Beiträge von gigs98

    Ich glaub ich sollte echt mal mehr Zeit im discord verbringen.


    Da hier schon die olympischen Spiele angesprochen wurden, wer außer mir hat sich denn sonst schon aller einen wecker für 3 Uhr in der früh gestellt um ja nix zu verpassen? :hkdLol:

    (ich tippe mal auf niemand)

    Der Super Bowl heute war seit langem das größte Sportspektakel was ich gesehen habe. So ein wahnsinniges Offensivspiel mit einem noch viel besseren Ausgang.

    Ich hab zwar auch zu den Eagles gehalten halten, aber als die Hail Mary von Brady in der Luft war habe ich fast schon gehofft daraus wird ein touchdown. Das wäre so unfassbar unglaublich gewesen und hätte dem eh schon großartigen Spiel noch eins draufgesetzt. So oder so war das aber auch für mich eines der spektakulärsten Sportereignisse die ich je gesehen habe. Als ich gelesen habe, dass in dem Spiel die meisten Yards der NFL Geschichte erzielt wurden konnte ich das gar nicht glauben. Das ist erst die zweite Saison in der ich diesen Sport von Anfang der Saison an geschaut habe, selbst seitdem konnte ich nur einen Bruchteil aller NFL Spiele live sehen, und trotzdem habe ich das Glück das offensivste Spiel der Ligageschichte live zu erleben, und das noch dazu im Superbowl. Unfassbar.

    Hm, ich ergebe mich. I guess ihr habt recht was die Freude über Black Panther von schwarzen betrifft.


    Was Preisverleihungen betrifft bleib ich aber dabei, dass unterschiedliche Maßstäbe eher separieren als dass sie eine Lösung für das Rassismusproblem von Hollywood sind.

    BenniArt

    Nun muss man aber ganz klar zwischen zwei Sachen unterscheiden.

    Ich stimme absolut zu, dass schwarze Schauspieler mehr Rollen bekommen sollten, zumindest so viele, dass der Anteil in der Bevölkerung dadurch halbwegs repräsentiert wird. ABER was teilweise gemacht wird ist, aufgrund von politischen Bewegungen für Filme mit unterschiedlichen Ethnien unterschiedliche Maßstäbe in der Bewertung zu verwenden.

    Ich finds cool, dass es mit Black Panther einen Superhelden Film gibt in dem viele schwarze Figuren vorkommen weil es seltsam wäre nur weiße Männer und ein paar wenige weiße Frauen ins MCU einzubinden. Ich finds auch toll, dass Wonder Woman gemacht wurde und mit diesem Film noch dazu eine weibliche Regisseurin, ihre männlichen Kollegen die im DCEU einer nach dem anderen kläglich versagt haben, locker überboten hat. Ich finde es gut dass diese Filme gemacht werden, dass macht die Filme aber nicht automatisch gut. Wonder Woman hätte genau so gut auch der nächste DC Flop werden können und Black Panther hat mir noch nichts gezeigt, dass mich davon überzeugen konnte, dass dieser Film mehr wird als nur ein wie zumeist guter, aber nicht großartiger Marvel Film ist.

    Nun bin ich als weißer, europäischer Mann natürlich wirklich nicht derjenige der sich gut in die Situation von Minderheiten hineinfühlen kann. Aber, dass Hautfarbe oder Geschlecht eines Charakters Grund dafür sind zu erwarten, dass ein Film gut wird kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Und was Preisverleihungen betrifft widerspreche ich dir überhaupt komplett, denn Politik gehört zur Kunst aber wenn wir an dem Punkt angelangt sind an dem Filme einen Preis basierend darauf, ob sie denn eh einem politischen Trend folgen, bekommen, führt sic dieser Preis selbst ad absurdum.

