Beiträge von Phazonis

    Dann hier noch mal ein paar der Besten:


    Pyre:





    Furi:



    Crypt of the Necrodancer hat mittlerweile sogar mehrere Neuauflagen des Soundtracks bekommen: (hier mal exemplarisch ein Song):


    Original


    Arias Ascent


    Melody Mixes:



    FreeStyle Retro:



    Synthwave:


    Nun dann fange ich auch schon mal an zu berichten, da ich wahrscheinlich den Rest des Tages mit Vorfreude auf und dann mit Verdauen des Weihnachtsessens beschäftigt bin.


    Ich fand das alles andere als safe, sondern einfach nur konsequent. Nicht safe hätte ich es gefunden, wie in den ersten Entwürfen, sie da irgendwie lebend rauszubekommen. Das wäre nämlich gerade sehr "Disney-typisch" gewesen.

    Nun doch Storytechnisch ist das der einfache Weg raus, denn Rogue One schließt ja direkt an A New Hope an. Also müsstest du für jeden Charakter der überlebt, ja beschreiben, was er in der Zeit von a New Hope macht/ wo er abgeblieben ist. Das bedeutet wesentlich mehr kreative Arbeit, als das jetzige Ende, denn so schreibst du Charaktere passend für diesen Film und am Ende kommt das Puff und sie sind hin, somit muss man sich keine Gedanken über die Geschichte in Verbindung mit a New Hope machen.


    Ich verstehe da zwar auch deinen Punkt, dass ein Happily ever after für alle wahrscheinlich zu Disney-Klischee-haft wäre, nur zwischen den beiden extremen liegen x-Varianten. Nämlich all die, wo nur ein Teil stirbt und ein Teil überlebt. Man muss ja auch nicht gleich überbord gehen, aber ich hätte den mutigen Versuch eben nicht alle einfach dem (writingtechnisch) einfachen Kniff des Todes anheimfallen zu lassen besser gefunden.

    Rogue One ist halt 133 Minuten lang. Definitiv zu lang und die ersten beiden Drittel sind aus narrativer Sicht extrem schwach. Die Handlung gibt halt nicht genug her. Das mit der Ausrede zu entschuldigen, ja man kannte halt schon den Ausgang und deswegen war die Handlung nicht so gut, finde ich sehr gewagt.

    Ich habe nie behauptet, dass es ausschließlich daran lag und es ist und bleibt ein Problem bei einer Prequelstory.


    Das Beispiel mit Harry Potter passt da nicht ganz, denn es ist schon ein Unterschied, ob jemand dir nur das Ende einer Geschicte erzählt, oder im Prequelfall du anfängst eine neue Geschichte zu erzählen, die mit an eine bereits existierende Geschichte anschließt.


    Meiner Meinung nach hat Rogue One sehr viel richtig gemacht. Neue interessante Charaktere, alte Figuren bleiben meist Nebencharaktere und ein durchaus spannender Einsteig. Nur fehlte halt der Fokus auf diese Charaktere, denn der Plot ist halt uninteressant oder eher was er erzählen will insignifikant. Ich hatte nie den Einfruck, das dieser spezielle Plotpunkt einer Erklärung bedarf, da sich jeder schnell eine plausible Erklärung in seiner Fantasie zusammenlegen kann. Vielleicht hat doch ein Arbeiter geplaudert oder durch Spionage kam man an die Pläne, denn sowas großes wie den Todestern kann man halt schwer verstecken, vorzugsweise die ganzen Materiallieferungen um ihn zu bauen,....

    Im Übrigen war der Ausgang nicht sicher, da in den ersten Drehbuchentwürfen, (und meines Wissens sogar Drehfassungen, wenn ich mich Recht an das Video von Nerdkultur erinnere) nicht alle Hauptfiguren starben.

    Diese Fassung hätte ich eigentlich lieber gesehen, denn dann musst du ja erklären warum die Figur im Sequel, was ja schon existiert, nicht auftaucht. Das kann dann natürlich schrecklich schief gehen, wenn diese Erklärung schlecht ist, aber auch da hätte ich den gescheiterten Versuch lieber gesehen, als die Play-it-safe-Karte.

