Beiträge von Rekhyt
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Musste sein.
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God of War III (Remaster)
Durchgespielt. Hat mir gut gefallen, auch wenn man dem Spiel sein Alter stärker anmerkt als ich zunächst vermutet hätte. Teilweise fühlt sich das Spiel wirklich altbacken an und besitzt viele Elemente, die man heutzutage so nicht mehr implementieren würde. Dazu zähle ich jetzt einfach mal die starre Kamera, das schwammige Treffer-Feedback, die durchwachsenen Rätsel, das Backtracking gegen Ende, das ungenaue Ausweichen und die dünne Geschichte. In der Hinsicht ruht auf dem dritten großen Abenteuer von Kratos eine dicke Staubschicht. Da machen auch die sauberen 1080p mit 60 FPS nicht alles wett. Bedenkt man, dass das danach veröffentlichte Spiel "God of War: Ascension" bei vielen Fans für eine Übersättigung gesorgt hat und letztlich nur mehr vom Selben war, sehe ich die neue Ausrichtung der Reihe als den einzig logischen Schritt. Ein neues PS4-God of War im alten Gameplay- und Design-Gewand hätte so nicht mehr gut funktioniert.
Dennoch kann ich den dritten Teil für einen schmalen Taler bedenkenlos empfehlen. Die Pluspunkte in Form einer brachialen Präsentation, eines Badass-Antihelden, einer abwechslungsreichen Gegnerauswahl und einer immer noch ansehnlichen audiovisuellen Leistung überwiegen eindeutig. Wer Bock darauf hat, den Olymp mit all seinen Göttern plattzumachen und nichts gegen Gore- und Splatter-Elemente einzuwenden hat, sollte sich das finale Abenteuer von Kratos durchaus mal ansehen. Ich bin gespannt, wie es mit dieser Reihe weitergeht und inwiefern sich Kratos als Figur in der nordischen Mythologie etablieren kann. Hoffentlich nicht nur als Kopfabreißer. ^^"
Einen kurzen Vergleich möchte ich dann noch zu Dante's Inferno ziehen, das damals ungefähr zeitgleich mit God of War III erschienen ist. Beide Spiele geben sich, meiner Meinung nach, nicht viel und bieten hochwertige Hack and Slay-Action. God of War hat zwar die brachialere Präsentation, Dante's Inferno mochte ich aber insgesamt trotzdem lieber. Das liegt wohl daran, dass Dante's Inferno visuell abstruseres und interessanteres Zeug geboten hat. Zudem fand ich Dantes Abenteuer ein wenig runder und es gab mehr ruhige, atmosphärische Passagen, die man bei God of War vergeblich sucht. Wollte dieses Spiel hier einfach mal erwähnen, da es in diesem Genre bei Gesprächen oftmals untergeht und ein Nachfolger leider eine Absage bekommen hat.
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Nintendo confirms no Internet Browser for Nintendo Switch at least at launch
“And in terms of the Internet browser, since all of our efforts have gone toward making Switch an amazing dedicated video game platform, it will not support it, at least at launch.”
Quelle: https://mynintendonews.com/201…witch-at-least-at-launch/
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Kann die gestrige "Die Anstalt"-Folge empfehlen. Umreißt viele aktuelle Themen und wirft auch mal einen anderen Blick darauf: https://www.zdf.de/comedy/die-…m-7-februar-2017-100.html
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Ghostbusters (2016) ist ein Film, der extrem schwer zu beurteilen ist und das liegt eben daran, dass er einen Rattenschwanz an verhunztem Marketing, verärgerten Fans des Originals und der ganzen Debatte im Vorfeld hinter sich zieht. Sowohl der Regisseur, als auch der Cast haben sich keinen Gefallen damit getan, alle kritischen Stimmen im Vorfeld als sexistisch und frauenfeindlich abzustempeln. Weiterhin sagte Regisseur Paul Feig, dass er damit etwas Neues und Eigenes kreieren wollte, was einfach Quatsch ist. Der 2016er Ghostbusters zitiert, kopiert und parodiert das Original, wo es nur geht. Ganz schlimm stechen hier dann die Cameos der Hauptprotagonisten aus dem Original heraus. Die spielen hier komplett andere Charaktere und das macht insofern wenig Sinn, als dass der Film dennoch hier und da kurz auf die Ereignisse von vor 30 Jahren verweist. Also, was denn nun? Reboot oder doch eine halbe Fortsetzung? Und leider muss man auch sagen, dass vor allem der Bill Murray-Cameo schwach umgesetzt wurde und einen sehr unbefriedigt zurücklässt. Ist schon traurig, dass der Film "Zombieland" einen besseren Bill Murray-Cameo als ein Ghostbuster hatte als das verfluchte Reboot.
