Beiträge von Phazonis

    Im aller schlimmsten Falle, wenn der Bundespräsident Neuwahlen blockieren sollte, gäbe es ja auch noch Mechanismen diesen über das Bundesverfassungsgericht oder so zu entheben (den genauen Vorgang kenne ich jetzt nicht^^).

    Ehm... Nein, denn weswegen willst du ihn denn anklagen? Hier der Paragraf um das gleich mal aus der Welt zu schaffen:
    Art. 63 GG


    (1) Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.
    (2) Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.
    (3) Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.
    (4) Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen.


    Der Präsident hat am Ende die freie Wahl ob er eine Minderheiten-Regierung einsetzt oder den Bundestag auflöst, was zu Neuwahlen führt. Also wenn Steinmeier kein Bock auf Neuwahlen hat, dann bekommen wir auch keine.

    auch Neuwahlen zur Not mitzugehen,

    Genau da liegt mein Problem: Was sollen diese Aussagen jetzt? 1. Sind Neuwahlen wie oben beschrieben extremst unwahrscheinlich 2. Was soll es bedeuten mitgehen? Ob es Neuwahlen gibt oder nicht entscheidet letzten Endes nur einer: der Bundespräsident. Da ist es scheissegal, ob die SPD "mitgeht", als ob sie da eine Wahl hätte.


    Am Liebsten würde ich ja jeden Politiker mit dem Grundgesetzt verprügeln, weil diese Diskussionen absolut wertlos sind. Wie wäre es denn würde die Partei ihren Standpunkt zu Merkel als Kanzlerin einer Minderheitenregierung vortragen (, was zum Glück zum Teil auch passiert). Wäre zumindest sinniger als dieser Stuss.

    Nun gestern sind ja die Sondierungsgespräche fehlgeschlagen und somit wird wohl Jamaika nicht zustande kommen.


    Soweit der aktuelle Stand und somit wird jetzt gerne mal nach Neuwahlen geschrien. Besonders bizarr ist es, dass es zum Teil auch Politiker danach rufen, die ja das System kennen sollten und wissen sollten, dass es in Deutschland nicht so einfach ist Neuwahlen zu starten. Wer da aber auch nicht so auf Stand ist hier mal eine kurze Zusammenfassung: Wann sind Neuwahlen möglich?


    Somit möchte ich hier erstmal allen den Zahn ziehen: Nein es gibt höchstwahrscheinlich keine Neuwahlen! Selbst wenn wir nach §63 GG den Prozess durchwandern kann es nur Neuwahlen geben, wenn unser Bundespräsident (Steinmeier) den Bundestag im 3. Anlauf auflöst und der hält Neuwahlen für eine schlechte Option. (Quelle: ARD-Ticker Die Parteien hätten eine Verantwortung, die man "nicht einfach an die Wähler zurückgeben kann", mahnte er.)



    Ebenso will er nocheinmal mit allen Parteien sprechen, um vielleicht doch noch eine mehrheitsfähige Regierung zu finden.



    Es ist irgendwo komisch, dass über ein Thema geredet wird, was so dermaßen unwahrscheinlich ist und in weiter Ferne liegt. Wir können anfangen über Neuwahl zu reden, wenn wir im 3. Durchgang der Kanzlerkandidatenwahl sind. Man setzt mal wieder den Karren vor das Pferd.

    Perfekt - damit bist du in meiner engeren Auswahl zum Hooked-Community-Newcomer des Jahres!

    Jetzt will ich aber Aufklärung! Wo sind die Preise von den letzten Jahren? Und nach welchen Kriterien wird ausgewählt?



    Einen wunderschönen wünsche Ich.
    Ich bin Dengeki Gamer, oder auch Manuel und dachte mir nach dem ganzen gegucke und gehöre mich auch endlich mal hier an zu melden.
    Meine Leidenschaften sind Videospiele (vor allem die eher unbekannten und seltsamen Sachen), Video- und Fotografie.
    Dengeki Gamer wurde vor Jahren für meinen YouTube Kanal und als Alias für meine Videos geschaffen und ist kleben geblieben.
    Ich hoffe in Zukunft hier auch meine Arbeit teilen zu können, hoffe das ist OK, und freue mich Teil der Community zu werden.

