Beiträge von StewTM

    Mark Brown hat übrigens relativ zeitnah zu @Robin ebenfalls ein Video zu The Last Guardian veröffentlicht. Sehr interessant, beide im Vergleich zu sehen. Marks Video hat einen etwas anderen Fokus, aber im Grundton sind sie doch ähnlich. Ich würde aber eine leichte Spoilerwarnung für das Video aussprechen. Es wird nichts zur Story, aber zu einzelnen Mechaniken gesagt und gezeigt.


    Die Xbox verkaufte sich sowieso schon nicht so gut und so hat man einfach ungleich mehr potenzielle neue Käufer. Auch wenn PC-Spiele meist günstiger sind und schneller im Wert fallen, lohnt sich das definitiv.

    Dazu kommt ja noch, dass die Spiele exklusiv über den Windows-Store verkauft werden, Microsoft hier also auch komplette Kontrolle über den Preis hat (zumindest bei ihren Eigenproduktionen). Zum einen werden die PC-Spiele da gar nicht günstiger angeboten (ansonsten waren ja immer 70€ Konsole und 60€ PC die Norm für ganz große Titel, im Windows Store kosten sie auch für den PC 70€), zum anderen entscheiden sie selber, wann der Preis runter geht. Natürlich müssen sie sich auch ein bisschen nach dem Markt richten, aber den krasssen Preisverfall von Steam wird es wohl nicht geben. Zumindest kostet zB Rise of the Tomb Raider aktuell noch 70€.


    Edit: Ich sehe grade, es gibt auch eine Version für 50€. Aber nur mit XBox-Live oder so. Trotzdem immer noch ein guter Preis für ein Spiel, was schon ein paar Monate draußen ist.

    4. Jedes im Jahr 2017 beendete Spiel gibt einen Punkt (+1).

    Ich weiß, da steht jedes Spiel - aber fallen darunter auch Spiele, die man ein zweites mal durchspielt? Mich wundert, dass diese Frage noch nicht aufgekommen ist, scheinbar scheine ich einer der wenigen zu sein, der Singleplayerspiele mehrmals spielt. :D Ich wollte zB nochmal Dishonored durchzocken.


    By the way, vielleicht sollte man den Thread von Zeit zu Zeit mal wieder hochholen, nachher vergessen den alle, wenn nur die ursprünglichen Beiträge editiert und keine neuen Postings geschrieben werden. ^^

    Es gibt noch einen sehr wichtigen Punkt, warum ich in Serien und Filmen den Originalton mittlerweile deutlich lieber habe als die Synchro: Die Räumlichkeit des Tons. Die ist in der Synchro einfach nicht gegeben. Man hat eine Tonebene, die über alle anderen Geräusche rübergeklatscht wird. Das zerstört für mich komplett die Immersion. Während im Originalton natürlich auch manchmal im Studio nachsynchronisiert werden muss, sind viele Stimmen räumlich zum Mikro und der Kamera aufgenommen. Auch ohne Dolby Surround merkt man das einfach. Breaking Bad ist da ein unrühmliches Beispiel in der deutschen Fassung (die ich im Übrigen auch allgemein relativ schrecklich finde). Wenn ich da zwischen Englisch und Deutsch wechsele, bekomme ich die Krise. :D


    Das führt dann dazu, dass ich manches mit Untertiteln konsumieren muss. Und das mag ich eigentlich überhaupt nicht, weil ich mich auch viel zu sehr darauf konzentriere. Ich habe das dann bei Breaking Bad so gemacht, dass ich prinzipiell ohne Untertitel geschaut habe - das meiste kann man sich tatsächlich fast immer aus dem Kontext erschließen. Wenn ich mal gar nicht mehr mitgekommen bin, musste ich eben kurz zurückspulen, hab die Untertitel an-, und nach der Szene wieder ausgemacht. Sicherlich auch nicht optimal, aber mein Kompromiss.


    Das ganze hat nichts damit zu tun, dass ich die deutschen Sprecher nicht mag oder so. Bei Sherlock zB habe ich auf Englisch nüschts verstanden, mit Untertiteln wollte ich das nicht schauen, also habe ich nach 10 Minuten in der ersten Folge auf Deutsch umgestellt. Und an der Snychro habe ich auch nichts zu meckern.
    Die deutsche Vertonung von Scrubs ist zB auch klasse. Ich gucke es aber mittlerweile doch lieber auf Englisch. Es fühlt sich einfach richtiger an. Sei es wegen der fehlenden Lippensynchronität, oder weil die Sätze im Deutschen dann manchmal unfassbar unnatürliche Betonungen haben, nur damit es eben irgendwie zu den Lippenbewegungen passt. Oder einfach wegen dem Klang. Englisch ist einfach, wie ich finde, eine schöne Sprache. Was mich bei deutschen Synchronisationen aber vor allem stört, ist die geringe Anzahl an Sprechern. Als ich letztens Rogue One auf Deutsch im Kino gesehen habe (bei mir wurde leider keine OV angeboten), ist mir jedes mal, wenn Kassian gesprochen hat, sofort Ashton Kutcher vor Augen gewesen. Sowas reißt mich immer raus.