Hinzu kommt noch, dass der neue Film sich nicht so wirklich wie ein Ghostbusters anfühlt und das liegt daran, dass die ursprüngliche Idee, an das ganze Geister-Phänomen wissenschaftlich und physikalisch heranzugehen, ad absurdum geführt wird. In den ersten beiden Filmen diente der Protonenstrahler als eine Art Haltevorrichtung für die Geister, um sie damit vorsichtig in die Fallen zu bewegen. Wenn man sich den neuen Ghostbusters ansieht und erkennt, dass die vier Damen mit den Protonenstrahlern wie mit Lichtschwertern durch die Gegend hüpfen und mit unzähligen Geistern Bowling spielen, dann muss man einfach sagen, dass hier jemand das Original nicht verstanden hat. Die ganze Wissenschaftler-Nummer im neuen Film ist sowieso eine schlechte Fassade, da man hier ab Minute eins niemandem abkauft, von Physik auch nur eine leise Ahnung zu haben, was im Original noch nicht ganz so war. Dazu kommt dann noch, dass die Atmosphäre im neuen Film eine ganz andere ist. Während die ersten beiden Ghostbusters-Filme teilweise sehr makaber waren, fehlt Paul Feigs Film jeglicher Grusel oder eine halbwegs düstere Stimmung. Man sitzt da und erlebt von Anfang an einen kunterbunten und lachhaften Popcorn-Film, der mehr Gags bereithält als drei Komödien zusammen. Als großer Fan der ersten beiden Filme kann man hier also durchaus enttäuscht werden.
DENNOCH fand ich persönlich Ghostbusters (2016) gar nicht verkehrt. Losgelöst von der fürchterlichen PR, von den fragwürdigen Aussagen im Vorfeld, von den schlechten Cameos und von dem Original, ist das grundsolides Popcorn-Kino. Und ja, man kann das losgelöst davon sehen. Ich halte auch das Original, ehrlich gesagt, nicht gerade für den heiligen Gral der '80er Jahre, da für mich beide Filme klar sichtbare Schwächen und sich stellenweise grobe Patzer erlaubt haben. Natürlich ist die Grundidee ein Kult und auch ich habe beide Filme zunächst gefeiert, aber wenn man die sich mit größerem zeitlichen Abstand ansieht, dann ist da leider viel Mist drin. Halbgare One-Liner und fragwürdiges Pacing findet man nicht unbedingt im letztjährigen Reboot.
Ghostbusters (2016) funktioniert für mich aus zahlreichen Gründen. Der Film hat eine klare, durchdachte Struktur, ein gutes Pacing, eine halbwegs nachvollziehbare Entwicklung der Geschichte, hier und da einen gelungenen Lacher und ein funktionierendes Quartett. Hörst du das, Suicide Squad? Gerade Kate McKinnon und Chris Hemsworth haben mir eigentlich stets gefallen. Selbstverständlich artet der Film am Ende in einem riesigen CGI-Feuerwerk aus und es gibt eine Menge Szenen, die völlig übertrieben und unnötig waren, aber am Ende des Tages ist das trotzdem rundes Popcorn-Kino, das man auch mit der Familie schauen kann, weil hier nicht alle zwei Minuten Gags unter der Gürtellinie gezündet werden und mit Fäkalsprache um sich geschossen wird. Am besten funktioniert der Film also dann, wenn man die Vorgänger komplett ausblendet und den Film als eine bunte und nette Nonsense-Geisterjäger-Komödie betrachtet. Er ist nicht mehr und er ist nicht weniger. Wenn du bis hierher durchgehalten und alles gelesen hast, verleihe ich dir hiermit die Fleißige-Lesebiene-Medaille. Glückwunsch!
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Jepp, als Early Adopter wird man wieder in den sauren Apfel beißen müssen. Letztlich gibt es zahlreiche Gründe für Nintendo, die Switch relativ früh im Jahr zu veröffentlichen. Fiskaljahr-Planung, die starke Spiele-Konkurrenz im Herbst und dann noch die Scorpio bzw. sonstige Technik, die dem Markt das Geld und die Aufmerksamkeit ordentlich abpumpt. Zudem ist es meistens lästig, eine neue Konsole auf den Markt zu werfen, da man sie viel bewerben, etablieren und gleichzeitig für einen anhaltenden Hype sorgen muss. Da eignet sich das Frühjahr schon irgendwie gut dazu und man wird eben bis Weihnachten patchen.
