Beiträge von Harvey

    Es hat sich ja wirklich gelohnt um 3 Uhr aufzustehen.


    Ich habe weder Ico, Shodow of the Colossus noch FF VII gespielt. Man hat von den Spielen jedoch so viel gehört, dass sich automatisch ein Hype bildet. Und auch ich freue mich auf The Last Guradian. Das FF Remake lässt mich aber etwas kalt. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass Leute, die mit den Spiele aufgewachsen sind sich riesig freuen.


    So wie ich das verstanden habe war Shenmue nicht besonders erfolgreich. Mit Kickstarter versucht Sony vielleicht einfach abzuschätzen ob sich die Fortsetzung überhaupt lohnt. Das war IMHO schon vorher klar. Außerdem kann Sony so ein paar Millionen sparen. Schöner wäre es aber sicherlich gewesen, wenn Sony das ganze Projekt finanziert hätte. Mal sehen, ob Shenmue wirklich 30 Millionen erricht. :)


    Die anderen vorgestellten Spiele waren aber auch nicht ohne. Ich freue mich besonders auf Horizon und Firewatch, obwohl man noch nicht wirklich weiß worum es eigentlich geht.


    Uncharted 4 sieht sehr spaßig aus. Hoffentlich orientiert sich der Teil wieder eher am zweiten. Waren die Spielszenen denn wirklich live, nachdem anscheinend beim ersten Mal die Verbindung zum Controller fehlgeschlagen ist? Ich könnte mir vorstellen, dass der zweite Run nur eine Aufzeichnung war.


    Bislang hat mir diese PK am besten gefallen. Die war zumindest so gut, dass ich mir ernsthaft überlege zum Ende des Jahres eine PS4 zu kaufen.

    Ich bin wahrscheinlich der Einzige der Sword Art Online durchgehend gut fand [...]

    Das denke ich nicht. SAO war doch sehr erfolgreich, oder? Das schauen ja nicht nur Leute, denen die Serie nicht gefällt.


    Was mir super gefallen hätte, wäre ein Sci-Fi Thriller im SAO Universum mit dem NerveGear. Vom Stil so wie Ghost in the Shell und Psycho Pass. Mann könnte dann zwei Handlungsstränge parallel laufen lassen: Zum einen wie die Menschen versuchen in der virtuellen Realität zu überleben und zum anderen könnte es um eine Spezialeinheit gehen, die versucht in der Realität den Täter zu finden. Der Bösewicht wäre dann nen Mastermind, der geschickt verschiedene Parteien gegeneinander ausspielt und vielleicht versucht die Regierung mit den in der VR gefangenen Menschen zu erpressen. :D

    Ich kenne jetzt nicht wirklich viele AMVs aber das hier finde ich gut:


    A Piece of Toast



    Voltage! hat mir auch sehr gefallen. Das von NGE habe ich irgendwann schon einmal gesehen. Schade, dass die Quali so schlecht ist.

    Lohnt sich denn Hibike! Euphonium?

    Das ist so ein typischer Anime von Kyoto Animation (kenne Free! und Lucky Star nicht). Ich finde, es ist eine Mischung aus K-On! und Hyouka. K-On! wegen der Musik und Hyouka aufgrund der Optik. Ich muss aber gestehen, dass ich kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal sehe. Gerade von der Story darf man einfach nicht so viel erwarten. Es geht darum, dass die Mitglieder des Blasorchesters sich auf einen landesweiten Wettbewerb vorbereiten. Dabei gibt es Spannungen zwischen den Schülern, zwischen Lehrer und Schülern, es werden neue Freundschaften geschlossen usw. Dazu kommt noch ein riesen yuri bait. Insgesamt vielleicht etwas mehr Drama als man von einem typischen Slice of Life Anime erwartet.
    Ich schaue den Anime, weil er einfach nur unglaublich gut aussieht. Die Instrumente sind detailliert dargestellt, der Hintergrund hat viel Details und es gibt einen sehr großen Cast, der auch oft zu sehen ist. Außerdem gefallen mir die Charaktere. Die kommen irgendwie natürlich rüber. Mir ist aufgefallen, dass die Folgen wie im Flug vergehen.
    Ich kann aber auch verstehen, warum der eine oder andere die Serie nicht gern schaut. Es passiert einfach nicht viel und Action gibt es natürlich gar keine.

