Beiträge von StewTM
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Und komischerweise höre ich dieses Argument immer wieder von EA, Activision und Konsorten, also Publishern, bei dennen es lange her ist, dass sie wirklich ein reines Singleplayer auf den Markt gebracht haben. Wenn morgen Bethesda damit anfängt würde ich dem vielleicht mehr Glauben schenken.
Leider sind Bethesda mit ihrer aus meiner Sicht sehr begrüßenswerten Singleplayer only-Politik ja schon ein bisschen auf die Nase gefallen. Dishonored 2 und Prey sollen sich beide nicht sonderlich gut verkauft haben. Von Wolfenstein II und The Evil Within 2 habe ich noch keine Meldungen über Verkaufszahlen mitbekommen.
Ich habe Prey und The Evil Within 2 übrigens selber noch nicht gekauft, obwohl ich ziemlich heiß auf die Spiele bin, besonders auf TEW. Was vor allem daran liegt, dass mein Rechner mittlerweile zu schlecht für die neuesten Spiele ist und ich keine der aktuellen Konsolen besitze. Es würde Sinn machen, endlich mal zu upgraden bzw. eine Konsole zu kaufen. Nur: Ich wälze jetzt schon seit einem Jahr die verschiedenen Möglichkeiten im Kopf umher und komme zu keinem Entschluss. Kaufe ich mir eine PS4, weil die viele Exklusivtitel haben, die ich zocken will? Nee, vor kurzem wurde ja die PS4 Pro veröffentlicht, mal sehen wie sich das mit den Preisen entwickelt. Eine Switch, weil ich immer mal ein Zelda zocken wollte? Nee, irgendwie mag mir das Konzept des Handhelds nicht so ganz zusagen, außerdem hat niemand aus meinem Freundeskreis eine. Oder eine neue Grafikkarte + Prozessor? Nee, da ist der Preisverfall so hoch, da bekomme ich dieselbe Leistung in sechs Monaten für den halben Preis, lieber warten.
Von daher kann ich den Ausgangspunkt von @Freezee schon verstehen, auch wenn mir nicht so ganz klar ist, was sein Punkt am Ende ist (genausowenig, was meiner eigentlich genau ist ). Ich glaube, ich möchte mich erneut über die Übersättigung des Marktes beklagen. Die ja auch nicht aufhört, im Gegenteil, es wird noch schlimmer. Mittlerweile gibt es ja nicht nur eine Flut an Steam-Spielen, sondern sogar an Konsolen. Ich verliere da aktuell ziemlich den Überblick. Das führt dann bei mir zu der Schutzhaltung, dass ich mich so langsam mehr und mehr aus dem Hobby zurück ziehe. Ich habe in diesem Jahr genau ein Spiel gespielt, was auch 2017 veröffentlicht wurde, nämlich Thimbleweed Park. Letztes Jahr waren es gerade mal sechs oder sieben Spiele, die 2016 neu rauskamen. Kurzum: Ich weiß nicht, wie lange die aktuelle Entwicklung noch so weitergehen kann, obwohl der Gesamtmarkt ja zu boomen scheint. Die großen Publisher graben sich gegenseitig den Massenmarkt weg, indem sie ein Games as a service-Spiel nach dem anderen an den Start rollen. Dahinter sind fast alle AA-Publisher weggefallen bzw. sind stark am schwimmen. Und die A-Publisher wie Daedalic werden mittlerweile von den ganz kleinen Indiestudios eingeholt und haben teilweise fürchterliche Verkaufszahlen auf Steam. Mir gefällt diese Entwicklung gar nicht.
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@Rekhyt: Der Weg zum Ending B hat mich leider so sehr ermüdet, dass ich keine Motivation mehr hatte, auch noch alle Waffen einzusammeln. Ich glaube, ich hatte 48% gesammelt. Eigentlich hätte ich genug "G" gehabt, um zumindest noch die Vorräte der Schmiede leer zu kaufen, aber das war mir schon zuviel Aufwand.
Den Ansatz von NieR ist ja durchaus spannend. Das ist bei japanischer Fiction häufig so und war jetzt auch bei NieR nicht anders: Die aufgebaute Welt, das Setting, das Konzept, das finde ich immer relativ interessant. Westliche Erzählungen schaffen es da häufig nicht, so kreativ zu sein, fühlen sich nicht so frisch an. Aber die Umsetzung und die Erzählweise ist dann selten meine Sache. Vor nem halben Jahr oder so habe ich mal wieder in einen Anime (Black Bullet) reingeschaut, da war es genauso.
