Beiträge von Steph

    Schade, dass der Bereich noch nicht so ausgiebig genutzt wird. Ist die Community generell kein Fan von Reviews (abgesehen von Tests zu alkoholischen Getränken und Zahnpflegeprodukten :P ) oder fehlt es den Meisten hier an Zeit und Lust einen Test zu verfassen?


    Vorwort
    Kurz nach Release gab es einige Kontroversen und eine ausufernde Wertungsdiskussion bei einem bekannten Spielemagazin. Aufgrund der angesprochenen Kontroverse habe ich mich vor einiger Zeit entschlossen, die Remastered-Version von Resident Evil Remake ebenfalls unter die Lupe zu nehmen. Da das Review aus der Sicht eines Fans geschrieben ist, werden bestimmte Punkte sicherlich anders betrachtet, als dies bei einem gänzlich neutralen Review der Fall ist. Nichtsdestotrotz werde ich versuchen über den Tellerrand zu schauen und auch kritische Aspekte ansprechen.


    Rein ins Geschehen!
    Wie schon im Original von 1996 begibt sich das S.T.A.R.S.-Team nach Raccoon Forest, um eine Reihe unerklärlicher Todesfälle zu untersuchen. Dort ankommen, stürzt der Helikopter ab und zum Übel aller Beteiligten greifen auch noch tollwütige Hunde an. Das Team flieht daraufhin in das nahegelegene Spencer-Anwesen und glaubt sich erstmal in Sicherheit. Fans der ersten Stunde werden hier sicherlich das trashige Intro des Originals vermissen, was dem Ganzen einen gewissen Charme verliehen hat. Das Remake versprüht hier nicht mehr ganz so viel Flair. Die Flucht zum Herrenhaus wirkt regelrecht hölzern, wodurch die Einführung in die Geschehnisse wohl nicht bei jedem zünden dürfte.


    Bevor ihr ins Spielgeschehen eintaucht, habt ihr noch die Wahl, mit welchem Charakter ihr das Spiel durchleben möchtet. Seid ihr mit der Umgebung und den Räumlichkeiten noch nicht vertraut, ist Jill Valentine die erste Wahl. Jill trägt nicht nur einen Dietrich bei sich, sondern hat auch zwei Inventarslots mehr vorzuweisen, die im Laufe des Spiels sehr dienlich sein können. Wer im Allgemeinen sehr angriffslustig ist und nicht unbedingt eine Schusswaffe zum Überleben braucht, kann das Spiel auch gleich zu Beginn mit Chris bestreiten. Seine größte Stärke ist der Umgang mit dem Messer, so dass ihr hier die Pistole auch getrost im Halfter lassen könnt. Beide Charaktere unterscheiden sich aber nicht nur durch ihre Eigenschaften, sondern bieten auch noch jeweils andere Story-Verläufe. So trifft man während des Spielverlaufs mit Jill Valentine des Öfteren auf den Waffen liebenden Barry Burton, wohingegen man mit Chris Redfield, auch mal auf die Hilfe von Rebecca Chambers angewiesen ist.


    Habt ihr eure Wahl getroffen, beginnt der Horrortrip.



    Ein Haus voller skurriler Rätsel und Bewohnern
    Schon nach wenigen Schritten und zwei Tür-Animationen später, begegnet ihr den ersten Untoten. Dieser wirkt in der heutigen Zeit sicherlich nicht mehr ganz so bedrohlich, ist aber für die Nostalgiker unter uns weiterhin legendär. Im Laufe des Spiels trefft ihr auf weitere skurrile Wesen, die das Spiel abwechslungsreich gestalten. Neben den üblichen Zombies stoßt ihr auf riesen Spinnen, mutierte Käfer, eine überdimensionale Schlange und Crimson Heads, die quasi eine schnellere und stärkere Variante der „normalen“ Zombies sind.


    Aber nicht nur die abstrusen Bewohner des Herrenhauses machen euch hier zu schaffen, auch die zu Beginn unzugänglichen Räume stellen natürlich ein großes Hindernis dar. Um Türen und Tore zu öffnen, müsst ihr oftmals groteske Rätsel lösen und verschiedenste Schlüssel auffinden. Diese Rätseleinlagen werden aber selten richtig anspruchsvoll, so dass auch jeder Einsteiger einen guten Zugang dazu finden dürfte. Aber Vorsicht - nicht jedem Neueinsteiger wird diese Art der Schnitzeljagd zusagen. Nichtsdestotrotz verleiht es dem Spiel eine gewisse Besonderheit, die ich bei neueren Games leider schmerzlich vermisse!