    Willkommen hier im Forum! Freue mich schon auf die Videos oder die anderen Arbeiten. Ansonsten hast du Benni ja schon kennen gelernt. Er muss ja immer erst checken ob jemand Communitykompatibel ist.... Warum er das bei mir damals nicht gemacht hat frage ich mich nur?

    Ja und nein, für mich ist die X eigentlich nur eine normale Konsole, so wie man das vor dieser Generation kannte. Es ist eigentlich nichts ungewöhnliches, dass eine neue Konsole erst mal stärker und günstiger ist, als ein aktueller Gaming PC. Das sie das alles auf so wenig platz hinbekommen, beeindruckt mich da viel mehr.


    Aber für einen PC Gamer, der nicht sowieso gleichzeitig noch eine Xbox im Schlafzimmer oder sonst wo hat, ist das einfach nicht interessant. Deswegen finde ich das Argument "günstiger als PC" auch nicht schlüssig. Man hat ja den PC schon und das ist, wie schon gesagt, nicht die erste Konsole, die zum release ein besseres Preisleistungsverhältnis hat. Nur das man sogar jedes Spiel das die X bekommt, auch auf den PC spielen kann.

    Ja ich will nur nicht die ganze Zeit wie ein 80-Jähriger Opa klingen. Zu meiner Zeit war es normal, dass eine Konsole zum Release auf dem aktuellen Stand der Technik war, es war auch nicht newswürdig, wenn ein Spiel keine Lootboxen/Microtransactions hat und die CoD-Reihe noch Spass gemacht hat.


    Was soll das sonst erst werden wenn ich irgendwann wirklich mal 80 bin, wenn ich jetzt schon immer sage früher war alles besser.

    Gibt es auch eine Klausel, die mindestens stabile 30FPS auf den schwächeren Versionen der beiden Konsolen verlangt?

    Da hat einer den wunden Punkt gefunden. Zu allem Überfluss haben sich die Konsolenhersteller bis heute ja noch nicht bereit erklärt Grfik-optionen bereit zu stellen. Manche würden es wahrscheinlich begrüßen eine geringere Auflösun mit mehr FPS zu haben, aber wie schon gesagt man versucht den PC immer mehr zu emulieren, allerdings fast nur mit seinen schlechten Seiten.

    Dieser Vorteil ist aber in 1-2 Jahren schon wieder weg und die Hardware Preise für PC-Komponenten schwanken auch gern, Graka's sind im Moment halt nicht besonders günstig, wird sich aber auch wieder ändern.

    Ja mag sein, aber ich finde, dass Microsoft es immerhin mal geschafft hat eine Konsole auf den Markt zu bringen die zumindest auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Das hat weder PS4, noch One, noch Ps4 Pro geschafft.

    Und dann hier noch zum 2. Teil des Ganzen:

    Gefühlt werden mehr Grafikkarten auf denMarkt (in jeweils mehreren Ausführungen) geworfen, als es Spiele gibt, diediese neue Technik benötigen würden. Klar entwickeln sich die Spiele wahnsinnigschnell weiter, aber die meisten Spiele funktionieren auch mit älterenGrafikkarten. Trotzdem verkaufen sich die Hardwareteile sehr gut, da viele derMeinung sind zwei Titan Grafikkarten im Rechner verbauen zu lassen, umMinecraft endlich flüssig spielen zu können.

    Nun da muss man eben sagen, dass die Hardwareindustrie nicht so viele neue Modelle für Gamer rausbringt. Der Gamingmarkt ist zwar durchaus ein wichtiger, aber gerade all die ganz neuen Entwicklungen auf dem CPU/GPU-Markt sind nicht auf Gamer ausgerichtet, sondern für Leute, die grafisch oder rechnerisch aufwändige Arbeiten machen. Vom Modellieren von Maschienen in CAD-Programmen, über Video- und Tonbearbeitung und ähnliches.
    Gerade die ganzen CPUs mit mehr als 4 Kernen machen für Gaming bisher keinen Sinn, weil sie nicht unterstützt werden. Für Leute die allerdings solch aufwändige Arbeiten leisten sind die durchaus interessant.