Wenn einem wie im Fall von NieR das Spiel dann spielerisch echt nicht so sehr gefällt (obwohl das Kampfsystem gar nicht mal so mies war, mein größtes Problem war wie gesagt das Backtracking), ist es schwer, sich der Atmosphäre hinzugeben. Ich war zum Beispiel nicht nur fünf mal auf dem Heiligen Schrein, ich bin in beiden Runs jeweils einmal "umsonst" in das 2. UG des Junk Heaps, weil ich in der Story zu früh da war, um den Boss zu legen. Irgendwann ging mir dann selbst die tolle Musik dort ziemlich auf den Zeiger. Ich habe NieR jedenfalls insgesamt nicht als so einzigartig und anders wahrgenommen, wie ich es mir vorgestellt habe, es war mir immer noch zu "gamy". Es ist natürlich auch immer eine Frage, mit welchen Erwartungen man an etwas herangeht. Da war es für mein Erleben von NieR sicherlich nicht so positiv, dass Robin mir zum einem im Vorfeld den Mund wässrig gemacht hat, und zum anderen, dass ich bereits wusste, welche coolen Ideen NieR: Automata so hat (z.B. die Anpassung der HUD-Elemente). Ohne das alles zu wissen, hätte mir NieR sicher grundsätzlich besser gefallen. Ich bin einfach jemand, für den Spiele am meisten Spaß machen, wenn ich sie quasi komplett jungfräulich erlebe.
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Ich habe NieR mittlerweile erfolgreich geschlagen (= to beat a game), das heißt, ich habe mir Ending A und B selbst erspielt und C und D anschließend bei T23 gesehen. Ich bin mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen worden. Ich wollte das Spiel mögen. Deswegen sage ich auch nicht, dass ich es für ein schlechtes Spiel halte, das wäre auch nicht fair. Aber NieR hat es mir nicht einfach gemacht. Mit fortlaufender Spielzeit musste ich mich immer mehr durchbeißen, wirklichen Spaß hat es mir ehrlicherweise nicht mehr gemacht.
Zu Beginn sind das Spiel und ich ja schon nicht wirklich warm geworden: Das mäßige Questdesign, die langen Ladezeiten, die Technik allgemein. Dann wurde es jedoch spürbar besser, wie ich in meinem ersten Zwischenfazit nach zwölf Stunden Spielzeit festgestellt habe. Die Geschichte nahm an Fahrt auf, ich hatte mich aufs Kampfsystem eingestellt, und am wichtigsten: Das Spiel hatte ein gutes Tempo, mit dem es neue Locations und spielerische Ideen eingeführt hat, etwa die Kameraperspektive im „Keller“ des Herrenhauses. Nach diesen zwölf Stunden schrieb ich noch sinngemäß: "Ich bin optimistisch, dass das Spiel noch viel Neues bereithält". Ironischerweise war aber das genaue Gegenteil der Fall: Die Untergrundeinrichtung des Herrenhauses, in der ich mich gerade aufhielt, war bis zum Endgebiet das letzte neue Areal im gesamten restlichen Spiel (wenn man mal von den weiteren Geschossen im Junk Heap absieht). Die restliche Zeit – ich habe insgesamt wohl so ca. 25 Stunden gebraucht) – verbrachte ich damit, insgesamt fünf verdammte Male den Heiligen Schrein hochzuklettern. Das hat bei mir für zunehmende spielerische Langeweile gesorgt. Durch die Möglichkeit, die Kämpfe auf unterschiedliche Wegen zu bestreiten (verschiedene Waffen und Verse, die freie Belegung der Schultertasten), kam wenigstens ein bisschen Abwechslung auf, die Langeweile vertreiben konnte das Kampfsystem aber auch nicht.
Und dann, ja dann hat mich leider auch noch die Geschichte enttäuscht. Die seltsame Charakterzeichnung habe ich ja in meinem Zwischenfazit schon erwähnt, das wurde erwartungsgemäß auch nicht „besser“. Als Beispiel sei der Dialog zwischen Weiss und Emil genannt. Dass sich beide erst seit gefühlten fünf Minuten kannten, hinderte Emil nicht daran, in einer flammenden Rede zu verkünden, dass er bis ans Ende der Welt gehen würde, um Weiss zu retten. Eigentlich mag ich beide Charaktere sehr, aber um zu dieser eigentlichen Schlüsselszene hinzuleiten, fehlt einfach die komplette Exposition in der Beziehung der beiden zueinander. Diese Überdramatisierung ist überhaupt nicht mein Ding. Und, so ist mein oberflächlicher Eindruck, ein Stilmittel, dass in Erzählungen aus dem japanischen Raum absoluter Standard ist. Daher sind klassische Animes und Mangas für mich auch nie so richtig zugänglich gewesen. Ein weiteres Beispiel in NieR sind auch die ständigen Aussagen des Hauptcharakters: „Ich habe geschworen … an deiner Seite zu kämpfen / alle Schatten zu töten / Yonah zu retten / …“. Das wurde für meinen Geschmack deutlich zu oft verwendet und hat daher irgendwann