    ...Hooked dank Community-voting jetzt richtig stark besucht wird. Wenn wir Werbung hätten könnte man meinen wir holen jetzt das Weihnachtsgeld rein.
    Es ist aber sonst mal ganz schön zu sehen wie viele Leute doch dabei sind, auch wenn davon nicht so viele auch aktiv im Forum sind.

    Wad?! Ich fand Rogue One in den ersten zwei Dritteln super langweilig und langatmig. o_O

    Eine Serie hätte mehr Zeit gegeben, die Charaktere zu entwickeln, wir hätten die Möglichkeit bekommen, zu verstehen, wie die Entwicklung von Charakteren wie Jyn Erso und Forrest Whitakers Charakter, wie heiß er nochmal? Ja, richtig, Saw Gerrera, passierte. So sehen wir nur eine Art "Voher-Nachher", ohne auch nur ansatzweise das dazwischen zu betrachten.
    Insgesamt war mir Rogue One einfach zu "plot-heavy" as opposed to "character-heavy". Soll heißen, mit der Definition von Charakteren wurde kaum Zeit zugebracht, stattdessen wurde einfach ein Plotpoint nach dem anderen abgehakt, Charaktere verbringen hauptsächlich Zeit damit, von einem Handlungsort zum nächsten zu bringen, aber hauptsächlich weil sie halt da sein müssen, nicht weil es ihrem Charakter, ihrer Weltanschauung etc entspricht, dass sie da jetzt hingehen würden.

    Für mich ganz persönlich litt der Film am typischen Problem eines Prequel-Films, nämlich den Spannungsaufbau.


    Sobald ein Regisseur beginnt eine Geschichte zu erzählen, bei der das Ende bekannt ist erigbt sich meiner Meinung nach das große Problem wie baue ich Spannung auf? Man kann halt mit Figuren, die man schon kennt nicht mitfiebern.


    Klassisches Beispiel Der Hobbit: ich spüre halt keine Anspannung, wenn Gandalf, Bilbo oder anderen bekannten Figuren was passiert, denn ich weiß ja ihnen kann nichts schlimmes passieren, denn sie müssen am Ende ja alles überleben. Deswegen müssen diese Rolle dann die "neuen" Figuren übernehmen, nur hat der Hobit im Film das nicht geschafft, da viele die Figuren kaum Charakter bekamen und die die das Glück hatten meist nicht gut geschrieben waren. Eichenschilds Charakterentwicklung wurde sobald sie im Erebor waren einfach nur total wirr (jetzt bin ich böse, weil vom Gold bessesen und jetzt bin nach kurzem Nachdenken wieder gut), die Liebesgeschichte mit Kili und Tauriel wurde nicht der nötige Raum gelassen und sie wirkte so sehr gekünstelt und lediglich Balin hatte für mich einen gute und nachvollziehbaren Charakter, der war aber eher ein Nebencharakter und machte dadurch keine bis kaum Entwicklung durch.


    Rogue One hat da ein ähnliches Problem, nur wie @ShireHumpfrey schon sagt ist da das Problem, dass die Charaktere zu wenig Zeit haben. Der Plot ist halt meiner Meinung nach nicht wirklich spannend. Auf Die Frage: Wo kamen die Pläne her? hat mir bisher auch die Antwort:"Die haben wir irgendwoher gestohlen." eigentlich gereicht und es war schon sehr früh klar, dass es bei den Film darauf hinausläuft, dass alle neuen Charaktere sterben werden. Wenn man dann den Charakteren mehr Zeit gegeben hätte , hätte ich vielleicht sogar mitgefiebert, so verschwanden sie so schnell, wie sie kamen.