    Ganz ehrlich, diese ganze "Rassismus in Hollywood" Debatte kotzt mich inzwischen dermaßen an und schießt dermaßen weit an ihrem Ziel vorbei. Ich habe keine Ahnung ob Get Out aus politischen Gründen für Best Picture nominiert wurde oder nicht, genau so habe ich auch keine Ahnung ob Moonlight letztes Jahr Best Picture geworden wäre hätte es nicht im Jahr davor riesige Debatten darüber gegeben ob Schwarze von den Oscars ausgeschlossen werden. Aber anstatt sich der Ursache, nämlich "Wieso gibt es verhältnismäßig wenige berühmte schwarze Schauspieler und Filme rund um schwarze Hauptcharaktere" zu bekämpfen, hat die Menschheit sich scheinbar dazu entschlossen Filme mit und über Schwarze verstärkt ins Rampenlicht zu stellen. In Fällen wie diesen kann man sich nicht zu 100% sicher sein ob da ein politischer Gedanke dahintersteht, in anderen Fällen aber serwohl. zB habe ich auf YT ein Preview für das Filmjahr 2018 gesehen in dem eine schwarze Frau dabei war, die Black Panther als ihren meisterwartetsten Film des Jahres genannt hat mit der Begründung "es werden mehr Schwarze ins MCU eingebunden".

    Was wäre wenn ich jetzt sagen würde ich freue mich auf Film XY weil dort primär Weiße mitspielen? De Facto ist das die selbe Aussage aber für meine würde ich als Rassist beschimpft werden, die selbe über Schwarze wird als komplett normal hingenommen. Mir ist klar, dass Schwarze in der westlichen Welt viel öfter Opfer von Rassismus werden, weshalb diese unterschiedlichen Reaktionen irgendwie verständlich sind, trotzdem kann man gegen Rassismus doch nicht ankämpfen indem man den Unterschied zwischen Schwarz und Weiß bei jeder Möglichkeit doppelt unterstreicht.

    Ich habe mir heute Abend The Jungle Book, um genauer zu sein, die Life action Variante aus dem Jahr 2016 angesehen. Ich bin ein großer Fan des alten Zeichentrick Films und bin aufgrund der sehr guten Kritik, die dieses Remake bekommen hat mit ziemlich hohen Erwartungen an den Film heran gegangen. Leider muss ich jetzt sagen, dass mich die vielen positiven Reviews eher wundern, denn ich kann dieser Neuauflage nicht all zu viel abgewinnen.


    Logischerweise hat der Film das klassische und eigentlich selbsterklärende Problem eines Remakes, dass einem alles an diesem Film schon recht bekannt vorkommt. Es wurde an der Geschichte zwar auch einiges geändert aber die Grundzüge sind nunmal schon bekannt wodurch einiges einfach nicht überraschen kann. zB, wenn Mowgli eine Schlangenhaut findet, oder er von einem kleinen Affen beobachtet wird, ist für mich schon selbstverständlich was als nächstes passieren wird. Auch die Ausgänge einiger Szenen sind für mich schon bekannt, was dazu führt, dass mich einige Stellen stark gelangweilt haben. Verstärkt wird diese Langeweile noch dazu dadurch, dass einige Szenen nur im Film enthalten sind, weil es sie im Original eben auch gab. Ich verstehe dabei den Hintergedanken der Autoren, denn wenn man ein Remake macht kann man schwer einige der ikonischsten Szenen des Klassikers weg lassen, wenn die Szene in der abgeänderten Geschichte aber deplatziert wirkt, ist diese Option mMn immer noch die bessere.