Trotzdem hätte man das sicherlich geschickter machen können. Dass gewisse fertige Spiele extra zurückgehalten werden, halte ich für unklug. Auch das Armeverschränken vor Netflix & Co. ist absolut töricht. Und dann sind da noch die fragwürdigen Preise für Spiele und Zubehör, die das ganze Paket noch unattraktiver machen. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich mir die Switch vor Herbst/Winter nicht kaufen und dafür genau hinsehen werde, wie Nintendo sich anstellen und welche Politik sie verfolgen.
Zum Thema 3DS-Nachfolger: Das hängt dann wohl vom Erfolg der Switch ab. Ein neuer Handheld hätte den Vorteil, dass man ein zweites Standbein hätte und eine neue Zielgruppe anpeilen könnte. Gerade für die Kids könnte die Switch recht teuer werden und da wäre ein technisch leicht aufgebohrter, aber dennoch gut bezahlbarer 3DS-Nachfolger denkbar. 150€ Handheld und 300€ Switch hört sich halbwegs plausibel an. Auf der anderen Seite ist das ja im Grunde der 3DS und ein Nachfolger wäre viel Aufwand, den sich Nintendo wahrscheinlich nur dann machen würden, wenn die Verkaufszahlen der Switch langfristig schwach wären. Vorerst werden wir dahingehend aber nichts sehen, denke ich. Der 3DS wird noch so lange stiefmütterlich versorgt, bis man mit der Switch einen klaren Plan vor Augen hat. Oder Mobile-Spiele werden für Nintendo einfach lukrativer.
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Ich hab leider keinen passenden Thread gefunden, deswegen stell ich die Frage einfach mal hier.
Hab gerade Nier durchgespielt und bin vom Ende, nunja, sagen wir mal unbefriedigt.Jetzt hab ich aufgeschnappt dass es mehrere Enden gibt, daher meine Frage: Lohnt sich das nochmalige durchspielen?
Ich fand Nier ganz gut, aber ob ich nochmal bis zum Ende spielen soll bzw. dann sogar noch ein drittes und viertes Mal....Irgendwie will ich aber auch nicht die Endings einfach auf Youtube anschauen. Fühlt sich falsch an...
Wie habt ihr das gehandelt?Bis zum Schluss durchgehalten. Ich glaube, es sind vier Endings, die man nacheinander "freischaltet". Natürlich ist das bisschen nervig, aber wenn du ein sehr emotionales Ende haben willst, dann solltest du durchhalten. Außerdem startet man ja eh im letzten Drittel und muss nicht ganz von vorne anfangen. Wenn man sich die Dinger auf YouTube ansieht, ist das definitiv nicht so mitreißend.
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Life Is Strange
Episode 5 durchgespielt und damit das Spiel abgeschlossen. Wow, was für eine zermürbende letzte Episode...
Rückblickend betrachtet muss ich sagen, dass "Life Is Strange" definitiv ein gelungenes und starkes Spiel ist. Wer sich schon immer gewünscht hat, in einen guten Coming of Age / Highschool-Film zu hüpfen und darin länger zu verweilen, ist hier genau richtig. Man saugt einfach all die Schul-Atmosphäre auf, all die Orte in Arcadia Bay, all die Menschen dort und der absolut fantastische Soundtrack untermalt das Ganze stets perfekt! Was bei diesem Spiel grafisch zu kurz kommt, macht der Soundtrack auf alle Fälle wieder wett. Selten habe ich es erlebt, dass die Musik in einem Videospiel dermaßen "on point" war.Die Charaktere wachsen einem richtig ans Herz und selten habe ich bei einem Videospiel innerlich so geflucht wie hier - weil es einem eben nahe geht. Auch die Prämisse des Spiel - Zeit zurückdrehen - fand ich toll umgesetzt, auch wenn dieser Aspekt natürlich nichts Neues ist.
