Beiträge von Steph

    Auch wenn wir langsam abschweifen...


    Ich ziehe niemanden in den Dreck, sondern hinterfrage das Abwerten einer Person nur weil diese eine Band/ einen Musiker mag oder diesen für sich wichtig findet.Und auch wenn sich jeder Metal-Fan mit Verstand von Vikernes und seinem Irrsinn distanziert, bleiben viele seiner Alben in Metalkreisen hoch angesehen.


    ... das verneine ich, denn dafür gibt es im Metal einfach zu viele Subgenre und auch Szeneabgrenzungen. In Black Metal-Kreisen mag das zu einem hohen Prozentsatz zutreffen (wobei ich auch hier nicht von über 90% ausgehe), in anderen Bereichen interessiert man sich schlicht nicht für Burzum, noch schätzt man die Alben besonders Wert.


    Gerade im eher links angehauchten Hard- und Metalcore-Bereich, würde keiner auf die Idee kommen ein Burzum-Shirt zu tragen, noch das musikalische Vermächtnis wertzuschätzen. Da nimmt man tatsächlich noch viel eher Abstand von solchen Künstlern und auch den Werken. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber meine vielen Jahre in der Hard- und Metalcore-Ecke haben mir immer wieder gezeigt, dass da weiter Abstand von solchen Bands und Musikern genommen wird :D

    Ich kann bei Schwindelgefühl nicht mehr unterscheiden, ob es einfach was mit den Kreislauf ist oder meine kaputten Gefäße herrumspinnen - das nervt tierisch :cursing:

    Warte mal! Der Entwickler wird aber nicht zum Rassisten ernannt, weil er ein Burzum Fan ist, oder? (Übrigens keine Band, sondern ein einzelner Musiker namens Varg Vikernes)
    Denn dann wären wohl 98% aller Black Metal/ Metal Nerds ebenso Nazis.


    Nein, wird er von den Meisten nicht. Das Thema wurde hier auch schon mehrfach angeschnitten. Bei Daniel Vavra spielen mehrere Dinge zusammen, die ihn in diese Ecke drängen. Das Burzum-Shirt und der Hintergrund der Band spielen da zwar auch eine Rolle, aber der Vorwurf ist nicht allein daraus entstanden.

    Das Video und die Besprechung finde ich nur in Teilen gelungen. 4Players hat hier meiner Meinung nach nur zum Teil verstanden, wo hier die "Vorwürfe" liegen und werten die Debatte damit völlig ab. Schade.


    Da finde ich die Äußerungen und die Aufarbeitung im aktuellen Podcast von Hooked bei weitem besser gelungen.

    Das ist tatsächlich nicht unwichtig. Burzum (nachdem ich's selber nachgelesen habe) wird/wurde von Nazis aufgrund der Einstellung Vikernes gefeiert, die Liedtexte propagieren (nach diversen Quellen) jedoch keine rechtsradikale Ideologie. Vikernes gibt dennoch offen zu ein Rassist zu sein, vertritt weiterhin rechtsradikale Ideologien und hasst das Christentum so sehr, dass er gleich n paar Kirchen angezündet hat.

    Auf jeden Fall nicht unwichtig, gerade im Zusammenhang mit dem Entwickler. Jedoch sollte man die Zusammenhänge von Liedern, Band-Ideologie und Ideologie des Künstlers eben auch sauber darlegen, wie du in diesem Fall. Der verlinkte Artikel von lepetitcapo.wordpress.com hat dies leider nicht.


    Bei GameTwo habe ich auch nicht den Anspruch eines kritischen Berichtes, da es nur ums Entertainment geht. Jedoch haben sie mit Game Plus und Scoop zwei andere Formate, die sich näher und journalistischer mit Games auseinandersetzen und da hätte ich einen Bericht dazu gern gesehen.

