklärer, während sich RBTV schlichtweg als Berichterstatter sieht

    Da Twitter die denkbar schlechteste Plattform ist um irgendeine Form von Diskussion zu führen, dachte ich mir, ich erstelle ein Thema im Forum, weil es durchaus spannend und einer Diskussion würdig ist.


    Wer nach dem Titel nicht sofort weiss, worum es geht: Robin (sowie Dom und David) verlinkte auf Twitter einen Artikel, der das Spiel 'Kingdom Come: Deliverance' aufgrund seiner falsch vermittelten geschichtlichen Akkuratesse kritisiert und Daniel Vavra, den Chefentwickler als das darstellt, was er ist; ein rechter Vollpfosten. Dabei kritisiert der Kolumnist 'lepetitcapo' die Rolle der berichtenden Medien (namentlich funk und somit Game Two), welche Vavra interviewt haben, ihm also ein öffentliches Sprachrohr zur Verfügung gestellt haben, dabei nicht kritisch mit seinem rassistischen Hintergrund umgegangen sind und das Spiel selbst als historisch hochakkurat bezeichnen, was nach der Ausführung des Kolumnisten in Frage zu stellen ist. Hier der Link zum Artikel: https://lepetitcapo.wordpress.…kingdom-come-deliverance/


    Robin geht bei seinem Tweet wenig zimperlich mit den Kollegen von Game Two und Gamestar um:
    kcd.PNG
    Ich selber hab mich dann mit einem Tweet geäussert, indem ich das Wort 'unterstützen' zu stark fand. Funk und Game Two haben sich mit dem Thema schlichtweg nicht genug auseinandergsetzt, es ignoriert (hier wählt er das bessere Wort). Colin Ich bin Robins Vater Gäbel schien das wohl ähnlich zu sehen:
    kcd4.PNG
    Fabu, ZDF-Mitarbeiter, meldet sich. Funk schnitt den Beitrag nicht nachträglich aus der Sendung, weil sie laut eigener Aussage "neutral über das Spiel berichten wollten". Für Robin ist dieses Verhalten alles andere als neutrale Berichterstattung:
    kcd2.PNG
    Es sei hierbei kurz angemerkt, dass Vavras 'Nazishirt' niemandem vor Ausstrahlung aufgefallen ist. Kein Schwein, vor allem nicht der Interviewer kannte die schwedische Naziband 'Burzum' (who the fuck). Erst vereinzelte Kommentare aus der Community führten damals zu einer Diskussion rundum Vavra.


    An dieser Stelle mache ich kurz einen Cut: Vavra ist ein Arschloch, Game Two hätte aufschlussreicher reagieren können, aber Robin hätte in seinem Tweet gleich Game Two und Gamestar direkt ansprechen können (@Game Two, @Gamestar). Warum? Robin mag es bestimmt nicht so gemeint haben, aber der Tweet wirkt 'von oben herab' und öffnet keine Diskussion sondern kritisert in die Twitterlandschaft heraus. Er lässt den Tweet seine Follower sehen, statt sie gleich an die Magazine zu richten und um so ein Gespräch zu suchen. Aber das nur am Rande, denn schlussendlich zeigte sich Chefredakteur Colin Gäbel einsichtig:
    kcd3.PNG


    Die Situation scheint soweit geklärt und Robin und vor allem der Kolumnist 'lepetitcapo' haben ihr Ziel erreicht, Game Two hört zu. Das wäre der erste Teil der Diskussion, gerne eure Meinung dazu.


