Beiträge von Rekhyt

    Ich hab's auch auf schwer bzw. "Blut, Schweiß und Tränen" angefangen. Ist schon knackig, da jede Gegner-Horde schnell zum Albtraum werden kann. Deswegen ist leveln eigentlich Pflicht. Gute Rüstungen und Waffen aber auch. Ich glaube dir, dass es immersiver ist, wenn man sich die Orte nicht anzeigen lässt, sondern die Welt auf eigene Faust erkundet, aber ich säubere die Gegenden schon ganz gerne. So habe ich immer vor Augen, was die Welt noch so zu bieten hat, ohne stundenlang durch die Wälder zu laufen.


    Joa, man levelt eher schnell, aber es gibt auch immer wieder Herausforderungen, wo man ein hohes Level braucht. Viele Aufträge, die man schon am Anfang bekommt, sind für Level 20+ ausgelegt.


    Ich finde Witcher 3 schon super, aber manche Dinge fallen einfach immer wieder auf. Zum Beispiel die Sache mit dem Stehlen. Im Grunde kannst du fast allen Leuten die Bude leerfegen und es hat (bisher zumindest) keine Konsequenzen. Das macht für mich die Immersion so ein wenig kaputt.

    Das variiert immer. Die Gegner sind zwar stärker als gewöhnlich, aber ein Riesensprung ist das für gewöhnlich nicht. Viele Schätze werden auch von LV 8-10 Gegnern bewacht und die sind kein Problem. Aber wenn du die ganze Zeit ein Gebiet säuberst, alle Gegner gut wegmetzeln kannst und direkt neben dran ein Schatz liegt, wo du dir denkst "Hey, das hole ich mir auch mal schnell." - plötzlich springt da ein Wesen hervor und macht dich kalt. Zwei Minuten Ladezeit bitteschön. So geil ist das Balancing also nicht. ^^

    Man of Steel


    Da ja bald der Kinobesuch von "Batman v Superman" ansteht, habe ich den ersten Film endlich nachgeholt und muss sagen: er hat mir gefallen. Mir gefällt die etwas andere Herangehensweise an Superman. Ironischerweise wirkt dieser Superman geerdeter denn je und ist mir damit sehr sympathisch. Die Farben in diesem Film sind dezent gehalten und die Kamera fängt die Höhen und Massen wunderbar ein. Henry Cavill ist eine gute Besetzung und überzeugt gerade im Superman-Anzug auf ganzer Linie. Auf dem Land ist er ein Brocken, in der Luft schnell und grazil. Amy Adams mag ich auch sehr. Lediglich Michael Shannon war mir zu sehr ein Abziehbild eines Schurken.
    Das Pacing kriegt "Man of Steel" ebenfalls klasse hin, sodass keine Rückblende zu lang oder Action-Passage zu lahm wirkt. Lediglich der Anfang hätte nicht so ein großes CGI-Feuerwerk sein müssen.


    Apropos "hätte nicht sein müssen". Nicht so gut gefallen hat mir, dass der Film so blankpoliert wirkt. In den Kämpfen sieht man kaum Blut oder größere Verletzungen. Selbst wenn Häuser einstürzen und alles mögliche durch die Gegend fliegt, zeigt die Kamera nie, wie Menschen darunter leider. Ja, sie schreien und rennen weg, aber Verletzt gibt es wohl keine. Anscheinend wollte man da die FSK 12 ja nicht verspielen. So safe brauche ich das Ganze aber nicht. Zudem gibt es in diesem Film leider zwei, drei Momente, wo ich den Kopf einfach geschüttelt habe. Zum Beispiel klettert die von Amy Adams gespielte Reporterin auf der Suche nach Clark Kent völlig ohne Sicherung entlang eines Eisbrockens, der jeden Moment in den Abgrund stürzen könnte, nur um eine krasse Story für ihren Artikel zu bekommen? Na sicher.


    Ich könnte jetzt noch öfter hergehen und mir Schwachstellen des Films heraussuchen - es gibt definitiv einige, aber wenn ich mir den Film als Ganzes vor Augen halte, dann hat er mir einfach Spaß gemacht. Gerade wenn ich an die letzten Superman-Verfilmungen denke, so bin ich wahnsinnig froh, dass dieser Superman erwachsener und mit besseren Effekten daherkommt. "Man of Steel" ist kein Protz-Superman und genau das hat mir an dem Film gefallen.


    Scott Pilgrim vs. the World


    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Comicbuch nur vom Hören kenne und somit völlig ohne Hintergrundinfos an diesem Film herangehen musste. Vielleicht ist das aber auch gut so. Also, wo soll ich anfangen. "Scott Pilgrim vs. the World" ist ein nerdiger, geiler und durchgedrehter Film. Die Schauspieler (Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Alison Pill, ...) sind 1A und verkörpern ihre Rollen wirklich genial. Und wenn Brie Larson vor Scott steht und "Black Sheep" von der Band "Metric" singt, dann ist das schon der Hammer. Weil Frau Larson einfach klasse ist. ^^


    Zur Geschichte kann ich gar nicht so viel sagen. Sie ist verrückt, nimmt sich selbst nicht so ernst und ist im Grunde ein bunter Comic. Mit allem, was dazugehört. Vor allem die Effekte haben es mir angetan! Nicht selten habe ich über den Aufwand und die Umsetzung gestaunt, wenn Scott mit seinen Kumpels allerlei Verrücktes unternimmt. Die Kamera hüpft herum, die Sounds sind rockig und die CGI-Effekte zum Totlachen.