    Folgt ja jetzt eventuell. Nur hätte man dies auch sicher bewirken können, ohne so vorwurfsvoll zu agieren :>

    Vavra trug während des Interviews ein Shirt mit der Aufschrift einer Band, die erstmal selbst, so wie ich es in einigen Twitter-Beiträgen gehört habe, total unpolitisch ist. Vielfach habe ich hier, aber auch von Robin gehört, dass es sich um eine "Nazi"-Band halten soll. So wie ich das verstanden habe, hat die Band selbst keinerlei nationalsozialistische oder auch nur rechtsextreme Inhalte in den Liedtexten. Lediglich der Innhaber dieses Burzum-Projekts hat eine rechtsextreme Vergangenheit.


    In der aktuellen Diskussion habe ich hier noch nicht gelesen, dass die User besagte Band mit der Ideologie des Künstlers in Verbindung setzen. Jeder Beitrag der sich bisher näher damit beschäftigt hat, hat ausnahmslos eine Trennung zwischen Liedtexten und Ideologie gezogen.


    Das wollte ich nur mal erwähnt haben :>

    Frage dazu: würdest du sagen, dass es falsch ist, wenn eine Gamestar oder ein GameTwo dir diese Info nicht geben? Bzw würdest du sagen, dass sowas gesagt werden muss?

    Ich würde mich freuen, wenn solche Informationen zukünftig auch von GameStar & Co. in die Berichterstattung einfließen. Solche Disclaimer sind für mich persönlich tatsächlich ein Muss. Je nach Wissensstand des Redakteurs halte ich es auch für falsch, solche Informationen wegzulassen.


    Jedoch kann und sollte dies auch nur geschehen, wenn der Redakteur selbst sich der genauen Hintergründe und eventuellen Einflüsse bewusst ist. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und ich würde einen Redakteur niemals unterstellen, wissentlich etwas zu unterstützen, nur weil ihm die Tragweite nicht im Klaren ist.


    This. Robin und die Bohnen sind ideologisch sowieso auf der selben Wellenlänge. Der Unterschied ist, dass RBTV selten Politik in Gaming-Formaten mit einfliessen lassen, während diese Themen bei Robin Hand in Hand gehen. Robin sieht den Journalisten mit grossem Publikum auch als Aufklärer, während sich RBTV schlichtweg als Berichterstatter sieht

    Eben.


    Auch in der Spielepresse gibt es verschiedene Anlaufstellen und Akteure, die jeweils einen anderen Fokus haben. Auch wenn ich es grundsätzlich begrüßen würde, in jedem Artikel von solchen Hintergründen zu lesen, sind GameStar und auch RBTV nicht meine Anlaufstellen für solche Hintergrundinformationen. Informationen solcher Art hole ich mir bewusst über Hooked oder Dom von ArchaeoGames.



    Die beiden Aussagen von mir mögen sich jetzt ein wenig beißen, aber besser kann ich meinen Gedankengang zum Thema Berichterstattung augenblicklich nicht formulieren^^

    In erster Linie finde ich die Aufklärung die hinter dem Ganzen steckt immer spannend und interessant und bedanke mich erstmal bei jedem, der sich dort so ausführlich einbringt.


    Sofern das Medium Spiel als Kunstform anerkannt werden will, muss es sich die Beleuchtung als Werk und auch die Beleuchtung des jeweiligen "Künstlers" gefallen lassen. Wie @Hakairo schon schrieb, entscheide ich dann selbst in wie weit ich aufgrund bestimmter Einflüsse oder auch Entwickler-Haltungen ein Spiel unterstütze oder eben nicht.


    Aber auch ich stoße bei diesem Thema ein wenig auf Verständnisprobleme, was vor allem an diversen Tweets und dem Artikel selbst liegt.


    Historisch kann ich hier keine Beurteilung treffen, das mögen andere übernehmen. In Hinblick auf die Kontroverse der genannten Band, scheint aber nicht alles sauber dargelegt zu sein. Varg Vikernes, der Künstler der besagten (norwegischen) Band ist ohne Zweifel ein rassistisches Arschloch. Hier im Artikel die Liedtexte von Burzum und die Ideologie von Varg zu vermischen, ist meines Wissens nach aber schlicht falsch. Es ist zwar schon etliche Jahre her, dass ich mich mit Burzum und Varg näher beschäftigt habe, aber auch nach kurzer Recherche konnte ich keine Info darüber finden, dass Varg sein Gedankengut über seine Lieder transportiert. Hier kann man mich aber natürlich gerne korrigieren, falls dem nun doch so ist. Diese vielleicht kleine Unstimmigkeit in dem Artikel stört mich durchaus - vor allem wenn man umgekehrt die Recherchearbeit anderer ankreidet.