    Das Hauptproblem, dass ich mit diesem Film allerdings habe ist, dass ich mich frage wen dieser Filme eigentlich ansprechen soll. Viele Leute werden den Film aus Nostalgie gesehen haben, ich schließlich auch, aber ich sehe keine wirklich geeignete Zielgruppe von Leuten die den alten Zeichentrick Streifen nicht kennen. Ich halte den Klassiker für einen bei weitem besseren Kinderfilm, da er eine viel unbeschwertere Atmosphäre hat und für Kinder denke ich auch lustiger ist. Das Remake nimmt sich bei weitem erster ist aber an einigen Stellen immer noch so sehr wie ein Kinderfilm aufgebaut, dass es nie eine wirklich starke erzählerische Tiefe hat. Es werden bekannte hollywood tropes aneinandergereiht, die Charaktere verhalten sich oft wahnsinnig dumm (so dumm, dass man es den Autoren in "Erwachsenen Filmen" niemals durchgehen lassen würde) und somit wirkt die Handlung erneut ziemlich kindlich. So richtig sicher waren sich blöderweise auch die Filmemacher selbst nicht ob sie nun einen Kinderfilm oder doch einen etwas anspruchsvolleren Streifen produzieren wollen. Besonders augenscheinlich wird das in Szenen wie mit King Louie, wo dieser einerseits furchteinflößend sein soll, dann aber plötzlich trotzdem wieder beginnt sein bekanntes gute Laune, Jazz Lied zu singen. Das passt so überhaupt nicht zusammen. In einer Action Szene mit ihm wird später eine Variation seines Themes im Hintergrund eingesetzt. Wenn man Fans des alten Films also unbedingt daran erinnern will, was der Typ doch für ein tolles Theme hatte, dann reicht so eine Szene aus. Es gibt keine Notwendigkeit ein unpassendes Lied nur deswegen einzufügen, weil es im Original vorkam.
    Somit würde glaube ich auch Erwachsenen der alte Film besser gefallen. Der ist zwar im Gegensatz zum neuen ein reiner Kinderfilm, macht das was er tut dafür aber auch absolut perfekt.


    Ich fand den Film zwar nicht grottenschlecht (auch wenn das in diesem Post bisher so rübergekommen sein mag) aber ich habe einfach jedes mal ein Problem wenn ein Film geremaked wird, dabei aber nicht ansatzweise an das Original herankommt und somit für mich nur wie eine möglichst gute Gelddruckmaschine für Disney wirkt. In Punkten würde ich dem Film wohl 5 oder 6 von 10 Punkten geben, zum großen Teil für die mMn absolut grandiose Animation. Den Lobeshymnen vieler Kritiker kann ich mich aber nicht anschließen.

    Ich hab das Minneapolis miracle verpasst nur weil mir drei Stunden Schlaf nicht genug waren. Es zeigt sich wieder einmal, sleep is for the weak X(

    Ich hab im letzten Monat The Witcher 3 gespielt und bin wie die meisten Leute absolut begeistert. Die Menge an gut designten Quests ist einfach Wahnsinn und lenkt fast schon davon ab dass die Main Quests ebenfalls großartig sind.
    Nichts desto trotz kann ich auch Leute verstehen denen es zu viel gab. Ich gehöre selber oft zu den Spielern die kritisieren wenn ein Spiel zu sehr vollgestopft wird und gebe meistens ab einem gewissen Punkt die Sidequests einfach auf. Das war auch bei Witcher 3 nicht anders, allerdings kam der Punkt an dem ich Nebenmissionen komplett links liegen lassen habe erst nach vielen dutzenden Spielstunden. Außerdem war ich an dem Punkt schon so overlevelt, dass ich ohne Sidequests von diesem Vorsprung im Level noch bis zum Abschluss des Spiels was übrig hatte.
    Das einzige das mich wirklich gestört hat war, dass ich die Nebenquest rund um die Zukunft von Redanien und Temerien nicht zu ende spielen konnte, weil ich zu früh mit dem Storyfinale begonnen habe ohne zu bemerken, dass die Nebenquast dann als gescheitert gilt (Wovor ich vom Spiel übrigens auch nicht gewarnt wurde). Ärgerlich, da ich in die Nebenquests rund um diese Geschichte sehr viel Zeit gesteckt habe und, dass ich dann den Abschluss dieses Plots nicht sehen konnte fand ich etwas schade.

    Als Dallas Cowboys Fan will ich mich gerade einfach nur vergraben. Fünf ein halb Minuten zu spielen, zwei Scores hinten und das obwohl die Mannschaft bisher eigentlich komplett überlegen war. Was die für Chancen vergeben haben is langsam nicht mehr feierlich

    This.
    Ich war bisher ebenfalls der Meinung, dass Fans die Logik von Weltraumschlachten usw nicht zu wichtig nehmen sollten. Aber wenn es der Film selber tut führt das logischerweise dazu, dass die Logikansprüche der Fans ebenfalls hoch gehen.