jegliche Bedeutung verloren. Genauso übrigens wie dicke Schwerter oder Speere, die Kaines Körper durchbohren. Als Kaine zum zehnten Mal aus irgendwelchen fadenscheinigen Gründen von mir getrennt wurde, nur um dann entweder zwei Minuten später als Kavallerie den Tag zu retten oder nach dem Kampf unversehrt wieder aufzustehen, musste ich einfach nur noch mit den Augen rollen. Ich kann mir wirklich nicht erklären, was sich die Autoren dabei gedacht haben. Fällt das nicht auf, wenn man mehrmals die gleiche Szene schreibt, die bei jeder Wiederholung nur ein bisschen abgeändert wird? Kaine als Beispiel für die Repräsentation von Frauen in japanischen Erzählungen ist für mich ein weiterer großer Kritikpunkt. Trotz ihrem starken, ungewöhnlichen Charakter und der damit verbundenen Kontextualisierung, die ihre Kleidung erhält. Ihre Sexualität ist nämlich trotz allem immer noch kein geeigneter Kontext dafür, dass ihre Titten als erstes aus der Versteinerung purzeln. Ich kritisiere nicht, dass Kaine sich kleidet, wie sie sich kleidet. Das passt durchaus noch zu ihrem Charakter, und auch wenn es überhaupt nicht praktikabel ist, aber diese Frage stellt sich in einem Videospiel sowieso nicht. Ich kritisiere aber aufs schärfste, dass die Kamera mich mehrmals im Spielverlauf in komplett unangebrachten Situationen zwingt, in ihre nicht schwarze, nicht modellierte Arschritze zu glotzen. Dafür gibt es einfach keine Entschuldigung. Es zerstört jegliche Aussage, die die Autoren mit Kaines Charakterisierung möglicherweise treffen wollten. Daher möchte ich Robins Ausführungen in seinem Video über NieR und Kaine von vor zwei Jahren im Nachhinein auch widersprechen. Mit der Darstellung von 2B in NieR: Automata ist für mich kein Zweifel möglich, dass es auch bei Kaine schon in allererster Linie um Fanservice ging (trotz lustigem Kamera-wegtreten von 2B).
Jetzt habe ich mich einen Absatz lang eher über japanische Erzählungen im Generellen am Beispiel von NieR aufgeregt, was dem Spiel gegenüber vielleicht auch nicht ganz fair ist. Auch wenn ich schon etwas enttäuscht darüber war, nachdem Robin es ja als in diesem Kontext „progressives“ Spiel darstellte und ich daher anderes erwartete. Letztendlich ist das aber sowieso nicht der Hauptgrund, warum ich mit der Story am Ende doch leider nicht so viel anfangen konnte. Grundsätzlich liebe ich verworrene, verwirrende, verkopfte, mystische Geschichten. Gerne auch mit offenen Enden. Aber NieR … NieR erklärt irgendwie alles und nichts. Nichts, weil manche Dinge überhaupt keine Erklärung bekommen und nur einmal erwähnt werden und dann nie wieder. Alles, weil, so schien es mir, das Spiel etwas als Twist verkaufen will, was spätestens nach fünf bis zehn Stunden eigentlich sonnenklar ist. Ich bin ehrlich gesagt immer noch verwirrt: Ich habe keine Ahnung, ob das wirklich schon alles war, was mir das Spiel erzählen möchte, oder ob ich ganz im Gegenteil so viele Dinge übersehen habe, dass ich nur ein Prozent des großen Ganzen mitbekommen habe. In jedem Fall ist das kein besonders befriedigendes Gefühl. Insgesamt hat mich NieR also schon deutlich enttäuscht. Automata ist aber trotzdem weiterhin auf meiner Liste, allein schon, weil das Kampfsystem absolut spitzenmäßig aussieht.
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Nach Robins Lobhudelei wollte ich immer mal NieR von 2010 selber spielen. Jetzt habe ich endlich Zeit und Muße dafür gefunden. Ich bin grade so um die 12 Stunden im Spiel drin. Erstes kurzes Zwischenfazit: Bislang ist mein Eindruck eher gemischt, die Tendenz geht aber nach oben. Dass die Technik veraltet ist, geschenkt, das stört mich nicht so sehr (auch wenn die Umgebungen an manchen Stellen eher aussehen wie von 2005). Das Kampfsystem ist ziemlich clunky, aber auch das ist auszuhalten. Immerhin sind die Kämpfe gut inszeniert. Am meisten stört mich fast noch das Questdesign. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich jetzt schon die Ladezeit in die Bibliothek (und natürlich auch wieder raus) sehen musste, nur damit ich mir zwei Sätze von Popola anhören darf. Bislang habe ich relativ viele der Nebenquests gemacht, aber das werde ich mir in Zukunft öfter schenken, Fetch Quests fand ich noch nie besonders motivierend. Ich denke, dass mir das Spiel ohne die ganze Rennerei von A nach B für ein bisschen Ziegenfleisch dann deutlich mehr Spaß machen wird.