    Ein Resident Evil wie man es liebt(e)
    Niemals hätte ich erwartet, dass sowohl das Inventar-, als auch das Speichersystem mal zu einem Streitgespräch „mutieren“ würde. Aber tatsächlich ist es wohl so, dass man vielen Spielern der heutigen Generation solche Gegebenheiten nicht mehr zumuten kann oder möchte. Für mich fördert sowohl das begrenzte Inventar, als auch die Resident Evil typischen Schreibmaschinen das Survival-Erlebnis. Eine Handvoll Gegenstände zu tragen wirkt nicht nur authentischer, es regt auch zusätzlich den „Denkmechanismus“ an. So lernt ihr im Laufe des Spiels behutsamer vorzugehen und überlegt in der Abgeschiedenheit des Speicherraums, was brauche ich und was nehme ich erst später mit? Ein Aspekt der mir persönlich sehr viel Freude bereitet - auch noch heute.


    Neben der Eigenheit des begrenzten Inventars und des Speichersystems, fällt hier vor allem die gewöhnungsbedürftige Kameraführung auf. Auch diese trägt zu einem gewissen Maß der Atmosphäre bei. Störend wird es allerdings, wenn die Größe und Schnelligkeit der Gegner im Laufe des Spiels zunimmt. Gerade bei „Boss-Kämpfen“ kann dies leicht in Frust ausarten, da ihr schnell den Überblick über das Kampfgeschehen verlieren könnt.


    Die Frage ist, hätten die genannten Punkte angepasst bzw. optimiert werden müssen, um ein modernes Spielsystem auf die Beine zu stellen? Meiner Ansicht nach auf gar keinen Fall. Letzten Endes würde man damit die hervorstechendsten Gameplay-Merkmale wegrationalisieren. Das Spielerlebnis würde ein anderes sein und auch Neulinge würden die Faszination oder auch die durchaus charmanten Eigenheiten des Remakes nie wirklich erfahren. Zwar hätte ich mir hier und da eine Optimierung der Kameraführung gewünscht, aber das Fehlen einer solchen Anpassung, wertet für mich das Spiel nur unwesentlich ab.



    Unterschiede zur GameCube-Version
    Da das Ganze nur eine Remasterd-Version des GameCube-Ablegers ist und kein Remake, des Remakes darstellt, wurden hier nur technische Aspekte aufgewertet. So könnt ihr nun das Spiel auf der aktuellen Konsolen-Generation in 1080p und 16:9 Widescreen-Modus genießen. Wer es eher klassisch mag, hat hier aber auch die Möglichkeit im 4:3-Format zu zocken. Weiterhin habt ihr die Wahl zwischen der klassischen oder einer modernisierten Steuerung.


    Charaktermodelle, Hintergründe und die Räumlichkeiten des Herrenhauses machen auch heute noch Einiges her. Die hochgeschraubte Auflösung lässt das Ganze noch detailreicher wirken, ein paar matschige Texturen sind daher durchaus verkraftbar. Gegen Ende des Spiels ging dem Spiel aber hier leider ein wenig die Luft aus, weshalb hier nicht alles mehr so hochpoliert daherkommt. Die Soundkulisse ist wie im GameCube-Ableger sehr stimmungsvoll. Vor allem die Gewitter-Effekte tragen die Atmosphäre des Spiels.


    Fazit
    Resident Evil Remastered wartet mit nur wenigen Optimierungen auf und bleibt dem Remake dementsprechend treu. Fans der ersten Stunde wird das Spiel auch noch heute begeistern. Neueinsteiger sollten sich auf skurrile Rätsel, eine starre Kameraführung und ein beschränktes Inventar- und Speichersystem einlassen können - andernfalls kann die Schnitzeljagd schnell in Frust umschlagen.


    Trotz der genannten Eigenheiten, kann ich das Spiel aber nur jedem empfehlen. Resident Evil Remastered versprüht einen Charme und eine einzigartige Atmosphäre, die ihr in aktuellen Vertretern des Survival-Horror-Genre so nicht finden werdet. Zusätzlich stellen viele Aspekte eine Herausforderung dar, die viele von uns schmerzlich vermissen. Wenn auch ihr keine Scheu habt, euch dieser Herausforderung zu stellen, dann erhaltet ihr für 20€ einen grandiosen Klassiker der Spielgeschichte.


    9/10

    Dafür sind Thomas Müller oder Philipp Lahm super Typen

    "Und dann stehe ich da so hoch in der Luft, dass man dafür eigentlich nen Flugschein braucht."- Thomas Müller (Kommentar zu seinem 1:0)


    Also ich muss fast kotzen, wenn ich sowas höre. Wenn du das sympathisch findest, dann tu das halt...