    Ich glaube das wird deswegen nicht passieren weil sich niemand so recht für die Geschichte von snoke interessieren wird. Ich persönlich will wissen woher er gekommen ist aber in 5 Jahren wird sich niemand mehr für einen Antagonisten interessieren der getötet wurde bevor er interessant gemacht werden konnte

    Also ich hatte sehr viel Spaß mit The Last Jedi.
    Ich fand ihn an einigen Stellen zu lustig, auch wenn ich doch oft gelacht habe und die Finn-Storyline führt etwas ins nichts. Ansonsten hatte ich aber sehr viel Spaß, mache mir aber auch nicht aus "der großen Legacy von Star Wars" sondern möchte wie bei jedem Film einfach gut unterhalten werden und tolle Bilder (wie den Coop-Kampf gegen die Praetorian Guards oder die Schlacht auf Crait) sehen.

    Das alles ist dein gutes recht und ich werde dir nicht widersprechen. Aber genau hier unterscheidet sich meine Meinung mit der von vielen anderen. Ich möchte von Star Wars nicht nur gut unterhalten werden sondern eine große Geschichte erzählt bekommen und da ärgern mich auch relative kleine Ungereimtheiten im SW Kanon.
    Nichts desto Trotz, wie schon zuvor geschrieben mir hat der Film (anders als Ricutor) trotzdem gut bis sehr gut gefallen, aber einige Fehler von TLJ kann man meines Erachtens nach schwer leugnen.




    Viele der hier aufgezählten Fehler (oder eben nicht Fehler) sind meiner Meinung nach nicht deswegen problematisch weil sie mit Star Wars Konventionen brechen sondern weil sie im Film nicht gut umgesetzt.


    -) Das Leia schon immer die Macht benutzen konnte stimmt, aber wieso diese Szene von den anderen Charakteren im Film nie kommentiert wird macht für mich keinen Sinn. Außerdem stellt sich die Frage, wieso Leia, wenn sie die Macht benützen kann (und das wohl gemerkt auch eindeutig nicht nur im geringen Maße), nicht probiert das öfter zu tun. Dass Leia das potential zum Jedi hat wurde schon in der Original Trilogie angedeutet, somit ist das alles andere als ein Bruch mit der Reihe, aber Sinn macht an dieser Szene für mich trotzdem einiges nicht.


    -) Ich kann mich an die Prequels nicht mehr gut erinnern, deswegen muss ich nachfragen. Qui Gon konnte sich wirklich als Machtgeist manifestieren? Gut, dann war das eben doch kein Fehler von Rian Johnson sondern von George Lukas. Kein Bruch mit der Reihe aber einfach eine dumme Idee. Ein Machtgeist der immer noch die Macht verwenden kann ist ein unsterbliches wahnsinnig mächtiges Wesen. Plötzlich stelle ich mir die Frage wieso nicht alle existierenden Machtgeister von Jedis einfach alles Böse so schnell wie möglich vernichten, denn wer sollte sie bitte aufhalten?


    -) Das Luke mit kaum Training so gut mit dem Lichtschwert umgehen kann fand ich schon in Episode V dumm, das rechtfertigt für mich persönlich insofern nicht, dass man diesen Fehler noch einmal macht.


    -) Ich geb dir recht, dass so ein Kamikazeangriff absolut Sinn macht und auch nicht wirklich mit irgendwelchen Regeln im Kanon bricht, allerdings ist die Tatsache, dass Raumschiff nie als Waffe verwendet werden schon immer ein Plothole gewesen, dass am besten nie aufgegriffen worden wäre, denn jetzt da man weiß, dass diese Angriffe funktionieren stelle ich mir die Frage wieso das in der Vergangenheit nicht immer gemacht wurde wenn ein Raumschiff direkt vor der Zerstörung steht.