    Wie zur Hölle sollen neue Spiele für unterschiedlichleistungsstarke Systeme rauskommen und gleich gut funktionieren? Werden alleSpiele, welche für die XBOX ONE X auch für die normale XBOX ONE rauskommen?Oder nur in eingeschränkten Versionen?

    a.) Tun sie natürlich nicht und b.) natürlich werden alle Spiele auch auf den alten Konsolen laufen, so wie neue Spiele jetzt auch auf älteren PCs laufen. Das Problem, was ich da für die Konsolen eher sehe, ist das sie mal wieder einen Vorteil den sie mal im Gegensatz zum PC hatten in die Tonne tretten.
    Konsoleros argumentieren ja gerne, dass sie sich nicht mit der Materie auseinander setzen wollen und einfach spielen wollen. In diesem Beispiel eben mit der Frage: Wie gut wird das Spiel auf meinem System laufen? Eine Frage die sich bisher nur PC-ler stellen mussten, jetzt ist das aber auch ein Problem für Konsolenspieler. Jetzt müssen auch sie sich fragen wie gut läuft das Spiel auf meiner One? Sollte ich upgraden?,...
    Und da sehe ich das Problem, da sich die Konsolen immer mehr an den PC annähern (und leider mit den eher unschönen Seiten anfangen und die teilweise schönen Seiten des PCs gar nicht ermöglichen wie MODs) werden Konsoleros jetzt mit den selben Gedanken konfrontiert wie PC-Spieler. Und wenn auf Konsole spielen jetzt schon genau so viel Arbeit von mir verlangt, warum wechsle ich dann nicht gleich zum PC?

    Hey erstmal schön, dass jemand den Mut gefasst hat solch einen langen Post zu machen. Er liest sich auch sehr gut, auch wenn sowohl die Leertaste, als auch die Enter-Taste, in Form von ein paar mehr Absätzen, noch etwas Liebe gebrauchen könnten.


    Ansonten hier noch ein paar inhaltliche Dinge zumindest zum 1. Teil des Posts:

    Den heutzutage brauch es eigentlich immer einen Multiplayer und dann am bestennoch Lootboxen, um erfolgreich zu werden.

    Dies ist eine Aussage, die nach wie vor erstmal bewiesen werden müsste. da ich nicht wieder alle alten Argumente hier darbieten will: Hooked Podcast 145


    Dort kam von Robin selbiges Argument und du findest da schon Beiträge die dem widersprechen. Zum anderen haben wir in 2017 ei Spielejahr mit verdammt vielen Spielen gehabt, die kein Multiplayer und auch keine Loot-Boxen hatten und man hört von Horizon, Persona, Nier:Automata oder auch Yakuza jetzt keine schlechten Zahlen/ Gewinne.


    Und komischerweise höre ich dieses Argument immer wieder von EA, Activision und Konsorten, also Publishern, bei dennen es lange her ist, dass sie wirklich ein reines Singleplayer auf den Markt gebracht haben. Wenn morgen Bethesda damit anfängt würde ich dem vielleicht mehr Glauben schenken.

    Dies ist hängt sehr von der Perspektive ab, einerseits sind viele Gamer bereitvöllig neue Spiele zu spielen, jedoch liegt hier ein sehr hohes Risiko für dieFirmen zu wenig Geld einzunehmen.

    Auch hier wäre erstmal zu beweisen, dass Gamer wirklich neue Spiele haben wollen. Ich meine sicher diese Gruppe unter den Gamern gibt es, aber sie scheint nich all zu groß. Hier mal ein Artikel, der sich damit auseinander setzt: Steam Spy


    Und auch die letzten großen Hype-Titel waren immer die, die komischerweise alles andere als Innovativ waren. Overwatch hat im Heroshooter Segment gewonnen und mag ein guter Shooter sein, aber innovativ war es nicht. Die Modi sind altbekannt und selbst bei den Helden ist vieles bereits bekannt gewesen (Pharahs Raketenwerfer ähnelt stark dennen von Quake oder UT). Und gerade gegen die Konkurrenz namens Battle Born hat sich Overwatch durchgesetzt, also gegen ein Speil, was viel mehr neue Ideen probiert hat, aber auch von Blizzards Seite durch aggresives Marketing klein gehalten wurde.