    Weil ich es nicht aushalten kann bis MH World kommt musste ich das nochmal anschmeißen. Hatte da auch erst rund 20 Stunden aufm Konto, was für ein MH unglaublich wenig ist. Woran das liegt? Am 3DS. Das Ding ist einfach nicht gemacht für ein derartiges Spiel. Man bekommt krämpfe in den Händen. Der Gnubsi zur Kamerasteuerung ist eine Beleidigung an die Spieler. Als hätte man ein Auto gekauft und anstelle eines Lenkrads ist doch eins ehr schwer zu bedienende Kurbel.

    Würde dir da durchaus zustimmen, auch wenn mich die Steuerung nicht so sehr störte. Das größere Problem ist meiner Meinung nach eher die Spielstruktur. Monsterhunter braucht an sich mindestens 30 min freie Zeit um 1 Mission zu spielen, wenn es schwerer wird gerne auch mal 40 min. das heißt für 2 Missionen sind wir schon bei fast 2h. Das passt halt nicht so ganz zu einem portablen Gerät(zumindest im westlchen Verständnis), welches ich schnell mal rausholen will um auch mal nur 15 Minuten totzuschlagen.

    Ludonarrative Ressonanz? in Pyre



    Nachdem ich Pyre nun durchgespielt habe möchte ich doch zu diesem ausergewöhnlichen Spiel noch etwas schreiben, namentlich zu seiner Symbiose die Gameplay und Story eingehen wodurch es besser ist als alles was ich bisher in der Industrie gesehen habe.


    Um es aber nochmal kurz zu beschreiben, was Pyre ist: Es ist ein Rollenspiel in dem du in eine Welt entführt wirst in dennen du dich durch Rituale, die irgendwo zwischen Basketball und Rugby liegen, kämpfst um letzten Endes eine Chance zu bekommen.
    Es zu beschreiben ganz ohne zu Spoilern ist relativ schwer, weswegen ich es im weiteren nicht umgehen kann, deshalb hier Spoiler-Warnung. ( Ich werde allerdings versuchen zu wenig wie möglich zu spoilern)


    Es ist nicht zwingend etwas schlechtes.

    Ok... Um mal des Teufels Advokaten zu spielen: Mich würden dann die postiven Errungenschaften von sexistischen Charakterdesign stark interessieren. Und nein es sorgt für mehr Verkäufe zählt nicht, denn Betrug sorgt im Zweifel auch dazu, dass ich mehr Geld mache und trotzdem stellt man es nicht plötzlich positiv dar.


    Um aber auch mal meine Reaktion auf besagtes Bild darzulegen, in der Reihenfolge wie sie mir in den Kopf kam:


    1. Was hat man der armen Frau in den Rücken gerammt, damit der Rücken so aussieht? Einen Laster? Oder ist sie nicht menschlich? (Ja @Deverio hat geschrieben, dass es ein Glitch ist, aber trotzdem Hallelujah.)
    2. Reicht das uns bekannte Alphabet eigentlich noch, um eine solche Körbchengröße zu beschreiben?
    3. Kann sich nicht mal einer erbarmen und der eine Jacke geben oder ein T-shirt oder irgendwas, was etwas mehr Kälteschutz bietet?

    Da wird aber eher Druck seitens LucasArts bzw. Disney kommen und nicht von den Entwicklern selber.

    Und das könnte man für alle Charaktere machen ohne irgendwie den Kanon zu beschädigen. Und ich weiß eh nicht, ob man in einem Spiel von Kanon beschädigung reden kann, in dem Yoda gegen Kylo Ren auf Nabuu kämpfen kann ...

    Genau da liegt doch schon der Widerspruch. Es ist in dem Spiel möglich mit Helden auf gewissen Schlachtfeldern zu kämpfen, die zu dieser Zeit noch nicht existierten. Wenn also Disney wirklich so pingelig mit dem Kanon wäre, dann wäre all dies nicht möglich. Es ist wieder eine Bullshit-ausrede.

    youtu.be/g2wd99r2HhU


    Der neue Teaser für die Game Awards lässt vermuten, dass neues Material zu Death Stranding gezeigt wird
    Möglicherweise dann sogar Gameplay, da das Spiel laut Kojima schon „in einem bereits spielbaren Status“ ist

    Ähm wo nimmst du das bitte her? In dem Trailer sind Szenen vom letzten Jahr reingeschnitten und ja da taucht Death Stranding auf, aber eben zwischen Bildern von Zelda, Horizon und Nier:Automata. Maximal der Clip am Ende mit Kojimas "One more Thing".
    Versteht mich nicht falsch, ich würde mich auch darrüber freuen, vorrausgesetzt es ist mehr als noch ein Cinematictrailer, aber es gibt da nicht einen Anhaltspunkt dafür.


