Nun Englisch war bei mir von vorn herein eine Selbstverständlichkeit. Früh angefangen zu lernen und auch immer gut drin gewesen, auch wenn ich immer zu faul war in jeder Sprache Vokabeln zu lernen, was soweit ging das ich regelmäßig soweit ging das ich mich mit den Lehrern bei Vokabeltests streiten musste, da ich eben eine andere Vokabel nutzte,die zwar die selbe Bedeutung hat, aber nicht die war die der Lehrer hören wollte.
Was natürlich enorm hilft ist der tägiche Umgang mit einer Sprache. Meine Freizeit ist zum Großteil Englisch: Auf Youtube sind viele Englische dabei(hauptsächlich weil es auf Englisch besseren Content gibt aber anderes Thema) und eben hauptsächlich Computerspiele.
Da ich PC-Spieler von erster Stunde an war und auch oft im Indie oder Flash-Spielebereich spielte, war englisch immer unabdingbar, denn im Besten Fall hat ein Spiel noch deutsche Untertitel, im schlechtesten Fall ist selbst das Englisch eher schlecht, also sollte dein Verständnis möglichst hoch sein.
Mich hat das früher auch sehr gestört und ich fand es sogar recht arrogant. So Marke: "Seht her ich kann so toll Englisch".
Nun meiner Erfahrung nach sind die Leute die so sehr versuchen englische Wörter im Deutschen zu verwenden meist die, die im Englischen dann die letzten Pfeifen sind. Nichts dagegen wenn dir mal ein deutsches Wort nicht einfällt und du das englische nutzt, aber manche gehen wirklich Überbord damit.
Was mir übrigens vorhin eingefallen ist: Comedy. Funktioniert für mich auf Englisch oftmals deutlich besser als auf Deutsch. Entweder liegt es an den deutschen Comedians (bzw. deren andere Herangehensweise an Komik) oder tatsächlich auch an der Sprache. Habe mir vor kurzem "People Pleaser" von Daniel Tosh angehört (gibt es u.a. auf Spotify) und alleine sprachlich macht mir das auf Englisch mehr Spaß als auf Deutsch.
Nun das ist denke ich eher eine Gesellschaftssache. Comedy funktioniert bei mir in egal welcher Sprache, aber es gibt halt Unterschiede im Humor der Nationen(zumindest meiner Meinung nach). In Deutschland funktioniert Satire eben sehr gut, was in Amerika so gar nicht geht (BSP: Neo Magazin Royale, was gerne mal auch nach USA überschwappt). Amerikaner verstehen/können das einfach nicht so gut, dafür gibt es auch dort Comedy die besser bei mir funktioniert.
Manchmal habe ich das Gefühl, jeder Idiot in der zehnten am Gymi drückt sich eloquenter auf Englisch aus als ich.
Nun dan hast du verdammt viele Leute in deiner Gegend, die sehr gut Englisch sprechen können. Ich habe da bei meiner Schule eher schlechtere Erfahrungen gemacht. Bei vielen war das pure Sprechen schon ein Problem, also das zusammenhängende am Stück Sprechen ohne große Pausen, sodass eben ein natürlicher Redefluss entsteht wie bei einer Unterhaltung.Da kamen wir noch gar nicht dazu über Wortschatz zu reden.
Das Best-Off war dann die 10. Klasse Abschlussprüfung da sollten wir uns mal locker 15 Mintuen unterhalten und nun ja das war am Ende eher ein Monolog meinerseits. Ich habe die ganze Zeit versucht ein Gespräch zu führen und auch immer wieder auf Englisch nachgefragt oder geholfen bei Vokabelproblemen, aber hat nichts geholfen.Die Lehrer sagten mir am Ende nur alles gut gemacht, auch deine Hilfen 1 und mein "Mitredner" hatte eine 4.
Deswegen, wenn ihr Probleme mit Vokabeln habt(gerade in der Schule) REDET, es ist nicht so schlimm wenn ihr oft Dinge umschreiben müsst, weil ihr Lücken habt, Hauptsache es kommt ein Redefluss zustande, dann kommt der Rest von ganz allein.