    Kommen für den zweiten Teil der Diskussion kurz zurück zum Artikel. Lepetitcapo schreibt neben der Kritik an die Medien, dass er den vermeintlichen historischen Realismus lächerlich finde: Schwertkämpfe sehen nicht so aus wie sie im Spiel aussehen. Gebiete wurden geschrumpft und die Geschichte ist kaum überliefert. Des weiteren kritisiert er aber den Rassismus des Spiels, was mich etwas verwirrte. Vavra ist ein ziemlich offensichtlicher Nazi, der gerne die Geschichte des mittelalterlichen Europas romantisiert. Aber selbst nach dem lesen des Artikels verstehe ich nicht (und bitte erklärts mir) wo das Spiel 'rechtes Gedankengut' verbreitet. Lepetitcapo erwähnt das Fehlen schwarzer, oder generell dunkelhäutiger Charaktere im Spiel.
    Sei es, dass das Spiel falsch beworben wird, denn es ist schlussendlich doch keine Mittelalter-Simulation, für welche es viele halten. Aber man kann Vavra auch Rassismus vorwerfen ohne, dass man dabei die Abwesenheit von Schwarzen im Böhmen im Jahr 1408 kritisiert. Böhmen war schon damals ein Schmelztiegel von diversen Kulturen, Tschechen, Slowaken, Polen und Deutsche bildeten das Königreich. Auf der anderen Seite haben wir die Kumanen/Kiptschak, ein zentralasiatisches Reitervolk, welche auf Anlass des Ungarenkönigs in Mitteluropa eindringen konnten. Schwarze gab es in Europa, besonders in der Antike. Durch das römische Reich gelangten Schwarze bis an die Grenzen des Reiches, nach dem Fall Roms hatten Europäer vor allem auf der iberischen Halbinsel Kontakt mit Dunkelhäutigen, als die Mauren aus Nordafrika bis nach Frankreich vordrangen. Selbst nach der Reconquista blieb so mancher Afrikaner in Europa und gelangten bis nach Belgien. Hierbei sei dieser tolle Artikel erwähnt, der dieser Frage nachgeht: http://afroeurope.blogspot.ch/…ack-people-in-europe.html
    Dennoch war ihre Anzahl im Mittelalter (wie gesagt, nach dem Fall Roms) sehr gering. Es ist dennoch nicht abwegig, dass es auch im damaligen Tschechien Schwarze gab. Die Frage ist ob überhaupt und wie viele tatsächlich. Slaven kannten den Kontakt mit Schwarzen erst mit dem Einbrechen der Osmanen. Ich habe dennoch sicherheitshalber Dom gefragt, wie viele Schwarze es in Böhmen 1408 wirklich gab. Ich habe die Antwort zwar noch nicht bekommen, aber so etwas zu ermitteln dürfte schier unmöglich sein.
    Viel mehr verwirrt hat mich der im Artikel erwähnte Nutzer 'Arthur Gies', der Witcher 3 dafür kritisiert, dass es im Spiel nur Menschen weisser Hautfarbe gibt. Ich verstehe grundsätzlich die Kritik, aber wie berechtigt ist sie? Witcher spielt in einer Fantasy-Welt, stark angelehnt ans nördliche Mitteleuropa des späten Mittelalters, mit vielen Elementen aus der nordischen und slawischen Mythologie. Braucht Witcher schwarze Repräsentanten, obwohl es nicht den realistischen Anspruch hat, wie ein KCD z.B.? Sollten Fantasy-Spiele, mit einem mitteleuropäischen Inspirationsquell versteht sich, künftig häufiger auf eine Diversität der Hautfarbe achten, um ein authentischeres Bild einer mittelalterlichen Welt zu vermitteln, oder wäre dies dann schlichtweg Prävention, damit keine rassistischen Tendenzen reininterpretiert werden können?Und wieder gerne eure Meinung dazu, falls überhaupt wer diesen Wall of Text gelesen hat. Schönen Sonntag Abend euch allen.


    Frau Edith sagt: Verdammt ich hab das Thema ins falsche Unterforum gepostet, sry :/

