Beiträge von StewTM


    Ich mochte den Content von David zu Anfangszeiten seines Kanals ja nicht so, aber mittlerweile bin ich sehr froh, trotzdem Abonnent geblieben zu sein.


    Übrigens, zu dem im Video angesprochenen Fall eines Mädchens, das von YouTubern beleidigt wurde, hat Honeyball vor einiger Zeit schon ein Statement abgegeben. Das kennen hier in dieser Community vielleicht noch nicht so viele wie das Video von David und HandofBlood.


    Ich bin entzückt! Sehr schöne Videos, unterhaltsam und informativ begleitet von euch sechs Nasen! Das war für mich die richtige Mischung aus Ernsthaftigkeit und Späßen. Auch Niklas, den ich damals zu seinen Giga-Zeiten in den Top-Montag-Folgen nicht so sehr mochte, hat zusammen mit Mats eine gute Balance dabei gefunden!


    Schade, dass Stardew Valley bei euch so "schlecht" wegkam. Ich hab mich wirklich in dieses Spiel verliebt! :)


    Ansonsten hoffe ich sehr, dass es zu diesem Jahr auch wieder ein Ranking geben wird. Ich glaube, die ganze Geschichte wird dann deutlich spannender. Dieses Jahr kommt nämlich - aller Voraussicht nach - kein Spiel von From Software. :D Das war ja schon ein unfassbar eindeutiger Sieg.

    Ich habe Cry of Fear durchgespielt.


    Cry of Fear ist eine kostenlose Mod für Half Life, die als Standalone über Steam erhältlich ist. Entwickelt wurde das Spiel von einem kleinen Modder-Team aus Schweden, Team Psykskallar. Es ist ein Ego-Horror-Shooter. Darauf aufmerksam geworden bin ich, als Gronkh es vor ein paar Jahren gezockt hat. Beim Let's Play-schauen, war ich sehr angetan und habe mitgefiebert. Deswegen wollte ich das immer mal selber zocken. Im Nachhinein hätte ich das wohl besser bleiben gelassen.


    Kurz zum Gameplay: Die Steuerung ist so unpräzise, dass die aus irgendeinem Grund enthaltenen Jump'n'Run-Passagen unfassbar nervig sind. Zum Glück habe ich viel Zeit in CS:GO verbracht und das Movement mit Duck-Jump etc. noch ganz gut drauf, dadurch bin ich ganz gut durchgekommen. Aber auch das wichtigste, die Waffen, fühlen sich bestenfall "OK" an. Am Ende gibt es einen eigentlich coolen Twist, der das Spiel aber fast unsteuerbar macht.


    Während ich vom Gameplay natürlich nichts wissen konnte, da ich es als LP geschaut hatte, hatte ich die Story und die Atmosphäre aber als gut gelungen in Erinnerung. Die Prämisse ist auch oder gerade heute für mich immer noch faszinierend. Themen sind persönliche Schicksale, Depressionen, Wahnvorstellungen und Psychosen. Das sind Themen, die in Spielen sonst kaum adressiert werden. Man merkt, wie ernst es den Entwicklern, bzw. dem leitenden Kopf hinter der Geschichte, Andreas Rönnberg, mit diesen Themen ist. Ich habe zB im Zuge dessen mal seine Facebook-Page angeschaut und auf dem YouTube-Kanal des Mod-Teams, wo man merkt, dass die Leute schon irgendwie einen Schuss weg haben. Das muss glaube ich auch sein, um so ein Spiel zu entwickeln. Und das alles fasziniert mich, vielleicht auch, weil mich das ganze aktuell irgendwo persönlich berührt.


    Aber... es ist halt einfach nicht gut umgesetzt. Das Writing ist soo mies, dass es einem die Erfahrung komplett kaputt macht. Ich habe mich ein bisschen für mein jugendliches, naives Ich geschämt, dass ich das damals gut fand. Darüber hinaus ist das Spiel zu 95% einfach nicht gruselig. Das mag natürlich daran liegen, dass ich es schonmal vorher gesehen hatte, aber ich hatte es auch nicht mehr so ganz in Erinnerung. Das Spiel hat dann seine besten Momente, wenn der ruhige, fast schon Ambient-artige Soundtrack einsetzt. Leider werden auch diese Momente teilweise durchs Writing komplett zerschossen.