    Und von diesen Punkten abgesehen finde ich serwohl, dass es Momente gibt die die Kontinuität der Reihe stören.
    -) Ich habe jetzt schon oft gelesen, dass man von der Macht immer wieder neue Facetten kennen lernen muss damit sie nicht langweilig wird. Dem widerspreche ich komplett. Das Luke sein Abbild auf einen anderen Planeten projizieren kann ist ganz einfach bulls*it. Wenn das möglich ist, wieso wurde diese Technik zuvor nie verwendet, und selbst wenn es möglich wäre, riecht diese Szene für mich viel zu sehr nach deus ex machina. (man muss mir nicht erklären, dass das kein wirklicher deus ex machina Moment war, aber es hat sich ein bisschen so angefühlt) Du kannst so eine elementare "Macht Technik" nicht ohne sie jemals zuvor zu erwähnen in einen Film einbauen. Luke hätte sich genau so gut auch auf den Planeten teleportieren und dort wirklich gegen Kylo Ren kämpfen können. Gab es in SW Filmen auch noch nie aber es gibt schließlich auch keine Regel die sagt, dass Jedis das nicht können. Kann Rey dann im nächsten Teil Luke wieder zum leben erwecken? Denn man zeige mir die Regel die sagt, dass Jedis das nicht können.
    Sachen wie die Macht funktionieren deswegen gut weil sie den Zuseher zwar faszinieren können aber trotzdem halbwegs abgesteckte Regeln haben. In Harry Potter kommt fällt so weit ich mich erinnere auch nie im entscheidenden Moment einem Charakter plötzlich ein komplett übermächtiger Zauberspruch ein, und Frodo kann sich durch den Ring der Macht auch nicht irgendwann in Herr der Ringe plötzlich teleportieren weil der Autor nicht mehr weiter wusste.


    -) Was du über dem Hyperraum schreibst stimmt auch nicht so ganz. Natürlich kann die erste Ordnung nicht durch das Rebellenschiff durchfliegen um sie zu überholen. Laut Logik des Films müsste es aber serwohl möglich sein erst auf den Kasinoplaneten zu fliegen und von dort zurück direkt vor das Raumschiff der Rebellen. Wie man's dreht und wendet, man kann mir nicht einreden, dass es keine Möglichkeit gab die Rebellen zu überholen.


    Wie gesagt finde ich den Film trotzdem gut, aber wenn man wie ich von Star Wars eine große Geschichte erzählt bekommen will, war TLJ zumindest teilweise eine Enttäuschung. Vielleicht war das von mir auch einfach die falsche Herangehensweise an den Film, aber basierend auf den Reaktionen des Internets war ich wohl nicht der einzige mit dieser Meinung.


    Irgendwie macht dieses Theme mich traurig, weil ich daran denken muss wie sehr mich das wohl berühren würde, wenn die Liebesgeschichte in Episode 2 nur halbwegs brauchbar wäre.


    @Ricutor Es ist nicht nur der Soundtrack den man den Prequels hoch anrechnen muss, ich finde, dass man gerade nach VII und VIII auch loben muss, dass Lucas zumindest probiert hat komplett andere Geschichten zu erzählen. Wären die bloß auch gut geschrieben worden ;(

    Ich finde aber, bei vielen Beschwerden über die mangelnde Kontinuität wird mit dieser Argumentation sehr oft verhindert, dass ein Star Wars-Film überhaupt noch überraschen können kann, würde man all dies beherzigen.

    Genau das. Episode VII mochte ich zwar, es gab aber so gut wie keine neuen Ideen oder eine überraschende Geschichte.Ich bin auch nicht mit jeder Entscheidung einverstanden, aber mich freut es riesig, dass Rian Johnson das Star Wars Universum mit tollen Ideen weitergebracht, und einen Star Wars Film gemacht hat, über den ich seit Tagen nachdenke und über den heiß diskutiert wird.
    Daran habe ich nach Force Awakens und Rogue One ehrlich gesagt nicht mehr geglaubt.

    Aber wie bringen diese Neuerungen Star Wars weiter. Welche Neuerung, die mit der Kontinuität der Serie bricht und somit für so viel Aufregung gesorgt hat ist für die Serie wirklich innovativ und war nicht nur in dem Moment überraschend?