    Ich merke bei mir übrigens auch, wie sich das alles mittlerweile in meiner Sprachfindung niederschlägt. Mir fallen viel zu oft die englischen Begriffe vor den deutschen ein, gerade wenn es Wörter sind, die man sonst vielleicht nicht so oft benutzt. Und auch wenn ich die deutsche Sprache mag und schon immer viel gelesen und zB auch selbst auf Deutsch geschrieben habe: Englisch ist manchmal einfach deutlich ausdrucksstärker. Versucht mal, eine adäquate Übersetzung für "The cringe is strong with this one" zu finden. Klar, irgendwas in die Richtung "Das ist jetzt aber verdammt peinlich". Aber das trifft es eben nicht genau! Von daher ist das sicherlich schade, aber prinzipiell auch ein normaler Prozess, wie ich finde. Man versucht immer, Lücken im eigenen Wortschatz zu füllen. Und manchmal sind das eben englische Begriffe. Funktioniert andersrum ja genauso, siehe zum Beispiel "Schadenfreude".


    Und solange es bei mir nicht so schlimm ist wie bei Robin oder bei Jochen Gebauer, mache ich mir da noch keine Sorgen. :D

    Mag vielleicht so wirken, ich kann dir aber versichern, dass es nicht so ist. Es gibt für mich keinerlei Grund, den Film absichtlich nicht zu mögen. Vielmehr will ich ihn wirklich mögen, für seine Detailverliebtheit an manchen Stellen. Mich beschäftigt das und tut das sogar weh, dass ich ihn so blöd finde! Wirklich. Ich liebe Star Wars eigentlich.


    Gerade deswegen war meine Enttäuschung umso größer das musste jetzt einfach mal irgendwie raus. Das Problem ist sicher auch, dass ich mit Erwartungen in den Film gegangen bin, nachdem Episode VII mir so gut gefallen hatte. Da wiederum war es umgekehrt: Ich bin mit keinerlei Erwartungen in den Film reingegangen. Mein einziger Gedanke war: "Bitte sei nicht scheiße". Und nach dem Film war ich begeistert. Gerade weil mir The Force Awakens gezeigt hat, wie toll ein Star Wars-Film in der heutigen Zeit sein kann, hatte ich dann natürlich auch gesteigerte Erwartungen an Rogue One.


    Und während es bei Episode VII genügend Kritikpunkte gibt, die ich auch sehe und verstehen kann, funktioniert dieser Film einfach als ganzes. Während (neben den einzelnen Kritikpunkten) die übergreifende "Charakterstory Rogue One" für mich überhaupt nicht funktioniert. Umso unverständlicher, wo doch die Stärke von The Force Awakens gerade die tollen Charaktere waren.

    Also so wie es gemacht wurde, war es weder Fisch noch Fleisch. Entweder man gibt ihm nur die zweite, oder insgesamt mehr Screentime. Die erste Szene war so austauschbar.


    Und wenn ich mich entscheiden müsste, welcher der Star Wars-Filme mit am wenigsten gefällt, müsste ich mir die Wahl zwischen Rogue One und Episode I aktuell echt nochmal durch den Kopf gehen lassen. Selbst die Debatten im Senat in Epsiode II und III waren für mich an manchen Stellen spannender als Rogue One. Er ist so ... gewöhnlich.

    Ich habe vor ein paar Tagen Rogue One im Kino gesehen. (Übrigens wie immer bei Filmen, die so wichtig für mich sind, ohne vorher einen einzigen Trailer gesehen und eine einzige News gelesen zu haben). Was soll ich sagen? Meine Überschrift für eine Filmkritik wäre:


    "Das beste am Film war die Musik im Abspann".


    Ich bin massivst enttäuscht. Rogue One ist ein schlechter Film und mit Wohlwollen ein mittelmäßiger Star Wars-Film.


    Die Dialoge sind mies. Die meisten Charaktere haben für mich null funktioniert. Und selbst Charaktere, die ich mochte (wie etwa der Mönch, dessen transportierte "Moral" mit der Macht ich total mag) wurden total overused, so sehr, dass es von "beeindruckend" zu "vollkommen unglaubwürdig" wurde. Es gibt Plotholes, größer als das Loch in diesem komischen Schild. Und zwar sowohl für Star Wars-Nerds als auch für den Otto-Normal-Zuschauer.