    Zusammenfassend: Man merkt, dass hier ein paar Leute mit richtigem Herzblut versucht haben, das Spiel zu machen, was sie sich vorgestellt haben und was im Rahmen ihrer Möglichkeiten machbar war. Nur ist es am Ende leider einfach nicht gut geworden. Dieses harsche Urteil schmerzt mich ein bisschen, aber ich würde Cry of Fear keinem empfehlen, und das obwohl es kostenlos ist. Aber es macht halt einfach keinen Spaß bzw. es macht sogar aktiv frustriert. (Damit meine ich natürlich nicht den "Super Mario-Spaß", sondern den Spaß, den man mit Horrorspielen eben hat, in dem man sich selber mental an seine Grenzen treibt. Es unterhält einfach nicht, so ist es vielleicht besser gesagt.)


    Zum Abschluss nochmal ein Beispiel für den tollen Soundtrack:

    @Robin boah, Sport hat nicht unbedingt etwas mit Wettbewerb zu tun. Ich mein Kunsteislaufen ist ja auch ein Sport und das ist eigentlich fast das Gleiche wie Wrestling, nur halt on ice!

    Eben nicht, beim Kunsteislaufen treten zwei oder mehrere Leute gegeneinander an, wer besser Kunsteislaufen kann. Und DAS ist dann das, was man sieht.


    Beim Wrestling findet der durchaus auch vorhandene sportliche Wettkampf aber isoliert und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das was man sieht, ist tatsächlich ein Theaterstück, eine Choreographie. Und damit ist es eben für Robin und für mich kein Sport im Wettkampfsinn. Das ist hier wohl einfach eine Definitionsfrage.


    Beispiel: Ich gehe ins Fitnessstudio. Dort gehe ich zwar einer sportlichen Aktivität nach, aber keinem sportlichen Wettkampf.
    Wenn ich jetzt auf einen Bodybuilding-Kontest gehe, ist das an sich aber ein sportlicher Wettkampf, weil vorher sportliche Aktivität, also Training nötig war, um diesen Wettbewerb zu gewinnen.


    Wrestling ist im Vergleich zum Bodybuilding-Wettbewerb aber reine Show. Es wäre dasselbe, wenn sich die Bodybuilder vorher absprechen würden, wer auf diesem Wettbewerb gewinnt, und alle anderen dann eine schlechtere Performance abliefern würde als der eine vorher auserkorene Gewinner. Oder andersrum gedacht, Wrestling wäre ein Sport, wenn es nicht darum gehen würde, welcher Gewinner vorher bestimmt wurde, sondern wer die Wrestling-Moves am besten ausgeführt hat mit einem Punktesystem von 8/10 für die Ausführung Batista-Bombe mit leichten Abzügen in der B-Note. So in der Art halt.


    Wohlgemerkt, damit will ich Wrestling nicht abwerten, auch wenn ich persönlich nichts damit anfangen kann. Das ist aber auch vollkommen egal, jeder wie er mag. Ich verurteile auch niemanden, weil er Helene Fischer hört. (Naja ok, in diesem Extremfall vielleicht doch. :D ) Ich habe bei Wrestling viel mehr den Eindruck, wie Mats ja auch schon sagte, dass Fans von dieser Unterhaltung eben immer besonders darauf pochen wollen, dass Wrestling ein Sport sei, damit sie sich nicht unterrepräsentiert fühlen oÄ. Weil sie eben den Eindruck haben, man wolle Wrestling etwas böses, wenn man sagt, es kein Sport. Das mag auch durchaus in einzelnen oder vielen Fällen zutreffen, macht die Aussage aber - für mich - nicht weniger falsch.


    Denn im Sinne des Sports ist Wrestling nunmal kein solcher. Woher kommen denn zB die Olympischen Spiele, die wohl älteste bekannte Form einer Sportveranstaltung? Es ging dabei wohl nicht darum, sportliche Aktivitäten zu fördern. Sportlichen Aktivitäten ist damals wohl gezwungenermaßen 99,99% der Bevölkerung nachgegangen. "Das Ding" war der Wettbewerb untereinander.

    Hallo zusammen! Ich wollte gerade auf einen Beitrag im "Was wird momentan gezockt"-Thread antworten. Dabei habe ich jedoch gemerkt, dass ich damit ein bisschen übers Ziel hinaus schießen würde. Also habe ich mir gedacht, es wäre vielleicht angebrachter, für das Thema einen neuen Thread zu eröffnen.



    Burnout Paradise


    Keine Schnellreise, was gar nicht schlimm ist weil die Karte nicht so groß ist. Aber es gibt kein GPS in der freien Fahrt, heißt man muss ständig die Karte aufrufen.