    Ne Premiere, tatsächliches Feedback und keine wirkliche Frage, die ich euch sonst immer stelle, vor allem geht's nicht um WoW:. Es geht um den Jahresrückblickspodcast mit Mats, David und Leo, ganz spezifisch geht es um die NieR: Automata-Diskussion, in welcher Robin irgendwann anfängt das Charakter-Design zu kritisieren, weil innerhalb das Spiels nichts damit angefangen wird. In einem Nebensatz, der wahrscheinlich kein sonderlich grosses Gewicht haben sollte, wurde aber meiner Meinung nach etwas eher falsches gesagt, Zitat: "...weil der Final Fantasy-Charakter-Designer darauf stand."
    Charaktere aus Automata stammen aus drei unterschiedlichen Federn. 2B, 9S und A2 wurden von 'Akihiko Yoshida' gezeichnet, Command, Operator, Anemone, Adam und Eve stammen von 'Yuya Nagai', während Devola und Popola von 'Toshiyuki Itahana' rekonzipiert wurden (nach dem Ursprungsdesign von D.K. fürs erste Nier). Robins Kritik richtete sich an Yoshidas Designs (obwohl Nagais Designs nicht weniger 'sexy' sind) und er wurde salopp als der eine Final Fantasy-Artist bezeichnet, der einfach sexy Mädels mag. Robin unterschätzt hier aber welchen Einfluss Taro hatte und wie sehr sich das Design an seine Vorstellungen richtete. Das merkt man dann, wenn man sich Yoshidas frühere Werke ansieht, sprich Vagrant Story, Tactics Ogre, Final Fantasy Tactics, Final Fantasy XII und XIV oder Bravley Default (Jeweils ein Beispielbild hab' ich unten hingepackt). Yoshida ist eher bekannt dafür nüchterne, bodenständige, teilweise sehr realistische aber selten übertriebene Designs hervorzubringen. Bei eben genannten Spielen (besonders Tactics Ogre und FF: Tactics) genoss er auch viele Freiheiten im Eigendesign, Freiheiten, die er unter Taros Vision vielleicht nicht mehr hatte, berücksichtigt man doch Designs, die normalerweise unter Taros Einfluss entstehen (DoD1 und DoD3) besonders nach seiner Interview-Aussage, er möge einfach sexy Frauen (woran prinzipiell nichts auszusetzen ist, es kann nur einen Blick hinter die Kulissen in den Entstehungsprozess der Charaktere werfen)


    Robin kann die Designs weiterhin kritisieren - absolut berechtigt - sollte sich aber nochmal bewusst sein wer genau für sie verantwortlich ist. Character-Artists haben nicht bei jedem Projekt gleich viel Freiheiten. Die meiste hatte Yoshida bei Tactics Ogre, was bis heute sein bestes Werk ist. Bei grösseren Projekten (XII) oder Ensemble-Teams (Automata) schrumpfen Freiheiten selbst für so bekannte Künstler wie er einer ist.


    Bilder:
    Vagrant Story: https://warosu.org/data/vr/img/0004/44/1365908573820.jpg
    Tactics Ogre: https://orig00.deviantart.net/…arblegallery7-dbwoii7.png
    Final Fantasy Tactics: https://vignette.wikia.nocooki…/latest?cb=20081021091930
    Final Fantasy XII: https://farm5.staticflickr.com…32544154_2ab25f36f2_b.jpg
    Final Fantasy XIV: https://www.videogamesartwork.…xiv_character_jobs_02.jpg
    Bravley Default: https://cdn.vox-cdn.com/thumbo…544/bravely_default.0.jpg

    Weiterhin habe ich in den letzten Wochen eine ziemliche Hassliebe zu Final Fantasy 15 entwickeln können. Das Spiel ist einfach das unfertigste Flickwerk vor dem Herren, aber irgendwie auch wieder auf eine ganz seltsame Art reizvoll.

    Sowas von. Habe neulich den ersten offiziellen FFXV-Trailer (

    ) geschaut und mich in eine Depression gestürzt, da 95% der im Trailer gezeigten Szenen im Spiel einfach nicht vorkommen. Der Trailer suggeriert eine komplett andere Story, Atmosphäre und Erfahrung. (Beim ersten Satz von Stella: Hikariga mieru desu-ne? möchte ich jedes Mal fast weinen, weil nichts davon es so ins Spiel schaffte)
    Dann wiederum denke ich voller Nostalgie an die Zeit mit meinen Boyband-Kumpels zurück. Der Soundtrack, die schöne Welt, das janky Kampfsystem, selbst das Geräusch der sich schliessenden Fahrzeugtüren löst bei mir Nostalgie aus und ich denke sehr gerne an diese Zeit und dieses Spiel zurück. Extrem paradox...
    Wäre eigentlich interessant, dass in einem T23 Let's Play ganz zu sehen. :huh:

    Sie sollen mit meinem Inhalt spielen? ?(


    Stimmt es gab mal Dark Void, oder wie es im GameOne-Beitrag genannt wurde: 'Avoid'.
    War total merkwürdig, hatte das nicht sogar Nikola Tesla als Charakter drin?