    Was habt ihr denn für ne Meinung zu SAO?

    Ich möchte hier jetzt nicht so über SAO lästern aber insgesamt fand ich den schon sehr schlecht. Der erste story arc war ja noch ganz ok. Aber auch hier haben mir so einige Dinge nicht gefallen. Ab Folge 15 (?) hat mich dann aber gar nichts mehr gepackt. Besonders das pacing war schrecklich. Selbst dann habe ich noch bis zum Ende durchgehalten und muss sagen, dass es für mich verlorene Zeit ist. Es hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Was mir gefallen hat war die Welt (vom Aussehen), Asuna, die Bosskämpfe und die unkomplizierte Liebesbeziehung.
    DanMachi ist schon sehr an das SAO-Setting angelehnt, nimmt sich selbst aber nicht so ernst. Das tut der Serie unheimlich gut. Ich hoffe aber, dass dort storytechnisch noch etwas passiert. Sind leider nur noch 3 Folgen, wenn ich das richtig sehe.
    Wenn dir SAO gefallen hat könnte ich mir gut vorstellen, dass es auch DanMachi tut. Jedoch solltest du auch hier nicht zu viel erwarten.

    Mich wundert es nur, dass keine Food Wars schaut

    Davon habe ich schon einiges gehört, bin aber zeitlich noch nicht zu gekommen. Ich überlegen mir sehr genau, ob ich eine neue Serie Anfangen soll, weil ich momentan einfach zu viele parallel schaue. Bin momentan von der Monogatari Serie sehr angetan. Hinzu kommt Nichijou, Monster und die aktuellen Serien. Das ist einfach zu viel. :(

    Ich finde ein Thread zur aktuellen Season sehr gut.
    Aktuell schaue ich folgende:


    DanMachi (Dungeon ni Deai wo Motomeru noha Machigatteiru darou ka, Is It Wrong to Try to Pick Up Girls in a Dungeon?)
    Das ist so ein Anime, der einfach nur Spaß macht. Ich weiß noch nicht wie die Story sich so entwickelt aber bis jetzt ist sie ja recht simpel. Man muss aber auch sagen, dass sich DanMachi sehr stark an SAO orientiert. Bisher gefällt mir jedoch fast alles besser. Der Fanservice ist mir eigentlich egal. Ist in diesem Fall Teil des Humors. Hestia lockert allgemein die Stimmung auf.


    Fate/stay night: Unlimited Blade Works (TV) 2nd Season
    Gefällt mir persönlich deutlich besser als das Original. Das Geschwafel in den Kämpfen geht mir aber auf die Nerven. Das ist wohl einfach nicht die Art von Anime, die ich gerne schaue. Auch dass Hauptcharaktere in Kämpfen durch bloße Willenskraft besser werden finde ich doof.


    Sidonia no Kishi: Daikyuu Wakusei Seneki
    Hier verstehe ich nicht warum ich das noch schaue. Alle Animationen, die nichts mit Mechs zu tun haben, sehen einfach nicht gut aus, die Charaktere sind mir zu langweilig und die Story ist jetzt auch nichts besonderes. Von dem Universum bekommt man ebenfalls nicht viel mit. Die Hintergründe sehen manchmal klasse aus. Und dann diese künstlich eingefügten peinlichen Momente...


    Ore Monogatari!!
    Das ist so ein Anime zum wohlfühlen. Relativ lustig und mal ganz ohne großes Drama (meistens). Die Charaktere sind absolut liebenswert und werden mal anders als in den übrigen romantischen Serien dargestellt. @Hardcorebanger hat es bereits angesprochen: Diabetes. Es werden kiloweise Kekse und Kuchen verdrückt. Und wem das noch nicht süß genug ist, hier ein Album mit lauter K-On! Gifs. Passend zu KyoAni komme ich dann auch zum letzten Anime:


    Hibike! Euphonium
    Das ist so ein typischer KyoAni Anime à la K-On! und Hyouka. Die Story ist hier aber präsenter ohne wirklich in den Vordergrund zu rücken. Die Musik ist zwar keine Nebensache, man hört aber nicht wirklich viel davon. Richtig toll finde ich die Charaktere. Die haben alle ihre Macken und Eigenheiten und schlagen sich mit typischen Teenager-Problemen herum. Dabei kommen mir die Protagonisten aber immer authentisch vor. Das Beste ist aber eindeutig die visuelle Umsetzung. Es wird viel mit Perspektiven, Tiefenunschärfe und Reflexionen gespielt. Hier mal ein paar Beispiele:


    Zweimal Details. Display eines Kopierers


    und Schatten auf den Tischen.
    http://gfycat.com/RipeOldBarracuda


    Das hier ist ein sehr schöner Effekt. Sobald man die Träne erkennt verschwimmt der Hintergrund als wenn man die Blende weiter öffnet:
    http://gfycat.com/EnchantedEmbellishedCrownofthornsstarfish (leider flackert es etwas)

    @notalda
    Ich habe mir die letzten Szenen nochmal angeschaut und muss sagen, dass du recht hast. Der Kampf gegen den White Walker war relativ ruhig aber gerade die Kämpfe gegen die Horden an Zombies sind sehr hektisch. Auch werden oft Nahaufnahmen eingesetzt worunter die Übersichtlichkeit leidet. Bei dem Kampf der Frau, bevor sie stirbt, ist das sehr deutlich zu sehen.

    Folge 7 und 8 waren wieder klasse. Die Schlacht am Ende war wirklich gut inszeniert und zu keinem Zeitpunkt langweilig. Daenerys und Tyrion passen wirklich gut zueinander. Nur das "I'm going to break the wheel" war mir etwas zu dramatisch.

    Kennt jemand gute Shounen Anime?

    Laut MyAnimeList ist Samurai Champloo Shounen. Fand ich sehr gut, auch wenn ich mit der Musik nichts anfangen kann. Soul Eater hat mir sogar besser als FMA:B gefallen (Bin wahrscheinlich der Einzige, der das so sieht ^^ ). Nur das Ende war irgendwie nichts. Ich schaue gerade die zweite Staffel von Fate/stay night: Unlimited Blade Works. Ist auch ganz ok. Ich finde aber, dass die gesamte Handlung auch in eine Staffel gepasst hätte. Und nicht zu vergessen Shingeki no Kyojin. Ist visuell sehr beeindruckend.

    @Turbolu
    Ich meinte das ja auch eher allgemein. Einige Empfehlungen kamen mir einfach sehr merkwürdig für einen 12-Jährigen vor.


    Man darf auch nicht vergessen, dass man als großer Bruder eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen jüngeren Geschwistern hat, auch wenn einem das nicht immer so auffällt.


    Der erste Anime, den man auch als solchen wahrnimmt, ist schon etwas besonderes. Der sollte gut gewählt sein. :D

    Ich finde einem 12/13-Jährigen Anime wie Mirai Nikki, Hellsing, Black Lagoon oder Elfenlied zu empfehlen geht etwas zu weit. Es geht ja nicht nur darum, dass es in diesen Serien Szenen mit sehr viel Gewalt gibt, sondern auch wie die Gewalt präsentiert wird. Oft hat die Ausübung von Gewalt für die Protagonisten keine Konsequenzen. Ich bezweifel jetzt mal, dass ein 12-Jähriger überhaupt erfassen kann, zu welchem Zweck Gewalt in dem jeweiligem Medium eingesetzt wird.
    Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass Kinder und Jugendliche unbedingt bleibende seelische Schäden davontragen, wenn sie mal etwas animiertes Blut sehen.


    Deswegen würde ich eher Anime empfehlen, die Gewalt nicht einfach unreflektiert darstellen. Das können natürlich dann auch welche sein, die von der FSK ab 16 eingestuft werden.