    Ganz ehrlich? Das finde ich super. Jetzt nicht konkret auf Burnout Paradise bezogen, das habe ich vielleicht mal eine Stunde angezockt, mehr nicht. Aber mich nerven diese ganzen Navigationssysteme in Open World-Spielen. Dosiert eingesetzt, kann es ja durchaus ein Spielelement sein, nach Navi zu fahren, aber mittlerweile gibt es ja so gut wie kein Spiel mehr, das ohne auskommt. Es gibt zwar meist die Möglichkeit, dieses Feature auszuschalten, aber das Problem ist, dass die Spiele eben mit diesem GPS designed werden. Das heißt, man erlebt das Spiel nicht auf die vom Director vorgesehen Art und Weise, und das fühlt sich für mich immer falsch an (auch der Grund, warum ich fast immer auf dem "normalen" Schwierigkeitsgrad spiele). Teilweise ist es ja wirklich unmöglich, sich in den heutigen riesigen offenen Welten ohne GPS zurecht zu finden.


    Das Problem an der Sache ist aber: Die Spielwelt selber wird zur reinen Kulisse degradiert, die nur dazu da ist, um das Spiel zu strecken und die meist einfach Singleplayer-artigen Hauptmissionen ohne großen Erzählaufwand zu verbinden. Heutzutage ist die offene Welt ja auch meist kaum mehr als Kulisse, die sich nicht zu erforschen lohnt, aber das ist eben eine self-fulfilling prophecy in Verbindung mit dem GPS-System. Wenn der Spieler nur schnurstracks zum Ziel geleitet wird, wird er sich weniger abseits der Wege umgucken, also warum sollte man in die Peripheriegebiete viel Entwicklungsarbeit stecken? Dabei ist doch gerade die Auseinandersetzung mit der Spielwelt das, was die eigentliche Stärke von Open World-Spielen ist! Ich will keine GPS-Systeme und keine Schnellreisefunktion. Ich will die Welt kennenlernen und durchstreifen, selber den Weg finden, mir Straßen und Locations merken, die dann später als Wegpunkte in meinem Kopf fungieren.


    Leider gibt es in all den Spielen, wo einfach eine Open World draufgeklatscht wird, kaum noch einen Anreiz dafür. Und die 5 Milliarden Collectibles, die sinnfrei über die Map verstreut werden, sind für mich auch kein wirklicher Anreiz. Sie sind einfach nur Beschäftigungstherapie. Ich habe zB Far Cry 3 auf 100% durchgespielt, also nach der Hauptstory noch alle Collectibles eingesammelt.. Aber Spaß hatte ich dabei nicht. Ich bin mit der Schnellreisefunktion zu einem Speicherpunkt gebeamt, habe die nächste Statue auf der Map markiert, bin hingelaufen, hab mich woanders hin teleportiert, usw. Viel mehr Spaß hat es mir aber gemacht, wenn ich zu Anfang des Spiels am Wegesrand oder am Strand zufällig auf eine größere Höhle gestoßen bin. In der mag dann zwar auch ein Collectible gelegen haben, aber das war nebensächlich. Leider habe ich dann schnell gemerkt, dass die versteckten Gebiete kaum was anderes zu bieten haben als Sammelobjekte und Loot, und overpowert war ich sowieso das ganze Spiel über, weil ich zu Beginn so aufmerksam gesucht hatte. Mein Inventar war ständig voll. Ich will in diesen versteckten Gebieten in einer offenen Welt Geschichten erleben! Und wenn die Entwickler zu faul waren, irgendwas spannendes zu designen, will ich wenigstens irgendeinen anderen Mehrwert haben. Mehr als "austauschbares Collectible 27 von 200". Die gab es bei Far Cry 3 zwar auch, die Briefe und die Speicherkarten, jeweils 20 Stück. Sie sind allerdings unter den 200 anderen Collectibles komplett untergegangen.


