Ich bin schon jemand der vorbestellt: Das sind häufig Spiele von denen ich weiss, dass ich sie unbedingt spielen werde, wo ich Fan der Reihe oder des Entwicklers bin. Das geht mir zum Beispiel bei allen Paradox-Spielen so, bei der Witcher- oder Forza-Reihe. Ich habe dort immer sehr grosses Vertrauen in die Reihe und den Entwickler und das Risiko von Enttäuschungen sind für meine Person sehr gering.
Gäbe es die Vorbestellungen nicht, dann würde ich diese Spiele day-one kaufen. Vorbestellungen sind für mich, in dem Rahmen, eher conviencence, da ich dann nicht auf konkrete release dates aufpassen muss.
Auf der anderen Seite sehe ich natürlich schon, dass man im Detail nicht weiss was einen erwartet. Wenn das Beworbene (oder die eigene Vorstellungskraft) zu stark abweichen vom eigentlichen Produkt, dann ist man natürlich enttäuscht. Mir ist das auch schon passiert, zum Beispiel mit Destiny (vorab viel Vertrauen in Bungie) und Assassins Creed 3 (weil ich Teil 2 und Brotherhood so sehr mochte).
Wegen Destiny geb ich @Turbolu immer eine harte Zeit, aber am Ende des Tages blame ich mich für die Entscheidung nur selbst. Ausserdem soll es ja jetzt viel besser sein - aber den Schritt das rauszufinden mach ich jetzt einfach halt nicht mehr.
Am Ende des Tages muss das meiner Meinung nach jeder für sich selbst entscheiden. Für manche Personen ist es wirtschaftlich einfach nicht sinnvoll den Vollpreis zu zahlen; manche brauchen auch vielleicht das Feedback aus den Medien oder sichtbares Gameplay bevor sie sich entscheiden ein Spiel zu kaufen. Ist auch okay.
Auf der anderen Seite ignoriere ich auch immer alle "Vorbestellungen sind aus Prinzip böse"-Reden; ganz einfach weil ich erwachsen und wirtschaftlich voll handlungsfähig bin, mein eigenes Geld verdiene und gerne Geld für meine Hobbys ausgebe. Ich kann sehr gut damit leben auch mal einen Fehlgriff zu machen.