    Tatsächlich finde ich auch, dass manche Tweets über das Ziel hinausgeschossen sind. Ja, die Recherchearbeit hätte bei GameStar und Co. detaillierter ausfallen können. Auch sollten bei bestimmten Äußerungen und/oder Informationen die Alarmglocken etwas lauter läuten. Hier aber mit einen Generalverdacht um die Ecke zu kommen, halte ich für wenig zielführend.


    Nun hat sich glücklicherweise RBTV eine Aufarbeitung des Ganzen auf die Fahne geschrieben, der durchaus aggressive Grundton in den Tweets an bestimmte Redakteure war hier aber nicht wirklich nötig.


    Fazit: Ich finde solche Informationen für mich als Konsument enorm wichtig. Jedoch stört mich der aggressive Grundton, der hier oft durch die Tweets weht. Ich denke (und hoffe), dass die Redakteure sowohl von GameStar, als auch von RBTV sowie Hooked die selbe Grundhaltung inne haben. Ist dem so, kann man bestimmte Themen sicher auch besser forcieren, als über Twitter einen Rundumschlag zu starten ¯\_(ツ)_/¯

    Spontan RUINER gekauft, das Setting hat mich einfach zu sehr angezogen. Auf jeden Fall ein schöner Twinstick-Shooter für zwischendurch, mit treibenden Sound.


    Ansonsten habe ich auch nach über 70 Stunden immer noch nicht die Nase voll von der WipEout Omega Collection und versuch nebenbei noch mehr Kampagnen-Rennen auf Elite zu gewinnen oder irgendwelche Rundenzeiten zu schlagen hkdLol

    Menschen benutzen den PSN-Store an der Konsole?Dieser Ausweis-Quatsch ist doch viel zu nervig. Ich mach das immer am Rechner...

    Ich stöber gerne an der Konsole durch die Angebote und nutze den Store tatsächlich vornehmlich über die PS4, zumal mein Rechner eine Etage höher steht ;D Eventuell würden die Menschen auch den Store auf der Konsole öfter nutzen, wenn solche grundlegenden Funktionen integriert wären.


    Wie man den Store nun auch nutzt, ich finde es schlicht beknackt, dass man über die Konsole nicht auf die Wunschliste zugreifen kann hkdGitgud

    Ich habe heute nach Jahren(!) entdeckt, dass man sich auch im PSN-Store eine Wunschliste erstellen kann. Der Witz dabei ist allerdings, dass dies nur über die Desktop-Version möglich ist, aber nicht über die Konsole selbst.


    Nun hab ich eine PSN-Wunschliste, die ich aber nicht über den üblichen PSN-Store einsehen kann, danke Sony hkdFacepalm

    Auch dieses Jahr stehen wieder ein paar Konzerte vor der Tür, für die wir schon die Karten haben. Im März geht's gleich ordentlich los mit Heaven Shall Burn, August Burns Red (<3) und Whitechapel. Bei August Burns Red werde ich mal wieder so richtig schön auspowern (ich sollte vorher aber erstmal ein wenig Sport machen :whistling: ).


    Paar Wochen später dann zur Erholung Carpenter Brut, wird sicher auch wieder großartig :3


    Darüber freue ich mich gerade einfach :D

    Und wieder auf Netflix einen Film nachgeholt, der mir den Kinobesuch damals nicht wert war...


    Man of Steel


    Der Film hat mich unfassbar zwiegespalten zurückgelassen.