    Und wenn ich jetzt mal GTA: San Andreas, GTA IV und GTA V miteinander vergleiche, stelle ich fest, dass mich die Welt von San Andreas viel viel mehr gepackt hat. Obwohl ich das Gangbanger-Szenario nicht mal so sonderlich mochte. Aber ich kenne das San Andreas aus diesem Spiel immer noch wie meine Westentasche, obwohl ich es seit Jahren nicht mehr gespielt habe. Bei IV und V kann ich mich vielleicht noch an einige Gegenden erinnern, aber das ist kein Vergleich. Dabei sind auch die Welten von GTA IV und V im Verhältnis noch immer welche der besten. Aber ich kenne mich dort eben nicht aus, weil kein Anreiz dazu bestand. Wozu Wege merken, wenn ich doch eh nur nach dem blauen bzw. gelben Marker auf der Minimap fahren muss? Währenddessen ich die Straßennamen von Los Santos und San Fierro aus San Andreas zwischenzeitlich besser kannte, als die meiner Heimatstadt. Ja, okay, auch da konnte man zumindest seinen Zielpunkt auf der Map markieren und dann in die angegebene Himmelsrichtung fahren. Aber man musste sich trotzdem selber seinen Weg suchen. Ich habe in jeder Stadt ungelogen Stunden mit diesen dummen Taxi-Missionen verbracht, damit ich die Stadt besser kennen lernen konnte. Irgendwann brauchte ich überhaupt keine Map mehr. Da habe ich dann eine Taxifahrt in den Hills angenommen, der Kunde sagte: "Fahr mich zum Stadion in East Los Santos" und ich bin einfach hin gefahren, ohne auch nur einmal auf die Karte zu gucken. Meine Güte, hatte ich diese Welt verinnerlicht.


    Klar, ich kann schon verstehen, warum heutzutage quasi jedes Spiel diese Funktion hat. Zugänglichkeit usw. Es kostet den Spieler einfach verdammt viel Zeit, sich auf diese Art und Weise mit der Spielwelt auseinander zu setzen. Aber ich finde es schade, wenn auch leider den Gesetzen des Marktes nach normal, dass heutzutage fast jeder Entwickler dieses Risiko scheut und den "easy way out" nimmt. Anstatt eine überzeugende Open World zu kreieren, stellt man dem Spieler einfach GPS und Schnellreise zur Verfügung. Es ist ja auch marktwirtschaftlich einfach sinnvoll für die Triple A-Studios, das Risiko von verirrten und verwirrten Spielern, die mittlerweile ohne GPS komplett aufgeschmissen wären, ist viel zu groß. Nur tut das der Qualität der Spiele meiner Meinung nach überhaupt nicht gut.


    Was denkt ihr zu dem Thema?


    Mark Brown hat übrigens in einem Video seiner "Game Maker's Toolkit" über genau das Thema gesprochen und meine Meinung dabei ziemlich gut getroffen. Außerdem hat er noch ein Video über den Vorzug von kleineren Open Worlds im Vergleich zu dem heutigen - wortwörtlichen - Größenwahn gemacht.




    PS: Das ist jetzt echt ein witziger Zufall. Vielleicht lag es auch daran, dass "Burnout Paradise" genau diese oben niedergeschriebenen Gedanken bei mir ausgelöst hat. Aber Mark Brown hat sogar in einem Video explizit über die Welt von Burnout gesprochen, das auch in diese Kerbe schlägt. Das hatte ich komplett vergessen. ^^


    Zu dem Thema oben: Fußball ist schon ein sehr, sehr entspannter Sport für die Spieler.
    In "meinem" Sport, dem Eishockey kannst du in den Play-offs im Extremfall über zwei Wochen quasi jeden 2. Tag ein Spiel haben. Aber es sind halt Play-offs, da gibt jeder trotzdem immer 150%. In Deutschland hat man auch die ganze Hauptrunde über jedes Wochenende zwei Spiele (Freitags und Sonntags) und manchmal noch einen Spieltag am Dienstag oder Mittwoch. In Nordamerika kann es sein, dass man drei Spiele innerhalb von vier Tagen hat, da ist der Spielplan immer komplett random und funktioniert nicht nach den in Deutschland üblichen Regeln wie Hin- und Rückrunde usw. Das ist aber auch der Extremfall und sind dann aber meist alles Heimspiele. Und trotzdem sind die Spiele alle unfassbar intensiv. Weil jeder Spieler zu jeder Zeit über seine Grenzen wachsen muss, denn es stehen quasi 25 andere Spieler in den Startschuhen, um dich zu ersetzen.



    Weswegen ich eigentlich hier schreibe: Guckt eigentlich noch jemand Football? Ich mochte diese Sportart eigentlich nie wirklich leiden, zu "amerikanisch", also durcheventisiert, aber das im TV nebenbei laufen zu haben ist erstaunlich unterhaltsam.