    Selbiges jetzt im Battle Royal Genre. Da wird immer gesagt, ja aber es ist Player Unknown, der war ja von Anfang an dabei. Ändert aber nichts daran, das er der Fromel bisher nichts Neues hinzugefügt hat.


    Also sofern du mit neu innovative Spiele meinst, dann nein die Mehrzahl der Spieler will keine neuen Spiele. Und von den jährlichen Verkäufen von Fifa und Co mal ganz zu schweigen.

    Underhand: Ein echt kultiges Spiel. hkdFacepalm Ja Robins Humor färbt manchmal ab... Also ja in diesem Spiel spielst du einen Kult oder besser gesagt derren Anführer und versucht 1000 jahre alte Götter durch allerlei mögliche, unaussprechliche Rituale zum Leben zu erwecken. Gameplaytechnisch ist es dabei ein Kartenmanagement-Spiel man geht ein Deck an Ereigniskarten durch und abhängig von deiner Hand musst du auf diese reagieren. Und zu guter letzt finde ich den Subtext halt interessant: So nehme ich die Kinder in der Nachbarschaft gefangen und opfere sie dann um per Nekromantie aus ihnen untote Kultisten zu machen, welche ich dann wieder nutze um zum Beispiel einen anderen Kult zu attackieren, denn es kann nur einen geben.


    Curcuit Scramble: Nachdem ich also meine Weltherrschaftgelüste abgebaut habe hier zu einem etwas gediegenerem Spiel. In Curcuit Scramble geht es schlicht darum schaltungsrätsel zu lösen. Diese bestehen dabei aus den klassischen Logik-Gattern AND, OR, NOT,XOR und Kombinationen aus diesem. Mit 125 Leveln + Endless-Mode einiges an Inhalt und vielleicht sogar nochmal hilfreich im Alltag.

    Wie @FullMetalJensen schon sagt müsste man nicht nur eine Studie über die Gesamtheit der Gamer führen, sondern diese auch mit der allgemeinen Gesellschaft abgleichen um überhaupt zu einer Aussage zu kommen, die irgendeinen Wert hat, denn wenn der Anteil dieser Leute sich nicht signifikant unterscheidet, dann gibt es wohl keinen Zusammenhang.

    aber wenn man sich den (Voice) Chat in vielen spielen anschaut ist es trotzdem kein kleines Problem.

    Ja, wir haben ein Problem mit toxischen Verhalten. Aber da mit der Sexismus Keule herrauszukommen ist auch höchst fraglich. Denn man müsste Sexismus ebenso erstmal beweisen, in dem Sinne wie: Wer wird von einer Person beleidigt? Beleidigt er wirklich nur Frauen im Spiel, oder auch Männer?


    Ich weiß, dass dies zwar für die Diskussion um die Besserung des Umgangstons in der Community egal ist. Wenn wir aber über Seximus oder Rassismus reden wird dies relevant. Frei nach dem Motto, wenn jemand in Computerspielen einfach alle beleidigt, dann ist er nicht zwangsläufig sexistisch/rassistisch sondern einfach ein Arschloch, was sich eben den ersten Angriffspunkt aussucht, den es sieht.

    Wow wer kam denn auf die Idee? Um all die "Fehler" die in diesem Video fielen zu behandeln bräuchte man wahrscheinlich so viel Zeit, dass man wahrscheinlich nochmal ein Video mit mindestens 3-facher Länge daraus machen könnte. Um aber nur mal einen der schlimmsten zu nennen: Verallgemeinerung auf allerhöchsten Niveau. Ja ich wurde in CoD sexistisch angemacht, also sind Gamer sexistisch. Wann lernen die Leute, dass anecdotal Evidence nicht ausreicht um eine Aussage wie Gamer sind sexistisch/rechts/... zu machen.

