In knapp einem Monat erscheint bekanntermaßen Mafia 3. Als großer Fan vom ersten und Sympathisant des zweiten Teils bin ich da auch zugegebenermaßen ziemlich gespannt drauf.
In den letzten Tagen wurde recht viel Ingame-Videomaterial veröffentlicht. Man scheint vom Gameplay her zwar nicht gerade das Rad neu zu erfinden, aber mir gefällt, was man sieht. Ich mag allgemein diese Stadt-Open-World-Dinger, in denen man eine unkomplizierte Stealth-Mechanik angeboten bekommt. Deshalb hat mir auch Watch Dogs durchaus Spaß gemacht, da man fast alle Kämpfe unentdeckt und nur mit der schallgedämpften Pistole bestreiten konnte.
Wenn man sich im Internet Meinungen und Kommentare zu dem bisher gezeigten Material durchliest, was bekanntermaßen nie gut ausgeht, wird immer wieder das Setting und die angeblich miese Grafik angeprangert.
Zum Setting: Es wird meistens plakativ formuliert, dass Mafia 3 nichts mehr mit dem Ursprungsspiel gemein hätte und ohnehin sollte man nur auf Seiten der italoamerikanischen Mafia einen Mann im Nadelstreifenanzug spielen. Ich hingegen halte das Südstaaten-60er-Jahre-Setting für die größte Prämisse von Mafia 3, wenn am Ende Story und Charaktere passen. Damit fällt und steht das ganze Spiel.
Zur Grafik: Bin ich blind? Ich finde, Mafia 3 sieht für einen Open-World Multiplattformtitel hervorragend aus. Naja, Internet eben
Trotzdem gibt es einige Punkte, die mich ein wenig verunsichern. Anscheinend gibt es keine Strafen bzw. Strafzettel mehr für zu schnelles Fahren oder das Ignorieren von roten Ampeln. Auch über die Röntgen-Sicht kann man streiten.
Also, was erwartet ihr: Open-World-Mainstream-Bla oder meisterhafte Mafia-Meuchelei?
PS: Falls es jemanden interessiert, gibt es einen interessanten Wikipedia-Artikel zu einem Mafiaboss aus New Orleans, der zu Zeiten der Handlung von Mafia 3 aktiv war.