Apropos nichts Neues. Man kann selbstverständlich kritisieren, dass "Life Is Strange" sich vieler Klischees und Abziehbilder bedient, was Charaktere und Story angeht. Die Leute in diesem Spiel sind natürlich alle einem typischen Teenager / Highschool-Film entsprungen und sogar der Hauptcharakter Max bedient sich zahlreicher Klischees. Jedoch dadurch, dass man in dieser Welt so viel Zeit verbringt und es so viele liebevoll ausgearbeitete Szenen und Orte gibt, wächst man mit Arcadia Bay und all den Leuten darin doch irgendwie zusammen. Wobei ich auch verstehen kann, wenn manche Spieler diverse Dinge trotzdem etwas kritischer beäugeln.
Großes Lob geht zudem an die Gestaltung dieses Spiels. Alter Schwede, was man sich da für eine Mühe mit all den Zeichnungen im Tagebuch, all den Postern, Bildern, Fotos etc. gemacht hat! Wie gesagt, auch wenn die Charaktermodelle, die Texturen und die Animationen stellenweise sehr hölzern und hoffnungslos veraltet wirken, gleichen Design und Soundtrack das noch ordentlich aus. Zudem gibt es hier und da echt hübsche Lichteffekte, die für eine noch intensivere Atmosphäre sorgen.
Pro Episode braucht man übrigens ca. zwei Stunden, sodass es einem, trotz einer überschaubaren Anzahl an verschiedenen Orten und Charakteren, nie wirklich langweilig wird. Die gut eingestreuten und ausgearbeiteten Twists halten einen zusätzlich bei der Aufmerksamkeit. Damit ist "Life Is Strange" ein klasse Videospiel, das an einem nicht spurlos vorbeiziehen sollte. Die erste Episode gibt es übrigens gratis im PS Store, falls jemand etwas skeptisch ist und sich seinen eigenen Eindruck machen möchte. Ich sag abschließend: Hut ab vor Dontnod Entertainment, deren Vision und den tollen zehn Stunden, die ich mit diesem Spiel verbringen konnte.
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Dirk Gently's Holistic Detective Agency
Heute abgeschlossen und bin sehr zwiegespalten. Diese Serie ist ein skurriler Mix aus Krimi und Fantasy / SciFi. Handwerklich kann man ihr nichts vorwerfen - im Gegenteil, denn die Kamera ist super, der Aufwand dahinter nicht gerade klein und die Charaktere sind ebenfalls toll in Szene gesetzt. Übrigens ist auch die Musik gelungen und macht Laune. Die Schauspieler sind größtenteils gut, wobei sich bei Samuel Barnett (Dirk Gently) die Geister scheiden werden. Elijah Wood-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten.Die ersten drei Folgen haben mich gut abgeholt. Danach hat mich die Serie langsam, aber stetig verloren und es ist nicht so leicht zu sagen, woran das liegt. Ich habe aber das Gefühl, dass die Serie ab der Hälfte recht vorhersehbar wurde und die zahlreichen Ausgangssituationen relativ mittelmäßig aufgelöst wurden. Das Ende hält zudem einen völlig unnötigen Cliffhanger bereit.
Ja, es ist schwer. Ich mag Dirk Gently für all die skurrilen Charaktere und dafür, dass die Serie mit so vielen Standards bricht. Auf der anderen Seite hat sich die Serie im letzten Drittel gezogen und ich kann nicht sagen, ob das Konzept in der angekündigten zweiten Staffel weiterhin getragen werden kann. Ich spreche mal eine vorsichtige Empfehlung aus, aber erwartet nicht zu viel.
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Bild sagt wohl alles:
Deutscher Fernsehpreis für "Beste Moderation und Unterhaltung" geht an die Beans
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Schön, dass es nicht nur mir so ging.
Finding Dory
Schöner Animationsfilm mit einer tollen Botschaft, großartigen Animationen, klasse Dialogen und süßes Charakteren. Hat mich echt überrascht, dass Pixar den "Look and Feel" des ersten Films so gut einfangen und mit subtilen, aber sehr beeindruckenden Animationen verbessern konnte. Die deutsche Synchro ist übrigens wieder 1A und Hank ist der beste Septopus, den man sich vorstellen kann.
Bisschen Kritik gibt es aber dafür, dass der Film sich etwas gehetzt anfühlt. Das Pacing ist viel zu schnell und das tut dem Film nicht so gut. Während man bei "Finding Nemo" den halben Film brauchte, um den Ozean zu überqueren, sind es hier gefühlt 30 Sekunden - den Schildkröten sei Dank. Zudem gibt es viele Auftritte von Charakteren aus dem Vorgänger, sodass man am Ende das Gefühl hat, dass Pixal hier alles mögliche in 100 Minuten unterbringen wollte. Letztlich muss man erwähnen, dass "Finding Dory" mehr vom Selben ist. Das ist eins zu eins die Geschichte vom Vorgänger - nur anders verpackt.