    Oder um noch jemanden zu zittieren, der sich die Arbeit gemacht hat sich mal durch die Zahlen zu wühlen: Tarmack- feature Creep


    Am Ende bleibt wohl nur zu sagen, dass ich dieses "Argument" hoffe nie wieder aus den Mündern von Konsumenten zu hören, da es faktisch stark bezweifelbar bis falsch ist und man damit gegen sein eigenes Interesse und für einen riesigen Konzern argumentiert, dem du scheissegal bist.

    Das ist immer wieder peinlich. Ich frage mich, was Leute denken, die nichts mit Computerspielen zu tun haben, wenn es viele Gamer schon selbst blöd finden...

    Ich weiß zwar nicht wie in eurem Umfeld Doom aufgenommen wurde, aber bei mir hat sich bei Doom niemand über die Gewalt aufgeregt. Im Gegenteil ich mochte Dooms Trailer genau dafür, denn es zeigt genau was das Spiel sein/ erreichen will, nämlich ein schnelles Spiel zu sein in dem man Dämonen ermordet. Und dabei zeigt es die Gewalt aber auch genauso roh wie sie im Spiel danach vorkommt.


    Das Problem ist nicht die Gewalt, sondern die Repräsentation des Produktes. Doom will nichts anderes sein, als das was seine Trailer dir zeigen, offensichtlich ganz im Gegensatz zu TloU, wobei ich weder den 1. Teil gespielt habe, noch man natürlich weiß, ob es nicht doch eher den Ton des neuen Teils trifft, weil er eben auf mehr Gewalt setzt.


    Mich nervt es ehrlich gesagt nur, wenn Gewalt oder andere Mittel in Trailern genutzt werden, um eine Stimmung/ ein Bild zu erzeugen, was das spiel nicht im Geringsten darstellt. Schönes Beispiel auch Battlefield 1, wo in Storytrailern immer so getan wurde, als ob man sich extra viel Zeit nimmt, um den Krieg auch korrekt darzustellen, um ihn gerecht zu werden. Im Spiel war dann, bis auf die erste Mission, nichts mehr davon zu sehen und Sorry du kannst nicht in deiner ersten Mission einen auf theatralisch machen und die verlorenen Leben bejammern, wenn ich eine Mission später in eine Metall-Power-Suit dutzende Leute niedermähe.


    Oder als tl:dr. Fangt an die Trailer so zu bauen, dass sie wirklich das Wesen des Spieles wiederspiegeln und nicht das irgendwelcher Analysegruppen/Marktforschungen.

    Das Thema mit den 60$ Mythos ist dann doch etwas komplizierter, dennoch muss ich definitiv sagen, dass ich weit davon entfernt bin die Behauptung als wahr oder auch nur glaubhaft anzunehmen.


    Zum einen muss erstmal bewiesen werden, dass ,anhand von Zahlen, die Verkäufe nicht genügend Geld eingebracht haben, um die Entwicklungskosten zu decken. Denn in den meisten öffentlichen Berichten steht immer nur es hat die Erwartungen nicht erfüllt. Was bedeutet Marketing Geld sollte rausgerechnet werden, denn ja man muss ein Spiel bewerben, aber wenn wir schon die These aufstellen, dass es heutzutage nicht mehr möglich ist ein AAA-Spiel mit Standardverkäufen wirtschaftlich gewinnbringend zu halten sollten wir auch die theoretisch nicht nötigen Marketingkosten ausklammern. Sicher jedes Spiel muss auch ein bisschen beworben werden, aber spätestens wenn es Marketingbudgets in Höhe der Entwicklungskosten des zu bewerbenden Produktes zum Einsatz komen,sollte man sich ernthaft fragen, wer auf solch geniale Ideen kommt. (Quelle: Deadspace 2)



    Zum anderen, wie schon im Podcast angesprochen, scheint es eine riesige Menge an Leuten zu geben, die im Mittelmanagement arbeiten, die eben auch für die Projekte nicht nötig wären und somit durch ihre Entfernung jede Menge Geld gesparrt werden könnte. Also auch dort wieder ein Argument was zeigt, dass die Behauptung somit nicht stimmen muss.



