Beiträge von StewTM

    Ich spiele z.B. gerade Horizon: Zero Dawn. Das Spiel wird gerade auch von Gamergatern durchs Internet gejagt, weil es angeblich SJW-Propaganda ist.

    Bin ich froh, dass ich damals nichts vom Gamergate mitbekommen habe und bis heute nicht weiß, was das wirklich ist. :D


    Bis ich verstanden hatte, was SJW denn bedeutet, als ich es das erste mal las, hat es auch einige Zeit gedauert.


    Ich halte es da wie beim Begriff "Gutmensch": Mir ist ziemlich egal, was AfD, Pegida und andere Idioten da reininterpretieren. Ich bin gerne ein guter Mensch. Und ich kämpfe auch gerne für soziale Gerechtigkeit. Bis heute hat sich mir nicht erschlossen, was an diesen Begriffen negativ sein soll (es sei denn natürlich, man möchte sie zwingend negativ auslegen).

    In der letzten Ausgabe von ThePod News (Folge 2) hat sich Sebastian Stange u.a. mit dem Thema Rundfunklizenzen auseinander gesetzt. Dazu hatte er einen Gast von Heise (eine der vertrauenswürdigsten Quellen in dem Bereich). Das komplette Interview ist am Ende der Sendung angehangen. Er spricht nochmal davon, dass auch "einmal in der Woche ne halbe Stunde senden" ein Sendeplan ist, nach der jetzigen Rechtslage also z.B. auch Hooked eine Rundfunklizenz bräuchte. Noch interessanter sind aber die Zukunftsvisionen, die er malt, denn die sind sehr düster. So erwähnt er unter anderem in einem Nebensatz, dass auf EU-Ebene bald auch On Demand-Angebote, also z.B. YouTube, als Rundfunk eingestuft werden könnten.


    Ich kann die Folge gerade leider irgendwie nicht verlinken, ihr müsst auf der Seite einfach auf Kostenlos -> Schnupperinhalte gehen, dann wird euch die Folge angezeigt.
    https://www.gamespodcast.de/

    Wie immer bei South Park, haben die Macher sicher drauf geachtet, dass jeder sein Fett wegbekommt. :D Ich würde einfach mal behaupten, dass die Reaktionen der Jungs, als sie sich den Film ansehen, die von Parker und Stone irgendwo wiederspiegelt.
    Die Moral, die ich aus der Folge mitgenommen habe war davon abgesehen aber eigentlich, dass Adam Sandler-Filme immer Poop sind, egal ob man depressiv ist, oder nicht. :D

    Ja und ich meine damit, dass die Darstellung der Jedi in Episode IV-VI genau solches "alte Legenden" war. Darauf beruft sich Episode VII und eben nicht auf den EU-Murks, den die Prequels verwurstet haben.


    Aber gerade weil die Jedi in der alten Trilogie schon als alte Legenden dargestellt wurden, ist es doch so cool, was die Prequels gemacht haben! :D
    Nochmal dasselbe in grün wäre weder sonderlich spannend, noch originell gewesen. Wie sich Leute mit solchen Fähigkeiten aber in einem demokratischen System einordnen, finde ich eine super interessante Fragestellung.


    Ich kenne übrigens nichts vom Expanded Universe. Also wirklich nichts, ich kenne die sieben Hauptfilme und Rogue One. Ich habe nie ein Buch oder einen Comic über Star Wars gelesen, nie eine Animationsserie gesehen und nie ein Videospiel gespielt (mit Ausnahme vom Battlefront-Reboot, aber das ist ja nur Multiplayer ohne eine Geschichte). Also daran kann es nicht liegen, dass ich die Prequels mag. Aber wenn du sagst, dass sowas da beleuchtet wird, muss ich das wohl mal dringend nachholen. :P


    @Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels: Den habe ich damals als 14-jähriger im Kino gesehen und war begeistert. Als ich dann vor nem Jahr den Film nochmal gesehen habe, fand ich den aber grauenhaft. Da konnte ich South Park verstehen. :D


    Ich sag ja nicht, dass man keine gehörige Portion Suspension of Disbelief bräuchte. Mir ging es ja zunächst genauso wie dir. Aber dann habe ich drüber nachgedacht und beschriebene, für mich zufriedenstellende Erklärungen gefunden.