    Hatte eigentlich gedacht, dass ich mit meiner recht negativen Einstellung zum Film zur Minderheit gehöre, aber auf Metacritic und Rottentomatoes sind die Zuschauervotings doch überraschend negativ. Glaube, dass eins der Hauptprobleme ist, dass Johnson nicht nur die Kontinuität zu Episode VII egal ist, sondern ihm der gesamte Star-Wars-Kanon egal zu sein scheint.

    Selten so einen polarisierenden Film gesehen.

    Ich hab den Film inzwischen schon vor ein paar Tagen am Donnerstag gesehen. Ich war mir damals schon nicht sicher wie ich den Film bewerten soll und bin seitdem eigentlich immer nur noch unentschlossener geworden. Direkt nachdem ich aus dem Kino gegangen bin war ich begeistert. Episode VIII hat einfach wahnsinnig epische Szenen, ist oft extrem bildgewaltig und die vielen Überraschungen die der Film parat hat haben mir zumindest größtenteils gefallen. Was mich da schon gestört hat war, dass einige Szenen und Charaktere mMn keinen Sinn ergeben, dass einige Szenen einfach nicht in die große Star Wars Geschichte passen und somit vielen Fans des Franchises den Mittelfinger zeigen, dass es teils unnötigen Fanservice gab und obwohl ich den Humor teilweise großartig fand stimme ich den Leuten zu die sagen, dass er oft in den falschen Momenten eingesetzt wurde.


    In den letzten Tagen sind mir dann noch immer mehr Dinge aufgefallen die mir sauer aufstoßen. Mein größtes Problem ist, dass die große Geschichte die erzählt wird eigentlich nichts neues macht. Von vielen Leuten habe ich gehört, dass sie es positiv finden, dass der Film neue Dinge macht und das stimmt in gewisser Weise auch, nur wird mit diesen innovativen Ideen nur das immer gleiche Resultat erreicht.


    Und im Endeffekt ist das für mich das Hauptproblem des Films. Rian Johnson geht unkonventionelle Wege um etwas konventionelles zu erreichen. Dabei f*ckt er durch seine unkonventionellen Ideen die Star Wars Fanbase ab, ohne dabei etwas zu erreichen, dass die Serie mal wirklich verändert. Ich glaube das war ganz einfach der genau falsche Weg. Wieso macht man nicht eine Geschichte in der man seinen Charakteren treu bleibt dafür aber die große Film übergreifende Geschichte auf den Kopf stellt. Die Möglichkeit hätte man gehabt. Es gibt mehrere Momente in denen Johnson einen für die ganze Serie innovativen Schritt machen könnte, aber ausgerechnet in diesen Momenten traut er sich das nicht.


    Das alles hört sich jetzt negativer an als es ist, aber bei einem Film bei dem man auf Perfektion hofft fallen einem solche Dinge einfach stark auf. Um abschließend noch etwas positives zu sagen, ich freue mich jetzt schon sehr auf Episode 9, denn obwohl The last Jedi viele Probleme hat bereitet es mMn sehr gut potentielle Konflikte für den nächsten Film vor. Das Ende fand ich außerdem extrem gut und die Schlusssequenz hat mich sogar etwas emotional gemacht. Der Film ist sehr sehenswert, aber wie schon Episode 7 hat er einfach seine Schwierigkeiten.


    Ps: Ich entschuldige mich im Vorhinein für vermutlich sehr viele Rechtschreibfehler, hab gerade aber leider keine Zeit das alles durchzulesen.

    Ach ja, die Championsleague Achtelfinal Auslosung, bei der PSG für ihren starken ersten Gruppenplatz vor den Bayern mit dem kinderleichten Los Real Madrid belohnt wurden, während den Bayern der absolute Hammergegner Besiktas Istanbul zugelost wurde. Manchmal habe ich das Gefühl der Fußball Gott hat schon einen sehr gemeinen Sinn für Humor. :D

    Alles in allem sehr ausgeglichene Gruppen. Keine hammergruppe dabei und bis auf Gruppe a auch keine sehr schlechte (und selbst die hat mit Uruguay ein ziemlich gutes Team). Auf Portugal gegen Spanien freu ich mich übrigens jetzt schon wie ein kleines Kind :D