    Wobei ich Thomas Müller extrem erfrischend finde, sowohl spielerisch, als auch von seiner Art und das obwohl ich ein Bayern-Trikot nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde. Philipp Lahms Phrasen-Massaker in Interviews ist dagegen kaum zum Aushalten.

    Jap weil ein Schiedsrichter, der dafür bekannt ist eine absolute Pfeife zu sein genauso wie gefühlt 80% aller deutschen Schiedsrichter, eine krasse Fehlentscheidung macht ist es Bayern Bonus durch Schiedsrichter :D und wenn ich mich recht entsinne war der jetzt erst der zweite ungerechtfertige Elfmeter diese Saison (Augsburg). Da kann man also auch wohl kaum von Bayern Bonus sprechen. Wenn man das z.B. mit dem BVB diese Saison vergleicht ist das ein Witz. Die Zecken sind diese Spielzeit so oft vom Schiri unterstützt worden, das man meinen könnte die hätten irgendwie ein Schiri-Hilfspaket-Abo abgeschlossen oder so :D


    Der Bayern-Bonus ist jetzt wissenschaftlich erwiesen :D

    Ich bin jetzt selbst nicht gerade eine Rechtschreib- und Grammatikleuchte, aber in deinem Test sind mir vor allem Fehler in der Groß- und Kleinschreibung aufgefallen. Generell solltest du vor "Veröffentlichung" eines Tests, das Ganze nochmal durch die Rechtschreibprüfung jagen.


    Auch hätten ein paar mehr Absätze den Test sicherlich gut getan, vor allem vor und nach dem Bildern wäre etwas "Weißraum" sicher nicht verkehrt.


    Im Test selbst hast du meiner Meinung nach die wesentlichsten Punkte angesprochen, inhaltlich gibt's daher auch kaum was zu bemängeln. Solltest du weiter Reviews schreiben, wirst du dann schnell zu deinem Schreibstil finden.


    Wenn ihr durch dieses Projekt auch Leute abseits der Hooked-Community erreicht, könnte dies umgekehrt Hooked sogar zu Gute kommen und Unterstützer an "Land ziehen", die eventuell noch nicht ihre Seele an Hooked verkauft haben. Wirklich voraussehen kann man dies natürlich nicht, aber man soll ja im Leben auch mal positiv denken :D

    [...]


    Uns hier einen Eigennutz zu unterstellen, weil ich ein Projekt, welches ich mag finanziell unterstütze, finde ich fast schon dreist...


    [...]


    Ein wenig Eigennutz spielt natürlich schon eine Rolle. Schließlich will jeder von uns persönlich, dass das Ganze hier weiter geht und man weiterhin so gut unterhalten wird. Dies aber nur so am Rande :D

    Um ehrlich zu sein habe ich mich vor Hooked noch nie mit der Unterstützungsplattform Patreon beschäftigt. In der Vergangenheit habe ich solche Projekte vornehmlich mit Administration, Webdesign und Ideen unterstützt. In ähnlicher Art und Weise wie Teranas dies für Hooked tätigt, nur ohne den Webhosting-Anteil in meinem Fall.


    Nicht in jedem Fall würde sich mir persönlich der Sinn einer finanziellen Unterstützung ergeben. Bei Projekten, die schon große Einnahmen durch Werbung oder Partnerprorgrammen erzielen und dann gegebenfalls noch Eigenkapital mitbringen, halte ich eine Patreon-Unterstützung zumindest für fragwürdig. Jedoch ist mir beim Überfliegen einiger Projekte solch ein Fall nicht direkt ins Auge gesprungen.


    Am Schluss regeln es aber sowieso die Supporter/Patrons. Ein Projekt was keine wirkliche Berechtigung hat, wird auch wenig bis gar keine Unterstützer finden :)


    Aber wie schon eingangs erwähnt, ist das Ganze für mich noch "Neuland". Meine Seele habe ich dahingehend erst vor einigen Minuten an Hooked verkauft, besser spät als nie!

    Ich bin wohl zu sehr in meiner Konsolenwelt gefangen...