    Und Episode VII sticht deshalb hervor, weil es sich an dem orientiert, was Episode IV-VI etabliert haben und auf die Inkonsitenzen der Prequels scheißt.

    Da verstehe ich nicht ganz, worauf du hinaus willst und worauf du dich da beziehst. ?( EDIT: Wenn du dich darauf beziehst, dass ich behaupte, Episode VII hätte dasselbe Problem: Ich meine damit, dass zwischen Episode VI und VII auch nur 30 Jahren In-Universe vergangen sind, Rey aber trotzdem von 'den alten Legenden' ggü. Han Solo spricht.

    Mein größtes Problem mit den Prequels ist eigentlich, dass George Lucas eher versucht hat, sie ins Expanded Universe passen zu lassen, als zur alten Trilogie. Insbesondere die Darstellung des Jedi-Ordens nehme ich den Prequels nicht ab. Unter keinen Umständen wird der in 20 Jahren komplett vergessen.

    Prinzipiell finde ich das auch problematisch, die selbe Kritik kann man auch an Episode VII üben. Aber man muss bedenken, dass das Imperium natürlich Propagandaarbeit betreibt, und das sicher nicht zu knapp. Wenn jeder, der öffentlich von den Jedi erzählt, danach in Arbeitslagern verschwindet, werden die Leute vorsichtiger werden.


    Dazu: Vielleicht haben die Leute die Jedi nicht vergessen, sondern einfach nur nie gekannt? Grade im Outer Rim, wo schon die Republik quasi keine Kontrolle hatte (so sind ja auch die Seperatisten dort entstanden), wusste vielleicht nicht jeder von der Existenz des Ordens. Qui-Gon und Obi-Wan haben bei ihrem Besuch auf Tatooine ihre Fähigkeiten auch nicht gerade raushängen lassen. Und dass Luke selber nicht an die Jedi glaubte (bzw. nur Gerüchte von ihrer Existenz gehört hatte), liegt sicher auch daran, dass Tante & Onkel ihm das bewusst verschwiegen haben und ihm solche "Flausen" direkt ausgetrieben haben.


    Letztlich erleben wir die alten Star Wars-Episoden ja nur durch die Perspektive von Luke, Leia und Han. Vielleicht wusste ja auch jeder außer den dreien von der Existenz der Jedi? ^^ (Selbiges gilt auch für Rey und Finn. Finn wird als Stormtrooper sicherlich ordentlich indoktriniert worden sein, und Rey ist halt eine arme Schrottsammlerin auf einem Wüstenplaneten. Da bekommt man nicht so viel mit und interessiert sich auch nicht dafür, weil es in der eigenen Lebensrealität keine Rolle spielt, wenn man täglich um sein Essen kämpfen muss.)



    Ich habe insgesamt ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis zu den Prequels. Episode I finde ich tatsächlich ziemlich mies. Nicht nur wegen Jar-Jar, der ist zwar dumm und unnötig, aber nicht kriegsentscheidend. Die anderen Hauptcharaktere funktionieren für mich nicht. Das liegt am Drehbuch und auch an der schauspielerischen Leistung. Ich finde Liam Neeson richtig schlecht in diesem Film. Auch Ewan McGregor (dessen Leistung ich in Epsiode II und III herausragend finde), bleibt hier noch blass. Der junge Anakin ist einfach nur langweilig (und trotz des Märchen-Charmes von Star Wars ist das was er leistet und rund um ihn geschieht schon seeeehr unglaubwürdig, all die Motive sind 'such a film thing to do'). Dazu der langweiligste aller Bösewichte im Star Wars-Universum. Da kann einfach kein guter Film draus werden.


