Beiträge von StewTM

    Nachdem Amri in Berlin das Attentat begann, überschlugen sich Innen- und Justizminister mit erneuten Forderungen nach einer Ausweitung der Überwachung. Klar, denn die Überwachungsfanatiker wissen genau, dass die Bürger in solchen Situation sensibel auf die Thematik reagieren und die gesellschaftliche Akzeptanz zur Beschneidung der persönlichen Freiheit bei den Deutschen größer ist als sonst. Vergleiche: http://www.spiegel.de/politik/…nsequenzen-a-1129196.html


    Jetzt stellt sich raus: Im LKA Berlin hält man es scheinbar nicht für nötig, seinem Job nachzugehen. Der mit der Überwachung Amris beauftragte Mitarbeiter schwänzt die Geschichte einfach, schreibt aber trotzdem in den Bericht, dass er den Typen überwacht haben will. Wer weiß, was bei einer Observierung alles damals schon rausgekommen wäre. Vergleiche: https://www.rbb-online.de/poli…n-amri-vorgetaeuscht.html


    Am Ende ist es wie immer: Menschliches Versagen. Aber hauptsache mehr Kameras und Vorratsdatenspeicherung!!1!!!11! (By the way, bei den beiden Methoden herrscht keineswegs ein wissenschaftlicher Konsens über Sinn und Nutzen.)

    Lobbyismus ist nicht nur schwarz-weiß. Außerdem beruht das meiste halt auf Vermutungen und Spekulationen, weil Lobbyarbeit leider nicht sehr transparent ist. Das kann man gerne kritisieren, aber Lobbyismus pauschal zu verurteilen ist purer Populismus.

    Das hat hier bisher auch nicht ein einziger getan!



    4. Unser Landwirtschaftsminister hat in der gesamten Legislaturperiode kein einziges verpflichtendes Gesetz auf den Weg gebracht. Egal ob Küken-Schreddern, Massentierhaltung oder Umweltverschmutzung. Alles nur auf freiwilliger Basis. Ein Totalausfall.

    Wir haben einen Landwirtschaftsminister?





    Und zum Thema Lobbyarbeit der Automobilbranche:


    http://www.spiegel.de/politik/…-und-quandt-a-927871.html


    Ganz generell gilt auch in der Politik immer noch viel zu sehr: Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird. Nur ist die Politik leider kein Wirtschaftsunternehmen, sondern soll die Interessen aller Deutschen vertreten, nicht die eines kleinen Teils.



    PS:

    Auch stellt sich die CDU zwar immer noch gegen eine Gleichsetzung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit "regulären" Ehen, aber die Homosexuellen-Lobby ist gegenwärtig so stark, dass es auch nur ne Frage der Zeit ist bis die CDU da einknicken wird.

    Der eigentliche Skandal ist ja, dass es für so eine selbstverständliche Sache überhaupt erst Lobbyarbeit braucht!

    An die Nvidia-Einstellungen habe ich nicht gedacht, allerdings habe ich da auch nie etwas dran verändert. Habe es trotzdem mal auf Default gesetzt, obwohl das nichts an den Werten geändert hat, das hat aber dann erwartungsgemäß leider auch nicht funktioniert. Trotzdem danke für den Tipp!


    PS: Es scheint aber trotzdem irgendwie damit zusammen zu hängen. Denn wie gesagt bleibt ja dieser Schleier, auch wenn das Spiel beendet wurde.
    Als ich gerade die Einstellungen wieder von "Nvidia Einstellungen verwenden" auf "Andere Anwendungen regeln die Farbeinstellung" geswitcht habe, hat das das Problem auf dem Desktop gelöst. Spiel erneut gestartet, selbes Problem. Dann die Einstellungen wieder andersrum geswitcht - auch das scheint das Problem zu lösen! Obwohl sich halt nichts an den Werten ändert.


    Sobald ich einmal ins Spiel tabbe, ist der Schleier aber wieder da.



    EDIT: Am Steam-Overlay liegt es auch nicht. Das hatte ich noch im Netz gefunden.
    EDIT2: Ich habe zumindest einen Weg drumrum gefunden: Dark Souls 2 im Fenstermodus laufen lassen. Dann kann man nämlich raustabben und die Einstellungen verändern, die dann sogar gespeichert bleiben, wenn man wieder ins Spiel tabbt. Scheint also doch an Dark Souls zu liegen. Sehr seltsam, dass das so vom einen auf den anderen Tag passiert. Woran genau das liegt, würde mich schon interessieren.