Folgt man nämlich dem Hauptpfad, bekommt man eine kreativ inszenierte, aktuell noch sehr im Nebel liegende Geschichte präsentiert. Dieses Mysterium ist interessant, wird zu Beginn aber wirklich verdammt langsam erzählt. Ich habe aber noch sehr hohe Erwartungen an den weiteren Verlauf, zuletzt haben die Geschehnisse auch an Fahrt aufgenommen. Im Zusammenhang mit der Geschichte und den Figuren bin ich aber auch etwas enttäuscht. Zum Beispiel bei der Charakterisierung von Grimoire Weiss - grundsätzlich einer sehr spannender und auch sehr unterhaltsamer Charakter, der aber andererseits auch wieder für Spielerführung "missbraucht" wird, indem er Tipps zu Spielmechaniken gibt oder den Weg in Nebenquests weist. Es passt einfach nicht zu diesem abgehobenen, überheblichen, unerklärlichen und mächtigen Wesen, wenn es sich mit zwei Stück Hammelfleisch abgibt. Und das Writing bzw. Pacing wirkt manchmal sehr unbeholfen, wobei ersteres durchaus an der Übersetzung liegen kann. Aber es ist schon sehr seltsam, wie z.B. Kaine im Verlauf der Story wahllos auftaucht und wiederkommt.
Interessant sind die vielen unterschiedlichen Schauplätze, die sich spielerisch teilweise komplett unterscheiden. Der Forest of Myth war schon sehr cool (Textadventures als Spiel im Spiel sind immer super). Fassade ist ebenfalls eine faszinierende Stadt, auch wenn ich nach der Rundtour mit Fyra(?) erstmal nichts mehr davon sehen will (ich hab die volle Tour gemacht und bin bestimmt fünf mal mit dem Sandboot im Kreis getingelt...). Ich glaube, ich mag auch, wie das Spiel mit den verschiedenen Kameraperspektiven spielt. Gerade bin ich im Herrenhaus. Eigentlich kann ich es gar nicht leiden, wenn ich in Spielen nicht die volle Kontrolle über die Kamera habe, aber in Nier ist es bislang nicht so schlimm, weil das Spiel diese Abschnitte auch klar kennzeichnet (auch wenn die Kamera generell natürlich mitunter arg clunky ist).
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was noch alles passiert. Sowohl mit der Geschichte, als auch, welche Schauplätze mich noch erwarten. Irgendwie habe ich nämlich eigentlich den Eindruck, dass ich überall schon gewesen bin. Ich hoffe, da kommt noch mehr neues, bin aber optimistisch, dass sich vielleicht noch Wege auftun, die ich vorher nicht gesehen habe. Mittlerweile kann ich jedenfalls verstehen, welches Potential Robin in diesem Spiel gesehen hat. Das war nach fünf Stunden noch anders, da bin ich tatsächlich zweimal beim Spielen eingepennt. Jetzt bin ich aber deutlich mehr dabei. Und zur Musik muss ich ja wohl nichts sagen.
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Und es wird Zeit, dass sich Satiriker bewusst werden, dass auch sie eine gewisse Verantwortung haben in dieser von Hass durchfurchten Welt, dass sie nicht mit ihrer "Kunst" (die in diesem Fall unkreativ, unwitzig und schlecht gemacht ist) diesen Hass zu einem immer stärker lodernden Feuer machen.
Nunja. Schlecht gemacht? Definitiv, Photoshopskills aus der Hölle.
Unkreativ? Ja, bestimmt auch ein bisschen, Hitler halt.
Aber unwitzig? Schon eher Geschmackssache. Es ist jedenfalls ziemlich geschmacklos, ja. Aber das heißt ja nicht, dass es mir nicht trotzdem munden kann.In Österreich haben über 50% der Menschen rechtpopulistische Politik gewählt. Einmal die "echten", einmal jemanden, der deren Phrasen widergekäut hat. Wenn so etwas keinen satirischen Kommentar wert ist, weiß ich auch nicht. Ich frage mich aber, warum wir in dem Zusammenhang über die Titanic reden und nicht zuerst über eine solche Aktion aus Österreich. Wo ist denn der Aufschrei der österreichischen Gesellschaft? Bekomme ich davon in meiner Filterbubble nur nichts mit, oder ist das tatsächlich einfach so hingenommen worden?
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Ich lass mir doch nicht einen modernen 3D-Plattformer, den es heute kaum mehr gibt, von so einem Idioten versauen.Wenn dir das gelingt, dann ist das doch gut. Ich verstehe aber nicht deine Aufregung über die Leute, denen das nicht so einfach gelingt. Und selbst wenn dir der Boykott des kompletten Spiels irrational erscheint, das muss es für andere Menschen nicht sein. Und selbst wenn - jeder darf so irrational handeln, wie er oder sie es möchte.