    Viele gute Serien wurden hier ja schon genannt. Ich würde aber auch für Soul Eater stimmen. Leider hat die Serie 51 Folgen. Im Gegensatz zu FMA:B (64 Folgen) fand ich den Anime aber nicht zu lang. Oder Kill la Kill. Dort wird dein kleiner Bruder jedoch nicht die unzähligen Anspielungen erkennen.
    Oder wie wäre es denn Mecha? Leider kenne ich mich in dem Genre nicht aus. Wäre ich nochmal 12, hätte ich solche Anime bestimmt super gefunden. Tengen Toppa Gurren Lagann oder Mobile Suit Gundam 00 sollen gut sein.


    Samurai Champloo hat ebenfalls super Schwertkämpfe, ist aber doch recht Story-lastig. Dort geht es ja hauptsächlich um Einzelschicksale von Personen, die sich oft über 2 Folgen erstrecken. Auch die Themen, die dort angesprochen werden sind für Jugendliche vielleicht nicht ganz so interessant.


    Ich wurde einfach schauen, welche Anime es legal als Stream gibt und dann was aussuchen. Bitte sag uns aber auch Bescheid, wie dein Bruder die Serie fand. ;)

    Toller Thread hier! Bin ganz eurer Meinung. Deutschland hat im Gegensatz zu vielen anderen Ländern weltweit einen guten Bildungsstand. Das bedeutet aber nicht, dass man das nicht verbessern kann. Ich bin mittlerweile schon länger kein Schüler mehr habe aber meine eigenen Erfahrungen gemacht und ich bekomme durch Familie und Freunde noch immer einen guten Eindruck vom aktuellen Schulleben und Schulsystem. Erfahrungen habe ich mit Schulen in Hessen und NRW gemacht.
    Ich verstehe es auch nicht so genau warum Bildung Ländersache ist aber wenn jemand auf die Idee käme, dass zu ändern, würde sich so manches Bundesland quer stellen (ihr wisst schon, welches ich meine ;) ).
    Ich möchte einfach mal ein Paar Dinge ansprechen, die mir zu meiner Schulzeit aufgefallen sind oder von denen ich noch immer etwas mitbekomme.


    Lehrer
    Es gibt Lehrer, die sind sehr engagiert. Ich hatte welche, die wollten den Kindern/Jugendlichen wirklich etwas beibringen und auch die Faszination an dem Fach näherbringen. Leider mangelt es denen aber oft an Zeit und Ausstattung. Es gibt aber auch welche, die machen nur das Nötigste und manchmal noch nicht einmal das. Meistens bedeutete das dann Referate mit ewig langer Vorbereitungszeit.
    Außerdem gibt es auch Lehrer, die haben einfach den falschen Beruf. Kinder können ganz schön anstrengend sein, ein Lehrer muss damit aber fertig werden. Ich hatte eine Lehrerin, die ist in Tränen ausgebrochen, weil wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben. Außerdem sollte man kein Lehrer werden, wenn man nur geregelte Arbeitszeiten, ein relativ gutes Gehalt und einen sicheren Job haben möchte. Als Lehrer vermittelt man ja nicht nur Stoff, sondern man muss sich auch mit den Problemen von Jugendlichen herumschlagen.


    Chancengleichheit
    Ein Schüler, der sich Nachhilfe leisten kann, hat es z. B. auf einem Gymnasium deutlich leichter. Ich finde, dass jeder, unabhängig vom finanziellen und sozialen Stand, die gleiche Chance haben sollte gut durch die Schule zu kommen. So könnte es vermehrt kostenlose Angebote zum Vertiefen des Stoffs oder Hausaufgabenbetreuung geben.
    Auch optionale Klassenfahrten sollten finanziell für jeden Schüler möglich sein.