    Zum anderen sieht Episode I einfach richtig schlecht aus. Die CGI-Effekte kann man sich heute nicht mehr geben. Das wird durch die fortschreitende Technik zwar bei Episode II und III besser (die Raumschlacht zu Beginn von Episode III ist sogar echt geil), aber den Filmen hätten mehr Masken und weniger CGI so gut getan. Die Herr der Ringe-Trilogie, die in der selben Zeit entstanden ist, sieht heute deutlich besser aus, weil sie eben auf Masken gesetzt hat. Die CGI-Effekte in HdR sehen ja auch total scheiße aus (Legolas auf dem Höhlentroll = Augenkrebs), aber es gibt halt kaum welche. Wenn ich ehrlich bin, sehen selbst die alten Star Wars-Episoden, die 20 Jahre älter sind, heute deutlich besser aus. (Wobei ich da ehrlich sein muss, wirklich kennen tue ich nur die überarbeitete Blu-Ray-Fassung.) Aber Yoda in Puppenform ist deutlich authentischer und hat einfach mehr Charme als das Ding in Episode I.


    Während Episode I also meiner Meinung nach echt schlecht ist, wird es besser. Episode II verbringt zwar auch zuviel Zeit mit unnötigem Krams (damit meine ich übrigens nicht die Senat-Debatten, dazu gleich), aber Episode III finde ich richtig gut. Der Bogen, den der Film macht, ist einfach super gelungen und gipfelt dann zum einen so wunderbar deprimierend (Jedi-Tempel, Order 66), andererseits im wahrsten Sinne des Wortes so episch (Duel of the Fates), dass der Film eine total runde, perfekte Überleitung zu Episode IV schafft. Und das klimaktische Duell zwischen Obi-Wan und Anakin ist halt echt richtig geil inszeniert und entschädigt für alle Senatssitzungen.
    Dazu die Bürgerkriegs-Thematik, wie Anakin von der Dunklen Seite zerfressen wird - die ganze Tragik, die der Film vermittelt finde ich sehr beeindruckend. Ich halte die Darstellung von Anakin im Gegensatz zu vielen auch für gelungen. Die ganze Trilogie verleiht dem Star Wars-Universum so viel Ambivalenz, und eben auch Darth Vader. Man kann der Meinung sein, dass ein solch märchenhaftes Epos diese Ambivalenz und diesen Realismus gar nicht braucht, aber für mich macht das alles glaubhafter, plastischer, geerdeter.


    Dazu zählt auch die ganze Sache mit den Handelskriegen, den Diskussionen im Senat, usw. Ja, inszenatorisch ist das nicht besonders spannend, Leuten beim Reden zuzugucken. Aber Bürokratie ist nunmal Teil der Realität. Und während das Imperium in der alten Trilogie zwar beeindruckend ist und als Bösewicht auch zweifelsohne richtig gut funktioniert, ist es eben einfach nur böse (natürlich abgesehen von Darth Vader himself). Durch die Prequels wird aber beleuchtet, wie es denn überhaupt zu dieser Regentschaft kommen konnte: Eben dadurch, dass ein cleverer, machtgieriger Mensch das alte, durch Bürokratie gelähmte demokratische System ausgetrickst hat, Leute zu seinen Gunsten gegeneinander ausgespielt hat usw. Biskurz vor Episode IV existierte der Senat ja noch, und die Senatoren glaubten, dass sie weiterhin in einer Demokratie leben würden. Erst mit der Fertigstellung des Todessterns hat der Imperator (der bis dahin halt einfach das demokratisch gewählte Oberhaupt der Republik war) die komplette Macht auch offiziell an sich gerissen. Und das finde ich so spannend, weil realitätsnah und nicht einfach aus der Luft gegriffen. Und die Parallelen zu Hitlers Aufstieg sind sicher genauso gewollt wie die Darstellung des Imperiums als Nazis von Beginn an. Während letzeres aber halt einfach nur die Rechtfertigung für die Helden war (die sind wie Nazis, die sind böse und deswegen ist es ok, Sturmtruppler abzuknallen), bekommt das alles durch die Prequels so viel spannende Ambivalenz.