    Mir fehlt auch in der Videospielbranche mal die Gelassenheit auch mal Projekte anzustoßen, die keinen direkten wirtschaftlichen Gewinn bringen. Ich meine viele dieser Publisher haben ihre Core-Titel die Jahr für Jahr ihr Geld drucken, warum können die nicht die kreativen aber wirtschaftlich wahrscheinlich nicht so erfolgreichen Projekte stützen? Klar groß die Kreativität sich auf die Fahnen schreiben tun sie alle, aber nur sehr wenige ziehen auch mal solche Projekte durch.



    Und zu guter Letzt bleibt eben noch die Steuerhinterziehung (Quelle) und die Implementierung von Mikrotransaktionen, die sich immer mehr an Glücksspiel annähern, beides sorgt dafür, dass ich leider keinerlei Mitleid oder Empathie für diese Konzerne übrig habe und somit auch keinerlei Grund habe solche Statements zu glauben.



    Und solange es keine klaren Beweise dafür gibt, dass es mit 60$-Verkäufen keine Videospielentwicklung mehr bezahlt werden kann, werde ich mich hüten dies zu glauben.

    Nun das mit den Third-Party-Online-Marktplätzen hat schon eine große Bedeutung bei der Frage nach Glücksspiel, denn CS:GO winkt mit dem Zaunpfahl (oder drischt ihn dir eher ins Gesicht). Denn ja im bericht geschrieben kann man bei fast allen anderen Spielen die Entschuldigung der "geringwertigen Gegenstände" vorschieben. Bei CS:Go eben nicht, da die Gegenstände einen realen Geldwert durch den Markt bekommen. Dort wird zwar nur mit Steam-Guthaben gehandelt, aber eben Third-Party-Seiten erlauben sogar Auszahlungen, also kannst du dir den Wert dieser digitalen Gegenstände tatsächlich real auszahlen lassen und dann wird es eben schwierig zu behaupten es wäre kein Glücksspiel mehr. Klar dafür kann der Publisher nichts, aber trotzdem kann man somit den Glücksspielbegriff nicht von der Hand weisen.


    Oder wenn Seiten wie CS:GO-Lotto auftauchen, ich meine die trägt Lotto schon im Namen. Noch ausdrücklicher geht es wohl kaum.


    Auf der anderen Seite muss man aber auch fair bleiben, denn Mobile-Games verwenden schon weit länger In-Game-Stores und zum Teil auch Lootboxen und da gibt es nur den Hinweis beinhaltet in-App-Purchases. Man kann nun nicht die normalen Videospiele härter regulieren als die anderen.

    Nun CDU-typisch wird natürlich nicht konkret gesagt, wofür man das Geld ausgeben will. Außerdem finde ich es auch bedenklich, wenn eine Partei nur mit ihren Landesräten redet und ihnen mehr Geld zusichert. Mal abgesehen davon ob dies rechtens ist, denn ich glaube der Bund kann nicht irgendeinen Landkreis mehr Geld zusichern. Er kann maximal dem Landtag mehr Geld zur Verfügung stellen, wo das eingesetzt wird bestimmt aber immer noch der.


    Am Ende muss man aber wohl sagen, dass außer Wortbekundungen sich nicht viel an der Lage ändern wird. Da hätte damals die Regierung unter Kohl (hach CDU da bist du ja wieder) etwas strengere Auflagen gegenüber der Wirtschaft machen müssen, denn ja sämtliche Betriebe in der DDR waren nicht wettbewerbsfähig, aber da hätte ein Kartellamt eingreifen können und dafür sorgen können, dass man sich beim Kauf verpflichtet die Unternehmen zu modernisieren. Aber Nein man ließ den freien Markt ran und dann wurden die Unternehmen alle aufgekauft, alles wertvolle geschluckt oder verkauft und zu guter Letzt geschlossen. Einfache Konkurrenzminimierung also und den Salat haben wir jetzt, aber auch CDU-typisch ist es ja Probleme auszusitzen bis es kracht.


    Irgendwie schade, denn damit gibt man ja irgendwie den Protestwählern recht. Veränderung kommt immer nur dann, wenn man der Regierung solche Denkzettel wie 12% AFD verpasst.