    Individualität, Wahlfreiheit
    Nicht jeder Mensch ist gleich. Ja, der Satz ist abgedroschen, er stimmt aber. Es gibt einen bestimmten Grundstoff, den muss jeder lernen aber darüber hinaus sollte es möglich sein, dass jeder Schüler seine Schwerpunkte selbst wählen darf. Wieso müssen künstlerisch begabte Menschen bis zur 12./13. Klasse analytische Geometrie und Analysis machen obwohl sie ganz genau wissen, dass sie das nie mehr brauchen werden. Ich musste als eher technisch und naturwissenschaftlich interessierter Schüler bis zum letzten Schuljahr Deutsch machen. Interessant fand ich eigentlich nur die Bücher, die wir lesen mussten. Und weil jeder Mensch andere Stärken und Schwächen hat, sollte man die auch individuell fördern. Das geht aber nicht, wenn im 8. Schuljahr über 30 Schüler (ja, selbst heute noch!) in einer Klasse sind.
    Zudem gibt/gab (zumindest nicht in meinem Umfeld) es kaum Zusatzangebote, die Schüler wahrnehmen können um ihren Wissensdurst zu stillen. Damit meine ich so etwas wie Computertechnik (Informatik geht bestimmt zu weit), Umwelttechnik, Musik, Kunst, Film, Theater oder auch Sport. Es gibt zwar Zusatzangebote, die kommen mir von der Thematik her aber sehr veraltet vor.


    Benotung
    Die Noten in der Schule halte ich für einen Witz. Bei uns wurde die mündliche und schriftliche Note 50/50 gewertet. Im Zweifelsfall zählte die mündliche mehr. In einer Klasse mit über 20 Schülern bekommen die Schüler, die sich besonders häufig melden automatisch bessere Noten, als die eher "stillen", obwohl der Inhalt der Antworten nicht unbedingt besser ist.
    Desweiteren ist die Notenvergabe sehr willkürlich und hängt stark vom Lehrer ab. Noten sind in unserem Schulsystem aber essentiell. Sie entscheiden, für welchen Zweig man empfohlen wird, ob man versetzt wird und was man studieren darf.
    Aber der größte Knackpunkt ist der: Sagt eine einzelne Note wirklich viel über den Wissensstand eines Schülers in einem Fach aus? Dadurch, dass die Note von so vielen Faktoren, wie z. B. dem Lehrer, abhängt, bin ich der Meinung, dass sie das ganz und gar nicht tut.


    Verpflegung, Freizeit
    Auch heute gibt es schon oft nachmittags Unterricht. Deshalb sollte es auch gutes Mittagessen geben. Durch mehr Zusatzangebote und Wahlfreiheit würde die Anzahl an Nachmittagsstunden deutlich zunehmen, weshalb die Verpflegung immer wichtiger würde. Ich fand das Essen immer ok. Mehr aber auch nicht. Kinder und Jugendliche sollten ein Anrecht auf ausgewogenes Essen haben. leider könnten Schüler aus finanziell schwachen Familien sich das eventuell nicht mehr leisten. Deshalb sollte IMHO das Mittagessen kostenlos sein.
    Außerdem sehen viele Schulen einfach schrecklich aus: Graue Betonklötze mit kaum Grünflächen. Hinzu kommt noch, dass viel Schulen renovierungsbedürftig sind. Ich habe Erfahrungen mit Einfachverglasung, defekten Heizungen, heruntergekommenen Sportplätzen und tristen Schulhöfen gemacht. Ich finde, die Schule sollte ein Ort sein, wo sich Lehrer und Schüler in ihrer Freizeit auch mal entspannen können.


    Lehrinhalte
    Ich kann nicht wirklich viel über aktuelle Lehrpläne sagen, da ich sie nicht kenne. Ich weiß aber, dass viele Dinge zu meiner Schulzeit gefehlt haben und auch noch bis heute fehlen. Wenn man z. B. Referate mit Beamer machen soll, muss man auch wissen wie das am besten umgesetzt wird. Aber viele Lehrer haben davon ja selber keine Ahnung. Die Vermittlung von Medienkompetenz fehlt komplett. Überhaupt werden aktuelle Themen wirklich selten genau besprochen. Beispiele wären etwa Flüchtlingspolitik, Handelsabkommen (TTIP), Vorratsdatenspeicherung, ... Es wird vielleicht alles angesprochen aber nicht wirklich tiefgehend beleuchtet. Dazu ein Beispiel aus meiner Schulzeit:
    Wir haben in Geschichte die Zeit des Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit nur sehr oberflächlich behandelt und ich konnte mir damals die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft nur schwer vorstellen. Solche Errungenschaften wie Toleranz und Meinungsfreiheit habe ich damals einfach nicht zu schätzen gewusst. Auch konnte ich kaum begreifen wie bedeutungsvoll unsere Grundgesetze sind und warum es so wichtig ist diese zu schützen. Solche Strömungen wie PEGIDA machen aber deutlich, warum es angebracht ist, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Gutes Negativbeispiel ist der Thread "Toleranz gegenüber Intoleranz".