    In dem Zusammenhang ist auch die Darstellung des Jedi-Ordens super interessant. Denn auch die arbeiten mit Indoktrinierung, wie man in den Prequels feststellt. Klar, sie haben gute Absichten und Ziele, aber letztendlich unterdrücken sie in ihrem Versuch, die perfekten 'Menschen' zu sein, andere Meinungen und Strömungen und haben dadurch Darth Vader in ihren eigenen Reihen erst erschaffen. Auch das finde ich einen super cleveren und interessanten Kommentar: Die Jedi sind nicht so einfach 'Gut', wie die Sith 'Böse' sind. Auch Jedi sind nicht unfehlbar. Das ist zwar das zweitälteste Motiv aller Zeiten (eben nach dem einfachen 'Gut' und 'Böse') aber halt auch einfach immer gut. Genauso spannend finde ich die Darstellung der gesellschaftlichen Position der privilegierten Jedi. Selbst Senatoren, die eigentlich gute Absichten haben, waren ja (aus ihrer Sicht vollkommen verständlicher Weise) gegen eine Machtausweitung der Jedi und für eine Regulierung dieser. Ist ja nur verständlich, denn Leute mit solchen Superkräften können eine Gefahr für alle darstellen, wie man an den Sith eben sieht. Die Jedi haben sich in ihrer friedfertigen Art und in ihrem Glauben an die Demokratie dem untergeordnet, dadurch aber so viel an Macht und Einfluss verloren bzw. sich angreifbar gemacht, dass dies zu ihrem Untergang geführt hat. Auch ein super interessanter Konflikt.


    Also: Die Prequels sind lange nicht so schlecht, wie sie gemacht werden. Wenn ich ehrlich bin, ist Episode III in seiner Gesamtheit zusammen mit Episode V für mich der beste der ersten sechs Star Wars-Filme. Und - Achtung, Ketzerei - Episode IV, V und VI sind auch längst nicht so gut, wie sie gemacht werden. Episode IV merkt man das Mini-Budget ein bisschen zu sehr an, Episode V ist insgesamt die rundeste der alten Trilogie, aber auch mit eigentlich unübersehbaren Schwächen, und Episode VI mochte ich persönlich nie sonderlich. Objektiv sind das halt einfach keine besonders herausragenden Filme, selbst aus der damaligen Perspektive. Natürlich sind sie auch keine schlechten Filme, aber sie erzählen eben auch 'nur' Standardgeschichten mit Standardmotiven. Was sie so faszinierend macht, ist das Universum, die sie aufbauen, die Illusion. Und das schaffen die Prequels ebenfalls (mit Ausnahme des erstens, der sieht halt so scheiße aus, dass einen das total rausreißt). In meinen Augen erweitern sie nicht nur das Universum auf ihre eigene Art, sie vertiefen sogar noch die alten Episoden. Episode IV bis VI werden besser, wenn man die Prequels kennt! Und das ist doch eigentlich das beste, was Prequels leisten können.

    @Turbolu:
    Vielleicht ist das dann einfach Definitionssache. Drama ist für mich persönlich immer etwas, was mich länger beschäftigt. Da erlebe ich einen Arc, der über eine ganze Staffel geht, automatisch viel intensiver, als einen Arc, der nur eine einzige Episode umfasst. Unabhängig davon, wie gut es gemacht ist. Deswegen hat 'My Steak Night' auch nicht den Eindruck auf mich, wie es etwa Staffel 1 hat. Ich finde, es ist einfach die viel größere Kunst, so etwas über eine komplette Staffel aufrecht zu erhalten. Daher kann ich schon sagen, dass das Drama für mich nicht auf dem selben Level ist. Wenn der gesamte Arc stimmt, dann kann ich auch über einzelne Aspekte hinwegsehen. Ich fand den Konflikt zwischen Carla und JD zum Beispiel etwas zu sehr konstruiert. Aber im Gesamtkontext macht das eben nichts aus.