    Am meisten stört mich, dass dieser Film komplett vorhersehbar ist. Es fühlt sich so an, als wäre er in ein Korsett gezwängt worden, und zwar in kein gutes, sondern in "Handbuch: Das kleine 1x1 der Filmemacher - mit ÜBERRASCHENDEN Wendungen!!!11!elf". Und das tut ihm überhaupt nicht gut. Nicht nur, dass die Wendungen so überraschend sind wie mein Stuhlgang jeden morgen. Sie sorgen für riesige Logiklücken und für Dinge, die passieren, weil sie in einem Film eben jetzt so passieren. Und das ist für mich so ziemlich das größte Armutszeugnis. Dieser Lapsus passiert nämlich nicht hin und wieder, sondern alles, was im Film geschieht, ist für mich "in universe" nicht nachvollziehbar.



    So, jetzt habe ich mir im Spoiler-Teil mal ein bisschen den Frust von der Seele geschrieben. Ich wollte den Film wirklich mögen. Ich LIEBE Star Wars. Und es gibt auch Dinge, die mir wirklich sehr gefallen. Zum Beispiel der Fokus auf die Rebellenallianz als zusammengewürfelter Haufen. Außerdem gelingt es hervorragend, den Look der alten Star Wars-Filme in die heutige Zeit zu transportieren. Das liegt vor allem an der tollen Detailverliebtheit. Ob das jetzt die Knöpfe auf den Uniformen der Imperialen, die Sets und Bildschirme auf dem Todesstern oder den Sternenzerstörern, oder die Cockpit-Aufnahmen der Rebellenflieger sind, all das fand ich herausragend gut gemacht. Und es beißt sich auch nicht mit den ansonsten modern und spektakulär inszenierten Schlachten. Es ist halt einfach fking cool, wenn die X-Wing-Geschwader rund um die großen Sternenzerstörer fliegen und die dann die TIE-Fighter ausspucken. Dass nur selten CGI verwendet wurde ist absolut positiv. Und die Nostalgie-Momente mit Senator Organa und allen anderen sind toll.


    Aber das trägt für mich keinen gesamten Film. Deswegen ist es vielleicht ein okayer Star Wars-Film, aber ein in seiner Durchschnittlichkeit und Vorhersehbarkeit richtig mieser Film. Ich würde dennoch jedem empfehlen, ihn im Kino zu sehen. Denn die "Kino-Momente", die richtiges Star Wars-Feeling bringen, sind das einzige, was an diesem Film schauenswert ist.


    (Und dann wird auch noch Darth Vader so verschwendet. Es war zwar nicht seine Geschichte. Aber das war DIE Chance, ihn nochmal mit moderner Technik zum Leben zu erwecken. Und was hat man draus gemacht? Ahhh! Ich könnte gar nicht enttäuschter sein.)

    Ich spiels auf dem PC, und habe immer Sommer laut Steam 74 Stunden darin versenkt. Es war großartig! Ich hab es aber dann irgendwann fallen gelassen, will seitdem aber eigentlich immer mal wieder weiter spielen - nur gekommen bin ich dazu noch nie. Hauptsächlich, weil ich weiß, wieviel Zeit dann wieder draufgehen wird. :D Und auch sonst ist Stardew Valley ein Spiel, was man mal eine Zeit liegen lassen kann und trotzdem problemlos sofort wieder drin ist. Da will ich irgendwie immer vorher andere Spiele spielen, die schlechter altern.


    Aber ich werde es auf jeden Fall noch weiter spielen. Zum Einen habe ich die Neuerungen mit dem letzten Patch noch gar nicht gesehen, zum anderen gibt es noch ein paar Dinge, die ich unbedingt erledigen will. Ich habe mir dafür einen Zettel angelegt, zB mit all den Dingen, die mir fürs Gemeinschaftshaus noch fehlen. Der hängt auch noch an meinem Board und kommt da erst runter, wenn ich das geschafft habe! ^^


    Ich bin übrigens auch Team Abigail, aber wenn ich mich recht entsinne, ist sie noch nicht bei mir eingezogen.

    Da ihr ja eh alles zusammenzählen werdet: Wäre es möglich, am Ende die komplette Liste (von mir aus auch die Top 100 oder so) dann in Textform zu veröffentlichen? Mir ist klar, dass das in Videoform zu sperrig wäre, da reichen auch die Top 10 oder 20, aber mich interessiert bei sowas immer sehr, wie meine eigenen Votes am Ende im Vergleich abgeschnitten haben - und ich tippe mal, nicht alle fünf meiner Spiele werden unter den Top 10/20 sein. ^^

    Meine Liste, die einen Endpunktstand von +/- 0 ergibt


    2017 gekaufte Spiele (-12)

    2017 durchgespielte Spiele (+12)