    Uni
    Hier müssen alle dann plötzlich selbständig arbeiten können. Im Bachelor-Studium hat man immer noch kaum Wahlmöglichkeiten. Präsentationen sollen auf wissenschaftlichem Niveau gehalten werden. Ausarbeitungen müssen perfekt sein. Professoren und Dozenten haben keine pädagogische Ausbildung. Man lernt nur für die Prüfung. Selten wird etwas praktisch angewendet. Das geht ja auch nicht, weil in einer Vorlesung 100+ Studenten sitzen. Freiwillige Angebote wie Projektgruppen werden nicht angenommen, weil der Stundenplan voll ist. Manche MINT-Fächer will keiner studieren, weil alle schon durch die Schule abgeschreckt wurden. Durch den NC können nur Schüler mit gutem Notendurchschnitt bestimmte Fächer studieren aber nicht die, die auch geeignet sind. Eine große Anzahl an Studenten sind an der Uni, weil das ja der einzig wahre Bildungsweg sei. Tolle Aussichten.



    Um die Gesamtsituation zu verbessern braucht es vor allem Geld. Es scheint aber so, als ob ob unsere Regierung, trotz Rekordsteuereinnahmen, nicht gewillt ist irgendwas zu verbessern. Am effizientesten wäre es bestimmt, wenn alle Bundesländer an einem Strang ziehen würden.
    Als Schüler wusste ich gar nicht, dass es auch andere Schulen wie Grundschule und dann Haupt, Real oder Gymnasium gab. Diese Schulformen gibt es aber auch nicht überall und ich kenne eine, die fährt eine relativ weite Strecke, um eine Fachoberschule zu besuchen.

    @Kamilleroboter
    Ich finde die Serie immer noch super. Aber besonders die letzte Folge hat mir nicht so gefallen. Die Dialoge sind weiterhin toll geschrieben.
    Das ist doch alles Meckern auf hohem Niveau. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das alles noch entwickelt.

    @oliXon
    Das lustige daran ist eher, dass es das Wort hooker ja gibt. Es ist halt nicht gerade positiv besetzt. :D Ich freue mich jedenfalls, dass Hooked auch bei der Community von Rocketbeans überwiegend gut angekommen ist. Von denen schaue ich eigentlich nur Kino+ und die Specials zu Game of Thrones und die auch nicht live. Ich sehe die Sendungen lieber, wenn ich Zeit dazu habe und nicht, wenn die gerade im "Live"stream kommen.
    Auch die Vodafone oder HTC Werbung geht mir etwas auf die Nerven. Ich verstehe ja, dass man die Werbepartner braucht aber bei manchen Videos gibt es dann absolut keinen Inhalt. Bestes Beispiel ist da das 24-Stunden-Nürburging-Video. Von der eigentlichen Veranstaltung hat man nichts gesehen. Aber ich weiß jetzt immerhin wie toll das Vodafone-LTE-Netz ist. Selbst bei Kino+ wird versucht für irgendwelche Publisher Werbung zu machen. Ich kann mich jetzt nicht mehr genau an die Folge erinnern aber Eddy hatte sich schon etwas darüber aufgeregt.


    Außerdem ist die Signatur lesbar. Ist doch nur Japanisch. ;)

    Natsume (meinst du damit Natsume Yuujinchou) kenne ich leider nicht aber Mushishi zeichnet sich ja dadurch aus, dass der Anime keine übergreifende Handlung hat. Vielleicht bringt auch diese Tatsache Ruhe in die Serie. Habe die Serie aber noch nicht zu Ende geschaut.


    Serial Experiments Lain habe ich auch als sehr melancholisch in Erinnerung. Ist aber eher düster und nicht so entspannend wie Mushishi. Außerdem kam der Anime 1998 raus. Ich finde aber, dass man sich den noch immer anschauen kann.