    Edit: Nach nochmaligen genauen gucken: Es sind ebenso alles nur alte Death Stranding Trailer Szenen.

    Ich habe mir mal ein kleines Strategiespiel in Form von Tooth and Tail zu Gemüte geführt.


    Aber bevor ich es auseinander nehme: Es ist ein simplifiziertes Echtzeitstrategiespiel ala Starcraft. Es gibt nur eine Ressource namens Food, alle Einheiten werden automatisch gebaut, sofern man das Ausblidungsgebäude gebaut hat. Hinzu kommt noch ein nettes Theme, angelehnt an die russische Revolution, die hier von Nagetieren gespielt wird.


    So weit so gut. Kommen wir aber mal zu den Problemchen des Spieles. Das Spiel generiert seine Maps automatisch per Seed, was seine Vor- und Nachteile hat. Zum einen ist jede Map somit recht frisch und neu, zum anderen können natürlich Ergebnisse dabei herrauskommen, bei dennen die Balance zwischen den verfeindeten Parteien kaputt ist. Sowas beinhaltet besseren Zugang zu Kornmühlen (Basen) oder auch Vorteile im Terrain (Gegnerische Basis direkt an einem Berg). Das ist allerdings noch verschmerzbar und bringt etwas Würze. Jeder der aber auf balancierten Maps spielen will sollte Abstand nehmen.


    Mein größtes Problem ist aber die Kampagne und der Fakt, dass sie in eine der typischen Fallen der Strategiekampagnen fällt. Und zwar wird der Schwierigkeitsgrad gesteigert indem die KI einfach cheatet. Gerade in späteren Missionen fällt dies auf und nervt dann doch extrem. Aber was meine ich mit cheatet? Simpel gesagt sie muss sich nicht den Regeln des Spiels beugen, die du aber befolgen musst. So musst du weiterhin Food sammeln um Einheiten erschaffen zu können. Die KI allerdings besitzt keine Einnahmequellen und kann trotzdem Einheiten ausheben (und das kann ich nachprüfen indem ich simpel die Map ablaufe). Nach den Regeln des Spieles dürfte die Ki somit kein Essen haben um dich angreifen zu können, aber das ist egal ihr wird einfach per Skript Einkommen zugeschustert.


    Und das nervt immens, da dann sämtliche Taktik flötten geht.Denn wenn ich nicht abschätzen kann, wozu mein Gegner fähig ist, weil er sich an keine Regeln halten muss, dann kann ich auch keinerlei Taktik anwenden. Zum Glück betrifft dies aber nur die Kampagne, aber es ist trotzdem sehr Schade und in Kombination mit den random generierten Karten sorgt dies meist dafür, dass du beim Fehlschlag meist beim Spiel die Schuld suchst als bei dir und das sollte nicht passieren.

    Um ehrlich zu sein wäre mir es in der Debatte erstmal nur wichtig Kinder vor solchen Parktiken zu schützen. Im Mobile-Markt wird dir ja auch immer gezeigt, ob ein Spiel In-App-Käufe anbietet. Dies denke ich sollte man auch auf normale Spiele ausweiten und eben klar irgendwo darauf hinweisen, denn es ist meiner Meinung nach schon ein erheblicher Unterschied ob du im Spiel drauf hingewiesen wirst, dass du noch mehr Geld ausgeben kannst oder eben nur im Shop ausserhalb des Spieles.
    Das perfide an Lootboxen ist halt, dass sie psychologische Tricks ausnutzen, um mehr zu verkaufen, deswegen halte ich sie auch für gefährlicher als einen normalen In-game-Shop mit Ware x für Geld y. Also vielleicht nocheinmal eine extra Kennzeichnung wenn Glücksspielmechaniken verwendet werden?


