Beiträge von Teranas

    ... in den letzten drei Tagen eine Freundin aus meiner alten Guild Wars 2 Gilde bei mir war, ich mit ihr zum ersten mal auf ein MPS gegangen bin und dort Versengold und Saltatio Mortis live sehen konnte ;)


    Außerdem noch zusammen ein paar andere alten Bekannten getroffen und in der bisschen freien Zeit Mario Kart gezockt :D Ein schönes, rundes Wochenende ^.^

    Die Datenbank ist nicht betroffen, daher fehlen "nur" die hochgeladenen Bilder und das Design. Grundsätzlich ist es auch wieder bedienbar und @Selenaja ist gerade so freundlich und bessert einige Bilder gerade schon nach.


    Ich weiß nur nicht, bis wann ich in der Lage bin das Design nach zu entwerfen. Ggf. schalte ich das Wiki wieder für alle frei und es hat vorerst kein eigenes Design, sondern das Standarddesign.

    Aufgrund einer Unaufmerksamkeit von mir, musste ich das Forum gerade in einen Zustand von heute Morgen versetzen. Betroffen davon sind jedoch nur eventuell hochgeladene Dateien. Also beispielsweise Dateianhänge oder Avatare. Beides müsstet ihr erneut hochladen, damit die Dateien wieder korrekt angezeigt werden.


    In besonderem Maße hat es das Wiki getroffen, weswegen es vor erst offline bleiben wird. Ich muss hier erst evaluieren, inwiefern ich das Wiki wieder herstellen kann.


    Entschuldigt die Umstände.

    Das deutsche Grundgesetz kann nur mit einer Zweidrittel Mehrheit beider Kammern (Bundestag und Bundesrat) geändert werden. Das halte ich auch für sinnvoll, ebenso wie die Frage, ob über derlei Änderungsanträge die gewählten Vertreter oder das Volk abstimmen soll.



    Das Volk ist (meiner Meinung nach) tendenziell eher von Schwankungen und Gefühlslagen betroffen als die gewählten Vertreter, die - in einer idealen repräsentativen Demokratie - den erforderlichen Abstand und die Objektivität haben, um im Sinne des Wohls der Bevölkerung zu regieren.

    Bei diesem Beispiel pflichte ich dir bei. Bei den Beispielen von Don Stylo - also Brexit und Türkei-Referendum - finde ich es hingegen durchaus berechtigt, das Volk abstimmen zu lassen.

    Die Auswirkung des Türkei Referendums ist gleichzusetzen mit einer umfangreichen Änderung unseres Grundgesetzes. Der Präsident benötigt nicht länger das Parlament um Gesetze zu verabschieden. Es kann zwar noch neue Gesetze erlassen, die die Dekrete des Präsidenten ersetzen, allerdings kann der Präsident das Parlament anschließend einfach auflösen. Ähnlich sieht das mit dem obersten Gericht der Türkei aus, der Präsident kann künftig einfach die Richter nach Belieben austauschen.


    Nein, ich finde nicht, dass das Volk so einfach mit 1% Differenz zwischen den Mehrheiten darüber entscheiden sollte, ob sie künftig in einer Autokratie leben wollen.

    Also weil dir das Ergebnis einer Wahl nicht passt und es deiner Meinung nach zu knapp war,
    soll die Absolute Mehrheit erst ab 75% gelten? Nur weil das Wahlergebnis eine große Konsequenz in sich birgt, sehe ich keinen Grund das Prinzip der Absoluten Mehrheit anzufechten.

    Das deutsche Grundgesetz kann nur mit einer Zweidrittel Mehrheit beider Kammern (Bundestag und Bundesrat) geändert werden. Das halte ich auch für sinnvoll, ebenso wie die Frage, ob über derlei Änderungsanträge die gewählten Vertreter oder das Volk abstimmen soll.


    Das Volk ist (meiner Meinung nach) tendenziell eher von Schwankungen und Gefühlslagen betroffen als die gewählten Vertreter, die - in einer idealen repräsentativen Demokratie - den erforderlichen Abstand und die Objektivität haben, um im Sinne des Wohls der Bevölkerung zu regieren.


    Ja, ich bin auch ein Gegner von Referenden mit derartig schwerwiegenden Ausmaßen. Die Bevölkerung (und damit schließe ich mich ja mit ein) ist dafür mMn. zu impulsiv und vor allem manipulierbar. Auch weil in der Regel keine sachgerechte Diskussion geführt wird. Sie Ende meistens eher in einer Schlammschlacht aus Werbekampagnen und hohlen Worten.