    Hallo zusammen,


    bis gestern konnte ich noch fröhlich und problemlos Dark Souls II: Scholar of the First Sin auf dem PC spielen.
    Als ich das Spiel eben erneut starten wollte, trat jedoch ein Grafikfehler auf:


    DSIIHandy.jpg


    Dieses Bild habe ich mit meinem Smartphone vom Monitor abfotografiert, wenn ich die Steam-Screenshot-Funktion nutze, spuckt er mir nämlich seltsamerweise ein ganz normales Bild ohne irgendwelche Fehler aus:


    DSIIScreen.jpg


    Es scheint also quasi ein Filter über dem Spiel bzw. dem ganzen Bildschirm zu liegen. Denn wenn ich das Spiel beende, hat der Monitor weiter eine ganz seltsame Farbgebung, die wie ein grauer Nebelschleier über allem zu liegen scheint.


    Wenn ich den PC neustarte, ist alles wieder normal. Starte ich Dark Souls II, bekomme ich erneut genau das gleiche Problem, was wiederum auch bis zum nächsten Neustart des PCs nicht weggeht.


    Es liegt nicht an den Einstellungen des Monitors, da habe ich zum einen nichts dran geändert, und zum anderen lösen Anpassungen im Nachhinein das Problem auch nicht. Es liegt ebenfalls nicht an den Einstellungen im Spiel selber, denn auch das ändert nichts an dem Fehler. Andere Spiele (konkret getestet: Dark Souls 1 und Stardew Valley) kann ich starten, ohne irgendwelche Probleme zu bekommen.


    Hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte? Das Spiel scheint ja grundsätzlich normal zu laufen, wie der Steam-Screenshot zeigt. Da das Problem beim beenden des Spiels bleibt, glaube ich nicht, dass es daran liegt. Der Monitor scheint auch nicht den Geist aufzugeben, schließlich funktioniert er während ich diese Zeilen tippe einwandfrei. Ist eventuell meine Grafikkarte abgeraucht? Das würde aber wohl auch kaum erklären, warum der Screenshot trotzdem funktioniert.


    Vielen Dank!

    Ja, Lobbyismus muss sein, aber nicht in der aktuellen, intransparenten Form. In der c't war vor einiger Zeit ein sehr interessanter Artikel über einen engagierten Politiker, der in der Politik von der spanischen Hauptstadt Madrid eine Transparenzoffensive gestartet hat. Online ist der Artikel leider hinter einer Paywall versteckt (hier der Link: https://www.heise.de/ct/ausgab…erwaltung-um-3625433.html), aber er ist sehr lesenswert, also wenn euch die c't von (ich glaube) Mai 2017 in die Hände fällt, guckt mal rein.


    Es geht darum, dass alle Politiker Madrids ihren Dienstkalender veröffentlichen, also jedem Bürger offenlegen, mit welchen Lobbyisten sie sich treffen. Ein bisschen von diesem Engagement und frischem Wind (und damit meine ich den Wind aus der richtigen Richtung, und nicht den angestaubten braun-blauen Wind, der aus der Vergangenheit zu uns weht) brauchen wir hier in Deutschland auch ganz dringend.


    Die Piraten waren da vor ein paar Jahren ein echter Hoffnungsschimmer. Da habe ich zwar auch längst nicht mit allen Punkten überein gestimmt, aber sie hatten auch einige richtige und wichtige Ansätze, die sich so bei kaum einer anderen Partei finden. Leider ist das ganze ja vollkommen im Sande verlaufen.


    Eine spezielle Politikverdrossenheit gibt es bei mir wohl nicht - wenn dann würde ich sogar eher sagen, dass ich eher noch stärker politisiert wurde. Sogar fast schon zu sehr. Ich habe mich immer schon sehr für Politik interessiert. In letzter Zeit ist es aber eher so, dass ich mich da zu sehr reinsteigere. Aber das hat weniger mit der Politik an sich zu tun, sondern mit unserer immer schnelllebigeren Welt.


    Aber ich kann @meisterlampe_1989 da schon zustimmen. Ich war und werde auch immer politisch links gerichtet sein (damit meine ich übrigens nicht explizit 'Die Linke'), aber bei vielen Dingen, die die SPD so entscheidet oder auch mitträgt, muss ich mittlerweile echt schlucken. Von den Waffenexporten, über die Klimaschutzthematik bis hin zur Inneren Sicherheit. Vor allem letzteres stößt mir super sauer auf. Da wird auf Bundesebene schön all der unsinnige Mist mitgetragen, den Thomas DämlichSehr so als Symbolpolitik betreibt. Von der Vollkatastrophe Maas ganz zu schweigen. (Der geschätzte Herr Justizminister hat den neuen vollkommen irren Gesetzesentwurf zum Einsatz von Staatstrojanern in den Bundestag gebracht: https://netzpolitik.org/2017/w…satz-von-staatstrojanern/ - und die Bundesdatenschutzbeauftragte hat aus den Medien davon erfahren: https://twitter.com/linuzifer/status/869616162291757056)