    Edit: Hier stand ein dummes Beispiel!


    Und genauso sind Staffel 1 und 2 so eine mitreißende Geschichte eines jungen Nerds, in dem ich mich selber auch immer schon wiedererkannt habe, dass für mich noch ein ganzes Level über Staffel 8 liegt, trotz einzelner guter Episoden wie 'My Steak Night' und trotz des herausragenden Endes.

    Die Probleme sind aber allesamt von der Branche hausgemacht. Sei es jetzt der Preisverfall aufgrund von Steam oder der 'höher schneller weiter'-Wahn in allen Open World-Titeln (und heutzutage muss ja auch jedes Spiel Open World sein).
    So rein aus einer künstlerischen Perspektive wäre mir das ehrlich gesagt ziemlich egal, wenn die großen Publisher morgen alle den Bach runter gehen würden. Zum einen gibt es eh jetzt schon mehr Spiele als je ein Mensch zocken kann, zum anderen werden AAA-Games mittlerweile in allen Belangen (mit Außnahme der Grafik) von kleineren Titeln in den Schatten gestellt. Ein großes Spiel macht halt alles, aber dafür meist nichts richtig gut.

    Die Gags waren zwar immer noch gut, aber das Drama nicht mal ansatzweise auf dem Level.

    Staffel 8 Folge 2 "Mein bester Fall" aka. Steak Night.
    Case closed.

    Ja, die drei Drama-Folgen die es ab Season drei pro Jahr gab waren nie wirklich schlecht, meistens sogar gut. Ich sag ja nicht, dass die Macher das verlernt hatten. Aber in den 21 anderen Folgen pro Season hat es halt kaum eine Rolle mehr gespielt. Das war einfach nur noch reine Comedy. Richtig gute Comedy, zweifelsohne. Aber es gab keinen "Arc" mehr, die Zusammenhänge zwischen den Folgen fehlten so ein bisschen. Staffel 1 sollte man von Episode 1 bis 24 durchgucken. Ob man von Staffel 5 jetzt in der Reihenfolge 2, 10, 4, 9, 11 ... guckt, macht keinen großen Unterschied.


    Aber auch interessant, wie man von einer Folge auf sechs Staffeln schließen und dann auch einfach den case closen kann. :P


    StewTM ist gut in Dark Souls! Ich habe den Capra Demon besiegt. Case closed! (Die 20 gescheiterten Versuche hat es nie gegeben! hkdLol )

    'Scrubs: Med School', das Spin-Off von 'Scrubs: Die Anfänger', was in Deutschland leider fälschlicherweise als Staffel 9 anstatt als Staffel 1 einer neuen Serie vermarktet wurde, ist gar nicht mal so übel.


    Es kommt lange nicht an Staffel 1 und 2 vom ursprünglichen Scrubs heran, aber das hat Scrubs selber danach auch nie mehr geschafft. Die Gags waren zwar immer noch gut, aber das Drama nicht mal ansatzweise auf dem Level. Das ist auch gar nicht schlimm, weil zum einen sehr schwer (die ersten beiden Staffeln von Scrubs sind da fast ungeschlagen), zum anderen war die Serie ja trotzdem immer noch sehr gut. Und "Staffel 9" als Serie mit ordentlichen Gags, zugegebenermaßen nur knapp überdurchschnittlichen Charakteren und einigen tollen Nostalgie-Momenten hatte in jeder Beziehung seine Daseinsberechtigung und ich hätte gerne mehr davon gesehen. Ich mag sie jetzt nicht total, aber die allgemeine Meinung ist ja eher "Tötet es bevor es Eier legt", von daher finde ich den Kontrast da schon gegeben.