    Es ist nun schon drei Jahre her, seitdem die drei Boys uns das Herz brachen als sie GIGA verliessen, um es anschliessend wieder zu heilen, indem sie diesen Laden hier gegründet haben. Zumindest zwei von ihnen, aber Mats gehört ja zum Inventar. Drei Jahre voller Comedy-Gold, superinvestigativem Videospiel- und Formel 1-Journalismus und nur einem Anime-Awesome-Video. Und nach seiner langen Odyssee, seiner Pilgerfahrt durch die Höllen der Unterwelt, durch das Feuer des Purgatorio kam er endlich im Paradiso an: Der einzig wahre Leo Schmidt! Es waren ereignisreiche drei Jahre...


    Und das heisst Zeit für Fanart! Die Jungs aber erneut in eine traditionell japanische Militärgewandung zu kleiden erschien mir wenig originell, zumal der Shogun bereits der höchste militärische Rang im alten Japan war. Etwas anderes musste herhalten: Ihre Köpfe! Nur ihre Köpfe! Das und jeweils ein Rahmen (die Idee hab ich von Alwin geklaut), der eins ihrer vielen Interessen wiederspiegeln sollte.


    Matsulu Fthagn.pngOtis Wright.pngRobin Cooper.png
    Aber wer sich jetzt fragt: Aber aber lieber Gurkenglas, was ist denn mit Leo und Dani? Gehören die nicht auch zu Hooked/T23 wie die anderen Nasen auch? Ja, tatsächlich hatte ich vor diese mit einzubeziehen, die Zeit fehlte mir und schlussendlich auch die Motivation. Man könnte nun argumentieren, ich hätte einfach weniger WoW spielen sollen, dann hätte ich bestimmt Zeit gehabt, aber ey Ruf farmt sich nicht von alleine und ihr habt auch irgendeine Sucht, die ihr nicht kontrollieren könnt.


    Was mit den Motiven geschieht, liegt erneut in ihrer Gewalt. Vielleicht gibt's neue T-shirts, vielleicht Tassen, vielleicht drucken sie die Motive auf Klopapier. Who knows? In dem Sinne: Auf weitere drei Jahre, ihr SJWs die mit Ultra-Violence nicht umgehen könnt, gehabt euch Pony.

    Oh hi Mark!


    1. Gibt es Spiele, für die ihr zu dumm seid oder schlichtweg nicht könnt? Damit meine ich nicht zwangsweise einen zu hohen Schwierigkeitsgrad des Spiels, sondern die abverlangten Fähigkeiten des Spielers, die man selbst nicht hat. Ich habe bis zum heutigen Tag kein Megaman durchgespielt, weil ich zu dumm bin gleichzeitig zu springen und zu schiessen.


    2. Gibt es ein Talent, welches ihr nicht habt, aber sehr gerne hättet?


    3. Da ich neulich bemerkt habe, dass Tom Ilya Kuvshinov auf Twitter folgt, wollte ich fragen, ob ihr noch die Arbeit weiterer Künstler, oder besser gesagt Illustratoren verfolgt?


    4. Die obligatorische WoW-Frage: In welcher Stadt aus WoW würdet ihr gerne leben (und es wäre schön wenn Robin mal nicht Booty Bay sagt)?


    5. Zum Schluss eine kurze Empfehlung: Hayven Games beschäftigte sich auf seinem Kanal mit der Level- und Weltarchitektur von WoW. In seinen Videos zeigt er den Aufbau diverser Raidinstanzen quasi 'von aussen', stöberte in alten Mapfiles rum oder erinnerte an epische Questreihen, die irgendwann rausgepatcht wurden. Vor vier Monaten ist er leider an Krebs gestorben.