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Und ja, Rassismus ist keine Meinung, das wissen wir mittlerweile. ABER: Das bedeutet nicht, dass man diese Leute einfach ignorieren kann.
Mag ja durchaus sein, aber das bedeutet im Umkehrschluss genausowenig, dass ich dann auch ihre Spiele kaufen muss.
Beispiel AfD: Auf der Straße, im öffentlichen Raum, muss ich mich mit ihr auseinander setzen. Da hängen dann AfD-Wahlplakate, die ich auch nicht einfach beschädigen darf (wobei die Opferrolle, in der sich die AfD in diesem Zusammenhang steckt, meinem Eindruck nach sowieso nicht so ganz zutreffend ist. In meiner Umgebung wurden bis zum Ende des Bundeswahlkampfes fast alle Plakate von allen Parteien runtergerissen - bis auf die von der MLPD und der AfD).
Aber: In meinem eigenen Wohnzimmer - viel besungen von Jochen Gebauer - muss ich das keineswegs. Da ist es meine freie Entscheidung, ob ich Nachrichten schaue, oder den Fernseher auslasse und die AfD ausblende (ersetze AfD übrigens beliebig durch irgendeinen anderen Scheiß, der in der Welt so passiert). Und ein Videospiel setzt eben genau dort an: Es ist meine private Freizeitbeschäftigung, der ich in meinem Wohnzimmer nachgehe. Wenn ich ein Spiel nicht kaufen möchte, dann ist das mein gutes Recht. Ich brauche da nichtmal einen Grund für, ich muss mich da vor niemandem rechtfertigen, außer vor mir selber. Ich muss ja auch niemandem Rechenschaft dafür ablegen, dass ich dutzende Spiele gekauft habe, die ich noch nie gespielt habe und wahrscheinlich auch nie spielen werden. Was natürlich nüchtern betrachtet eine absolute Hirnrissigkeit ist. Aber das ist okay, denn wenn ich dumme Dinge tun möchte, dann darf ich das. Zum Beispiel wieder ein neues Spiel kaufen, anstatt mal einen der angestaubten Titel in meiner Steam-Bibliothek anzuwerfen.
Mal knapper formuliert: Es gibt da draußen bestimmt mehr als Hundert Spiele, die ich alle interessant finde und gerne mal spielen würde. Wahrscheinlich gibt es sogar nochmal doppelt so viele, die ich interessant finden würde, aber von deren Existenz ich nichts weiß. Wenn ich jetzt vor einer Kaufentscheidung stehe, warum sollte ich dann als erstes ausgerechnet das Spiel kaufen, mit dem ich schlechte Gefühle verbinde?
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Ich habe Thimbleweed Park inzwischen besiegt. Hat mir insgesamt dann doch nur mittelmäßig gefallen. Das lag vor allem daran, dass die Geschichte im weiteren Spielverlauf stark nachgelassen hat. Den Anfang fand ich spannend und atmosphärisch top, aber nach drei Kapiteln geht der Fokus weg von der Kriminalgeschichte, was nicht mehr ganz so meins war. Mich störte am meisten, wie normal all die bescheuerten Umstände in Thimbleweed Park von den Charakteren aufgenommen wurden. Ich meine, das ist eine Stadt mit verdammten Mädels in Taubenkostümen, die sich als Klempner betätigen. Dem wurde anfangs auch Rechnung getragen, etwa durch den genialen ersten Dialog mit den Pidgeon Brothers. Oder die Sache mit dem Sheriff und Coroner. Später aber stimmte die Balance da nicht mehr. Daher haben die selbstrefenziellen Gags, die ich eigentlich liebe, nicht mehr so ganz gezündet. Mir waren es auch zu viele spielbare Charaktere. Gib mir ein Spiel, in dem ich über die ganze Spielzeit mit Ray & Reyes einen Mordfall in einer durchgedrehten Kleinstadt aufkläre und ein anderes, in dem ich mit Ransome durch die Gegend fluche. Aber beides zusammen hat für mich nicht gepasst. Ransome war auch der einzige, der bis zum Ende angemessen auf den Unsinn reagiert hat (siehe der Dialog mit dem Typen im Pizzakostüm). Irgendwie hat das am Ende dafür gesorgt, dass mich kein Charakter so wirklich interessiert und kein Schicksal so wirklich mitgenommen hat.