Nichtsdestotrotz ein klasse Animationsfilm, den ich Kindern viel eher zeigen würde als ein Ice Age, Madagascar oder Cars, die mit jedem Sequel an Qualität und Botschaft verloren haben.
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Far Cry Primal
Bin von diesem Spiel nach wie vor sehr angetan! Man hat stets genug Motivation weiterzumachen und die Spielwelt wird nicht wirklich langweilig. Außerdem fühlt sich Far Cry Primal sehr poliert an - keine Bugs, Glitches, Grafikfehler oder Unsauberkeiten. Hier und da gibt es natürlich fragwürdige Entscheidungen bezüglich der Spielmechanik - das Zähmen der Tiere und die Eule - und die Geschichte ist jetzt nicht gerade komplex, aber dieses Spiel ist so ein typisches "Schalt-ein-und-hab-Spaß"-Ding. Man kann dazu auch gut Podcasts hören (bei Nebenmissionen) und entspannen. Für 15-25€ geht das also voll klar, finde ich.
Life Is Strange
Episode 2 beendet und heute Abend geht es mit Nummer 3 weiter. Tolles Spiel, was soll man noch groß dazu sagen! Und der Soundtrack ist absolut genial!
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Arcade minimal bevorzugt, aber eigentlich ist es fast egal, solange es mal richtig rund umgesetzt wurde. Tja, wenn man sich so die Kritiken durchliest, dann sieht das auf der PS4 nicht allzu rosig aus. Dirt Rally und Project Cars kommen bei den Rezensionen noch am besten weg. Auf der Xbox hat man ja aktuell Forza Horizon 3 und sowas fehlt mir bei Sony ein wenig. Gran Turismo ist ja noch nicht erschienen. Drive Club und The Crew haben einen schlechten Ruf. Und das letzte Need For Speed benötigt eine stetige Online-Verbindung und neigt gerne zu Bugs und Abbrüchen.
Auf der PS3 gab es gerade im Hinblick auf Arcade mehr Auswahl. Motor Storm, Split/Second, Blur, Burnout, Midnight Club, Gran Turismo, Need For Speed, Race Driver Grid, Pure usw. Scheinbar sind Rennspiele als Genre also wirklich nicht mehr so beliebt, denn seit einiger Zeit herrscht da - zumindest bei Sony - eher Flaute.
Dann werde ich mir mal Project Cars bisschen näher ansehen...
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Ich kann mit Yakuza nichts anfangen. Sowohl das Kampfsystem, als auch die Japan-Klischee-Minispiel-Sammlung sprechen mich nicht an. Lediglich die Geschichte hätte mich interessiert, aber dafür beiße ich mich nicht durch all den Mist drum herum durch. Trotzdem hört man von immer mehr Leuten, die ihren Spaß mit der Serie haben und eben jene Absurdität toll finden. ^^"
Andere Frage: Gibt es auf der PS4 irgendwelche guten Rennspiele? Kann da jemand was empfehlen? Irgendwie ist dieses Genre wirklich krass zurückgegangen, was Sonys Konsole angeht.
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Zu den Oscars:
- "Bester Film" wird dieses Jahr sehr schwer. Auch wenn La La Land bei den Amis die Decke sprengt (und natürlich ein toller Film ist), kann ich mir gut vorstellen, dass er die anderen Kategorien abräumen und man stattdessen einen anderen Film würdigen wird. Sehe da nämlich Manchester by the Sea und Moonlight noch vorn. Hacksaw Ridge ist aber auch noch im Blickfeld - Kriegsfilm mit Pathos und Pazifismus hört sich, bei den Vorlieben der Amis, schnell nach einem Oskar-Kandidaten an.
- "Beste Regie" wird wohl an Damien Chazelle gehen. Villeneuve kriegt ihn dann vielleicht für Blade Runner 2049.
- "Bester Hauptdarsteller" würde ich ja Viggo Mortensen von ganzem Herzen gönnen, aber auch da haben sich schon alle auf Casey Affleck geeinigt.
- "Beste Hauptdarstellerin" gerne an Natalie Portman.
- "Beste Spezialeffekte" wird ebenfalls stark umkämpft sein. Kubo wäre hier auch so ein Herzenswunsch, aber am Ende wird's wohl The Jungle Book oder Rogue One werden.