    Nun Robin war ja schon wieder sehr offen, warum er es sich nicht holen will. Dennoch um es hier kurz zu machen: Jontron ist immer noch als Cameo in AHIT und hat sich als Person als White Supremacist "geoutet" (vetritt eben derren Ansichten).


    Was ihr daraus nun für Schlüsse zieht ist natürlich eure Sache. Ich möchte hier auch ehrlich gesagt die Diskussion die darüber schon auf Twitter lief nicht nochmal durchkauen. Wenn es für euch ein Problem darstellt ok, wenn ihr darüber hinwegsehen könnt auch ok.


    In jedem Fall wird es dem Spiel wahrscheinlich eher nicht gut tun.

    Auch wenn es schon eine Weile her ist, wollte ich hier doch noch mal etwas dazu beitragen:


    Ich habe vor kurzem ein Praktikum in Zwickau(Sachsen) gemacht, kenne Magdeburg dank meiner Großeltern und durfte mir den Gößnitzer-Bahnhof anschauen. Natürlich ist alles was ich hier schreibe somit anekdotisch zu sehen, aber es zeigt sehr gut, warum viele "Ossis" so einen schlechten Blick auf die Regierung haben. Außerdem muss ich natürlich sagen, dass ich 95 geboren wurde also schon jemand bin der die DDR nicht im Geringsten erlebt hat, aber gerade das kann auch ein relativ interessanten Blickwinkel eröffnen.


    Viele dieser Städte waren dereinst wichtige Wirtschaftszentren, gerade in Magdeburg zieht man immer noch die riesigen verfallenen Fabrikgebäude, die eben darauf hinweisen, wie groß diese Betriebe dereinst waren. All diese stehen quasi als große Mahnmale der Vereinigung in den Städten, wenn man dann auch immer hört und sieht wie die Jugend keine Arbeit findet und in den Westen geht, dann kommen einen die tollen Aussichten, die die Wiedervereinigung dereinst bieten sollte doch eher wie Märchen vor.


    Aber auch das allgemeine Bild strahlt eben keinen guten Eindruck aus. Man kann sich wohl ein kleines Bild davon machen, wie es einer Stadt geht, indem man sich die Innenstädte anguckt. Und wenn man dort dann viele leerstehende Gebäude oder Gebäude die eine Sanierung dringend nötig hätten stehen, dann zeigt auch das den Verfall.


    Aber auch kleinere Dinge tragen dazu bei, wie öffentliche Verkehrsmittelanbindung.
    Gerade viele der Bahnhöfe zeigen ein klares Bild darüber wie sich die Lage geändert hat. Eine witzige Situation hatte ich in dem Fall in Gößnitz, wenn es nicht gleichzeitig etwas traurig wäre. Stolz präsentierte sich der Bahnhof als der mit dem längsten Bahnsteig in ganz Deutschland. Ja aber wie viele Züge fahren denn am längsten Bahnsteig Deutschlands? 4 pro Stunde, in den Abendstunden noch weniger. Und dieses Bild zeichnet sich auch in all den anderen Städten recht ähnlich ab. Riesige Bahnanlagen, die nicht mehr genutzt werden.
    Und auch bei den Straßenbahnen wird es nicht besser. Ich empfand die Anbindung sowohl in Magdeburg als auch in Zwickau als dürftig (Bahnlinien zur Stoßzeit alle 15 Minuten abseits davon schnell weniger werdend bis ca. 1- 2 pro Stunde). Und meine Referenz, die für mich also die Normalität angibt ist Erfurt. Jemand aus den Ballungszentren wie Köln oder Berlin würde über so eine schlechte Anbindung lachen.


    Sicher gibt es auch die positiven Beispiele, aber ich denke es zeigt recht gut, wie sich ein Gefühl des Abgehängt seins aufbaut. In einigen dieser Städte merkt man eben richtig: diese Stadt stirbt. Sie hat eine Größe erreicht die mit der aktuellen Wirtschaft nicht mehr haltbar ist und sie siecht so vor sich hin.