Auch spielerisch empfand ich das wechseln zwischen den Charakteren – und vor allem das tauschen von Items – ziemlich nervig. Man verbringt gefühlt zwei ganze Stunden nur mit dem herumtauschen und das ist für mich jetzt nichts, was das Spiel aufwertet. Mich stören bei Rätseln in P&C-Adventures vor allem unnötige Wege. In einem Adventure mit einem, von mir aus auch zwei Spielfiguren ist das nicht so tragisch, bei 4 bzw. 5 Charakteren, die dann teilweise auch noch zeitgleich an bestimmten Orten sein müssen, ging mir das irgendwann hart auf die Nerven. Erschwerend kommt ja noch dazu, dass bestimmte Dinge nur von bestimmten Charakteren richtig genutzt werden können. Der Aufzug hat dem Ganzen in Punkto Zeitverschwendung dann die Krone aufgesetzt. Und den konnte man nichtmal von zwei Charakteren gleichzeitig benutzen lassen…
Dies und einige andere „Probleme“ (den Sprecher von Franklin fand ich zum Beispiel ziemlich schwach) hatten dann zur Folge, dass ich in der zweiten Hälfte des Spiels nur noch wenig Freude hatte. Auch zum Lösen der Rätsel hatte ich mitunter wenig Motivation und habe recht häufig den HintTron angerufen, einfach weil ich keine Lust hatte, mit den Charakterwechseln etc fünf Minuten für eine Idee zu investieren, die dann am Ende doch nicht funktioniert hat. Zu Ende gespielt habe ich es eigentlich nur, weil ich Spiele sehr ungerne mittendrin abbreche. Zum Glück hat das Ende dann nochmal einiges gerettet, denn das fand ich wiederum gelungen, wenn auch sehr vorhersehbar. Wenn das Spiel die ganze Zeit auf dieser Ebene geblieben wäre, (auf der es am Anfang mit dem bereits angemerkten Pidgeon-Brothers Dialog ja bereits war), anstatt zwischendrin irgendwie die Balance zu verlieren, hätte es mir besser gefallen. Die verschiedenen Enden waren eine schöne Art und Weise, die Geschichte(n) abzuschließen, was bei funktionierenden Charakteren sicher mehr Gewicht gehabt hätte.
Alles in allem bin ich vielleicht aber auch einfach nicht die Zielgruppe. Ich habe Monkey Island nie gespielt und Day of the Tentacle und Grim Fandango erst mit den Neuauflagen nachgeholt. Dabei hat mir letzteres auch deutlich besser gefallen, unter anderem weil ja auch DotT verschiedene Spielfiguren hatte. Mir sind P&C-Adventures im Stile von Daedelic generell lieber. Nicht nur, weil sie zugänglicher sind, sondern weil sie mehr Fokus auf die Charaktere und die Geschichte legen und vor allem Pokis Dialoge meinen Humor auch besser treffen. Jetzt freue ich mich sehr auf The Inner World 2 von Studio Fizbin, was ja bald herauskommt. Den ersten Teil, der stark von Daedelic inspiriert war, fand ich großartig.
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Wow... ich hab nach dem Rennende gestern tatsächlich direkt den Fernseher ausgemacht und folgendes jetzt gerade erst mitbekommen:
Was zum Teufel denkt sich Stroll denn da? Und was denkt sich die FIA, Stroll dafür nicht zu bestrafen? Der Schuldige in dieser Situation ist wohl eindeutig.
Alles klar, dann fährt halt in den kommenden Rennen nach der Zielflagge ganz zufällig ein Ferrari, gesteuert von Kimi Raikkönen, in einen Mercedes, gesteuert von Lewis Hamilton. Hupsi... -
Ich habe zuletzt The Stanley Parable gespielt. Das habe ich zwar mal in einem Let's Play gesehen, das ist aber schon einige Jahre her, daher wollte ich es endlich mal selber zocken. Ich glaube zu diesem Spiel muss man nicht mehr viel sagen, wen so etwas interessiert, hat es eh schon gespielt. Daher nur mein Fazit: Großartig.
Außerdem hatte ich mal wieder Lust auf ein P&C-Adventure und mir daher spontan Thimbleweed Park bei GOG zugelegt. Das einzige was ich bisher von dem Spiel gesehen hatte war Robins Vorstellung in einem Livestream. Die Atmosphäre ist toll, die Dialoge unterhaltsam. Da ich zwar viel von Monkey Island und co. gehört habe, es aber nie selbst gespielt habe, entgehen mir natürlich ein paar Gags, aber das macht nichts. Mein Wissen reicht aus, um wenigstens fast immer kurz zu schmunzeln. Ich bin auf dem niedrigeren der beiden Schwierigkeitsgrade eingestiegen. Ich liebe P&C-Adventures wegen ihrer Geschichten und den Charakteren, aber bei den Rätseln bin ich immer relativ mies, daher erschien mir das als eine gute Option. Leider war das aber ein Fehler, denn der Schwierigkeitsgrad scheint einfach ganze Rätselketten aus dem Spiel komplett zu entfernen. Ich bin jetzt vier Stunden im Spiel und habe vielleicht fünf oder sechs Dinge miteinander kombinieren müssen. Das ist mir dann doch auch zu anspruchslos. Ich kann also niemandem empfehlen, den einfacheren Schwierigkeitsgrad zu wählen, es sei dann man möchte wirklich gar keine Herausforderung beim Knobeln haben. Vor allem, da das Spiel ein sehr clever implementiertes und hervorragend ausgeführtes Hilfesystem hat. Ich werde daher noch einmal von vorne beginnen, dann auf dem höheren Schwierigkeitsgrad.