    Wenn ich nur an die Synchronstimme von Saul Goodman denke :thumbdown: Wegen dieser Stimme habe ich bei Breaking Bad und später auch Better Call Saul auf Englisch gewechselt.

    Ich bin gerade wieder dabei Breaking Bad zu gucken und hab gerade die erste Folge mit Saul gesehen. Da habe ich jetzt aus Interesse mal auf Deutsch umgeschaltet, weil ich mich an seine deutsche Stimme nicht mehr erinnern konnte.
    Ich finde, sie geht sogar noch. Aber meine Güte, was ist denn mit dem Synchronsprecher von Walt los? Da ist null Akzentuierung in den Wörtern, alles wird einfach so runtergeleiert. Was für eine Fehlbesetzung für Bryan Cranston, der doch eine so energische Stimme hat.


    Nebenbei ist mir in dem kurzen Ausschnitt, den ich mir dann auf Deutsch und Englisch angeschaut hatte, auch direkt ein Übersetzungsfehler aufgefallen. :D Im Englischen sagt Saul: "Right now, he's the only thing holding up this deal", woraus dann auf Deutsch "Dabei ist er zurzeit der einzige, der diesen Deal haben könnte" wurde. Ahhh! In den deutschen Untertiteln wurde es sogar richtig übersetzt, aber er sagt halt einfach was anderes. :cursing:

    Hm. Ich bin ehrlich gesagt gar nicht überzeugt.


    Ich habe nie eine Nintendo-Konsole besessen (Handhelds mal ausgenommen), aber stundenlang bei Freunden auf dem GameCube und später der Wii gespielt. Aktuell habe ich aber richtig Lust, mal komplett in die Nintendo Welt einzutauchen. Mal wirklich bewusst ein Zelda-Spiel oder ein Super Mario durchzuzocken. Dementsprechen habe ich länger schon mit dem Gedanken gespielt, mir einen 3DS oder eine WiiU zu kaufen. Nachdem die Gerüchte um die NX oder jetzt Switch aufkamen, wollte ich aber erstmal abwarten, was die für mich zu bieten hat.


    Und das ist ehrlich gesagt nicht viel. Ich hatte auf einen geringeren Preis gehofft. Denn auf die 300€ müsste man mal mindestens noch die 70€ für den Pro-Controller drauflegen. Bei meinen Pranken glaube ich nämlich nicht, dass ich mit diesen Joy-Cons klarkommen werde. Das halte ich für diese Hardware recht teuer, Sony und Microsoft liegen da im Vergleich klar vorne.


    Muss es Nintendo also über die Exklusivtitel richten, denn es gibt auch auf den anderen Konsolen durchaus solche, die ich schon lange mal zocken will. Und auch da bin ich enttäuscht, ich hatte mit einem stärkeren Launch-Lineup gerechnet. Zelda überstrahlt einfach alles, ist für mich persönlich aber nicht der alleinige große Systemseller. Ich hätte vor allem Lust auf Super Mario, da muss ich jetzt bis Ende 2017 warten. Damit ist ein sofortiger Kauf für mich vom Tisch - und ich denke, im Preis-Leistungsverhältnis wird die Switch im Weihnachtsgeschäft 2017 noch weiter hinter PS4 und XBoxOne liegen.


    Alles in allem muss man die Frage stellen: Was unterscheidet die Switch von der WiiU? Bis auf die Möglichkeit, auch im Zug zu zocken, eigentlich nicht viel. Und das fällt für mich völlig weg. Ich kann mich in den überfüllten Zügen allerhöchstens auf meinen Podcast konzentrieren, beim Zocken sind Handygames das höchste der Gefühle, aber selbst da ist es für mich super stressig, sich darauf zu fokussieren, während um einen herum Holland in Not ist. Ansonsten ist die Grafik etwas besser, ja, aber das ist zumindest bei den Nintendo-Exklusivtiteln, um die es mir geht, nie ein Problem gewesen.


    Für mich gibt es aktuell kaum Argumente für einen Kauf der Switch. Ganz ehrlich - da ist die WiiU theoretisch attraktiver. Da kann ich The Wind Waker, Super Mario 3D World und Mario Kart 8 allles jetzt schon zocken. Wenn die Konsole nicht nur immer noch so unverschämt teuer wäre. Ich hoffe, dass mit dem Erscheinen der Switch ein Preisverfall der WiiU verknüpft ist.


    Wurde eigentlich schon irgendwas zur Abwärtskompabilität der Switch gesagt?