- Die ganzen Musik-Oscars sind klar.
- "Bestes Kostümdesign" gerne an Phantastische Tierwesen.
- "Beste Maske" bloß nicht an Suicide Squad - der Film verdient wenn überhaupt, dann goldene Himbeeren.
- "Bester fremdsprachiger Film" bitte an Toni Erdmann.
- "Bester Animationsfilm" wäre für mich Kubo, aber Zoomania ist da leider schon ziemlich sicher.
Übrigens hier das kürzlich veröffentlichte Poster zu Ghost in the Shell:
https://images-na.ssl-images-a…00_CR0,0,675,1000_AL_.jpg -
Unterschiedlich, aber bevorzugt auf Disc. Auf dem PC ist es nun mal Steam. Auf dem 3DS kaufe ich mir die Spiele nie digital - lohnt sich einfach nicht. Auf meinen Konsolen greife ich aber so oft es geht zur Disc und dafür gibt es verschiedene Gründe.
Erstens mag ich es, wenn man seine Lieblingsspiele im Regal stehen hat. Man kann die immer rausholen, einem Kumpel ausleihen oder jemandem zeigen und dann darüber reden. Etwas Haptisches lädt irgendwie schneller zum Unterhalten und Diskutieren ein, z.B. wenn jemand vorbeischaut. Zweitens mag ich es, die Cover in voller Pracht sehen zu können. Drittens kann man so die Spiele natürlich auch verleihen, verschenken oder verkaufen. Viertens habe ich bei einer Disc mit Verpackung das Gefühl, einen gewissen Mehrwert zu haben im Vergleich zu einem Download irgendwo auf der Festplatte. Natürlich schonen die Discs auch die Festplatte, da sie weniger Speicherplatz benötigen als Downloads. Fünftens habe ich bei Videospielen das Gefühl, dass man sich schneller eine kleine Sammlung aufbauen kann als bei Filmen oder bei Musikalben. Von Letzterem gibt es nämlich so krass viel, dass man schnell die Motivation verliert. Eine PS4-Sammlung geht da eher klar - auch vom Platz.
Trotzdem kaufe ich mir hier und da mal ein Spiel in digitaler Form. Nämlich dann, wenn die Preisdifferenz zur Disc unverhältnismäßig hoch ist. Wenn etwas gerade im Store für 5-10€ angeboten und die Disc für 35-45€ gelistet wird, dann greife ich auch mal zum Download. Oder wenn es das Spiel nur digital gibt - versteht sich.
Aber auch bei kleineren Indie-Spielen ist es schnell mal die digitale Fassung.
Insgesamt bin ich bei "digital only" also (noch) nicht angekommen.
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The Hateful Eight
Tarantinos achter Film ist handwerklich unverschämt gut gemacht, ist ein audiovisueller Hochgenuss und bietet starke Dialoge. Zudem sind alle Schauspieler, insbesondere Samuel L. Jackson und Kurt Russell, überzeugend und liefern sich gnadenlose Blick- und Wortgefechte. Die Handlung besitzt mit der langen Kutschenfahrt im Schneesturm eine fantastische Einführung und das folgende Kammerspiel ist packend inszeniert.
Trotzdem hat mich "The Hateful Eight" ein wenig enttäuscht, denn das letzte Drittel fand ich sowohl von der Auflösung, als auch von dem viel zu übertriebenen Showdown nur so lala. Das Pacing war bei Django gelungener und auch die Geschichte hatte dort einen besseren Flow. Zum Schluss muss ich sagen, dass mir Tarantinos Gewalt-Fantasien langsam zu viel werden. Die Gewaltdarstellung ist wieder mal zwei Schippen drüber, sodass hier alles literweise fließt, röchelt und spuckt. Gerade das Ende könnte man sogar als eine pure Glorifizierung der Gewalt auslegen und das finde ich immer etwas bedenklich. Sicher, das ist nicht Tarantinos erster blutiger Film und Django war da stellenweise ähnlich schlimm, aber gerade bei "The Hateful Eight" habe ich gemerkt, dass die Geschichte und die Inszenierung von dieser über-krassen Gewaltdarstellung überhaupt nicht profitiert haben. Das nächste Mal also gerne wieder gemäßigter und mit einer runderen Auflösung der Geschichte.
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- Life Is Strange
- The Flame in the Flood
- God of War III RemasterEin paar Perlen nachholen.