Zwei Dinge gefallen mir ausgesprochen gut: Zum einen die Möglichkeit, Radios anzuschalten (jedes Spiel wird grob geschätzt um 50% besser, wenn man in der Spielwelt selbst Musik ein- und ausschalten kann) und die Audioaufnahmen der Kickstarter-Backer. Ich habe mich locker eine halbe Stunde durch das Telefonbuch gewählt und dabei viele tolle und kreative Nachrichten gehört. Ist vielleicht auch jemand aus diesem Forum darin verewigt?
Außerdem habe ich aus einer Laune heraus Fallout Shelter auf mein Handy geladen. Ich halte von Mobile Gaming generell nicht sonderlich viel. Natürlich habe ich in der Schule auch viel Temple Run, Fruit Ninja und 2048 gezockt, aber das waren für mich immer nur kleine Gimmicks und keine "echten" Spiele. Fallout Shelter gefällt mir aber - Achtung Wasserkopfkind - für ein Mobile Game echt ziemlich gut. Der Stil ist nett, der Wuselfaktor hoch, das F2P-Modell fair. Der Strategie- und Aufbaupart ist natürlich sehr simplifiziert, macht aber trotzdem Laune. Man hat ständig viele kleine, interessante Entscheidungen zu treffen. Dazu kommt, dass die Mischung zwischen Echtzeit- und Onscreen(?)-Elementen gut funktioniert: Man muss nicht ständig spielen, sondern kann auch mal drei, vier Stunden nicht zocken und hat durch die Erkundungen und die Trainingsräume trotzdem Progress. Wenn man das Spiel dann anwirft, braucht man kurz zehn Minuten, um alles zu managen und kann das Spiel wieder drei, vier Stunden weglegen. Bin sehr überrascht, wie spaßig das ist. Laut Statistik habe ich insgesamt schon 20 Stunden Ingame verbracht. Spiele es seit anderthalb Wochen, habe 75 Bewohner und komme so langsam an den Part, wo es nicht mehr allzuviel neues gibt, aber ein paar Tage werde ich es sicherlich noch zocken.
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Mercedes geht mir mit ihrer Überlegenheit und gleichzeitigem Understatement ziemlich auf den Sack. Jedes Wochenende der gleiche Mist, und jetzt sind sie sogar noch auf den klassischen Ferrari-Strecken vorne. Hoffentlich können Kimi und Max dem Hamilton morgen ein bisschen in die Suppe spucken.
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Na also wenn man so argumentiert könnte man auch Verstappen die Schuld geben, weil er hätte zurückziehen können und am weitesten hinten von den dreien war. Geschwindigkeitsüberschuss hin oder her, was bei der Klärung der Schuld zählt, ist in erster Linie die Track Position.
Aber hier die Schuldfrage zu stellen ist aus meiner Sicht Quatsch, einen klassischeren Rennunfall gibt's ja wohl nicht. Vettel macht das, was jeder Führende in dieser Situation genau so macht, Verstappen macht das, was jeder Zweite in so einer Situation macht, und Raikkönen macht das, was jeder mit so einem guten Start in einer solchen Situation macht. Ein Zentimeter mehr Platz oder eine Sekunde früher oder später reagiert und alles wäre glatt gegangen. Shit happens.Und auch sonst war das Rennen eines der spannenderen dieses Jahr. Schade, dass es so früh aufgehört hat zu regnen.
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Die Verantwortlichen sollte man eigentlich mit Schimpf und Schande mindestens aus dem Amt und vielleicht auch aus dem Land jagen. Solche Stümper sorgen nämlich dafür, dass irgendwelche Betrugsvorwürfen aus den extremen Spektren Tür und Tor geöffnet wird. Das kommt halt davon, wenn wichtige Positionen im Staat immer noch von Digitalanalphabeten bekleidet werden. #Neuland
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Vielleicht sollten die Leute mal darüber nachdenken, wie die Opas die Sache mit der Pflichterfüllung denn so fanden ... mein Opa wurde mit 16 im letzten Kriegsjahr eingezogen. Ich glaube, er war damals nicht ganz so begeistert.