    Nicht zuletzt verhindert ein Referendum mit Ja oder Nein die Möglichkeit eines Kompromisses. Siehe z.B. Brexit. Sicher wäre es da möglich gewesen mit der EU einen Kompromiss zu finden, hätte man die Debatte nicht emotional aufgeheizt in ein Referendum zum Stimmenfang übertragen. Und am Ende geht es genau darum in der Politik. Kompromisse zu finden für das bestmöglichste Ergebnis. Ja/Nein lässt keine Graustufen zu.


    Edit:


    Natürlich wäre eine Änderung des Grundgesetzes hinsichtlich der Änderungen, die Erdogan an seiner Verfassung nun durchführt ohnehin nicht möglich, da das grundsätzliche System der Gewaltenteilung nicht berührt werden darf, auch mit Zweidrittel Mehrheit.

    Das ist schlicht und ergreifend falsch.


    In der Türkei erhält Erdogan viele Stimmen, weil er offenbar das Land in wesentlichen Punkten modernisiert und in Infrastruktur investiert hat. Im Ausland erhält er Stimmen, weil die Integration vieler hier lebender Türken schlicht und ergreifend fehlgeschlagen ist.


    Das hat einen ganz anderen Hintergrund, als die Systemkritiker in der USA oder den Europakritikern in Großbritannien.


    Viel mehr zeigt es, dass es letztlich nicht auf die Regierungsform ankommt, sondern einzig und allein darauf, ob die Leute im Land das Gefühl haben, dass um sie gekümmert wird. Je nachdem wie das Referendum nun letztlich ausgeht und wie Erdogan und seine Regierung damit umgeht, ist die Demokratie als Repräsentation für Freiheit und Wohlstand in der Türkei gescheitert.


    Damit will ich lediglich sagen, dass Erdogan nicht einfach nur ein Populist ist, der mehr Schein als Sein verbreitet. Das macht natürlich seinen Umgang mit Kritikern und der Opposition nicht einen Deut besser.

    Den Tag nicht vor dem Abend loben. Laut CNN Türk sind die NEIN-Stimmen gerade in Führung gegangen. Das wird erst eindeutig, wenn die 100% ausgezählt wurden.

    Wäre ggf. was für einen eigenen Thread, wenn da weiter Interesse an diesem "Stammtischthema" existiert ;) Schnappen wir uns alle noch ein kühles Bier, setzen uns in eine düstere Ecke und lassen all die schönen Parolen ab. /ironieoff


    Back 2 Topic

    Der Thread driftet zwar gerade etwas vom Thema ab, aber ich halte ein grundsätzlich durch öffentliche Gelder finanziertes Medienangebot für wichtig und vernünftig.


    Die Aussage "ich konsumiere davon nichts" trifft in der Regel einfach nicht zu, entweder weil man tatsächlich doch ab und an öffentlichrechtliches Radio hört oder Nachrichten der tagesschau oder ähnliches im Netz oder im Fernsehen sieht.


    Die Öffentlich Rechtlichen bieten in aller Regel ein sehr ausgewogenes Programm - auch was die politischen Ansichten angeht, das wäre anders als durch öffentliche Finanzierung nicht möglich. Man werfe nur mal einen Blick in die USA, wo die großen Sender zu Medienmonopolen gehören, die man fast eindeutig einer politischen Partei zuordnen kann. Das gibt es hier nicht und das ist auch gut so.


    Übrigens gibt es einen wesentlichen Unterschied zur Steuer. Eine Steuer darf nicht zweckgebunden sein. Das ist bei der Rundfunkgebühr anders. Alles, was durch die Beiträge eingenommen wird, muss auch in den Ausbau und die Finanzierung der ÖR investiert werden.


    Tatsächlich ist es ziemlich schwierig durch den Rundfunkstaatsvertrag durchzusteigen. Ich habe das vor ein paar Monaten mal versucht. Es wäre sicherlich hilfreich, wenn die Strukturen transparenter wären.


    Was denke ich viel zur Akzeptanz beitragen würde, wäre ein Beteiligungsprogramm, wo engagierte Zuschauer aktiv mitbestimmen können, welche Formate ausprobiert werden sollen. Ein Schritt in diese Richtung ist sicherlich Funk. Und ich glaube auch nicht, dass es damit direkt aufhören wird. Die ÖR sind tatsächlich relativ fix mit der Zeit, so dass ich denke, dass sich die Programme der ganz großen auch weiter entwickeln werden.


    Das passiert ja sogar schon. Siehe z.B. die Anstalt, welche stark modernisiert wurde, oder eben so etwas wie NMR.