    Diese Groko ist einfach der Tod für die SPD (und für mich auch der Hauptgrund der aktuellen Politikverdrossenheit in der Gesellschaft). Als im Bund Schwarz-Gelb an der Macht war, konnte man sich wenigstens noch richtig schön über die Stümper aufregen ( *hust* Herdprämie *hust* ) und Fipsi hatte immerhin Unterhaltungswert. Aber letztendlich ist diese Koalition halt auch Mist. In NRW haben diese beiden Parteien, die ja jetzt auch die nächsten fünf Jahre regieren werden, sich im Wahlkampf dafür ausgesprochen, dass Investitionen in den Ausbau der Fahrradinfrastruktur keine hohe Priorität haben. Genau, das ist ja auch bloß das einzige wirklich umweltfreundliche Fahrradmittel, warum sollte man das denn auch besonders fördern? (Zu dem Thema habe ich vor ein paar Monaten auch noch einen sehr interessanten Kommentar gelesen, den ich gerade aber leider nicht mehr finde. Da ging es darum, dass die aktuellen Pläne des Bundes zur Förderung des Radverkehrs zwar ein guter erster Schritt sind, aber lange nicht ausreichen. Konkret wurde dort sogar der Bedarf für NRW errechnet, wenn ich mich recht entsinne).


    Naja. Zusammenfassend, wie die heute-show neulich so passend darstellte: Die Linke ist aktuell die einzige Partei, die noch wirklich sozialdemokratische Politik macht. Leider habe ich mit der Partei aus anderen Gründen meine Probleme. Hier das Video, es ist wirklich gut:

    Habe nach 5 Sätzen aufgehört zu lesen. Wenn sich dieser Typ nicht die Mühe macht, seine offizielle Klage mit einem halbwegs verständlichen Satzbau zu verfassen, muss ich mir auch nicht die Zeit nehmen, diesen Kauderwelsch zu entziffern.

    Das nennt sich Beamtendeutsch und das muss so hochtrabend geschrieben werden, was aber nicht ändert, dass dies absoluter Bullshit ist.

    Nee, mit Beamtendeutsch komme ich gut klar. Das liegt viel eher entweder am mangelnden Aufwand oder an der mangelnden Intelligenz des Verfassers.



    "Es werden weiter Freiheitsrechte wie das der Meinungsfreiheit, das der Freien Meinungsäußerung usw. massiv eingeschränkt wie andererseits unkontrolliert zu Hunderttausenden Flüchtlinge ins Land einreisen können, die weder einen Anspruch auf Asyl haben noch kommen diese aus Kriegsgebiete vielmehr kommen alle aus sicheren Drittstaaten."


    Das ist halt einfach kein korrekter deutscher Satz.

    Habe nach 5 Sätzen aufgehört zu lesen. Wenn sich dieser Typ nicht die Mühe macht, seine offizielle Klage mit einem halbwegs verständlichen Satzbau zu verfassen, muss ich mir auch nicht die Zeit nehmen, diesen Kauderwelsch zu entziffern.

    Niemals war der Elfmeter korrekt, das Handspiel von Gomez zuvor hat jeder (außer dem Kommentator und dem Schiedsrichter) auch ohne Zeitlupe gesehen.
    Und ansonsten hatten sowohl Wolfsburg als auch Braunschweig je eine große Chance. Ja, VW hatte mehr Ballbesitz, aber viel damit gemacht haben sie nicht. Das wäre 0-0 ausgegangen, aber Wolfsburg hat das Spiel dann alleine durch die Fehlentscheidung gewonnen.
    Auch ansonsten an manchen Stellen viel Glück für Wolfsburg. Gustavo erst nach dem Xten Foul mit gelb. Alleine schon, dass der Referee ihm seine Spott-Geste hat durchgehen lassen, dafür haben auch schonmal Leute dunklere Karten gesehen.


    Mochte Call of Juarez: Bound in Blood damals schon sehr und die kurzen Open-World Passagen haben gezeigt, dass sowas echt super funktionieren kann.

    Ich habe nur Call of Juarez: Gunslinger gespielt, aber das war ebenfalls grandios. Die Reihe braucht dringend wieder einen Nachfolger!

    This. Wer einmal in einem Stasi-Gefängnis in Ostberlin war und mit Zeitzeugen gesprochen hat, der käme nie im Leben auf den Gedanken, den Begriff "Unrechtsstaat" für die DDR anzuzweifeln.

