Beiträge von Rekhyt

    Ich denk mal sie hatten einfach Probleme das in die kleinen Joy Cons zu integrieren und damit macht das auch keinen Sinn das bei einem optionalen Controller einzubauen. Kommt halt meist nicht so gut, wenn man für bestimmte spiele noch einen 70€ Controller kaufen müsste.

    Ja, das stimmt natürlich. Ich dachte da eher an optionale Steuerungsmöglichkeiten, die man dann im Menü des Spiels auswählen könnte. Wenn man im Handheld-Modus spielt, wählt man "Standard" und wenn man auf dem Sofa mit dem Pro Controller zockt, dann eben die "Pro Steuerung", wo man die analogen Knöpfe benutzen kann. Natürlich wäre das aber ein zusätzlicher Aufwand für die Entwickler, diese Analog-Mechanik ins Spiel einbauen zu müssen. Aber gut, wie gesagt, das ist halt meine Erwartungshaltung gegenüber dem Pro Controller. :)

    1. Die fehlende Bluetooth-Kopfhörer Funktion kann ich noch gut verschmerzen, aber dass der Pro Controller nicht mal einen stinknormalen Kopfhöreranschluss hat, ist schon enttäuschend. Immerhin heißt es ja "Pro" Controller. Ich bin es mittlerweile gewohnt, Kopfhörer in den Controller zu stecken und so zu zocken. Ist für mich bequemer und ich bin froh, dass es diese Möglichkeit inzwischen überall gibt - nur nicht bei Nintendo. Für 70€ hätte ich das halt erwartet.


    2. Richtig, die hinteren Knöpfe beim Controller. Man klickt also nicht drauf, sondern drückt sie runter. Ist auch schon überall lange Standard. Das hat eben den Vorteil, dass man damit gewisse Mechaniken deutlich feiner ausführen kann. Bestes Beispiel: im Spiel beim Autofahren beschleunigen / Gas geben. Je nach dem, wie weit du die Knöpfe runter drückst, beschleunigst du mehr oder weniger. Natürlich findet das Ganze auch in vielen anderen Spielen Anwendung. Wenn man das nun digital (also nur durch ein Klicken auf die Knöpfe) macht, dann fehlt einem ein umfangreiches Feedback. Da heißt es dann: voll Gas geben oder nichts tun. Für mich daher unverständlich, wie ein "Pro" Controller sowas nicht haben kann.

    @Yuki Nagato


    Prinzipiell hast du nicht unrecht, aber für 70€ erwarte ich einen Controller, der diese beiden Probleme nicht hat:
    1. Keine analogen Schulterbuttons.
    2. Kein Kopfhöreranschluss.


    Das sollte mittlerweile längst Standard sein und beides möchte ich an den anderen Controllern nicht missen. Ich sage jetzt auch nicht, dass der Switch Pro Controller doof ist oder sein Geld auf keinen Fall wert ist, aber wenn man schon gewisse Funktionen, die bei den anderen Controllern fest integriert sind, weglässt, dann erwarte ich eigentlich auch eine preisliche Auswirkung.

    Wer es sich bisher nicht geholt hat, wird es wohl vor den nächsten großen Titeln auch nicht mehr tun. Aber wenn ihr im Sommerloch was braucht, wäre es spätestens dann auf jeden Fall ein bis zwei Blicke wert.

    Das Ding ist, dass aktuell viel zu viele gute Spiele erscheinen. ^^"


    Ich bin noch damit beschäftigt, die letztjährigen Perlen nachzuholen und dieses Jahr sind schon wieder einige neue Top-Titel erschienen. Nioh, Zelda, Horizon, Gravity Rush 2 und demnächst noch Nier, Persona 5 und Mass Effect. Wann soll man das alles spielen? Zumal fast alle diese Games 30 Stunden aufwärts in Anspruch nehmen. Damit stopfe ich nicht nur das Sommerloch. Tjo, das Leben ist schon schwer bei so vielen guten Spielen. :D

    Ich habe in den letzten Wochen ein paar fehlende Naruto-Chapter und die neuen Filme nachgeholt. Zwar wusste ich die Geschichte schon im Großen und Ganzen (mitsamt Ende), nun habe ich mich aber hintergeklemmt und die letzten 150 Kapitel genau nachgelesen. Hier meine Meinung und ein paar Kritikpunkte, die mir aufgefallen sind:


    @Robin kann man das anschauen ohne enorme spoiler?^^

    Ich habe mir das Video als "Mini-Podcast" angehört - ergo ohne Bild. Das geht ganz gut und ist weitgehend spoilerfrei, aber wenn du in der Hinsicht ganz sensibel bist, dann solltest du das Review zu einem anderen Zeitpunkt anschauen. Ein, zwei Mal habe ich reingelunst und das ging mir persönlich schon leicht in Richtung Spoiler - aber ich bin da auch eher sensibel. ^^"


    Zum Review selbst schreibe ich später was. :)

    Sorry für den Doppelpost, aber was mir gerade auffällt: Hat der Switch Pro Controller wirklich keinen Kopfhöreranschluss?! Wow. o.ô

    Sieht so aus, als könnten die Probleme mit den Verbindungsabbrüchen von dem einen Joycon ein Fehler in der Hardware, sprich nicht durch nen Patch behebbar sein.


    Nintendo hat ja schon das Problem anerkannt, falls es wirklich ein Hardware-Problem ist, hoffe ich doch, dass sie das für zukünftig hergestellte Joycons fixen und für Erstkäufer ein Austauschprogramm anbieten.

    Wobei diese Verbindungsabbrüche scheinbar nicht bei jedem gleichermaßen auftreten. Sowohl PC Games, als auch Rocketbeans haben dazu gesagt, dass es bei denen zu Hause mal aufgetreten ist, sie das Ganze in der Redaktion aber nicht mehr so leicht nachstellen konnten. Teilweise hat es bei denen in der Redaktion sogar auf weite Entfernung noch gut funktioniert. Ist also schwierig zu pauschalisieren. Bei manchen tritt das Problem schon bei leichter Abschirmung der Controller auf, andere müssen sich dafür richtig anstrengen. Hmm... :huh:


    Tja, da kann man wieder mal von Kinderkrankheiten sprechen - mal sehen, ob Nintendo dieses Problem in zukünftigen Chargen angeht.

    Noch wird die Switch als Heimkonsole beworben, aber warte mal ab, bis der 3DS in ein-zwei Jahren absäuft. Dann wird man sehen, ob Nintendo tatsächlich einen 3DS-Nachfolger bringt oder anfängt, die Switch auch als Handheld zu vermarkten. ;)


    Zum Thema Gorilla Glass: Ich glaube, das wäre preislich gut machbar gewesen. Man muss ja nicht die aktuellste Gorilla Glass-Version (5) verbauen, sondern könnte sich ja für die preiswertere, ältere Variante entscheiden. Viele günstige Smartphones setzen da zum Beispiel auf das mittlerweile vier Jahre alte Gorilla Glass 3, das im Einkauf entsprechend nicht mehr viel kostet. Ich schätze daher, dass Nintendo da einfach an jeder Ecke sparen wollte, um mehr Gewinn mit machen zu können. Sollen die Leute sich doch Schutzfolien kaufen.


    Btw sind Savegames auf der Switch gespeichert, nich auf der SD-Karte. Wenn die Switch kaputt geht, sind alle Saves futsch.


    Jedenfalls solange bis Nintendo Cloud Saves nachpatcht. Falls sie es denn tun.

    Das ist momentan auch eine Sache, die mich etwas nervt. Wenn ich mir von 'nem Kumpel die Switch über's Wochenende ausleihen und darauf schon mal ein paar Stunden Zelda spielen würde, könnte ich den Spielstand hinterher nicht einfach auf meiner Micro-SD abspeichern und dann irgendwann auf meiner eigenen Switch weitermachen. Also entweder fügt Nintendo wirklich noch nachträglich Cloud Saves hinzu (vielleicht mit dem offiziellen Start des Online-Programms?) oder wenigstens die Möglichkeit, den Spielstand auf der Micro-SD abzulegen. Das Beängstigende dabei ist aber, dass Nintendo - so wie wir dieses Unternehmen kennen - genau so gut gar nichts nachliefern könnten und dass die Sache dann so bleibt wie sie ist. Hmm...


    Und noch eine News: Eurogamer und Dbrand warnen davor, die Switch mit irgendwelchen Skins zu versehen!


    Do not apply a vinyl skin or wrap to your lovely new Nintendo Switch. The surface of the console and Joy-Cons reacts badly to the adhesive, causing the outer coating and logos to peel off.