    Nicht mal die Google-Suche hat mir hier weiter geholfen ôO

    Es war wohl eher die Google Bildersuche gemeint. Mit der findet man es eigentlich recht fix. Aus dem Grund verkneif ich's mir auch mal :D


    Der Witz ist, ich habe es über die Google-Bildersuche gesucht und kam dabei nur auf eine russische Seite, die mir den Namen des Games nicht wirklich verraten hat :D

    Der Manga "Ikigami" steht schön fein säuberlich in allen 10 Bänden meinem Regal. :D
    ich finde den auch sehr schön, auch wenn die Story des Boten, des Ikigami; etwas in den Hintergrund rückt und erst am Ende wieder groß aufgegrifffen wird. Mich hat das wenig bis garnicht gestöhrt, jedoch gibt es da einige die ich kenne die dieses "Geschichte der Woche" Prinip nicht so sehr mochten. Aer ja kann ich auch nur empfehlen. @Steph(Hast du den schon durch? ;) )


    3-4 Geschichten weniger wären wohl nicht aufgefallen, wie schon oben erwähnt. Aber generell hat mich das Ganze nicht sonderlich gestört. Ich habe nun mit Band 9 angefangen und somit die Sammlung auch bald komplett :)



    Ein weiterer Manga den ich dabei empfehlen kann ist "Billy Bat" da er auf einer historischen Ebene spielt und einen kaum durchschaubaren Plot aufweist, wodurch man stets überrascht wird.


    Ich habe mir kurz ein paar Inhaltsbeschreibungen durchgelesen, der Plot klingt schon ein wenig verrückt, aber auf jeden Fall interessant. Wenn ich mit Ikigami durch bin, brauch ich sowieso wieder eine neue Reihe, daher setze ich Billy Bat gleich mal auf meine Liste.

    Ein fröhliches Hallo Tom & Robin!


    Mein Freund und mir stellt sich seit einiger Zeit eine etwas merkwürdige Frage. Eventuell ist es nur Zufall oder vllt. ein perfider Weltherrschaftsplan von Bartträgern, aber warum die ganzen Musketier-Gedächtnisbärte, vornehmlich bei so vielen Gaming-Redakteuren (siehe Spoiler).


    Eine Wette verloren, die Absicht in einem schlechten Paul W. S. Anderson-Film mitzuspielen oder eben einfach nur Zufall? :D



    Falls das Frage-Niveau auf eine zu haarige Ebene gesunken ist, verzeiht. Aber vor allem mein Freund scheint dies besonders zu interessieren @_@

    Zwischen Julien und Erdogan gibt es einen gewaltigen Unterschied, Erdogan ist ein ausländisches Statsoberhaupt und übt mittels einer Klage Einfluss auf die Justiz eines anderen Landes. Das bringt diese ganze Angelegenheit in gefährliches Fahrwasser, Diplomaten sind ja beispielsweise juristisch immun unter anderen damit sie als Landesvertreter nicht in die Justiz eines anderen Landes eingreifen. Sei es durch eigene Klagen oder durch andere verklagt zu werden. Wenn ein ausländischer Politiker die Justiz eines anderen Landes verwendet, ob berechtigt oder unberechtigt, greift er in der Justiz des Landes ein. Das kann politisch sehr heikel sein, denn dann muss sich die Regierung Manipulation oder Beeinflussung durch andere Staaten gefallen lassen. Das ist eine ernste Angelegenheit die den entscheidenden Punkt darstellt und nicht der Fall selbst.


    Erdogan greift hier nicht in die Justiz ein, er nutzt diese ausschließlich. Er ist Ankläger, nicht Richter, nicht Manipulator (der deutschen Justiz), nicht "Änderungsberechtigter" der Gesetze, schlicht ein Anwender.


    Wir sollten hier auch nicht den Teufel an die Wand malen, davon war ich noch nie Fan. Wenn ich es mit meiner DDR-Anspielung übertrieben habe, tust du es spätestens jetzt :D


    Man sollte das Thema auch erstmal setzen lassen, letztendlich würden mich auch andere Stimmen interessieren. Vor allem die der Presse selbst.

    Selbst wenn er verliert macht es keinen Unterschied, denn er hat gezeigt, dass man gegen Satire und Meinungsäußerung klagen kann und das als Staatsoberhaupt. Er hat gezeigt, dass ausländische Politiker rechtlich die Gesetz anderer Länder diskreditieren können. Allein das ist ein Signal, was in Zukunft für viel ärger sorgt.


    Natürlich kann man dagegen klagen, aber nicht erst seit Erdogan. Juliens Verfahren hat es erst kürzlich aufgezeigt. Am Ende muss das Gericht entscheiden ob der Tatbestand einer Beleidigung/Verleumdung vorliegt :)


    Wir müssen hier aber auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Meinung können und dürfen hier auseinander gehen :)

    Bin noch unterwegs, daher etwas kurz & knapp: Was für eine tolle Signalwirkung wird es wohl haben, wenn das Gericht das hohe Gut der Pressefreiheit schützt und Erdogan somit verliert?