    Die USK aber auch überlegen eventuell Maßnahmen in Bezug auf das Age-Rating einzuführen, denn es kann eben Kinder sehr schnell an Glücksspiel herranführen und man hört ziemlich häufig von Glücksspielsüchtigen, dass es in solchen kontrollierten Umgebungen angefangen hat, wo man quasi "nichts verlieren" kann. Deswegen sollte man wohl erwägen, dass wenn eine solche Mechaniken ein höheres Age-Rating nach sich ziehen. Meinetwegen eine 16 oder vielleicht auch eine 12, dass sollten Pädagogen erwägen, ab welchem Alter man damit umgehen kann.


    Am Ende wird aber denke ich mehr nicht möglich sein, denn die Nähe zu Sammelkartenpacks wie Magic, Yugioh oder ähnlichen ist eben gegeben. Ebenso wird es in der Hinsicht denke ich egal sein, was man nun da kaufen kann, also ob es Gameplayeinfluss hat oder nicht, denn diese Mechaniken greifen auch schon bei "nur Cosmetics". Ich fand das Argument sowieso schon immer etwas fragwürdig.

    Es liegt mir zwar fern weiterhin auf tote Pferde zu tretten, aber in Folge des Lootbox-debakels kam ein höchst interssante Meldung ans Tageslicht: On Friday, EA filed a note with the Securities and Exchange Commission stating that Thursday’s decision “is not expected to have a material impact on EA’s fiscal year 2018 financial guidance.“


    Dies sollte nun so ziemlich klar machen, dass das Argument man würde all diese Dinge in Spiele einbauen müssen, damit sie überhaupt profitabel sind, nichts anderes als Marketinggewäsch ist. Wenn dem nämlich so wäre müsste man ja den Aktionnären mitteilen, dass mit Wegfall der Microtransactions jetzt die Profitabilität des Projektes in Gefahr wäre.

    Und dann scheitert Merkel früher oder später damit, sie muss die vertrauenfrage stellen, wird dann hoffentlich auch abgesägt und so würden Neuwahlen dann auch sinnig sein.

    Muss sie nicht wirklich. Im Moment ist dies ja unmöglich, da Neuwahlen über die Vertrauensfrage nur von einem gewählten Kanzler eingeleitet werden können (und das ist Merkel momentan nicht). Das heißt die Vertrauensfrage wäre erst möglich, wenn (höchstwahrscheinlich) Merkel Kanzlerin einer Minderheitenregierung ist und dann wird sie denke ich sich gut überlegen dies zu tun, denn letzten Endes wird ihr, denke ich, egal sein wie sie Kanzlerin geworden ist, solange sie eben Kanzlerin ist.


    Außerdem klingt Minderheitenregierung immer so schlimm, aber ich würde sie gar nicht für so schlecht halten. Wir würden uns zwar darauf einstellen müssen, dass leider der Bundestag eher weniger Themen oder Gesetze angeht, aber es wirkt bestimmt sehr belebend für die Demokratie, wenn man bei jedem Gesetz wirklich wieder diskutieren/debattieren muss und man nicht immer alles über den Regierungsblock durchwinken kann.

    Realpolitisch ist das natürlich etwas komplexer, es ist nicht so, dass Steinmeier das frei aus dem Bauch raus entscheiden kann und wird. Er wird sicher keine Minderheitenregierung einsetzen, ohne dass diese politisch gewollt ist. An einer solchen destabilisierenden Maßnahme hat er als oberster Vertreter des Landes logischerweise kein Interesse.

    Ja natürlich wird er das abwägen müssen, aber letzten Endes ist er in seiner Entscheidung komplett unabhängig und muss sich da vor niemanden rechtfertigen, wenn es dazu kommt, auch wenn er die unpopuläre Entscheidung trifft.