    Beispielbilder gibt es hier: http://www.eurogamer.net/artic…p-to-your-nintendo-switch

    Logan


    (die Kritik ist weitgehend spoilerfrei)


    Die Geschichte setzt im Jahr 2029 an und spielt damit nur wenige Jahre nach den Ereignissen von "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit". An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass die Zeitlinie von X-Men aufgrund von Zeitreisen in den letzten Filmen sehr konfus geworden ist und man daher kaum gescheit einordnen kann, welche Ereignisse tatsächlich passiert sind und welche nicht. Das alles ist bei Logan jedoch kein großes Problem, denn hier genügt es schon vollkommen, die ursprüngliche X-Men-Trilogie gesehen zu haben. Der Film lässt sich auch ohne Vorwissen einigermaßen gut ansehen, doch dann braucht man sich nicht wundern, weshalb keine emotionale Bindung entstehen mag und wenn man die Beziehungen der Charaktere untereinander nicht so richtig nachvollziehen kann. Ein wenig Vorwissen ist daher sehr empfehlenswert.


    Logan (Hugh Jackman) ist nun also ein gealterter und versehrter Mann, dessen Alltag nur noch daraus besteht, sich als Chauffeur einer Limousine etwas Geld zu verdienen, um halbwegs über die Runden zu kommen und um sich Medikamente für einen alten Freund leisten zu können. Die Welt verändert sich währenddessen rapide in eine Richtung, die man als dystopisch bezeichnen kann. Menschen werden durch genveränderte Nahrung manipuliert und zwielichtige Organisationen experimentieren ohne Skrupel an Lebewesen, die sie hinterher für ihre Zwecke missbrauchen. Logan steht all dem aber gleichgültig gegenüber und fragt sich, inwiefern er für die Welt noch relevant ist. Eines Tages taucht plötzlich ein Mädchen namens Laura Kinney (Dafne Keen) auf, durch welches Logan unfreiwillig in einen erneuten Kampf gezogen wird.


    Die Geschichte ist recht schnell zusammengefasst und alles andere als umfangreich, aber hier sei gesagt, dass der Film sich ganz klar auf die drei Charaktere fokussiert und sie ihre Existenz immer wieder hinterfragen lässt. Damit bleibt der Film die ganze Zeit auf einer erwachsenen und beinahe philosophischen Ebene, wobei das Hauptaugenmerk natürlich stets auf Logan liegt.


    Logan ist eine sehr gelungene Comic-Adaption, die - nicht nur mit seiner Altersfreigabe - eindeutig für ein erwachseneres Publikum bestimmt ist. Der Film kommt sehr düster, beinahe depressiv, daher und bietet richtig brutale Kampfszenen. So hat man Logan noch nie kämpfen gesehen, sich es aber schon immer gewünscht. Wenn Hugh Jackman seine Krallen ausfährt, wird er zur wilden Bestie, die beim Feind kein Mitleid kennt. Aber nicht nur er schnetzelt sich durch Gegnerhorden, sondern auch noch ein anderer Charakter, der mich dabei ebenfalls sehr überrascht hat. Ja, die Kämpfe sind höchst brutal und man kann über eine FSK 16 durchaus streiten, allerdings sehen die Kämpfe dermaßen gut aus und sind so super inszeniert, dass man sich nur freuen kann, endlich einen blutigeren Wolverine bekommen zu haben. Weiterhin setzt der Film auf entsättigte Farben und einen allgemein dreckigen Look. Noch nie hat man Hugh Jackman dermaßen zerstört und abgeranzt gesehen wie hier. Damit ist Logan das komplette Gegenteil von einem "Guardians of the Galaxy" oder einem typischen Marvel-Superheldenfilm. Zudem darf man Logan nicht wirklich mit "Deadpool" vergleichen, da Logan nicht nur wesentlich brutaler, sondern als Drama auch gänzlich ohne Klamauk daherkommt.


    Wenn ich diesen Film also für etwas loben möchte, dass sind es die großartigen Kampfszenen, die absolut fantastische schauspielerische Leistung Hugh Jackmans (das Mädchen fand ich übrigens ebenfalls überraschend gut) und die tolle Atmosphäre, die irgendwo zwischen Roadtrip, Familiengefühl und Ausweglosigkeit schwankt.