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Ich packe meine Antwort der Einfachheit halber mal in Spoiler-Tags, dann muss ich nicht so sehr aufpassen, was ich schreibe:
Spoiler für Gone Home:
Die Spannung hat sich für mich gar nicht aus dem Miträtseln ergeben. Ich wusste wie gesagt schon vorher, dass es zum einen kein Horrorspiel ist und die ganzen Anspielungen dementsprechend eine Hoax sind und zum anderen, dass Samantha lesbisch ist. Und daher war mir auch relativ schnell klar, wohin die Reise geht. Es ist echt erstaunlich, mit welch anderem Blick man auf eine Geschichte schaut, wenn man gewisse Details schon kennt. Weil man weiß, worauf man achten muss, kann man die relevanten Infos relativ schnell filtern und erkennt zum Beispiel Red Herrings von Beginn an als solche. Das ist wie ein zweites mal BioShock Infinite spielen. Auch hier kann man sich bereits nach 30 Minuten theoretisch die ganze Story zusammenreimen. Eigentlich ist es mir sehr wichtig, dass ich das "erste mal" mit einem Spiel selber habe - also dass ich vorher eben nicht weiß, worauf ich achten muss und daher miträtseln kann. Daher bin ich bei solchen Spielen sehr empfindlich, was Spoiler angeht. Umso erstaunlicher war es für mich, dass Gone Home bei mir trotz meines Vorwissens so gut funktioniert hat.Für mich war daher ja von Anfang an klar, dass es keine Mystery-Elemente geben wird. Ansonsten hätte ich mich bei dieser schneidenden Atmosphäre auch kaum in den Keller getraut. Trotzdem habe ich mich wie gesagt jedes mal vor dem Donner verjagt. Ich hätte es der Geschichte eher abträglich gefunden, wenn da am Ende noch etwas übernatürliches ins Spiel gekommen wäre. Die ganzen Spinnereien von Sam was ihren Großonkel angeht waren halt eben nur das: Spinnereien einer Teenagerin (oder besser: von zwei Teenagerinnen). Das hat schon gut gepasst. Eine Mystery-Ebene, die es nur gibt, weil das bei Videospielen eben häufig so ist, braucht es da zumindest für meinen Geschmack nicht.
(Spoiler zu Firewatch:)
Genauso ging es mir übrigens bei Firewatch. Wie Gone Home eine persönliche Geschichte über Sam ist, ist Firewatch eine Geschichte über die Beziehung zwischen Henry und Delilah. Und eben auch nur das. Es ist deswegen so gut, weil die ganzen Red Herrings sich als solche herausstellen. Geschichten über mysteriöse Dinge sind zwar auch ein tolles Erlebnis, aber die größere Kunst ist es meiner Ansicht nach, alltägliche Geschichten glaubwürdig zu erzählen. -
Vor wenigen Momenten habe ich die Geschichte von Gone Home erlebt.
Zu allererst muss ich mal eins loswerden: Wer zum Geier wohnt freiwillig in so einem Haus? !m echten Leben bringen mich keine zehn Pferde darein. Müsste ich in so einem Herrenhaus wohnen, ich würde vermutlich nach spätestens drei Tagen komplett irre werden. Obwohl ich vorher wusste, dass es kein Horrorspiel ist, habe ich mich dennoch bei jedem vermaledeiten Donner zu Tode erschrocken. Es ist echt beeindruckend, wie einfach es den Entwicklern gelingt, eine so ... schneidende Atmosphäre aufzubauen. Und damit meine ich durchaus nicht die ab und an eingestreuten Hinweise auf etwas übernatürliches, sondern ganz explizit die Spannung, die der Geschichte von Sam innewohnt. Und auch in diesem Fall hat die Tatsache, dass ich ein zentrales Element schon im Vorfeld kannte, der Faszination keinen Abbruch getan.
Ich weiß gar nicht genau, woher ich dieses Vorwissen habe. Sicher wurde es irgendwann mal bei Hooked oder Auf ein Bier erwähnt. Wenn ich mich recht entsinne, hält Robin Gone Home ja für einen der besten Vertreter des Genres der Narrative Games. Da würde ich nicht komplett zustimmen, es ist sehr gut, aber Firewatch hat mir beispielsweise genauso sehr gefallen.
Gone Home hat mir auch wieder gezeigt: Selbst bedienbare Audiogeräte in Spielen sind das beste Feature aller Zeiten. Ich fand es schon in Life is Strange großartig, an bestimmten Stellen selber die Musik auswählen zu können. Und hier konnte ich zum einen sehr häufig Kassetten einlegen, und darüber hinaus war es auch noch voll meine Musik. Perfekt!
Sehr löblich finde ich auch die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten. Ich habe mich zum Beispiel dafür entschieden, ohne Map zu spielen. So hat man eine weitere, zumindest rudimentäre Herausforderung, die Orientierung, und man kommt nicht in die Versuchung, die ganze Zeit auf die Karte zu glotzen, was einen nur aus der Immersion rausreißt. Ich habe mich ja zum Beispiel total geärgert, dass ich bei Firewatch nicht wusste, dass man die Standortmarkierung ausschalten konnte, weil das das einzige Element im ganzen Spiel war, was nicht logisch erklärbar war.
Nach dieser tollen Erfahrung mit Gone Home steht jedenfalls nun auch Tacoma auf meiner Liste!