    Übrigens ist dieser Film erwachsener als er am Anfang zu sein scheint. Die Leute sind fast alle über 20, es geht um ehrliche Beziehungen und der Film nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Das ist für so eine Art Film in der Tat ungewöhnlich.


    Sicherlich gibt es Menschen, die mit diesem Film nicht so viel anfangen können, weil er definitiv sehr abgedreht ist und man Comics mögen muss, um mit der Präsentation klarzukommen, aber was soll's. Ist nun mal so. "Scott Pilgrim" versucht nicht den Mainstream anzusprechen, sondern will nur sein Ding durchziehen. Und das ist gut so!

    Wow, also das Balancing ist bei Witcher 3 wirklich lächerlich. Ich habe vorhin ein Gebiet gesäubert - Monster getötet, Geister verjagt, Banditen bekämpft und alle Wesen waren ungefähr auf meinem Level. Dann renne ich zwanzig Meter weiter und da steht "Bewachter Schatz". Plötzlich kommt ein Monster auf einem verrückt hohen Level aus dem Busch gesprungen und tötet mich mit einem Schlag. Äh, jaa. Wollen die Entwickler da einen trollen? 8|

    Ich tippe auch wie Syn-IQ auf Final Fantasy VII: Crisis Core. Müsste das Schwert von Genesis sein. Tolles Spiel!


    PS: Falls es stimmt, darf natürlich Syn-IQ weitermachen.

    Naja, abwarten, ob das mit den sechs Monaten so stehen bleibt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir dieses Jahr von Nintendo noch einige Male überrascht werden. Nur leider nicht positiv.

    Ein paar Empfehlungen meinerseits:


    - Dir En Grey
    - The Gazette
    - Sadie
    - Ling Tosite Sigure
    - lynch.
    - sukekiyo
    - MUCC


    Sind jetzt natürlich die bekanntesten JMetal-Vertreter, aber nun mal die Besten. ^^

    Habe vor einigen Wochen endlich Dark Souls II (PS4) nachgeholt und weil es schneller ging als geplant (allerdings bisher ohne die DLCs), habe ich nun mit Witcher III (PS4) angefangen. Besser spät als nie. ^^
    Witcher ist bisher wirklich großartig, wobei das Spiel definitiv seine Fehler hat. Das Balancing vom Schwierigkeitsgrad ist mittelprächtig, die Schrift teilweise winzig und das Kampfsystem noch etwas schwammig. Trotzdem sind Spielwelt, die Geschichte und Quests der Hammer. Ehrlich gesagt wischt für mich Witcher mit Skyrim den Boden auf. :D

    Ich kann mir schon vorstellen, dass Sony an einer PS4K interessiert sind, wobei ich hoffe, dass das Ganze sich nur auf 4K-BluRays und marginale Optimierungen bezieht (vielleicht für PS VR). Von wegen deutlich leistungsfähigere Hardware und Spiele für 4K optimieren. Selbst wenn man irgendetwas in die Richtung vorhat, so ist es einfach noch zu früh. Die wenigsten in meinem Bekanntenkreis haben einen 4K-Monitor zu Hause stehen, sodass es eher ein Feature für die PS5 wäre.


    Außerdem glaube ich nicht, dass Sony unter den PS4-Besitzern eine Zweiklassengesellschaft einführen wollen. Da würden sich all jene, die sich z.B. zu Weihnachten eine PS4 gekauft haben, ordentlich veräppelt vorkommen. Aber auch die Kunden, die die PS4 schon länger haben, wollen wahrscheinlich nicht erneut blechen müssen, um alle aktuellen Features zu haben. Und natürlich wurde es hier auch schon erwähnt, dass man aus den aktuellen Konsolen noch nicht mal alles rauskitzeln konnte.

    Hab die Demo eben mal gespielt. Ist jetzt nicht gerade die umfangreichste Demo, da sie nach circa 30-40 Minuten schon vorbei ist, aber man kriegt einen ersten Eindruck von der Grafik und dem Sound. Das Kampfsystem wird zwar auch angerissen, aber gerade beim Endgegner merkt man, dass da noch viel mehr drin steckt.
    Grafik und Sound haben mir sehr gefallen - setzt definitiv neue Maßstäbe für JRPGs -, aber die Framerate hätte ruhig ein wenig höher sein können. Mal sehen, ob das bis September noch verbessert wird.


    Muss sagen, dass ich mich auf FF15 wirklich freue. Ich hoffe, dass die Story nicht nur auf der Vater-Sohn-Geschichte basiert, sondern auch andere Akzente setzen kann.