    Kritikpunkte gibt es leider trotzdem. Weil sich der Film in der Mitte ein wenig zieht und am Ende zu abrupt aufhört, fand ich das Pacing nicht so gelungen. Vor allem am Ende hätte ich mir zusätzliche 5 oder 10 Minuten gewünscht, um das Ganze sacken zu lassen. Ich schreibe es auch dem Pacing zu, dass ich am Ende emotional leider nicht ganz so mitgenommen war wie es durchaus möglich gewesen wäre. Des Weiteren muss ich die Schablonen-Bösewichte ebenfalls als Kritikpunkt mit in den Raum werfen. Da hätte man sich wirklich etwas Kreativeres einfallen lassen können als zum Standard-Duo böser Wissenschaftlicher und Haudrauftyp zu greifen.


    Logan ist bei weitem nicht perfekt, aber es ist ein guter Film und eine starke Interpretation einer beliebten Comicfigur. Hugh Jackman brilliert den ganzen Film über und auch die beiden anderen Charaktere haben einprägsame und starke Momente. Wer also schon immer mal einen heruntergekommenen, brutalen und düsteren Wolverine sehen wollte und schon bei Deadpool die blutigere Ausrichtung mochte, der sollte sich diesen Film auf jeden Fall ansehen. Aber auch so kann ich eine Empfehlung aussprechen, denn der Film punktet ebenfalls durch eine tolle Atmosphäre und durch klasse inszenierte Action-Szenen. Das ist eine Art Superheldenfilm, die wir bei all dem bunten Angebot an Marvel-Konfetti-Krachern nicht all zu oft bekommen und Logan nimmt sich jede Minute, um zu zeigen, dass das absolut schade ist.

    Final Fantasy XV


    Bin gute 10 Stunden im Spiel und es macht nach wie vor echt Spaß! Der Soundtrack ist eine Granate und für mich jetzt schon auf einem ähnlichen Niveau wie der von Nier. Das Kampfsystem ist soweit auch unterhaltsam, da es super inszeniert ist und da der Kampf als Gruppe überraschend motivierend ist. Klar, manchmal fühlt es sich etwas schwammig an und ich verstehe, wenn man all die Automatismen nicht mag, aber insgesamt kann ich bisher nicht von einem schlechten Kampfsystem sprechen. Mal schauen, wie sich das entwickelt.


    Die Story ist bis jetzt interessant, auch wenn ich es schade finde, dass man manche Inhalte auf den Film "Kingsglaive" ausgelagert hat. Da war die Ingame-Zwischensequenz schon etwas dürftig. Und wenn ich schon bei der Kritik bin, dann muss ich auch die Ladezeiten erwähnen. Mann, sind die stellenweise nervig! Von wegen "Schnellreise". Vor allem beim Laden des Spielstandes und bei Schnellreisen starrt man minutenlang auf einen komplett langweiligen Ladebildschirm. Weiterhin muss ich sagen, dass die Nebenquests bisher nicht gerade das Gelbe vom Ei sind. Fast immer sind diese in keine interessante Geschichte eingebunden und verlangen stets stupide Dinge wie "Hol doch mal dieses Item" oder "Besiege dieses Monster". Ist halt das komplette Gegenteil von Witcher 3. Zum Glück retten die Nebenquests sich noch dadurch, dass man danach durchaus nützliche Items bekommen und sich mit dem Kampfsystem austoben kann, das mir persönlich soweit Spaß macht. Aber Kreativität sieht natürlich anders aus.


    Joa, noch ein Wort zur deutschen Vertonung. Reine Achterbahnfahrt der Qualität! Mal klingen die Charaktere gut und überzeugend, ein anderes Mal vollkommen bescheuert. Ignis und Gladiolus gehen meistens klar, aber die Stimmen von Prompto und Noctis können stellenweise furchtbar nerven. Klingen eher die Klischee-Teenager und nicht wie Prinz und königliches Geleit. Und meine Fresse, wie klingt denn Cindy?! Ich gebe der deutschen Synchro noch eine Chance, denn wie oft kommt es schon vor, dass ein JRPG in Deutsch vertont wird, aber allzu toll ist das Ganze bisher nicht.


    Unter'm Strich macht mir FF XV immer noch sehr viel Spaß! Schon jetzt finde ich das Gameplay besser und abwechslungsreicher als in FF XIII, wo man acht Kapitel lang nur X drücken musste.

    Ok, cool! Wenn das geht, dann kann ich mir vor Ort in Japan unbesorgt die Spiele kaufen und auch mal auf Deutsch / Englisch zocken. :)