    Der allergrößte Rotz war aber das neue Intro. :D

    Ich bin sehr verwirrt und habe ebenfalls keine Ahnung, welches Pokémon ich darstellen soll. :D
    Um ehrlich zu sein, habe ich zuerst kurz an Havel gedacht, aufgrund des Helmes ... ^^

    Unser ganzes Rundfunksystem muss von Grund auf erneuert werden, Rundfunkgebühren und all die Geräte die pauschal angerechnet werden, all das ist funktioniert nicht.

    Doch, es funktioniert und zwar eben deshalb, weil es seit der Umstellung keine Rundfunkgebühren mehr gibt. Es nennt sich jetzt Rundfunkbeitrag.
    Der rechtliche Unterschied ist, dass Gebühren nur dann erhoben werden können, wenn ein Angebot auch in Anspruch genommen wird. Daher war die GEZ auch früher in der Beweispflicht. Du musstest also nur Rundfunkgebühren bezahlen, wenn du ein Empfangsgerät besessen hast, also etwa einen Fernseher oder ein Radio. Das System haben natürlich viele Leute ausgenutzt, die zwar sehr wohl öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehört oder geschaut haben, ihre Empfangsgeräte aber einfach nicht angemeldet haben.


    Beiträge wiederum können eingefordert werden, ohne dass eine Inanspruchnahme nachgewiesen werden muss. Daher muss eben seit der Umstellung jeder Haushalt seinen Rundfunkbeitrag zahlen. Selbst wenn du nicht einmal ein Empfangsgerät besitzen solltest. Das tut heutzutage aber eh jeder, denn auch Computer und Smartphones sind Empfangsgeräte. Ich finde diese Regelung sehr gut, denn sie verhindert Missbrauch.


    Im Übrigen finde ich es ganz prinzipiell sehr wichtig, dass ein zumindest bis zu einem gewissen Grad reichweiten- und werbeunabhängiges Unterhaltungs- und Informationsangebot bereitgestellt wird. Stell dir mal vor, die ganze Fernsehlandschaft sähe so aus wie RTL, Sat1 und ProSieben. Oder alle Radiosender wären so wie YouFM. In so einer Welt würde ich nicht leben wollen. :P Anders gesagt, ich möchte die seriöse Berichterstattung der Tagesschau (die eine willkommene Abwechslung zum heute Clickbait-versuchten Privatjournalismus bietet, auch über die reinen Nachrichtensendungen hinaus etwa durch die Tagesschau-App), die großartige satirische Unterhaltung beim ZDF (heute show, Neo Magazin Royale, Die Anstalt...), die informativen und gut recherchierten Dokus und Wissenschafts- und Kunstbeiträge bei ZDFinfo, Arte und ARD Alpha (im Gegensatz etwa zu Hitler-TV ähhh ich meine n-TV), und die tolle Kinderunterhaltung bei KIKA (was wäre ich heute ohne Wickie, Jim Knopf und Nils Holgersson?) nie im Leben missen.


    Dass die öffentlich-rechtlichen an manchen Stellen ein bisschen angestaubt sind, das ist allerdings auch richtig. Aber immerhin bewegt sich das aktuell ja schon in die richtige Richtung, siehe Funk. Hey, der Rundfunkbeitrag finanziert GameTwo mit. Allein dafür lohnt es sich doch eigentlich schon.


    EDIT: Noch eine Frage zum Online-Play. Wie genau funktioniert das? Denn manchmal werden mir Nachrichten und Blutflecken angezeigt, manchmal nicht (in Blighttown z.B. nicht ein einziges heute morgen). Ich bin immer mit dem Internet verbunden. Werden immer nur Nachrichten von Spielern angezeigt, die gerade online sind und spielt es dann im Moment einfach niemand?