    Die ganzen Special Editions können mir übrigens gestohlen bleiben. ^^

    Hail, Caesar!


    Habe diesen Film erst vor ein paar Tagen gesehen und hatte nach dem Kinobesuch gemischte Gefühle. Einerseits gibt es viele kreative und unterhaltsame Stellen, andererseits ist er mir leider ein wenig zu langatmig und unspannend. Josh Brolin als Mädchen für alles in "Capitol Pictures" (Hollywood in den fünfziger Jahren) kann durchaus überzeugen. Er schaut stets grimmig, ist im Grunde aber ein guter Kerl, der alles zusammenhält. George Clooney fand ich hingegen nur "in Ordnung". Klar, in diesem Film trägt er jetzt nicht gerade im Alleingang die Handlung, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er bisschen hinter seinem Potential geblieben ist. Klasse hingegen waren Alden Ehrenreich, Ralph Fiennes und Frau Johansson. Gerade Scarlett habe ich in Filmen selten so grantig und abstoßend erlebt.
    Hier und da gibt es sehr kluge und kritische Anspielungen auf Hollywood und die damalige Zeit, nur hatte der Film für mich zu viele sich ziehende Momente. Gerade gegen Ende verlangt "Hail, Caesar!" einem ordentlich Sitzfleisch ab. Die Handlung kann dabei nur bedingt überzeugen. Alles hat ein leichtes und irgendwie doch kritisches Augenzwinkern in sich, dem am Ende aber leider die Auflösung fehlt. Die Handlung ist also viel mehr eine Momentaufnahme gewesen als eine turbulente Geschichte. Dennoch fand ich ihn irgendwie sehenswert und die Coen-Brüder haben mit "Hail, Caesar!" definitiv keinen schlechten Film gemacht.


    Dann habe ich die freien Tage noch dafür genutzt, bei Netflix den einen, oder anderen Film nachzuholen.


    Aloha – Die Chance auf Glück


    Meine Güte, was hat Regisseur Cameron Crowe da nur verzapft. Ich dachte "Hey, Bradley Cooper und Emma Stone - vielleicht kann der Film ja was!", aber da habe ich eine böse Überraschung erlebt. Es sei sogar dazu gesagt, dass ich den Film nicht mal bis zum Schluss fertiggeschaut habe, sondern irgendwann nur noch zu den wichtigsten Stellen gesprungen bin.
    Alles in allem ist "Aloha" ein unerträglich schlechter Mix aus Drama + Romance + Hawaii-Setting. Die Handlung ist völlig unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. Die Charaktere haben keinerlei spürbare Entwicklung und alles wirkt unglaublich konstruiert. Es ist sogar so lächerlich, dass immer wieder auf die mystische Atmosphäre von Hawaii verwiesen wird. Irgendwelche Impulse und das große Mana, das in all der Natur lebt. Fürchterlich, weil es sonst gar nicht zu den Charakteren passt! Emma Stone beteuert in dem Film stets, sie wäre zu einem Viertel Hawaiianerin, wobei sie wirklich kein Bisschen danach aussieht. Es ist einfach nur peinlich. Aber auch Bradley Cooper spielt hier so schlecht, dass es teilweise grenzwertig wird. In "American Sniper" fand ich ihn noch stark, hier hat er sich aber leider wieder mal einen richtigen Hänger erlaubt.
    Es fällt mir wirklich schwer, in diesem Film irgendetwas Gutes zu finden. Keinen Schimmer, was sich Frau Stone und Bradley Cooper dabei gedacht haben, als das Drehbuch vor ihnen lag. Um nicht in noch mehr Schimpfereien auszuarten, mache ich hier einfach mal Schluss. Wer unbedingt einen Film mit Hawaii-Setting sehen möchte, sollte viel lieber zu sowas wie "The Descendants" mit George Clooney greifen.


    Alles steht Kopf (Inside Out)


    Obwohl ich nicht so der große Fan von Animationsfilmen (von Disney bzw. Pixar) bin, hat mir "Alles steht Kopf" ganz gut gefallen. Der Film ist süß, unglaublich kreativ und charmant. Die menschlichen Gefühle und Erinnerungen sind hier wunderschön, lustig und sogar verständlich in Szene gesetzt, was nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen gefallen könnte. Wobei Kinder bei diesem Film hin und wieder wahrscheinlich Schwierigkeiten haben könnten, alles zu verstehen (Stichwort: abstraktes Denken). Aber das ist auch gut so - man muss ja nicht alles simplifizieren. Der unsichtbare Freund von Riley hat mir auch sehr gefallen. Bing Bong ist nämlich so charmant umgesetzt, dass man immer ein Lächeln hat, wenn man ihn sieht.
    Für meinen Geschmack darf es in Zukunft gerne mehr solche Filme wie "Alles steht Kopf" geben. Einen zweiten Teil brauche ich aber nicht zwingend, auch wenn er subtil angedeutet wird. Heutzutage bekommen schon genug Animationsfilme unnötige Fortsetzungen (wie war das mit "Ice Age 5" und "Kung Fu Panda 3"?).