    Gerade die erste Phase des Films fand ich unglaublich stark und interessant umgesetzt. Vor allem der Abschnitt auf Krypton hat mir sehr gut gefallen. Ebenso die Erinnerungen an Clark Kents Kindheit und Jugend fand ich immer wieder schön in den Film eingestreut. Auch die Inszenierung war eine Augenweide, tolle Actionszenen, toll designte Raumschiffe. Und Russell Crowe nicht zu vergessen. Ich liebe Russell Crowe einfach hkdLol


    Aber so toll die Actionszenen auch waren, hat mich die unglaubliche Zerstörungswut völlig aus der Fassung gebracht. Schön fürs Auge, aber leider ohne Sinn und Verstand. Gerade der Kampf in Kansas und die Zerstörung einer Kleinstadt/Dorfes war aus Supermans Sicht völlig unnötig und diente nur den Schauwerten. Ein Actionfilm sollte nicht den moralischen Grundzügen des Hauptprotagonisten widersprechen, nur um der Action willen. Bei den Kampf in Metropolis und den Auswirkungen gehe ich noch mit, hier konnte Superman weniger steuern als in Kansas.


    Tatsächlich löst dies die Konkurrenz (Marvel) für mich in den meisten Fällen besser. In vielen Marvel-Filmen passt die Zerstörungswut in den Handlungsstrang, weil die Schauplätze von den Antagonisten überrand werden und nicht von den Helden selbst. Falls nicht, werden die Konsequenzen der Superhelden zumindest kritisch beleuchtet. Diese Beleuchtung fand zwar auch bei Superman statt, aber leider erst in Batman V Superman. Hier hätte ich zumindest von Superman mehr Selbstreflektion erwartet.


    Hinzu kommt leider noch, dass ich Henry Cavill absolut uncharismatisch finde, auch wenn seine glatte Art auch irgendwie zu Superman passt. Auch Amy Adams als Lois Lane kann ich leider nicht so viel abgewinnen.


    Trotz der vielen Kritik hat mich der Film aber phasenweise recht gut unterhalten können und die angesprochenen Mängel sind nichts im Vergleich zu Batman V Superman :D

    Find ich gut.


    Dann kann ich endlich die blöde Zahl ändern.


    Und um das vorwegzunehmen: Ja, der Rest kann bleiben, @FloriToDah. Der ist gut so. :P


    So einfach wird das wohl in vielen Fällen nicht sein. Letztendlich kann der Name auch nur in eine ID abgeändert werden, die es noch nicht gibt. Deinen PSN-Namen ohne Zahl gibt es beispielsweise schon ;D

    Creed – Rocky's Legacy
    Ich bin wahrlich kein großer Box-Fan, in Filmform mag ich solche Sportler-Geschichten aber immer recht gerne.


    Mir hat der Film auch durchweg gut gefallen, sowohl von der Darbietung der Schauspieler, als auch von der nachvollziehbaren Charakterentwicklung. Auch den Soundtrack fand ich immer passend und treibend zugleich. Sylvester Stallone spielte seine Rolle als abgehalfterter Rocky Balboa und Trainer von Adonis Johnson/Creed (Michael B. Jordan) herrlich unaufgeregt. Auch wenn der Film nicht wirklich überraschen konnte, unterhält er unheimlich gut. Klare Empfehlung.


    Godzilla (2014)
    Netflix sei Dank, konnten wir auch diesen Film nachholen. Weder die Protagonisten, noch die Actionsequenzen fand ich aber sonderlich gut gelungen. Ersteres wäre sicherlich nebensächlich, hätte Godzilla selbst mehr Screentime. Bei fast jeder Dialogszene hat mich der Film aber immer wieder verloren.


    Auch die Actionsequenzen waren eher anstrengend, als ansehnlich (zumindest via Netflix-Stream). Einige Szenen waren meiner Meinung nach einfach schlicht zu dunkel. Diese Meinung muss nicht jeder teilen, aber für meine persönlichen Sehgewohnheiten war dies einfach kein schönes Stilmittel. Ich war mehr damit beschäftigt, meinen eigenen Fokus richtig zu setzen, als die Sequenz zu genießen.


    Positiv sei jedoch erwähnt, dass ich die Monster -allen voran Godzilla selbst- wirklich gut designet fand. Gerade die Größenverhältnisse waren eine Augenweide. Auch die Geräuschkulisse fand ich klasse, hier hätte sich ein Kinogang aber wahrscheinlich mehr ausgezahlt.


    Meiner Meinung nach solide Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.