    Zustimmung @FullMetalJensen, mit der Ausnahme Guantanamo und die erwähnten Gefangenlager in von den USA besetzten Ländern wie beim Irak-Krieg. Leider hat es Obama nicht geschafft, Guantanamo wie angekündigt zu schließen.


    Zum Begriff "Recht" ist aber noch zu sagen, dass das an sich ein sehr schwammiger, schwer zu fassender Begriff ist, daher ist auch die Diskussion darüber nicht leicht.

    Warum ist das Wording nach über 25 Jahren DDR eigentlich so wichtig?

    Das 'Wording' ist vor allem eben Anhängern jener politischen Spektren wichtig. Dadurch kann man sie dann entlarven bzw. sie entlarven sich selbst. Eine Frau Wagenknecht hätte wie jeder andere demokratische Politiker ganz einfach sagen können "Ja, die DDR war ein Unrechtsstaat.", indem sie aber ablenkt und versucht auszuweichen, entlarvt sie sich und ihre politische Gesinnung. Sie versucht die DDR zu verharmlosen.
    Ähnliches kann man bei Rechten beobachten, die man durch entsprechendes 'Wording' entlarven kann.

    Aus aktuellem Anlass: "Steigbügelhalter" zum Beispiel. :whistling:

    Und das Problem der CSU übrigens, weswegen viele ihrer Gesetze einkassiert werden, ist in meinen Augen nicht zwingend ihr Extremismus, sondern schlicht und einfach Unfähigkeit. Ich mein, der Dobrindt zieht sich doch schon an wie ein Clown.

    Das Problem ist, dass viele ihrer Gesetze einfach nicht mit dem GG vereinbar sind.

    Korrekt, weil sie zu unfähig sind, ihre Gesetze grundgesetzkonform zu formulieren. Oder eben europarechtskonform, so wie es mit der PKW-Maut bzw. Infrastrukturabgabe war. Abgesehen davon, dass ich diese Maut sowieso nicht gutheiße, wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird - außer bei der CSU. Da landen die Wahlkampfaussagen quasi eins zu eins so im Gesetzestext - das kann halt nicht funktionieren, daher macht es auch keine andere Partei so. Und anstatt die ganze Geschichte direkt auf eine Art und Weise zu formulieren, die nicht von der EU-Kommission kassiert wird, geht Dobrindt auf einen Konfrontationskurs, den er nur verlieren kann. Jetzt hat er nach vier Jahren Negativschlagzeigen zur Maut und massivem Imageschaden für ihn selbst letztendlich doch nur die eingedampfte Version (abgesehen davon, dass selbst jetzt noch nicht klar ist, ob die auch so durch den Europäischen Gerichtshof geht).


    Stümper, sag ich da. Und natürlich hat der Regierungspartner das in dem Wissen durchgewunken, dass sich die Kommission eh querstellt und hat sich schön ins Fäustchen gelacht. Warum den bei der nächsten Bundestagswahl erneuten Gegner davon abhalten, sich zu blamieren?


    Und das ist ja nicht der Einzelfall. Stichwort Betreuungsgeld.



    Ah nice, zwei weitere Uninformierte, die auf die Ignorierliste können. Danke, dass ihr das so offen kommuniziert.

    Das wiederum finde ich eine sehr problematische Einstellung, schließlich bringen Diskussionen einen Menschen grundsätzlich nur weiter. So war mir die genaue Bedeutung von politischem Extremismus nicht so geläufig, bis @Ricutor sie erwähnt hat. Dafür hat sich das ganze für mich schon gelohnt.

    Jo, in der Linken gibt es definitiv Extremisten. In der SPD auch. Bei den Grünen übrigens ebenfalls. So wie in der FDP auch und beiCDU/CSU ebenfalls. Von der AfD ganz zu schweigen.


    Es gibt in jeder Partei extreme Strömungen und Hardliner. Ob das nun extreme Wirtschaftsliberale sind, die jegliche Beschränkungen und Steuern für Unternehmen abschaffen wollen, extreme Umweltaktivisten, die Kfz-Verkehr im Idealfall komplett verbieten, extreme Sozialisten, die sofort den Kommunismus einführen wollen, oder extreme Konservative, für die Homosexualität eine Krankheit ist. To be continued...


    Das gute ist: Keine dieser Positionen hat selbst in der "eigenen" Partei eine Mehrheit.


    Und das Problem der CSU übrigens, weswegen viele ihrer Gesetze einkassiert werden, ist in meinen Augen nicht zwingend ihr Extremismus, sondern schlicht und einfach Unfähigkeit. Ich mein, der Dobrindt zieht sich doch schon an wie ein Clown.