    Barakamon ist nicht wirklich melancholisch, hat aber eine ruhig erzählte Story, die nicht besonders actionreich ist. Außerdem gefallen mir die Charaktere.


    Die Kara no Kyoukai (vielleicht besser bekannt als The Garden of Sinners) Filme empfand ich teilweise durch die Figur Shiki Ryougi als melancholisch. Die Reihe besteht aus 7 Filmen, die fast alle ~45-60 Minuten lang sind. Nur der letzte hat eine Spielfilmlänge von 2 Stunden. Passt aber irgendwie nicht zu Mushishi. Es sind schon einige Kampfszenen enthalten, als Kontrast gibt es aber immer wieder Stellen, an denen fast gar nichts passiert.


    Anohana ist wahrscheinlich schon bekannt. Meiner Meinung nach drückt der Anime zu sehr auf die Tränendrüse. Die Story hat mir gefallen und es gibt einige Szenen, in denen die Protagonisten in der Vergangenheit schwelgen. Dadurch baut sich eine melancholische Grundstimmung auf.


    Ich denke mal, dass anderen hier noch bessere Empfehlungen geben können. Ich bin wirklich gespannt, was noch für Vorschläge kommen.
    Vielleicht wären die Filme von Makoto Shinkai etwas für dich.

    Achtung Spoiler zu Folge 6. Aber das sollte eigentlich klar sein. :P


    Zum Thema "Skandal" (letzte Szene, Folge 6):
    Ich denke nicht, dass den meisten sich über eine Vergewaltigungsszene beschweren. Solche gab es in der Serie ja schon genügend. Es geht eher darum, dass es Sansa ist, die vergewaltigt wird.
    Zum einen sieht man eine deutliche Charakterentwicklung. Dies wird während der Badszene doch recht deutlich. Wenn ich mich richtig erinnere macht Sansa diese Entwicklung ja auch im Buch durch. Littlefinger bringt ihr bei, wie man mit anderen Adligen umgeht und sie bekommt mehr Selbstvertrauen. Diese Entwicklung wird durch diese demütigende Vergewaltigung jedoch zunichte gemacht.
    Zum anderen passieren in Zukunft Ereignisse, an denen Sansa eigentlich nicht teilnimmt. Diese Diskrepanz zum Buch mögen einige Fans wahrscheinlich auch nicht. Solange es nur Nebenpersonen betrifft regt sich auch kaum einer auf aber hier geht es um eine Hauptperson, die wahrscheinlich im Norden noch wichtig wird.
    Nur zur Erklärung: Im Buch wird Jeyne Poole, die man bewusst als Arya Stark ausgibt, mit Ramsay Bolton verheiratet. Die weiteren Ereignisse betreffen dann Jeyne und nicht Sansa.
    Da die Autoren nicht noch eine Person in die Serie einfügen konnten, mussten sie die Szene bestimmt drin haben. Bin mal gespannt, wie die Story jetzt weitergeht. Ich finde die Szene aber auch etwas unglücklich.


    Insgesamt hat mir die Folge nicht so gefallen. Auch die davor fand ich nicht ganz so gut. Der Kampf zwischen Jaime und den Sand Snakes (keine Ahnung welchen) war doch lame. Sehr ineffektiv, schon fast wie bei der neuen Star Wars Trilogie. :D Außerdem finde ich es sehr merkwürdig, dass Jaime einfach mal Myrcella befreien will, ohne Anstrengungen die Water Gardens in Dorne betreten kann und einen Krieg in Kauf nimmt. Auch der Schnitt war sehr hektisch und manchmal einfach schlecht. In einer Szene wird von dem Kampf auf eine Veranda geschnitten woraufhin eine Säule das eigentliche Geschehen verdeckt. ?(
    Die Szenen mit Arya haben mir gefallen. Besonders die Dialoge zwischen Arya, der anderen Dienerin und Jaqen. Dort erfährt man nämlich auch wieder etwas von Aryas Persönlichkeit.
    Der Handlungsstrang mit mit Tyrion und Jorah Mormont ist auch noch ok. Irgendwie müssen die nach nach Mareen kommen ohne die gesamte Handlung aus dem Buch wiederzugeben. Nur die Erklärung, warum Tyrion nicht umgebracht, wird finde ich doof.
    Die Szenen in King's Landing waren auch ok aber nichts besonderes. Besonders das Gespräch zwischen Olenna und Cersei hat mich etwas enttäuscht.


    Ich hoffe, dass die nur etwas Luft holen mussten um den letzten Folgen wieder aufs Ganze gehen zu können. :thumbsup:

    My Love Story müsste Ore Monogatari!! sein. Heißt glaub ich "Meine Geschichte". Die erste Folge fand ich schon sehr lustig.


    Ist das jetzt Comedy oder Liebesgeschichte? Clannad legt den Fokus ja schon sehr auf die Liebesgeschichte. Dennoch gibt es noch einen Drama-Teil. Ich liste einfach mal ein paar Anime auf, die zwar eine großen Anteil Romanze haben aber nicht nur davon handeln. Liebesgeschichten, die nur einen kleinen Teil der Handlung ausmachen führe ich nicht auf. Einige wurden aber bereits genannt.


    • AnoHana (Drama, Coming of Age)
    • Bakemonogatari (Supernatural): Die anderen Monogateri-Teile kenne ich nocht nicht. Der Stil und die Geschichten sind schon etwas abgefahren.
    • Boku wa Tomodachi ga Sukunai (Comedy): Ziemlich klischeehaft. Hat mir nicht so gefallen.
    • Higashi no Eden (Thriller?): Opening von Oasis ;)
    • Hyouka (Slice of Life, Mystery): Optisch sehr beeindruckend. Kleinere Rätsel zum Mitdenken. Sympatische Charaktere.
    • Katanagatari (Action): Interessanter Zeichenstil. Ich fand die Story sehr konsequent. Manche Gegner bleiben etwas blass. Vielleicht etwas zu wenig Liebesgeschichte für diese Liste :)
    • Kokoro Connect (Slice of Life, Supernatural): Die übernatürlichen Ereignisse dienen eigentlich nur dazu die Story voranzutreiben. Die Geschichte kommt mir sehr gestellt vor.
    • NHK ni Youkoso! (Drama, Comedy): Einer meiner Lieblingsanime. Handelt von einem Hikikomori, der versucht wieder ein normales Leben zu führen. Erinnert vom Thema vielleicht etwas an Watamote.
    • Spice and Wolf - Ookami to Koushinryou (Fantasy): Leider wurde die Serie nicht fortgesetzt. Lese jetzt die Light Novel. Hier entwickelt sich aber eine richtige Liebesgeschichte.
    • Ore no Imouto ga Konnani Kawaii Wake ga Nai (Comedy): Teilweise sehr lustig, oft aber einfach nur doof. Auch hier werden viele Klischees bedient.
    • Planetes (Sci-Fi): Manchmal etwas langatmig. Einige Themen, die viele wohl abschrecken würden, wie Politik, Nachhaltigkeit, Familie, ... Dennoch richtig gut, auch wenn ich das Ende irgendwie etwas doof fand.
    • Sakurasou no Pet na Kanojo (Comedy, Slice of Life): Sehr liebenswürdig, mehr leider nicht.
    • Suzumiya Haruhi no Yuuutsu (Comedy, Supernatural, Slice of Life): Tägliches Schulleben mal anders. Die Serie greift bestimmte Elemente von Slice-of-Life-Anime auf und "erklärt" sie aber mit übernatürlichen Effekten. Dekonstruktion nennt man das glaub ich. Madoka Magica macht das auch mit dem Magical-Girl-Genre.
    • Toradora! (Comedy)
    • Yahari Ore no Seishun Love Comedy wa Machigatteiru. (Comedy): Weniger Liebesgeschichte, als der Titel vermuten lässt. Ich denke, der Anime versucht die ganzen Romantic Comedies etwas zu parodieren. Schafft es aber nicht, weil er zu selten aus dem Genre ausbricht.


    Alles nur meine Meinung. Es gibt natürlich noch mehr Anime mit Liebesgeschichten. Die sind dann oft aber nur Beiwerk.